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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
Knast
AUFBAU
Die Kapitel in sich selbst sind übersichtlich, aber die Oberthemen sind bunt durcheinandergewürfelt. Das Thema "Arzt im Knast" ist aufgeteilt in I, II und II und immer wieder zwischen die anderen Kapitel eingestreut. Ansonsten ist alles recht durcheinander, der Alltag im Knast ist angesiedelt neben Erinnerungen an seine alte Heimat, die Typologie der Verbrecher findet sich neben den verschiedenen "Währungseinheiten". Von einem Spannungsaufbau kann, da es kein Roman ist, sondern sich um Erfahrungen handelt, weniger die Rede sein. Trotzdem ist ein gewisser Aufbau vorhanden: von beschaulichen Gedanken um Heimat und Bauernhof hin zum Eintritt ins Gefängnis, dem Alltag hinter der Mauer, die Menschen dort, nette Anekdoten und verzeinelte Fallbeispiele sowie die ersten Schritte als Gefängnisarzt, hin zu Themen wie Rechtsradikalismus, lebenslanger Haftstrafe, Tod und Sterben.
SPRACHE
Der Autor schreibt eingängig und flüssig, das Buch lässt sich flink lesen. Er redet nicht um den heißen Brei und nennt die Dinge beim Namen. Dadurch wirkt es in meinen Augen weder authentisch noch künstlich, es ist einfach sein Stil. Obwohl er Mediziner ist, verzichtet er auf einen gestelzten Fachterminus. Er beschreibt verschiedene Begriffe, die Außenstehenden erklärt werden müssen. So etwa das "Pendeln" von einem Fenster zum anderen, 200 g Kaffe im Glas als "Bombe", andere Leute zu verraten nennt sich "zinken".
RITUALE, KNASTALLTAG
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass er Begriffe und Rituale benennt, die wohl regional zu sein scheinen, etwa "jemandem eine Lampe bauen" oder das pflichtmäßige Händeschütteln der Kollegen untereinander. Aber gut, er kann nur schreiben, was er kennt, und zwei Anstalten an zwei unterschiedlichen Orten sind ebenso verschieden wie die Abteilungen Männer, Frauen, Jugend oder gar Kurz- und Langstrafen. Es ist nur ein kleiner Ausschnitt des Knastalltages, den er präsentieren kann, aber dies gelingt ihm spannend und aufschlussreich.
Er schreibt typische Merkmale, die ihm als Mitarbeiter sofort auffallen. Etwa der typische, markante Knastgeruch. Die Bedeutung eigener Kleidung für die Inhaftierten. Die Vor- und Nachteile von Einzel- und Gemeinschaftszelle. Er beschreibt, welche Bedeutung das Schließen hat: Umschluss, Aufschluss, Durchschluss, Einschluss, Nachtschluss, Vorschließen, Zuschluss. Nirgendwo anders finden sich so viele Worte allein für den Einsatz eines einfachen Schlüssels.
Das Gefängnis ist ein eigener Mikrokosmos, eine Welt für sich. Wer neu ist, sei es als Mitarbeiter oder Gefangener, wird als Nichtschwimmer ins eiskalte Wasser geworfen. Es heißt Schwimmen lernen oder untergehen. Dies beschreibt er anhand vieler Beispiele sehr anschaulich.
SEINE ROLLE ALS MEDIZINER
Bausch erzählt aus Sicht des Mediziners. Dabei bleibt er erfreulich locker, der Leser wird nicht mit medizinischen Fakten bombadiert. Seine Rolle als Mediziner nimmt er sehr ernst, und er sieht in den Gefangenen keine Mörder oder Vergewaltiger, sondern Menschen, die seiner Hilfe bedürfen. Das freut mich, das ist nicht selbstverständlich. Allerdings amüsiert mich ein wenig, dass jeder für sich wohl seinen Job als den wichtigsten ansieht, so auch er. Wenn man das Buch als Außenstehender liest, kommt man zu dem Schluss, dass die Aufgabe des Arztes die wichtigste und verantwortungsvollste ist. Der Arzt als absolute Vertrauensperson, der mehr über das Leben der Gefangenen erfährt als alle anderen Mitarbeiter zusammen und mehr Entscheidungsgewalt hat als alle anderen. Andere Berufe innerhalb der Gitter werden lediglich am Rande erwähnt: Seelsorge, Psychologen, Sozialarbeiter, Justizvollzugsbeamten, Drogenberatung, Ehrenamtliche. Ich kann mir vorstellen, dass einige seiner Kollegen sich dadurch auf den Schlips getreten und sehr stark reduziert fühlen könnten.
Was ich ihm aber hoch anrechnen möchte: er gibt auch zu, dass die Arbeit häufig belastend ist. Er beschönigt es nicht und gesteht sich eigene Schwächen ein. Beschreibt, dass die zusätzliche Aufgabe als Schauspieler ihm eine Abwechslung bietet, ohne die es ihm wesentlich schwerer fiele, immer wieder mit den Themen des Vollzuges konfrontiert zu werden. Er schreibt von den vielen Beschwerden, die er bereits erhielt. Und davon, wie er ausgetestet und auch hinters Licht geführt wurde. Wie die Arbeit seinen Alltag beeinflusst, indem etwa Telefonterror betrieben und seine Familie bedroht wurde. So humorvoll und locker er in anderen Momenten schreibt, so erkennt man besonders in diesen Abschnitten, dass die Arbeit im Knast kein Zuckerschlecken ist, der "sichere Job des Beamten" mit vielen Nachteilen verbunden ist, an denen auch schon einige zerbrochen sind.
