SaschaSalamander

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Das Buch der toten Tage

sedgwick_totetage_1.jpgEnglischer Schauerroman, Gothic Novel, Young Adult, wie immer man es nennen mag, wo auch immer man dieses Buch einordnet, ich lese Titel wie diesen gerne. Dieses Buch versprach mir alles, was ein spannender Roman bieten konnte.

Klappentext:
Boy ist Assistens des Magiers und Illusionisten Valerian. Schon immer war Valerian finster, launisch und böse. Doch in letzter Zeit wird es schlimmer. Boy ahnt, es muss etwas geben, was Valerian Angst macht. Und er hat Recht: ...

hier beende ich den Klappentext, denn im Grunde ist es schon ein Spoiler, der erst im Laufe des Buches offenbar wird. Das Buch spielt "zwischen den Tagen", also zwischen Weihnachten und Neujahr. Zu dieser Zeit habe ich es auch gelesen, fand das passend und habe mich seit über einem Jahr darauf gefreut. Man sollte aber nicht zu lange warten und Hoffnungen in ein Buch setzen, man könnte enttäuscht werden.

Für einen Jugendroman ist es recht schaurig, und gerade jüngere Kids dürften sich ziemlich wohlig gruseln, für manche könnten einige Szenen vielleicht sogar schon etwas zu heftig sein. Der Autor vermag die Atmosphäre der Stadt sehr schön einzufangen. Allerdings empfand ich das stellenweise schon als etwas zuviel, habe gelegentlich überlesen, weil zuviel Text rein um Atmosphäre ging, während die Handlung kaum vorangetrieben wurde. Da man aufgrund des Klappentextes bereits weiß, was kommen wird, fehlt somit auch ein Teil der Spannung.

Die Charaktere fand ich sehr archetypisch und wenig überraschend. Nett ausgearbeitet, keine Meisterleitung, aber ganz okay.

Die Handlung kommt eher schwerlich in die Gänge. Als es nach einer blutigen Szene dann zum Aufeinandertreffen aller Beteiligten kommt, geht es recht rasant weiter. Immer wieder heißt es "später" oder "bald erkläre ich alles", doch Erklärungen folgen keine, obwohl hier und da einige Andeutungen gemacht werden.

Und dann - zack - aus - Ende. Auf sehr wenigen Seiten plötzlich steuert der Autor auf den Abgrund zu, beendet seine Geschichte. Mit einer Erklärung, die mehr Fragen aufwirft als zu beantworten. Gravierende Elemente der Geschichte bleiben offen und werden nicht aufgeklärt, ja es stellt sich sogar die Frage, ob und inwieweit einzelne Vorfälle nun überhaupt mit dem roten Faden des Buches zu tun hatten oder einfach nur "Kulisse" waren. Die Auflösung selbst wirkt sehr lieblos und geschludert, als hätte der Autor keine wirkliche Idee gehabt. Es ist kein offenes, sondern ein unfertiges Ende, und ich fühlte mich um meine Lesezeit betrogen.

Schade, denn die Grundidee war sehr schön. Die Kulisse war märchenhaft. Der Schreibstil des Autors ist bis auf ein paar Längen sehr malerisch. Gerne hätte ich mich komplett auf das Buch eingelassen. Doch zu ausgiebige Beschreibung der Atmosphäre, mangelnde Ausführung der Handlung, zu stereotyische Verhaltensweisen der Protagonisten - das sorgt leider nur für ein enttäuschtes "seufz". Ich hätte dieses Buch wirklich gerne gemocht ...

Fazit: 5 von 10 grüne Nebelschwaden

SaschaSalamander 08.01.2013, 08.42 | (0/0) Kommentare | PL

Sonja

Zum Einstieg heute gleich zwei Bilder von Sonja. Bei ihr habe ich vor etwa eineinhalb Jahren das erste Mal eine Bentobox gesehen. Ich habe mich gefragt "wie nimmt die diese beiden Boxen mit, ohne dass das beim Zusammenklappen sifft? Und wie groß ist so eine Box? Und was sind das für komische Pandabärchen und Schmetterlinge?". Egal, es gefiel mir, und irgendwann konnte ich die Füße nicht mehr stillhalten und wollte nicht mehr nur gucken, sondern selbst machen. Und das Geheimnis um die süßen Pandabärchen, die bunten Döschen und die Existenz von Trenndeckeln war bald gelüftet ;-)

Ich habe angefangen, selbst Bentos zu machen. Und scheinbar geht es anderen Leuten genauso - es ist einfach faszinierend! Sie sahen meine Bilder und haben sich dann selbst Boxen gekauft. Oder mich gefragt, wo sie Boxen kaufen können. Oder ihren Töchtern, Vätern, Ehemännern Boxen geschenkt.

Deswegen freue ich mich, den Bentovirus weiterzuverbreiten. Und ein ganz großes Danke an Sonja, durch die ich angesteckt wurde. Und durch die ich auch andere Leute kennenlernen durfte, die ebenfalls Bentobilder posten. Seitdem stecken wir uns regelmässig gegenseitig an. Durch Sonja kam ich zu Astrid. Durch Astrid entdeckte ich die Mini-Gugl, und durch die Mini-Gugl kam ich auf Mini-Muffins, lernte Schachbrettbentos kennen und habe dafür andere mit Mushi-Pan und Kräuter-Muffins angesteckt ;-)

Genug gelabert. Hier zwei Bentos von Sonja:



Baked Beans aus der Dose, dazu Vollkornbrot und eine Tomate.



Ausgestochenes Brot, Kartoffelsalat, Joghurt.
Und ein Panda-Pick ;-)

SaschaSalamander 07.01.2013, 17.48 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Bento Gäste-Galerie

Jeder hat seinen ganz eigenen Stil. Und weil ich es schön finde, wie man sich gegenseitig mit seinen Boxen inspiriert, freue ich mich sehr, dass ich auch von Astrid und Sonja Bilder hier einstellen darf.

Ich steh dazu: ich mag zum Kochen und Nachmachen weder Hochglanz noch Kompliziertes, und die Bilder auf vielen Blogs finde ich oft entmutigend, weil ich gar nicht weiß, wo ich all die Zutaten herbekommen soll und wie ich soviel Zeit zum Nachkochen herkriegen soll. Das ist bei Astrids und Sonjas Bildern nicht der Fall, im Gegenteil: sie sind lecker, gesund und trotzdem einfach. Genauso wie bei meinen Bildern sieht man, das das leckere Essen wichtiger ist als das perfekte Foto oder die aufwändig gefüllte Box.

Schon einige Male habe ich mir bei ihnen Anregungen geholt und die Sachen nachgemacht. Nach und nach werde ich also auch deren Bilder hier zeigen.