SONSTIGES
Er bringt immer wieder Verbesserungsvorschläge und kritisiert einzelne Aspekte des Vollzuges. Auch beschreibt er, wie viele Dinge sich verbessert haben. Durch seine langjährige Berufserfahrung hat er eine Menge erlebt und kann aus erster Hand berichten, wie sich der Vollzug in den letzten Jahren verändert hat. Nicht alles, was er schreibt, muss man gutheißen, es ist eben ein Erfahrungsbericht, und dem Autor steht seine eigene Meinung zu. Diese vertritt er konsequent und deutlich, bleibt dabei jedoch fair und sachlich. Es ist zu wünschen, dass seine Forderungen Gehör finden.
Da das Buch KNAST heißt, empfinde ich einige Passagen als störend. Denn ehrlich gesagt bin ich Leser, kein Filmegucker, wusste bis vor ein paar Tagen gar nicht, dass er Schauspieler ist. Seine Beschreibungen verschiedener Filmrollen und Theatererfahrungen fand ich wenig spannend. Und auch sein Privatleben, seine Kindheit waren für mich nicht so interessant, ich wollte das Buch vor allem wegen des Themas Justizvollzug lesen. Aber gut, seine Erfahrungen prägen seine Arbeit, und viele Fans werden auch diese Bereiche interessant zu lesen finden. Das ist die Frage - hat er ein Buch über den Knast geschrieben, oder hat er eine Mischung aus Erfahrung, Schauspielerei und Vollzug verfasst? "Knast" klingt als Titel reißerischer, verkauft sich besser. Und bei einem Blick in die Leseprobe konnte ich sehen, dass er auch andere Aspekte beleuchtet, ich wusste also, was mich erwarten würde, darf mich im Nachhinein nicht beschweren ;-)
FAZIT
Das Buch liest sich angenehm, sowohl für Außenstehende als auch Insider. Der Autor bietet aufschlussreiche Informationen über eine Welt, in die nur die wenigsten Menschen Einblick erhalten. Wer sich für das Thema Justizvollzug interessiert, findet mit diesem Titel auf jeden Fall lesenswerte Lektüre und spannende Unterhaltung.
SaschaSalamander 16.04.2012, 08.57 | (0/0) Kommentare | PL
MontagMorgen
SaschaSalamander 16.04.2012, 07.41 | (0/0) Kommentare | PL
Statistik KW 15
1 - Midnight Secretary 02 (T Ohmi)
1 - Blood Lad 01 (Y Kodama)
1 - Die besten 1-2-3 Minutengeschichten (M Mai)
1 - Knast (J Bausch)
1 - Die Bestimmung (V Roth)
4 - Dracula (B Stoker)
GESEHEN
Despereaux - der kleine Mäuseheld
Marmaduke
NEUZUGÄNGE
Deathless 01 (K Riduou)
Midnight Secretary 02 (T Ohmi)
Swing Girl (R Amazume)
Nana & Kaoru 07 (R Amazume)
Blood Lad 01 (Y Kodama)
Angel Sanctuary Deluxe 07 (K Yuki)
Vergiss Dein nicht (C Clarke)
Traumschlange (R Wekwerth)
34 Tage, 34 Nächte (A Altmann)
Der Tod ist ein bleibender Schaden (E Colfer)
Sex & Zen (DVD)
Wo die wilden Kerle wohnen (DVD)
Disney´s Robin Hood (DVD)
The Pet (DVD)
Tokyo Dekadenz (DVD)
ANMERKUNGEN:
1 - komplett
2 - beendet
3 - weitergeführt
4 - begonnen
5 - abgebrochen
SaschaSalamander 15.04.2012, 20.40 | (0/0) Kommentare | PL
Die Bestimmung
Trotzdem fehlt mir persönlich etwas. Wie ich >hier< schon sagte, komme ich mit der Protagonistin überhaupt nicht klar. Sie befindet sich in einem Lernprozess, den im Rahmen von Pubertät, Schule, Durchsetzungsvermögen jeder Jugendliche machen muss: Lasse ich mich von anderen dirigieren, oder zeige ich meinen eigenen Willen? Und bleibe ich dabei ruhig, oder soll man mich auch laut hören und vielleicht sogar fürchten? Selbstfindung. Ich halte sie durchaus für realistisch, und die Autorin hat das gut dargestellt. Trotzdem blieb das Mädel (und auch die anderen Charaktere um sie herum) mir fern, und ihre Verbissenheit, ihre Sturheit, ihre Härte, das war mir zuviel. Sie wurde für meinen Geschmack zu kalt, ließ sich zusehr von den falschen Idealen ihrer Gruppe beeinflussen.
Was nicht schlimm war, ich beim Lesen aber als schade empfand: sie entwirft eine eigene Welt mit eigenen Regeln und Mustern. Dabei deutet sie zwei oder dreimal Gott an, etwa eine Taufe oder den Ausspruch "Gott sei mit Dir". Ja, wie ist das jetzt - glauben die Fraktionen? Welche glaubt an was, und glauben sie an den monotheistischen, oder haben sie ihre eigene Religion entwickelt? Es wäre nicht schlimm, es auszulassen. Aber wenn man es andeutet, fände ich es gut, etwas besser auszubauen.