Falls jemand von den Lesern hier keinen Blog hat, aber trotzdem gelegentlich seine Bentobilder veröffentlichen möchte, werde ich sie gerne mit hier einbinden. Ich freue mich über Abwechslung in der Bento-Galerie. Schickt mir Eure Bilder und schreibt dazu, was drauf ist :-)

SaschaSalamander 07.01.2013, 15.07 | (0/0) Kommentare | PL

Bentowichteln

An Weihnachten haben wir im Bento-Forum gewichtelt. Leider habe ich sowohl von meinem verschickten Paket wie auch dem empfangenen keine Fotos gemacht. Aber meine Wichtelmama >bakeneko< hat sich viel Mühe gegeben und für ihren Blog auch fotografiert. Da mopse ich mir mal die Fotos :-) 



Oh, wie ich es mag, wenn alles so liebevoll verpackt wird. Da weiß man immer gar nicht, was man zuerst auspacken soll. Auspacken ist einfach ein großer Teil der Freude :-)

Und das Papier war mit kleinen Totoro-Stempeln verziert, liebevoll verschnürkelte Bänder. Dazu ein Brief, in dem alles genau beschrieben wurde. Ist grade bei Artikeln, die man nicht kennt, wirklich hilfreich. Ich liebe es, neue kulinarische Erfahrungen zu machen, und daher war ich happy, dass tatsächlich einige Dinge dabei waren, die ich noch nie gegessen hatte.



Ich habe Silikonförmchen bekommen. Denn ich habe runde und quadratische, aber ich mag es, wenn sie geformt sind. Der Schmetterling hier ist mein Favorit, er ist so hübsch! Auch das Herz und die Blume sind sehr hübsch, die Herzen bekommt vor allem mein Mann in die Box *muahaha* (er hat die Augen verdreht. Aber ich weiß genau, dass er das mag, er kann es nur nicht zugeben vor den Kollegen *hihi*).

Ein Knopfband. Bentoboxen haben keine Clips zum Verschließen, sondern man legt ein Gummiband darum, jede Box hat beim Kauf eines dabei, aber die normalen sind immer schwarz und neutral. Dieses hier ist leuchtend rot und hat einen aufgenähten Knopf, es sieht so hübsch aus, ich hatte es inzwischen einige Male auf Arbeit dabei, es passt sehr schön zu meiner Rilakkuma und Hakoya.

Ein lilafarbener Eierformer von Monbento. Toll! Ich habe zwar schon zwei, aber wenn ich Eier forme, dann immer gerne mehrere zusammen (Strom sparen, muss ja nicht wegen einem Ei den Herd anschalten *g*), mein Mann liebt hartgekochte Eier, und die quadratischen passen perfekt in die Monbento-Box.

Und ... für mich das absolute Highlight: eine Onigiri-Box, die in Handarbeit mit Geckos beklebt wurde! Orange mag ich sehr gerne, und Geckos, Salamander, die sind sowieso toll! Sie hatte die Box für sich selbst gebastelt, und ich hatte sie im Forum sehr bewundert. Als ich dann bei der Wichtelwunschliste auch noch schrieb, dass ich orange gerne mag, hatte sie diese tolle Idee, und ich bin happy! Dankedankedanke!

Dann bekam ich noch Taschentücher und Servietten. In Japan scheinen sie sehr beliebt, ich habe auch andere Päckchen hier, z.B. von einer Bestellung aus einem japanischen Shop. Und irgendwie finde ich die auch total süß, nicht so langweilig wie unsere Taschentücher. Langsam kommt der Trend mit hübschen Packungen ja auch nach Deutschland, aber in Sachen Niedlichkeit sind die Japaner eben ungeschlagen ;-)

Und ganz ganz viele Süßigkeiten und Lebensmittel, mir gingen beinahe die Augen über! Eingelegter Rettich und Furikake.  Glückskeks, Schokomünzen, eine Zuckerstange. Reiscracker, Mochi, Schokokeks-Pilze, Weihnachtsmänner, Sesamcracker.

Ach, das war eine große Freude, als ich das alles auspackte, und als ich es das erste Mal verwendet habe. Und ich freue mich, bald auch die Gecko-Box einzuweihen und die Herz-Förmchen :-)

SaschaSalamander 07.01.2013, 09.52 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Statistik KW 01

GELESEN / GEHÖRT
1 - Lady Bedfort 28 - Die schwarze Dame (Hörplanet)
2 - Das Sterben der Bilder (B Hasler)
2 - 30 Ratekrimis (H Schneider)



GESEHEN
Die Mumie 01
Die Mumie 02
Musical Cats (Live)
Saw I
Saw II


NEUZUGÄNGE
Usher Grey - Jäger im Zeichen der Lust (N Henser)
Das goldene Labyrinth (C Rees)
Im Rausch der Stille (A S Pinol)
Das Sterben der Bilder (B Hasler)
Und Gott sprach: Wir müssen reden (H Rath)
Eine Insel (T Pratchett)
Tabaluga oder die Reise zur Vernunft (CD)
Matilda (DVD)
Mork vom Ork Season 01 (DVD)
Täglich grüßt das Murmeltier (DVD)
Die Regeln der Arbeit (R Templar)
Das Glücksprojekt (A Reinwarth)
Das Haus Zamis 01 - Hexensabbat (E Vlcek)
Dorian Hunter 01 - Im Zeichen des Bösen (E Vlcek)
Zerteufelter Vers (D Verner)
Das Hades-Labyrinth (R Wekwerth)
Der Sommer der Vergessenen (R Grandjean)




ANMERKUNGEN:
1 - komplett
2 - teilweise
3 - abgebrochen

SaschaSalamander 06.01.2013, 20.39 | (0/0) Kommentare | PL

Spiegelschatten

feth_spiegelschatten_1.jpgINHALT

Ein Mörder tötet schwule Männer. Und alle stammen aus Björns Bekanntenkreis. Seine Schwester Romy, Volontärin bei einer Kölner Zeitung, beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Sie ahnt zu Beginn nicht, wiesehr auch sie und ihr Bruder in das Visier des Mörders geraten und begibt sich in tödliche Gefahr.


REIHE

Genaugenommen jedoch gehört das Buch zu den Jugendthrillern der Autorin >Monika Feth<. Mit DER ERDBEERPFLÜCKER, DER SCHERBENSAMMLER, DER SOMMERFÄNGER und anderen Titeln rund um Jette Weingärtner und Kommissar Bert Melzig begann die Reihe. Nach der Versetzung des Kommissars nach Köln ist nun nicht mehr Jette, sondern Romy Berner die neue Protagonistin. Der erste Band mit Romy lautete TEUFELSENGEL und hinterließ bei mir einen nachhaltigen Eindruck, weil er auch ohne Blut und Gewalt Spannung aufbaute und zur Kategorie der Jugendthriller gehört, wie ich sie gerne lese.

Trotzdem ist SPIEELSCHATTEN sehr gut als eigenständiger Titel lesbar, eine Vorkenntnis der bisherigen Romane ist nicht erforderlich. Wer also von Inhalt und Thema her neugierig speziell auf diesen Titel ist, der darf gerne zugreifen. Eine Leseprobe findet sich übrigens >hier< ;-)


GENRE

Der Roman ist sprachlich und inhaltlich wie auch mit der Wahl seiner Protagonisten an Jugendliche und junge Erwachsene gerichtet. SPIEGELSCHATTEN wird als Thriller vermarktet, und der Inhalt klingt auch danach, ist darauf ausgerichtet. Trotzdem sollte man keine Blut, keine Gewalt erwarten, die Darstellung der entsprechenden Szenen (die Morde werden beschrieben) ist erfreulich unspektakulär, die Autorin ergeht sich nicht in Gewaltexzessen und legt das Gewicht deutlich auf die Ermittlungen wie auch das Privatleben ihrer Figuren.

Auch sprachlich gelingt es ihr, sehr gut für die Zielgruppe zu schreiben: nicht von oben herab, auch nicht mit billiger Jugendsprache anbiedernd, sondern flüssig und vor allem ganz natürlich, komplexere Sachverhalte wie die psychologischen Hintergründe werden sehr gut erklärt.


AUFBAU, SPANNUNG, UMSETZUNG

Man merkt dem Buch an, dass Monika Feth sich mit dem Materie befasst hat und ihr auch an dem Thema gelegen war, die Begeisterung und das Engagement der Autorin springen auf den Leser über. Ebenfalls sehr gelungen ist der Plot: die Geschichte baut gut aufeinander auf. Man merkt vom ersten Moment an, dass sie beim Schreiben ihre Geschichte bereits vor Augen hatte. Die Hinweise sind gut in den Text eingearbeitet, sie baut auch geschickt falsche Fährten ein, bereits zu Beginn gibt es Hinweise auf den Täter, den weiteren Verlauf, das Ende. Geübte Leser werden häufig über solche Momente stoßen und sich denken "ah, das ist später noch wichtig". Nichts geschieht hier aus Zufall, alles hat einen Grund.

Das ist die große Stärke der Autorin, in diesem Fall aber leider auch eine kleine Schwäche. Gerade für findige Krimileser ist es doch recht klassisch und etwas zu strukturiert. Der Täter ist schnell entlarvt, auch wenn man für einige kurzen Momente ins Zweifeln gerät, doch spätestens die männliche Sprecherauswahl und die Bezeichnung als "er" führen wieder zurück auf die richtige Fährte, auch die Perspektivenwechsel vom Täter zu den anderen Personen lassen deutliche Schlüsse zu, wie eine zu offensichtliche Kameraführung im Film. SPIEGELSCHATTEN ist deswegen nicht minder spannend, die Charaktere nicht minder sympathisch, dennoch büßt der Roman auf diese Weise gelegentlich ein wenig an Tempo und Überraschung ein. Es ist weniger die Frage nach dem "wer" als nach dem "wie wird man ihn am Ende entlarven und aufhalten". Stellenweise hätte ich mir ein wenig Spontanität gewünscht.


CHARAKTERE

Die Charaktere des Buches sind gut beschrieben. Besonders die wichtigen Figuren werden eindrücklich geschildert, indem sie eine eigene Erzählperspektive bekommen. Romy, ihr Zwillingsbruder Björn, sein Freund Maxim, der Kommissar, aber auch gelegentlich Randfiguren mit Bedeutung für den jeweiligen Abschnitt des Buches sowie die Opfer erhalten eigene Kapitel.

Ich gebe zu, dass besonders Romy und Björn häufig Verhaltensweisen an den Tag legten, die ich nicht gutheißen konnte und mit denen ich mich herzlich wenig identifzierte, manchmal hätte ich Romy am liebsten gesagt "Mädel, was Du denkst ist nicht nur naiv und an den Haaren herbeigezogen, sondern absolut gefährlich". Aber das zeigt, wiesehr ich dennoch an den Gedanken beteiligt war, mich hineinversetze und mitfieberte. Es ist nicht wichtig, dass ich mich mit einer Person identifiziere, solange ich das Verhalten plausibel präsentiert bekomme und die jeweiligen Motive verstehe. Und das gelingt der Autorin sehr gut.


NAMEN, LOKALKOLORIT

Nahezu jeder bekommt hier einen Namen. Es werden viele Zeugen befragt, auch die Opfer bekommen eine eigene Geschichte und ihren eigenen Namen, ebenso die Nachbarn, Kollegen, eben einfach alle. Wäre es kein Hörbuch gewesen (dabei fallen mir Notizen während des Hörens im Bus oder bei der Hausarbeit eher schwer), hätte ich während des Lesens eines Buches wohl wieder einmal eine Auflistung der Personen herausgearbeitet. Doch mit der Zeit bekommt man auch ohne diese Liste einen guten Überblick, wer zu den Hauptcharakteren zählt und wessen Namen man wieder vergessen darf. Fans der Jette- und Romy-Reihe dürften wohl ebenfalls keine Probleme haben, da sie viele Bekannte wiedertreffen und sich somit nicht so viele neue Namen merken müssen wie Neueinsteiger.

Sehr schön finde ich, dass die Geschichte in Deutschland spielt, in Köln (wo Romy lebt) und Bonn (wo ihr Bruder lebt und die Morde geschehen). Der Lokalkolorit kommt nicht mit der Keule, ist unauffällig eingewoben. Ich verstehe nicht, warum so viele Autoren und Verlage Wert darauf legen, ihre Handlung nach Amerika zu verlegen - ich finde Deutschland eine spannende Kulisse, es wirkt weniger künstlich, und die Autorin weiß wovon sie schreibt ;-)


SCHMUDDELBUCH

Eine Besonderheit in TEUFELSENGEL und SPIEGELSCHATTEN ist Romys "Schmuddelbuch". Eine Art Tagebuch, wo sie ihre Erlebnisse, Ermittlungsergebnisse, Gedanken notiert. Eine witzige Idee der Autorin, die sehr markant ist und den Büchern eine persönliche Note verleiht.


SPRECHER

Jürgen Uter, Aleksandar Radenkovic und Jacob Weigert sprechen die männlichen Charaktere des Hörbuchs, Katja Danowski übernimmt die weiblichen Parts. Sie alle machen ihre Sache sehr gut, passen in ihrem Tonfall und ihrer Stimme sehr gut zu diesem Titel.

Aleksandar Radenkovic kannte ich bereits aus >Saeculum<. Während mir dort einige Schwächen an seiner Aussprache auffielen, fiel mir dies bei SPIEGELSCHATTEN nicht mehr auf, ich fand seinen Vortrag hier sehr gut, und die Stimme sowie seine Technik überzeugten. Jürgen Uter war mir bis dato kein Begriff, und außer "auch er hat prima gepasst" kann ich derzeit noch nicht viel über ihn sagen. Jürgen Weigert habe ich nun schon in >mehreren Titeln< gehört, freue mich immer sehr über von ihm gesprochene Hörbücher, er hat eine ruhige, dem Ohr schmeichelnde Stimme, der ich immer wieder gerne lausche. Katja Danowski hatte mich vor einiger Zeit bereits in >DAS GEHEIMNIS VON ASHTON PLACE< begeistert, sie hat eine warme, sympathische Stimme und vermag es, Weiblichkeit mit einer guten Balance aus Sanftheit, Wärme, aber auch Durchsetzungsvermögen und Selbstbewusstsein darzustellen.