Und, was mich von Kapitel zu Kapitel mehr verärgerte: "ich trug ein Shirt, das die Schulter freiließ, als Altruan wäre das nie möglich", "Du bist sehr direkt, Du könntest auch eine Candor sein", "ich aß nur ein wenig Huhn und einen Löffel Bohnen, im Herzen war ich noch immer eine Altruan", "ich ließ mich tätowiren, als Ferox war das normal" ... ARGH! Sehr viel "tell", das "show" blieb dahinter völlig auf der Strecke meiner Ansicht nach. Ich will nicht fünfmal auf jeder Seite erzählt bekommen, welche Fraktion sich wie zu verhalten hat. Ich will es an ihren Taten selbst erkennen. Ich bin ein mündiger Leser und mag es nicht, wenn der Autor mich an die Hand nimmt und mir alles erklärt. Er soll es mir zeigen!
Insgesamt also fand ich es hochspannend und prima konstruiert. Ich kann es gerne weiterempfehlen. Gerne werde ich auch die Fortsetzung lesen. Aber wirklich zufrieden bin ich nicht, diese zwei Mängel (Herumreiten auf den Fraktionen, eine zu erbarmungslose Protagonistin) zogen sich durch das komplette Buch und hielten mich sehr auf Distanz.
SaschaSalamander 14.04.2012, 08.00 | (0/0) Kommentare | PL
Die Bestimmung
Ich finde DIE BESTIMMUNG von Veronica Roth bisher um einiges besser als die meisten aktuellen Dystopien (wobei die HUNGER GAMES natürlich weiterhin außer Konkurrenz stehen, da sie den Boom ja erst ausgelöst haben, sie sind nicht vergleichbar mit den Folgebüchern), da die Charaktere und die Welt wirklich gut ausgebaut sind. Ich unterhalte mich nicht nur, sondern es regt mich auch zum Nachdenken an und beschäftigt mich außerhalb des Lesens, drängt sich in meine Gedanken, das ist ein gutes Zeichen.
Trotzdem, es fehlt mir selbst der "gewisse Kick". Ich fiebere nicht so wirklich mit den Protagonisten mit. Was aber daran liegen kann, dass von allen fünf Fraktionen, die zur Wahl standen (das Volk ist in fünf Fraktionen gegliedert, die alle einem Idel folgen, so etwa der Selbstlosigkeit, Freimütigkeit, Furchtlosigkeit, Freundschaft, dem Wissen). Und von all diesen entschied sich die Autorin dafür, die furchtlosen, übermütigen, rauflustigen Ferox für ihre Protagonistin zu wählen. Macht das Buch spannend, ist stimmig. Aber es sind wohl diejenigen, mit denen ich mich am allerwenigsten identifizieren kann. Mutproben, Prügeleien, Tapferkeit vor Vernunft. Und das, was mich reizen würde, wird allgemein sehr negativ dargestellt, sodass ich mich selbst immer als Außenseiter in diesem Buch sehe, der eigentlich nichts dort verloren hat, ich empfinde mich in dem Buch als Eindringling.
Ich kann momentan nicht wirklich trennen, ob ich aus persönlichen Gründen einfach keinerlei Zugang finde, oder ob das am Buch selbst liegt. Wie gesagt, es unterhält mich prima, und ich ärgere mich über jede Minute, die ich nicht lesen kann sondern anderen Tätigkeiten nachgehen muss. Aber ich finde keinen Zugang zu den Charakteren, und ich schüttle mindestens alle drei Seiten mit dem Kopf über das törichte Verhalten der Ferox.
Dazu kommt, dass ich alles etwas sehr schubladenhaft finde. Es ist der Autorin bisher (ich bin bei etwa der Hälfte angekommen) zwar sehr gut gelungen, die Charakteristika der einzelnen Fraktionen sehr schön zu beleuchten, aber ich finde es stellenweise sehr klischeebeladen. Wie in einem Pen and Paper Rollenspiel, in dem jeder zwanghaft versucht, auch nur ja stur seinen Charakter zu erfüllen, ohne Charakter aber immer im Hinblick auf die ihm zugetragenen Eigenschaften. Der Elf bitte immer arrogant und mysteriös, der Zweger stets rauflustig und mutig, und so weiter. Kein Raum für Möglichkeiten. Die sind zwar dadurch gegeben, dass die Protagonistin keiner Fraktion eindeutig angehört und sich der Form halber entscheiden musste, aber trotzdem versucht auch sie immer wieder, sich platt an ihre Fraktion zu halten, und egal was sie tut, niemals heißt es "weil ich gerne möchte", sondern immer nur "weil ich als Selbstlose das gelernt habe" oder "dieses Verhalten wäre eines Wissenden würdig" oder "so diskutieren nur die Freimütigen" und "aber weil ich eine Furchtlose bin, schon immer war". Wie gesagt: ich verachte Schubladen, und deswegen geht mir diese Form des Denkens und Handels, wie es hier im Buch praktiziert wird, gewaltig gegen den Strich. So gut das Buch auch sein mag, das will ich ihm nicht abstreiten.
Für sich betrachtet finde ich es im Rahmen der aktuellen Dystopieschwelle zur Gruppe der besseren Bücher zugehörig, für meinen persönlichen Geschmack sogar eines der besten. Zumindest allgemein betrachtet. Für mich persönlich eher weniger ...
Das Cover ähnelt sehr stark den HUNGER GAMES. So stark, dass es sogar mir auffällt. Mich wundert, dass das keinen Ärger unter den Verlagen gab. Aber egal, es ist hübsch gemacht, und es verkauft sich. Das ist es, was heute zählt. Auch, wenn mich das ein wenig traurig stimmt ...
An diejenigen, die es bereits gelesen haben: falls Ihr selbst nicht die Ferox gewählt hättet - wie geht es Euch mit der Darstellung des Buches? Fühlt Ihr Euch der Protagonistin nahe? Oder wünscht Ihr Euch, dass mehr über "Eure" Fraktion erzählt worden wäre? Fühlt Ihr Euch als Eindringling oder als Teilhaber des Buches?
SaschaSalamander 13.04.2012, 16.06 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Midnight Secretary
Ein neuer Verlag, natürlich bin ich neugierig auf das Programm. Wobei - ein Neuling ist Kazé nicht, bisher jedoch beschränkten sie sich auf die Veröffentlichung von Animes. Dragonball, One Piece, Detektiv Conan und viele andere berühmten Titel. Nun werden sie auch auf dem Manga-Sektor aktiv, und dies mit einigen interessanten Titeln. Als erstes schnappte ich mir MIDNIGHT SECRETARY. Die Story klang interessant. Und das, obwohl es - wieder einmal *gähn* - um Vampire geht. Aber was Tomu Ohmi daraus gemacht hat, kann sich wirklich sehen lassen!
INHALT, THEMA
Kaya steigt auf zur Chefsekretärin von Kyohei Toma. Ein Workaholic und Frauenheld, der sehr zu Kayas Leidwesen ein eher unsozialer Mensch ist. Doch sie nimmt sich vor, ihn von ihren Fähigkeiten als Sekretärin zu überzeugen. Und obwohl er der Ansicht ist, dass sie sich zu streng kleidet und nicht wirklich hübsch aussieht, muss er ihre Fachkompetenz anerkennen. Kaya entdeckt zufällig das Geheimnis ihres Chefs: er ist ein Vampir, und seine Treffen mit den Frauen dienen nur einem Zweck, der Nahrungsaufnahme, bei der jedoch niemand zu Schaden kommt. Von nun an beschließt Kaya, ihren Chef vor allen Widrigkeiten von außen zu schützen. Sie nimmt ihre Aufgabe sehr ernst, und dadurch wird sie immer unverzichtbarer für Toma. Und natürlich muss er bald erkennen, dass hinter dem "hässlichen Entlein" eine hübsche Frau steckt.
Die Grundgeschichte klingt ausgelutscht und langweilig, die Umsetzung mit Chef und Sekretärin dagegen recht interessant. Eigentlich habe ich mir den Manga nur geholt, weil ich die Zeichnungen auf dem Cover hübsch fand und - das ist peinlich, aber ich bin so ehrlich - weil ich die Farbkombination aus Schwarz und zartem Lila sehr gelungen fand. Ich war einfach neugierig auf einen der ersten Kazé-Mangas, also warum nicht diese romantishe Komödie mit dem hübschen Cover?
Und dann war ich wirklich begeistert! Wow! Zugegeben, der Manga ist kein Meisterwerk der Erzählkunst, und er ist auch kein Meilenstein der endlosen Vampirstories. ABER: es ist eine herrlich inszenierte romantische Komödie, die mich in jeder Hinsicht überzeugen konnte. Ungeduldig warte ich auf den nächsten Band und kann es nicht erwarten, bis der Manga endlich nach sieben Heften abgeschlossen ist.
ZEICHNUNGEN
Kaya ist wirklich hübsch gezeichnet. Toma ist mir ein wenig zu kantig, aber er passt ins Gesamtbild und sieht insgesamt ebenfalls sehr gut aus. Schön finde ich, dass es Ohmi wirklich beherrscht, unterschiedliche Charaktere zu erschaffen, die jeder eigene Merkmale und Charakteristika aufweisen. Etwas, das gerade im Shojo-Bereich nicht selbstverständlich ist. Hintergründe sind kaum vorhanden, meist ist der Panel mit gepunkteter Rasterfolie oder gelegentlich ein paar Linien oder Mustern gefüllt. Der Fokus liegt also klar auf den Figuren, und ich finde, dadurch werden die Emotionen Kayas sehr schön dargestellt, ich habe vom ersten Moment an mit ihr gefiebert.
CHARAKTERE
Die Darstellung der Charaktere ist es, die mir besonders zusagt und weshalb mich MIDNIGHT SECRETARY begeistert. Der Manga ist aus Sicht Kayas gezeichnet. Ihre Gefühle und Gedanken werden dem Leser anschaulich dargestellt. Sie kleidet sich so streng, weil sie ein eher kindliches Gesicht hat und als Repräsentantin der Firma nicht unprofessionell wirken möchte. Auch hat sie aufgrund ihres kindlichen Äußeren einige Komplexe, ist eher schüchtern und zurückhaltend. Ihr Chef dagegen ist anfangs ein arroganter Weiberheld, doch je besser Kaya ihn kennenlernt, desto mehr versteht sie die Gründe für sein Verhalten. Anfangs eine rein berufliche Beziehung, entwickelt sich aus der professionellen Fürsorge heraus eine Zuneigung, die wunderschön eingefangen wurde und sehr glaubhaft dargestellt wird. Hach, ich fand die Story zwischen den beiden wirklich romantisch. Und das, obwohl ich wirklich ein Romantik-Muffel bin! ;-)
HANDLUNG, VAMPIRTHEMA
Eine Handlung im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Kaya findet heraus, dass ihr Chef ein Vampir ist. Danach gibt es keinen roten Faden, etwa dass die Firma bedroht wäre oder ein Außenstehender den Vampir vernichten möchte oder derlei Dinge mehr. Einzig was zählt ist die Beziehung zwischen Kaya und Toma, die schrittweise aufgebaut wird in einzelnen Episoden, die Elemente enthalten wie zum Beispiel "Kaya besucht einen Geschäftskunden", "ist auf einer Weihnachtsfeier eingeladen", "muss die Termine mit den Frauen koordinieren und deren Geschenke besorgen" oder "lernt die Familie ihres Chefs kennen".