KLAUS-PETER WOLF

Beim Lesen von SPIEGELSCHATTEN (und damals TEUFELSENGEL) fühlte ich mich gelegentlich an Klaus-Peter Wolf erinnert. Ihn lese ich ebenso gerne, und ich sehe in den Romanen eine gewisse Ähnlichkeit: Fokus auf viele verschiedene Charaktere, häufige Perspektivwechsel, sehr viele Namen, Lokalkolorit, eine ungekünstelte und flüssige Sprache, Jugendliche und junge Erwachsene als Zielgruppe. Beide haben zwar männliche (Wolf) oder weibliche (Feth) Protagonisten, sind jedoch sowohl für Jungen wie auch Mädchen zu empfehlen. Beide plädieren für Offenheit und Verständnis, doch sie zeigen dem Leser, dass es keine "heile Welt" gibt. Sie greifen gesellschaftlich brisante Themen auf, wecken Interesse für die jeweiligen Hintergründe und machen auf die Probleme der Gesellschaft aufmerksam, ohne dabei zu belehren oder gar zu moralisieren.

Allen, die gerne Monika Feth lesen, empfehle ich auch die Titel von Klaus-Peter Wolf, und ebenso umgekehrt.


FAZIT

Ein mitreißender Thriller, bei dem die 6 CDs wie im Flug vergehen. Sprecher, Handlung, Aussage, alles bildet hier eine gelungene Einheit. Gut durchdacht und mit viel Liebe zum Detail geschrieben. Gelegentlich wäre ein bisschen Spontanität in dem straff strukturierten Aufbau nett gewesen, aber das tut dem Genuss des Romans bzw Hörbuchs keinen Abbruch. Monika Feth zählt nicht umsonst zu meinen bevorzugten deutschen Autorinnen, und ich empfehle ihre Bücher immer wieder gerne.

Wertung: 8,8 von 10 absolut unvorsichtige Aktionen

SaschaSalamander 03.01.2013, 08.20 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Das Sterben der Bilder

Erster Satz Prolog:
Von den frierenden Menschen, die an diesem kalten, nebligen Novembertag in Wien hastig ihren Besorgungen nachgingen, ahnte keiner, dass der unscheinbare Mann, dessen Weg sie kreuzten, ein Mörder war.

Erster Satz:
Vor den Toren des Wiener Zentralfriedhofs stand der Tod, der Einlass in sein eigenes Haus begehrte.

Letzter Satz:
möglicherweise Spoiler

aus: Britta Hasler: Das Sterben der Bilder; dotbooks 2013


SaschaSalamander 02.01.2013, 18.32 | (0/0) Kommentare | PL

Das Sterben der Bilder

Für Bettina G,
die unsere gemeinsame Seele
aus der Michaelergruft in Wien
gerettet hat.

aus: Britta Hasler: Das Sterben der bilder; dotbooks 2013

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Na, das klingt ja wirklich mysteriös.
Was immer damit gemeint ist, Britta G wird es wissen.
Ich mag krytpische Widmungen:
sie teilen die Intimität zwischen Autor und Adressat mit dem Leser.
Auch, wenn dieser es nicht versteht,
er fühlt sich wie ein Geheimnisträger und Eingeweihter :-)

SaschaSalamander 02.01.2013, 14.31 | (0/0) Kommentare | PL

Jenseits des Protokolls

wulff_protokoll_1.jpgUnd hier ist wieder einmal ein Titel, den ich nicht rezensieren möchte. Aber meine Gedanken dazu möchte ich dennoch teilen. Unaufgearbeitet und unsortiert, stichpunktartig. Entsprechend also durcheinander und nicht nach Sprache, Aufbau, Aussage und weiteren Faktoren gegliedert. Denn ich denke, über dieses Buch ist mehr als genug gesagt worden.

Was mich bei Amazon jedoch stört: es wurde kaum etwas Qualifiziertes gesagt, sondern es wurde sehr viel Häme verbreitet, es wurde gespottet, ins Lächerlichte gezogen. Das tut mir weh. Denn was immer auch vorgefallen ist, sind die Betroffenen dennoch Menschen mit Gefühlen, und es ist respektlos, einfach darauf herumzutrampeln. Aber hinter der Anonymität des Internets vergessen manche "Menschen" sich scheinbar selbst.

Der Grund, warum ich das Buch gelesen habe: ich habe gehofft, ein paar Dinge zu erfahren hinter den Kulissen. Damit meine ich nicht politisch, sondern menschlich. Wie das Leben in dieser Rolle so ist. Denn mir ist bewusst, dass quasi ein "normaler" Mensch plötzlich von heute auf morgen in die Rolle schlüpfen muss und sich das ganze Leben ändert. Die Art der Änderungen, das hat mich interessiert. Wie lebt man, beobachtet vom gesamten Volk, was wird einem geboten, und was muss man leisten. Der Mensch hinter dem Politiker.

Hier nun meine gesammelten Eindrücke:

- ich habe das Buch objektiv begonnen und hatte vor, mich nicht auf die Schmährufe einzulassen. Habe mich bemüht, den Mensch hinter der Fassade zu erkennen und mich vor allem auf diese Aspekte zu konzentrieren. Aber es gab sehr, sehr viele Abschnitte im Buch, die mir einen dicken Strich durch die Rechnung machten. Ich werde nicht öffentlich darüber herziehen. Aber es gäbe vieles, was mir auf der Zunge liegt.

- das Buch hat nicht sie selbst geschrieben, sondern Frau Nicole Maibaum. Sie hat auch schon für andere Promis geschrieben und eigene Titel veröffentlicht. Ich kenne keines dieser Bücher, kann nur JENSEITS DES PROTOKOLLS beurteilen. Und ich gebe zu, ich war ... hm, nein, ich denke, "erschüttert" ist nicht zu hoch gegriffen. Da ich jedoch nicht weiß, ob Frau Wulff dies so wollte, oder ob es Frau Maibaums Stil ist, kann ich dazu kaum etwas sagen.

- warum erschüttert? Weil die Sprache sehr simpel ist, teilweise sogar umgangssprachlich, Worte wie "nix" kann ich hier im privaten Blog schreiben, aber nicht in einem Buch wie diesem. Dialektausdrücke, simpelste Grammatik und teilweise sogar kindliche, naiv anmutende Sätze, wie man sie in einem Aufsatz eines Schülers der Unterstufe findet, nicht falsch aber stilistisch hart an der Schmerzgrenze. Kann Frau Maibaum es nicht besser? Hat sie den Sprachstil von Frau Wulff auf Papier übertragen? Hat Frau Wulff um diesen Stil gebeten, um es authentisch klingen zu lassen? Oder war das Buch ein absoluter Schnellschuss und hätte einfach noch einer Korrektur und eines Lektorats bedurft vor der Veröffentlichung? War das gewollt? Es stehen Sachen darin wie z.B. "sie windeten sich" (im ersten Moment wusste ich gar nicht, was gemeint war, bis ich es dann ungläubig begriff)

- ich habe mich oft gefragt, wann Frau Wulff die Bodenhaftung verloren hat. Mir ist bewusst, dass mit steigendem Lebensstil auch die Bedürfnisse steigen. Gibt man einem Menschen etwas, schon will er das nächste. Das nehme ich keinem übel, das Streben nach Mehr liegt in der Natur des Menschen. Und mir ist bewusst, dass die Familie eines Bundespräsidenten nicht mehr zu der gesellschaftlichen "Kaste" gehört, in der ich mich bewege. Dennoch ist sich Otto Normalbürger ja meistens bewusst, wenn er etwas einfordert, das ein Luxusproblemchen ist. Diesen Eindruck hatte ich bei Frau Wulff jedoch nicht.