Auch das Vampirthema wurde eher nebenbei angerissen, großartig Recherche oder eine eigene Welt steckt nicht dahinter. Er ist eben Vampir und hat dadurch einige Eigenheiten. Er kann Kreuze tragen, Essen zu sich nehmen, sich im Spiegel betrachten. Besonders witzig hierbei sind Kayas anfängliche Versuche, seine Schwäche herauszufinden und mehr über sein Vampirdasein zu erfahren, er sieht dies gelassen und findet es sogar amüsant. Aber es gibt der Story einen netten kleinen Kick, etwa weil er doch gewisse Nachteile erleiden muss, die ihn von Kayas Organisationstalent abhängig machen. Es ist zu komisch, wie sie immer wieder versucht, ihn vor Schaden zu bewahren und dabei in Kauf nimmt, sich manchmal ziemlich zu blamieren.
Zugegeben, ich frage mich, wie man aus diesem Manga sieben Bände machen möchte. Ob vielleicht wirklich noch eine Handlung folgen wird, die über die Beziehung der beiden Protagonisten hinausgeht. Aber selbst, wenn nicht - der Humor trifft meinen Geschmack, und die langsam aufkeimende Romanze zwischen ihnen beiden (er, der sie nicht hübsch findet. Und sie, die unbedingt professionelle Distanz zum Chef wahren will. Ein traumhaft schönes Paar!) ist wirklich zum Schmachten schön. Es zerriss mir fast das Herz, als sich Kaya eingestehen muss, dass es ihr immer schwerer fällt, Termine mit anderen Frauen für ihn zu organisieren :-)
FAZIT
MIDNIGHT SECRETARY ist ein Manga, in dem Romantik, Humor und Zeichnungen sich in einem perfekten Mischungsverhältnis ergänzen. Die Story selbst ist nichts Besonderes, aber die Umsetzung ist gelungen und hat mich von der ersten Seite an sofort überzeugt. Es ist einer der wenigen Mangas, die den dauerhaften Weg in mein Regal finden, und ich kann ihn Freunden des Genres wärmstens empfehlen.
SaschaSalamander 12.04.2012, 08.59 | (0/0) Kommentare | PL
Marco Kirchner - Geisterwege
DAS BESONDERE
Wenn ich erklären müsste, was mich so fasziniert an seinen Führungen, wenn man mich fragt, warum gerade seine Geschichten etwas Besonderes sind - ich wüsste nicht, wo ich anfangen soll! Die Atmosphäre, die er während der Führung verbreitet. Sein Auftreten, sein Charisma. Die Zusammenstellung der jeweiligen Geschichten, vorgetragen an den jeweils passenden Orten. Seine profunde Kenntnis nicht nur über die Geschichten sondern auch entsprechende Zusammenhänge und Hintergründe. Er ist keiner, der einfach nur einen Vortrag auswendig lernt, sondern er präsentiert, was er sich erarbeitet hat, was er recherchiert hat. Von ihm hört man Geschichten, die man nicht an jeder Straßenecke bekommt. Sondern von ihm bekommt man Inhalte geboten, die wirklich unglaublich klingen und ein völlig neues Licht auf meine geliebte Stadt werfen. Aber ich bin schon mittendrin, werde mich nun bemühen, meinen Beitrag ein wenig zu sortieren ;-)
SEIN AUFTRETEN
Marco Kirchner präsentiert seine Führungen als >Wandererzähler<. Lange Haare, ein spitzer Bart, dazu die passende mittelalterliche Gewandung: ein Schlapphut mit langer Feder, die restliche Tracht passend dem Thema der Führung und dem Wetter entsprechend. Zum Beispiel Lederhose, Leggins wie ein Gaukler, ein Kapuzenumhang gehalten von einer markanten Schnalle, ein breiter Gürtel mit Trinkhorn, Geldbörse, Hasenpfote, Lederschuhe, Leinenhemden, Accessoires aus Leder, Metall und gewebten Stoffen. Gut, die Brille gehört nicht dazu, aber auf die kann man nicht verzichten. Nur selten entdeckt man ansonsten etwas Anachronistisches an ihm, dafür muss man schon sehr genau hinsehen ;-)
Ich habe schon andere verkleidete Künstler gesehen. Klar, in Nürnberg ist das Mittelalter präsent, und oft versuchen die Führungen dies optisch darzustellen. Aber man erkennt, dass es Verkleidung ist. Die Führer beherrschen nicht die alte Sprache, rutschen immer wieder in moderne Worte. Die Kleidung ist zu sauber und perfekt, als dass sie echt wirken könnte. Es ist ein Schauspiel. Aber Kirchner scheint seine Führungen zu leben. Wenn man mit ihm durch die Stadt wandert, dann fühlt man sich zurückversetzt in das alte Nürnberg, sei es in das Jahr 1050, in welchem Nürnberg erstmalig erwähnt wurde oder die späteren Jahre des Mittelalters. Der Allgemeinheit bekannte und auch weniger bekannte Figuren: der Henker >Meister Franz<, der Bader >Hans Folz<, die >Patrizierfamilie Tucher<, >Albrecht Dürer< und unzählige andere Familien, Maler, Erfinder, Dichter, Kirchenmänner, Ritter, Raubritter, Könige, Kriegsherren, sie werden durch ihn lebendig, so als hätte er sie persönlich gekannt und schlüpfe nun in deren Rollen.