- Beispiele: sie meint, dass sie ja auch keine Frau sei, deren Schuhschrank überquillt, so eine sei sie nicht, sie besitze ja nur 40 Paar Schuhe. Sie meint, dass 150 qm Wohnung ja okay seien für ein erwachsenes Paar, aber sie hätten ja immerhin auch noch zwei Kinder und seine Tochter gelegentlich zu Besuch. Der Urlaub auf Mallorca sei falsch gewesen, das wisse sie jetzt, aber immerhin sei er nicht billig gewesen, sie haben zusammen für die 11 Tage ja schließlich 4000 Euro ausgegeben. Auch erwähnt sie, dass von den 6500 Euro Zulagen und 3500 Euro Nettogehalt nicht viel übrig blieb,  ja sogar die Putzfrau selbst bezahlt werden musste. Ich habe versucht, objektiv zu bleiben, aber mein Mitleid hielt sich dann doch in Grenzen.

- Manchmal dachte ich mir "hey, wenn das die Ansprüche so dargestellt werden, als wäre es ein zu erwartender Standard, warum dann nicht zukünftig für alle Hartz IV Leute beantragen? Schließlich könne man 150 qm für zwei Personen ja erwarten. Und wenn 6500 plus 3500 nicht genügen, dann könnte man doch den Grundbedarf ein wenig anheben? Mir ist natürlich bewusst, dass ein Bundespräsident Ausgaben hat, die für einen Arbeitslosen nicht anfallen, das mag ich gar nicht abstreiten. Wenn diese jedoch fast 10 000 betragen, dann fragt man sich, was in diesem Staat falsch läuft. Es ist mehr als verständlich, dass vielen Lesern der Groll hochkommt bei der Lektüre.

- Sehr, sehr oft fiel der Satz "aber wir haben uns nichts dabei gedacht". Ich gestehe ihr und ihm das zu einem gewissen Grad zu. Denn wenn man von einem normalen Leben plötzlich hinaufkatapultiert wird, dann gibt es da keine Gebrauchsanweisung, und dann muss man plötzlich auf Dinge achten, die bis dato keine Rolle spielten. In eine solche Rolle muss man hineinwachsen, niemand kann von heute auf morgen wissen, was alles dazugehört. ABER: man sollte erwarten können, dass man sich der neuen Rolle bewusst ist und somit lieber fünfmal hinterfragt anstatt Dinge einfach als gegeben hinzunehmen und einfach zu tun. Dass dieser Satz so häufig fiel, ließ mich grübeln: hatten wir fast zwei Jahre einen Menschen an der Spitze, der so wenig nachgedacht hat? Ist Denken nicht eine Grundvoraussetzung, um ein solches Amt zu bekleiden? Diesen Satz, der mehrfach im Buch fiel (besonders in Bezug auf die Hausfinanzierung, den Telefonanruf und andere Dinge, die in den Skandal einflossen), empfand ich als sehr erschreckend.

- ich frage mich, wie ihr Mann auf dieses Buch reagiert. Denn er kommt darin nicht wirklich gut weg. Wenn es um Anschuldigungen geht, schiebt sie ihn quasi als Schutzschild vor sich. Und gelegentlich erklärt sie auch, wie sie sich nicht neben / hinter ihn stellt sondern abseits, um darzustellen, dass sie eine eigene Person ist. Das ist auf sie selbst bezogen wichtig, denn natürlich ist sie eine eigene Person mit eigenen Bedürfnissen, Fähigkeiten und einem eigenen Leben. Aber wenn man als Paar auftreten muss, wirkt dies wie "in den Rücken fallen". Sätze wie "wir beide, aber besonders er, haben uns nicht immer korrekt verhalten" oder "er schnitt in der Presse schlechter ab als ich. Gerade deswegen ärgerte es mich, dass wir oft über einen Kamm geschoren wurden" fühlen sich an wie "von hinten durch die Brust ins Auge". Sie fordert von  ihmein Gespräch und Austausch über Probleme, schreibt im gleichen Atemzug aber, dass sie nicht mehr von ihm mit seinen Problemen belastet werden wollte. Ja, eine Ausnahmesituation wie "ganz oben stehen und von allen beobachtet zu sein" zehrt an den Nerven, an der Beziehung, und ich möchte nicht tauschen, ich weiß nicht ob ich mit dieser Situation klarkommen könnte. Aber dann würde ich diese Beziehungsprobleme nicht öffentlich breittreten, das ist meiner Ansicht nach ein Schlag ins Gesicht ihres Mannes.

- Was ich mir vom Buch versprochen habe, habe ich erhalten, gerne hätte ich mehr über diese Dinge gelesen. Zum Beispiel fand ich es interessant zu lesen, wie die Sicherheitsvorkehrungen im Haus umgesetzt wurden. Auf welche Weise die Rund-um-die-Uhr-Überwachung umgesetzt wurde. Wie sich diese Überwachung im Alltag auf die Kinder auswirkte. Dass es keine Berater in Sachen Kleiderfrage gibt. Wie sie die Treffen mit anderen Staatsoberhäuptern empfand und was hinter den Kulissen geschah. Wie der Alltag und der "Stundenplan" der Bundespräsidentenfrau aussieht. Dass die Kinder regulär weiter auf eine normale Schule gehen und wie die Klassenkameraden und deren Eltern damit umgingen. Was hinter so manchem Zeitungsartikel steckt.

- Womit ich nicht gerechnet hatte: dass ich die bösartigen Kommentare anderer User im Web nachvollziehen kann. Ich ging davon aus, sie hätten sich dem Spott der Medien angeschlossen, sie würden lästern, wie man dies eben in der Masse der Anonymität tut. Dass aber Frau Wulff tatsächlich so viel Futter bietet, dass sogar ich manmal tief einatmen und schlucken musste, um nicht eine wilde Tirade vom Stapel zu lassen, das hat mich wirklich erstaunt und erschüttert. Ich musste mir hier sehr große Mühe geben, sachlich zu bleiben. Das will etwas heißen, denn oft wird mir sogar vorgeworfen, ich solle endlich einmal eine eigene Meinung haben statt immer nur so analytisch von allen Seiten zu beleuchten ...

Fazit: lesenswert? Nicht wirklich. Man regt sich nur auf und kann doch nichts daran ändern. Aber abgesehen davon ziemlich interessant, wie Alltag und Privatleben sich hinter den Kulissen abspielen. Sehr menschlich, das fand ich den spannenden und lesenswerten Aspekt des Buches, und mit diesem Part hatte sie tatsächlich mein Mitgefühl. Leider war dies aber der geringste Teil des Buches ...

SaschaSalamander 02.01.2013, 09.54 | (0/0) Kommentare | PL

Jahresrückblick 2012

So, heute neigt sich mal wieder ein Jahr dem Ende zu. Privat war es sehr ereignisreich, es hat sich viel getan, und ich bin gut vorangekommen. Aber das Private zählt hier nicht, hier geht es ja um Bücher. Und was Bücher betrifft, kann ich auch so einiges für 2012 zusammenfassen. Hier also ein kleiner Überblick, was dieses Jahr bei mir so alles los war.

Es ist verdammt viel Text. Macht nix, ich hab ihn gegliedert, Ihr könnt Euch rauspicken, was Euch interessiert. Oder es gar nicht lesen und nur auf die Zahlen gucken. Oder alles lesen.

Die Liste ist nicht sortiert nach Qualität sondern chronologisch wie ich gelesen habe. Schließlich kann ich Biographie, Erotik, Fantasy, Spirituelles schwer vergleichen. Und die Flop-Liste ist natürlich nur mein persönlicher Geschmack, zu meiner negativen Meinung stehe ich, aber ich räume anderen Lesern natürlich ein, dass womöglich speziell diese Titel ihnen besonders gut gefallen haben.

Ach ja, noch etwas: ich gehe nicht danach, was 2012 so alles erschienen ist. Sondern es ist meine ganz persönliche Statistik. Es finden sich also gelegentlich auch Titel darin, die schon älter sind. Ich maße mir nicht an, einen Überblick über das literarische Jahr allgemein zu verfassen ;-)

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BÜCHER / EBOOKS


ANZAHL 73 Bücher / 40 Ebooks


TOP
>Die Hüterin Midgards< (Ivo Pala)
>Wie ein Flügelschlag< (Jutta Wilke)
>Die Flüsse von London< (Ben Aaronovitch)
>Schattengesicht< (Antje Wagner)
>Scaffington Scatters Katzenärger< (Fahr J Sindram)
>Everlasting< (Holly-Jane Rahlens)
>Moths< (Justin Skylark)
>Freigang< (Calvin Malone)
>Hörig und ausgeliefert< (Arne Hoffmann)
>Beim ersten Sonnenstrahl< (Inka Loreen Minden)
>Blind Date mit dem Leben< (Saliya Kahawatte)
>Wie ich einmal fast berühmt wurde< (Tobias Elsäßer)
>Sterbenswort< (Siegfried Langer)
>Der Wasserspeier Fledermeier< (Christian von Aster)


FLOP
>Nevermore< (Creagh Kelly)
>110 - Ein Bulle hört zu< (Cid Jonas Gutenrath)
>Jenseits des Protokolls< (Bettina Wulff)
Berlin Gothic (Jonas Winner)

Dieses Jahr habe ich sehr viel Romance gelesen. Eigentlich ist das nicht mein Genre, aber ich habe einige interessante Autoren entdeckt. Vor allem Inka Loreen Minden, Nicole Henser, Justin Skylark, Sandra Gernt und einige andere. Doch, wenn es gut geschrieben ist, dann gebe ich sogar zu, dass ich das gerne lese ;-)

Erotik habe ich natürlich auch gelesen, hier erinnere ich mich besonders an Tomas de Torres und Arne Hoffmann, die sprachlich gewandt derbe Szenarien beschreiben können und für "anregende Unterhaltung" sorgen.

Auch habe ich wieder viele Kinder- und Jugendbücher gelesen, hier denke ich besonders an Jutta Wilke, Holly-Jane Rahlens, Ulrike Rylance, Antje Wagner, Tobias Elsäßer und Klaus-Peter Wolf.

Da ich mich schon länger mit diesen Themen befasse, habe ich dieses Jahr auch einiges an spirituellen und religiösen Titeln gelesen. Weniger gezielt als vielmehr bunt gemischt, erwähnenswert hierbei ist vor allem Brad Warner mit seinen unkonventionellen Ansichten über Buddhismus.

Verstärkt las ich dieses Jahr auch reale Erfahrungen, von Reiseabenteuer über Biographie und Schicksal. Andreas Altmann fällt mir spontan sofort ein, er hat mich sehr beeindruckt, und die Lesung dieses Jahr hat mir sehr gefallen und mich bereichert.

Krimis habe ich dieses Jahr nicht so viele gelesen wie vor einiger Zeit noch. Ebenso nachrangig habe ich All-Ager und Fantasy behandelt. Zuviel von einem Genre hintereinander ist ermüdend. Trotzdem gab es auch hier einige sehr gute Titel, allen voran Siegfried Langer, Richard Hagen, Ivo Pala.

Da Ebook immer beliebter wird und man zu günstigen Angeboten auf neue Titel aufmerksam werden kann, habe ich sehr viele Indie-Titel gelesen, bin dabei auf viele Perlen gestoßen, aber auch auf viel Schund. Und als Appettithäppchen verteilen Autoren gerne Kurzgeschichten, daher habe ich dieses Jahr so viele Kurzgeschichten gelesen wie noch nie. Macht nix, ich habe Kurzgeschichten schon immer geliebt und freue mich, dass sie dank Ebook scheinbar immer beliebter werden.

Vielleicht wundert sich so mancher, dass ich hier vor allem deutsche Autoren nenne? Das liegt nicht daran, dass ich Werbung machen will. Sondern daran, dass ich tatsächlich bevorzugt Werke von deutschen Autoren lese. Nicht ausschließlich, aber bevorzugt. Wenn es nach mir ginge, müssten die Verlage nicht unbedingt so viele Bestseller aus anderen Ländern importieren, wir haben hier jede Menge toller Künstler!

Mein persönliches Highlight 2012: Christian von Aster
Ob Kinderbuch, Satire, Kurzgeschichte, Fantasy, Gedicht oder Märchen, er verzaubert mich. Viele, viele Stunden habe ich seinen CDs gelauscht, sie gehören zu den wenigen Titeln, die ich immer wieder höre. Habe seine Kurzgeschichten nicht nur gelesen, sondern mehrfach gelesen und anderen vorgelesen. Und kann es gar nicht erwarten, mehr von ihm zu genießen, denn noch bin ich nicht durch mit seinem Werk ;-)

Ebenso möchte ich Antje Wagner erwähnen. Auch ihre Werke durfte ich dieses Jahr kennenlernen und seitdem süchtig nach ihrem Stil. Sie schreibt zart und lyrisch und trifft den Leser dennoch mit der Wucht eines Hammerschlags. Die Texte lesen sich anspruchsvoll und doch flüssig. Es gelingt ihr, anspruchsvolle Literatur mit Unterhaltung zu vermischen und damit die verschiedensten Altersgruppen anzusprechen. Das Weltbild, das sie vermittelt, gefällt mir, und ich fühle mich in ihren Texten persönlich berührt.


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MANGA, COMIC


ANZAHL 33


TOP
>Blutrotkäppchen< (David Füleki)
>Serial Sausage Slaughter< (David Füleki)
>Nana und Kaoru< (Ryuta Amazume)
>Franken Fran< (Katsuhisa Kigitsu)
Detektiv Conan 7x (Gosho Aoyama)


FLOP
>Negative Happy Chainsaw Edge< (Junichi Saichi)

Mangas habe ich dieses Jahr erstaunlich wenige gelesen. Das liegt vor allem daran, dass ich derzeit eher laufende Serien kaufe und noch etwas warte, bis sie vorangeschritten sind. Gelesen habe ich vor allem Einzeltitel und Serienanfänge. Wirklich grottenübelstschlecht war keiner. Aber es gab einige, die nicht meinen Geschmack getroffen haben. Das Problem bei Shonen Ai, Ecchi und Hentai ist leider, dass sie eingeschweißt sind und der Leser keinen Einblick erhält. Dadurch habe ich leider einige Male danebengegriffen, was ich den Autoren aber nicht vorwerfen kann.