Mit Wortwitz und angenehmer Stimme trägt er seine Erzählungen vor, die Sprache angemessen den Geschichten, das Vokabular ist ihm in Fleisch und Blut übergegangen, er spricht frei und ist flexibel, reagiert spontan auf Fragen, bezieht das Publikum in seine Geschichten ein, geht auf die Leute zu. Stört ein Auto (was in der Altstadt selten vorkommt und daher erwähnenswert ist) die Führung, so tritt er beiseite, "lässt die Kutsche passieren", dies wirkt so natürlich und in keinster Weise gestellt, nichts vermag die Atmosphäre zu stören, die er kunstvoll erschafft.
DIE ATMOSPHÄRE
Meisterlich beherrscht er die Kunst des Fabulierens. "Show don´t tell": natürlich muss er Jahreszahlen einbringen, und natürlich nennt er auch Namen, die man danach eventuell wieder vergessen hat. Aber was im Gedächtnis bleibt, das sind die Bilder, die während seiner Vorträge im Kopf entstehen. Er sagt nicht "das Kind wollte in den Wald und Honig kaufen". Sondern er holt aus: Beschreibt, wie das Kind sich etwas in den Kopf gesetzt hat, fragt den Zuschauer, was er sich als Kind in den Kopf gesetzt hatte und ob er dann auch eine Dummheit dafür beging. Und er beschreibt, was für eine besondere Leckerei Honig war und wie traurig das Kind war, als nichts mehr davon im Haus war, und wie es sich auf den Weg in den dunklen Wald machte, um dort den >Zeidler< aufzusuchen. Die Menschen um uns herum verschwinden, die moderne Stadtkulisse verblasst, es entstehen Bilder der alten Stadt, des dunklen Waldes, man schmeckt den Honig auf der Zunge und folgt dem Kind in die Stadt, verläuft sich im Dunkel und findet den Weg nicht mehr zurück. Doch zum Glück steht er da mit seiner Fackel, geleitet uns zurück in die Stadt und führt uns weiter über das holprige Pflaster hin zum nächsten Abenteuer ...
Die Fackel ist im Dunkel sein Begleiter, ich besuche bevorzugt die Führungen in der Jahreszeit, wenn es bereits dunkel ist, wenn man alles um sich herum vergessen kann und sich ganz auf ihn einlässt. Dazu führt er seine Hörer an die entsprechenden Kulissen. Eineinhalb Stunden läuft man mit ihm durch die Gassen, sieht verwinkelte Eckchen, große Plätze, steht vor Kirchenportalen und steigt hinauf auf die Burg. Manchmal baut er kleine "Effekte" ein, trägt kleine Gegenstände zur Untermalung bei sich: am Henkersteg zieht er etwas aus der Tasche, und ich schmunzle stets über die erschrockenen Gesten der Anwesenden. Bei einer der Führungen gibt es zusätzlich sogar Schauspieler, welche als schaurige Gestalten ein bisschen Grusel verbreiten und die Gruppen begleiten.
Nein, "Stadtführung" wäre untertrieben. Seine Führungen sind Events, und sie sind mindestens so unterhaltsam wie ein Besuch im Theater oder Kino. Man muss ihn selbst erlebt haben :-)
DIE ZUSAMMENSTELLUNG DER FÜHRUNGEN
Inspiriert von britischen Ghost- und Storywalks rief er 2002 die Nürnberger Ghostwalks ins Leben. Doch die Nachfrage stieg, die Stadt bietet ein Füllhorn bisher unerzählter Geschichten, und so schuf er weitere Themenführungen. Es wäre zuviel, würde ich hier alle einzeln auflisten, deswegen hier der Link zur Übersicht seiner >Geisterwege< sowie ein allgemeiner kurzer Überblick.
Er widmet eine Führung beispielsweise dem berühmten Raubritter >Eppelein von Gailingen< ("sie haben ihn gefangen mit Spießen und mit Stangen" - wer kennt dieses alte Gedicht nicht?). Man erfährt von seinen Schandtaten, seinen Schelmenstreichen, von seiner Ergreifung ("die Nürnberger hängen keinen sie hätten ihn denn") und dem berühmten Sprung über die Stadtmauer, auch von seinem tragischen Tod. Man erfährt von Schelmen, Gauklern und Narretei. So trieb zum Beispiel sogar >Till Eulenspiegel< sein Unwesen im Heilig Geist Spital und stellte sich dar als Wunderheiler mit kurzfristig sogar überragendem Erfolg.
Auch wird es erotisch, denn so kühl der Franke sich gibt, so heiß lodert es unter seiner Oberfläche. Es reiste Raimund von Capua extra aus Venedig heran, um dem Teufelstreiben im Katharinenkloster Einhalt zu gebieten, denn Teufelswerk und Unzucht waren der Heiligen Römischen Kirche ein Dorn im Auge. Eine >romantische Liebesgeschichte< war Anlass zur ersten urkundlichen Erwähnung der Stadt Nuorenberc. Und auch sonst waren die Nürnberger nicht untätig, es war ein reges Treiben in der Stadt. Diese Führung hebt sich von den sonst eher düsteren Touren ein wenig ab, doch auch hier gelingt es ihm meisterlich, das Liebesleben der alten Nürnberger darzustellen. Mit einem frechen Zwinkern im Augenwinkel erzählt er von Nonnen, Priestern, Adligen und gehörnten Ehemännern, stets frivol aber niemals unter der Gürtellinie.
Henker, schaurige Morde, berühmte Richtsprüche, eingekerkerte Persönlichkeiten, grausame Schicksale, Poltergeister und das Wüten der Pest - all das ist seine Spezialität, es scheint die dunklen Gestalten liegen ihm besonders am Herzen. So erfährt man von Kirchner genau, woher der berühmte Dracula seinen Namen hat: Graf >Vlad III Draculea<, Sohn des Drachen, in Nürnberg aufgenommen in den Drachenorden.