Ein Dauerbrenner ist Detektiv Conan, bin einfach Fan und hoffe, dass die Serie endlich aufhört, und dass sie gleichzeitig ewig weitergehen möge. Irgendwie bin ich froh, dass sie momentan nur noch in so großen Abständen erscheint. Aber von Conan kriege ich einfach nicht genug. Ebenso Franken Fran und Nana und Kaoru, beide Serien faszinieren mich sehr und treffen genau meinen Geschmack.

Was für mich dieses Jahr neu war und mich so richtig begeisterte: David Füleki. Krank, kranker, Füleki. Ich mag es, wenn der Humor so richtig derb und schlecht ist, gleichzeitig aber trotzdem versteckt eine Menge Anspielungen enthält und bei genauer Betrachtung sogar ziemlich intelligent ist. Man merkt, Füleki hat einiges auf dem Kasten und hat Spaß, so richtig auf- und durchzudrehen.Seine Figur Entoman ist einfach Kult, und ich steh dazu: T-Shirt, Tassen, Magnete, meine Wohnung und mein Arbeitsplatz sind Entoman-infiziert!

Wen ich jetzt nicht zu meinen Top Mangas 2012 zähle, wer aber trotzdem klasse Sachen zeichnet und wen ich unbedingt erwähnen möchte, das ist Marcel Hugenschütt. Da ich aber keine eigene Kategorie für Videos habe, möchte ich ihn hier wenigstens verlinken. Ich sehe mir all seine Videos an und mag diesen schrägen Humor. Wenn es mir schlecht geht und ich mal wieder richtig lachen möchte, dann klicke ich auf >Hugis Kanal bei Youtube< :-)

Eine große Freude war es für mich, dieses Jahr auf dem >ComicSalon Erlangen< auf David Def Füleki, Marcel Hugenschütt, Michael Wild und >Felix Mertikat< zu treffen. Auch Ralf König konnte ich bei einem Signiertermin erleben und habe mich sehr darüber gefreut.

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HÖRBÜCHER


ANZAHL 71


TOP
>Kuckuck, Krake, Kakerlake< (Bibi Dumon Tak)
>Emma im Knopfland< (Ulrike Rylance)
>Mitternachtsraben< (Christian von Aster)
>Darkside Park< (I L Menger, H Buchna, J Beckman, S X Rost u.a.)
>Der Junge, der Gedanken lesen konnte< (Kirsten Boie)
Er ist wieder da (Timur Vermes)
>Das Geheimnis von Ashton Place< (Maryrose Wood)

Genremäßig bunt gemischt. Bei Hörbüchern bevorzuge ich vor allem Kinder- und Jugendliteratur oder gerne auch gekürzte Romane. Denn Hörbücher genieße ich eben doch während der Hausarbeit oder während der Fahrt mit den Öffentlichen. Sowohl Erotik als auch Hochanspruchsvolles wären da eher unpassend.

Besondere Entdeckungen mache ich eher selten, weil es eben was für nebenbei ist. Trotzdem habe ich einige Titel entdeckt, die ich für sehr erwähnenswert halte: dank "Emma im Knopfland" stieß ich auf die Autorin Ulrike Rylance, von der ich danach noch viele weitere Titel gelesen habe, weil ich ihren Stil so richtig sympathisch finde. Auch auf Christian Aster wurde ich durch ein Hörbuch aufmerksam, die Mitternachtsraben habe ich seitdem so unzählig oft gehört, ich kann es nicht mehr zählen. Und "das Geheimnis von Ashton Place" hat mir sosehr gefallen, dass ich mir auf Englisch sofort die Folgebände gekauft habe. Und der Darkside Park wird mir noch sehr, sehr lange im Gedächtnis bleiben: was Ivar Leon Menger und seine Kollegen geleistet haben, ist wirklich als Kult zu bezeichnen, wow!


FLOP
Nichts - was im Leben wirklich wichtig ist (Janne Teller)

Ein Titel, von dem ich mir viel versprochen hatte. Mögen andere ihn toll finden, für mich war er weniger philosophisch als vielmehr einfach nur nicht nachvollziehbar. Man darf mich steinigen und sagen, dass ich ihn nicht verstanden habe und dumm bin. Aber ich habe mir viele Gedanken dazu gemacht und konnte damit wirklich nichts anfangen, weil ich teilweise ganz, ganz andere Ansichten hatte. Ich fand es einfach langweilig, dazu stehe ich ;-)

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HÖRSPIELE


ANZAHL keine Ahnung. Weil ich Reihen nicht gesondert notiere


TOP
>Das Lufer-Haus<
>Die Arwinger<
>Lady Bedfort 50-51<
>Montana<
>Amadeus<
Moldin


FLOP
>Dark Mysteries 01 - Fuchsjagd<
>Schrei der Angst - Manaltak<


John Sinclair ist inzwischen ziemlich in meiner Gunst gesunken. Es gibt bei den neueren Folgen einiges, was ich ganz nett fand, aber wirklich überzeugen konnte er mich dieses Jahr leider nicht mehr. Die Drei Fragezeichen sind nach einiger Zeit wieder besser geworden, aber auch hier gibt es natürlich ziemlich grottige Folgen, die dann wieder gefolgt werden von spannenden Titel. Jack Slaughter empfand ich dieses Jahr als recht wenig, die lassen sich momentan gut Zeit, ebenso wie Point Whitmark, bei beiden hoffe ich sowohl auf ein paar mehr Titel nächstes Jahr wie auch auf ein paar wirklich gute Veröffentlichungen. Offenbarung 23 wird endlich fortgesetzt. Aber für meinen Geschmack gibt es inzwischen immer mehr Agenten-Hickhack und zu wenig Verschwörungstheorie rund um einzelne Fälle. Ich weiß nicht, ob ich dranbleiben werde oder mich bald ausklinke.

Eine neue Reihe, der ich momentan noch etwas skeptisch gegenüberstehe, ist Dark Mysteries. Es gab zwei >recht grottige Folgen<, aber auch zwei Titel, die mir >ganz gut gefielen<. Das Konzept der Reihe ist mir nicht so wirklich klar, noch zu diffus, ich bin gespannt, wieviel noch kommt und ob die Reihe sich halten wird.

Überraschungshit 2012 war für mich die Arwinger. WOW! Piraten sind ja so überhaupt nicht mein Thema, und man musste mich erst überreden, dass ich überhaupt erst mal reinhöre. Aber dann war ich wirklich begeistert!

Ebenfalls begeistern konnte mich Moldin. Wirklich allerliebst, zum Immerwiederhören!
Ein bezauberndes Märchen für Klein und Groß, für die ganze Familie, liebevoll gesprochen und eingespielt. Eine Rezension habe ich noch nicht geschrieben, aber sie wird irgendwann noch folgen, ich MUSS Euch das einfach noch genauer vorstellen!

Meine liebste neu begonnen Reihe, die nächstes Jahr fortgesetzt wird, ist >AMADEUS< vom Hörplanet. Ich hätte niemals gedacht, dass man mit Mozart, klassischer Musik und historischem Ambiente ein Hörspiel auf die Beine stellen kann. Aber es hat geklappt, und ich kann es nicht erwarten, bis es endlich weitergeht!