Eine eigene Führung widmet er - jedoch in Fürth, nicht in Nürnberg - dem berühmten Erzzauberer und Schwarzkünstler, Wunderheiler, Alchemisten, Magier, Astrologen, Wahrsager >Dr. Faustus<, Vorlage zu Goethes Dr. Faust. Denn dieser wurde der Stadt Nürnberg verwiesen, wie man in einer alten Urkunde des Stadtarchives erfahren kann.
SEIN FACHWISSEN
Normalerweise besuche ich eine Führung, und wenn sie aus ist, dann ist sie eben aus. Bei Kirchner ist das anders: sobald ich zu Hause bin, beginne ich mit der Recherche, suche mir entsprechende Links oder Fachbücher, schlage in meinen alten Sagenbüchern nach, mache mir Notizen und gehe diesen in den folgenden Tagen nach, sei es im Antiquariat oder der Bibliothek. Er erzählt von Ereignissen, die so spannend sind und doch so selten erwähnt werden in anderen Büchern und Stadtführungen, dass ich mich nur wundern kann, wie solch faszinierenden Themen nicht schon längst ausgeschlachtet und vermarktet wurden. Er gräbt tief in den Büchern und holt aus den verstecktesten Winkeln neue Inhalte für seine Touren.
Wie schon erwähnt: er hält keine auswendig gelernten Vorträge, sondern er ist ein Geschichtenerzähler. Er trägt das Wissen in sich, und er kann spontan auf Fragen oder Einwürfe der Gäste reagieren. Einige Geschichten hörte ich mehrfach: bei meinen abendlichen Spaziergängen bin ich ihm schon häufig begegnet, eine Gruppe um sich geschart, und ich lauschte einige Minuten. Und einige wenige Geschichten werden auch in verschiedenen Führungen erwähnt, da sie von solcher Bedeutung für die Stadt sind, und immer erzählt er sie zwar in ähnlichem Stil aber doch andersartigem Wortlaut.
Auf dem Fußweg von einer Station zur nächsten oder nach der Führung steht er auch gerne bereit für Fragen. Und ich gebe zu, ich kann es nicht lassen, die Geschichten sind so spannend, mir schwirren tausende Fragen im Kopf, und um zu Hause besser recherchieren zu können, muss ich ihm einige davon immer sofort stellen. Geduldig und ausführlich beantwortete er sie alle. Und zeigt dabei, wie tief verwurzelt seine Faszination für die alten Geschichten ist. Er kennt nicht nur die alten Legenden, und dies nicht nur aus Nürnberg, sondern er zieht Verknüpfungen zu anderen Städten, geht auch auf Spezialthemen ein, ob nun Mystik, Geschichte, spezielle Orte, Literatur, Persönlichkeiten und Jahreszahlen. Kennt die Hintergründe zu den Anekdoten und Legenden, kann entsprechende Quellen benennen. Sogar bei seiner Kleidung legt er großen Wert auf Authenzität, kann etwa die Bedeutung eines Schmuckstückes erklären oder legt sich spezielles Schuhwerk für bestimmte Führungen zu.
Über seine Leidenschaft, seine Ausbildung und wie er zu dieser ungewöhnlichen Umsetzung der Geisterwege kam, kann man >hier< genauer nachlesen.
ZUM ABSCHLUSS
Zum Abschluss für alle Touristen kann ich nur sagen: es gibt viele Stadtführungen. Aber, seid ehrlich - interessieren Euch Jahreszahlen und langweilige Gebäude, die man sowieso wieder vergisst? Oder wollt Ihr, dass die Geschichte vor Euren Augen lebendig wird? Werft einen Blick in sein Programm und sucht Euch die beste Führung für Euren Besuch aus, es ist ein Erlebnis!
Und für alle "Nermbercher": Du kennst die Führungen noch nicht? Na, dann wird es Zeit, Du wirst Deine Stadt erleben, wie Du sie noch nie gesehen hast! Und falls Du schon glaubst, alle Führungen zu kennen: bist Du Dir da wirklich sicher? So hat er zum Beispiel dieses Jahr die >Hexenjäger und Pöppelträger< neu in sein Programm genommen. Ebenfalls neu und in Nürnberg einzigartig ist die Reihe >"Wem die Stunde schlägt"<, wo er anlässlich der Todestage historischer Persönlichkeiten im Rahmen seiner Führungen dieser Personen gedenkt und zusätzlich zum regulären Programm Spannendes aus deren Leben und über deren Tod erzählt. Und so wissensdurstig und begeistert er ist, bin ich sicher, dass es im Laufe der kommenden Jahre noch viele weitere Programme geben wird ;-)
TIPP
Und ein kleiner Tipp: es sind enorm viele Links diesmal in meinem Beitrag. Bitte nicht ignorieren, zumindest mal drüberfahren. Denn einige davon führen zu Youtube, wo man ihn live erleben kann, sodass Ihr einen Eindruck bekommt, was Euch bei der Führung erwartet ...