Und beliebte Dauerbrenner bei mir sind Lady Bedfort und MindNapping. Bei der Lady liebe ich einfach die Beschaulichkeit, ich mag den klassischen Krimi und das Miträtseln. Der Wechsel zur neuen Sprecherin fiel mir dieses Mal recht schwer aber ist eben nicht zu ändern, sie macht ihre Sache gut und ich habe mich inzwischen fast an sie gewöhnt. Bei MindNapping liebe ich die Abwechslung, die mindfucking Twists und die spannende Umsetzung.

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FILME


ANZAHL 109


TOP
>Ronal der Barbar<
>ShortBus<
Dreiviertelmond 

FLOP
>Das Francisville Experiment<
>Beastly<

Ach Du Schande! Wirklich 109 Filme?!? Das ist verdammt viel, alle Achtung. Jedenfalls für meine Verhältnisse. Das heißt ja, jeden zweiten Tag einen Film! Na gut, das liegt daran, dass wir am Wochenende auch mal zwei oder drei am Tag geguckt haben, grade bei Reihen wie Harry Potter, Herr der Ringe, X-Men, Alien, MIB und Co haben wir manchmal auch kleine Marathons eingelegt. Außerdem habe ich Filme notiert, wenn er sie groß geguckt hat, während ich nebenbei am PC saß und arbeitete, denn ich habe den Film ja trotzdem mitbekommen.

Meinereiner ist nicht so der Filmgucker. Aber am Wochenende gemütlich auf dem Sofa liegen und sich von irgendwelchen Bildern berieseln lassen, das hat was. Außerdem haben wir uns dieses Jahr bei LoveFilms registriert, und da haben wir pro Woche immer zwei tolle Filme bekommen, die wir natürlich sofort sehen wollten. Waren also viele prima Wunschtitel dabei.

Mal ehrlich: wenn man so viele Filme auf DVD guckt - wozu brauchen wir da einen Fernseher? Ich gucke in der Woche um die 4 bis 8 Stunden DVD, das ist für meinen Geschmack eh schon zuviel.

Zweimal haben wir dieses Jahr im Urlaub auf unseren Hotelzimmern in das TV-Programm gezappt. Uuuuh, was waren wir froh, dass wir uns das nicht mehr antun müssen. Es gab nichts zu sehen, was uns interessierte, dafür jede Menge Berieselung und Pseudo-Info ohne Nährstoff. Und die drei Sachen, die ich mir im Internet von diversen Mediatheken streame (einmal guckte ich den Tatort, einmal die Sendung 37° und eine Talksho) - sorry, ich finde es sch***, für 3 Filme / Reportagen dieses Jahr 72 Euro gezahlt zu haben, das sind pro Sendung 24 Euro!!! Und ich könnte fluchen und spucken und keifen, wenn ich mir vorstelle, dass es nächstes Jahr 216 Euro sein werden!!! Entschuldigt, aber für 216 Euro werde ich gerne auf meine drei Sendungen verzichten! Was Radio betrifft - höre ich nicht, ich hasse Berieselung und höre nur gezielt Musik auf dem mp3-Player. Das einzige Radio, das ich gelegentlich höre, ist im Internet >Planet Rock<. Und für britisches Radio zahle ich keine GEZ.

(und was Filme betrifft, muss ich ganz ehrlich gestehen: da gucke ich eher wenige deutsche. Es mag Ausnahmen geben, aber die deutsche Filmindustrie wird mit mir nicht reich) ... 

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Nachdem ein paar Autoren das geteilt haben und sich über diese Aussage freuen, war ich mal neugierig und habe nachgesehen, wieviele Bücher und Ebooks und Hörbücher nun von deutschen Autoren stammen. Fazit:

Bücher: 50 von 73
Ebooks: 36 von 40
Hörbücher: 44 von 71

Mangas und Comics zähle ich nicht dazu, denn ich mag einige deutsche Künstler sehr. Da Mangas aber eigentlich etwas Japanisches sind, ist der deutsche Markt noch recht klein. Ich unterstütze ihn gerne, aber wenn man hauptsächlich nur deutsche Titel lesen möchte, dann steht man recht bald mit leeren Händen da. Vorerst. Aber ich hoffe, dass sich das nach und nach ändert :-)

Was es in der deutschen Mangaszene übrigens gibt und was ich sehr schön finde, das sind Crossover. Wenn ein Künstler mit einem anderen ein Gemeinschaftsprojekt aufbaut. Wenn er Charaktere von anderen Künstlern in sein Werk übernimmt oder für jemand anderen etwas zeichnet. Ich fände es toll, wenn das auch in der Literatur gemacht werden könnte. Wenn also z.B. der Protagonist eines Buches plötzlich Erwähung im Roman eines anderen Autoren finden könnte. Dadurch wird man als Fan auf neue Autoren aufmerksam, und es ist ein Heidenspaß, ich lese so etwas sehr gerne.

Bei Hörspielen habe ich das einmal erleben dürfen und war sehr, sehr happy: Mindnapping hat die Folge >Traumtänzer< veröffentlicht, die ein Crossover mit dem Darkside Park darstellt. Danke für diese tolle Überraschung!

Es gibt viel Neid und Konkurrenz unter Autoren, Verlagen, Labeln. Das sieht man auf Facebook, in Shitstorms, bei AstroTurfings usw immer wieder, wie Leute sich gegenseitig niedermachen. Hey, wozu sich gegenseitig negative Rezis bringen, sich schlecht machen, sich dissen und Leute mobben? Warum lese ich "boah, den fandest Du toll, aber mein Buch war viel besser, warum kriegt der mehr Punkte als ich?". Das ist doch Kindergarten!

Warum nicht einfach zusammenarbeiten? Ich freue mich, wenn ich bei Klaus-Peter Wolf eine Anspielung auf eine andere deutsche Autorin lese. Finde es toll, wenn ich sehe, wie die eine Autorin der anderen den Erfolg nicht neidet sondern sie zu einem tollen Ranking bei Amazon beglückwünscht und sich mit ihr freut. Solche Verbindungen geben mir als Leser das Gefühl, Teil einer Gruppe zu sein. Ich strahle übers ganze Gesicht, wenn ich bei Hugi mal wieder etwas von Def und Michael lese, oder wenn ich bei Chris P Rolls, Florian Höltgen, Randy D Avies die spaßigen Reibereien lesen darf.

Also, fürs neue Jahr: traut Euch! Kein Geschleime, keine namenlosen 5-Sterine Rezis, aus denen ersichtlich ist, dass der Claqeur das Buch eh nicht gelesen hat. Aber zeigt, dass Ihr zusammenarbeitet. Dass Ihr zusammenhaltet. Dass es Spaß macht, dazuzugehören! Das kommt super bei den Lesern an und führt zu mehr Fans, mehr Freunden und dazu, dass der Leser Eure Bücher mit einem besseren Gefühl liest :-)

Ich freue mich auf ein Miteinander im neuen Jahr 2013 :-)

SaschaSalamander 31.12.2012, 20.10 | (0/0) Kommentare | PL

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