SaschaSalamander 11.04.2012, 08.15 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL
Das Geheimnis der Sklavin
Sandra lässt alles hinter sich und macht sich auf den Weg zur ersten Begegnung mit ihrem neuen Meister. Er soll es sein, der ihr Leben komplett für sich einnimmt, stark und mächtig und stolz. Bald zeigt sich, dass ihr Meister etwas zu verbergen hat, in Sandra keimt der Verdacht, dass es vor ihr bereits andere Sklavinnen gab, und dass deren Verbleib ein tragischer war. Trotzdem gibt sie sich ihrem neuen Meister hin und genießt die Situation. Nur die Haushälterin Elena steht zwischen ihnen, behandelt Sandra herablassend und grausam, nimmt sogar den Tod der Sklavin in Kauf, ja vielleicht provoziert sie ihn sogar. Doch nichts ist, wie es scheint, und auch Sandra hat viel zu verbergen. Nicht umsonst hat sie die Brücken hinter sich abgebrochen ...
CHARAKTERE
Die Charaktere bleiben sehr lange im Dunkeln. Der Leser erfährt sogut wie gar nichts über Sandra, ihren Meister Martin oder dessen Haushälterin Elena. Sie drei stellen die Protagonisten, andere Figuren gibt es nicht. Es handelt sich quasi um ein literarisches Kammerspiel an einem einzigen Ort (von der kurzen Einleitung auf dem Flughafen abgesehen) und mit lediglich drei Personen.
Obwohl die Geschichte aus der Sicht Sandras geschildert wird, bleibt ihr Handeln und ihre Vergangenheit unklar. Es beschleicht den Leser eine Ahnung, was der Grund für ihr Verhalten sein könnte, doch die Auflösung gibt es erst am Ende. 160 Seiten muss man hinter sich bringen, bevor auf den letzten 20 Seiten das bisherige Geschehen entschlüsselt wird und man mehr über Sandra und Martin erfährt. Elenas Geheimnis wird erst auf der vorletzten Seite in einem kurzen Nebensatz erwähnt und lässt viele Fragen offen. Auch die Vergangenheit von Sandra und Martin wirft mehr Fragen auf als zu beantworten.
Gelungen finde ich jedoch, dass durch die Erzählweise der Leser sich gut in Sandra hineinversetzen kann. Etwas, das normalen Lesern gerade bei dem Thema der kompletten Kontrollabgabe an den Meister schwerfallen dürfte. Alles aufgeben: das Geld, den Ausweis, die Kleidung, ja sogar die eigene Persönlichkeit, die eigene Stimme. Keine Rechte, kein eigener Wille. Dafür jedoch auch keinerlei Verantwortung. So unvorstellbar das für die meisten Menschen klingen dürfte, so nachvollziehbar und gekonnt beschreibt er diesen Gedanken.
SPRACHE, KULISSE
Die Sprache ist wie bei Torres gewohnt niveauvoll und angenehm, ich habe den Roman blitzschnell gelesen. Der Blick fliegt nur so über die Seiten, der Lesefluss ungestört und die Umschreibung der teilweise sehr drastischen Szenen gekonnt.
Dazu eine traumhafte Kulisse, die Lust auf Urlaub macht: spanisches Gebirge, weite Landschaften, das Haus auf einem hohen Bergsporn mit drei tief abfallenden Felswänden. Man vermeint selbst vor Ort zu sein, einen Blick auf das Panorama zu werfen. Etwas, das mich bereits an dem Buch >SKLAVENJAGD< sehr begeisterte.
Wenngleich ich es dort nicht erwähnte. Das Problem ist, dass die Rezensionen sonst einfach zu lang werden, mir fällt soviel auf, zu gerne würde ich sehr viel mehr schreiben, aber schon jetzt bin ich stark an der Grenze des Zumutbaren ;-) Aber, wie gesagt: traumhafte Kulisse, Torres beherrscht es meisterlich, über Spanien und seine wundervolle Landschaft zu schreiben.
EROTIK
Die Erotik in diesem Buch ist dem Hardcore - Bereich einzuordnen. Wie bereits in SKLAVENJAGD weniger aufgrund der Beschreibung oder der Handlung, sondern teils auch hier wieder aufgrund der Auslassungen und Andeutungen. Sandra gibt alles an ihren Meister ab, und dieser nimmt sich, was er will. Natürlich auch, aber nicht nur bezogen auf den sexuellen Aspekt. Der reine Geschlechtsverkehr ist es nicht, worum es hier geht, vielmehr die fantasievolle Gestaltung der Demütigung, des Schmerzes und der Unterwerfung. Der Autor versteht es, das Kopfkino anzuregen. Allerdings auf einer Stufe, die deutlich über Romance oder normale Erotik hinausgeht und eine Akzeptanz des Themas BDSM und auch der härteren Praktiken dieser Spielart voraussetzt. Er spielt nicht nur mit dem Körper, er spielt auch mit der Seele der Protagonistin, und dies auf einer Basis des Metakonsens, die bereits in den kriminellen Bereich übergeht. Dafür ist es ein Thriller, dafür ist es in Ordnung und spannend.
STORY, AUFBAU
Was mich allerdings enttäuschte, war der Handlungsaufbau. Das Buch beginnt sehr vielversprechend mit einer Szene am Flughafen, als Sandra sich für ihren neuen Herren zurechtmacht, sehr viele anregende Fetischelemente. Viele Fragen werden aufgeworfen, man hofft auf eine Steigerung der Handlung. Dann die erste Begegnung mit dem Meister. Sie kannte ihn nicht, hat jedoch alles für ihn hinter sich gelassen. Erst am Ende wird klar, warum sie dies tat und was sie sich davon versprach. Doch bis es soweit ist, vergehen fast 160 Seiten. Auf diesen Seiten geschieht fast nichts. Der Leser erlebt aus Sandras Sicht die Unterwerfung. Angekettet in der Box, eingekerkert in einem dunklen Loch, gepeitscht und mit dem Rohrstock bestraft, der prallen Sonne ausgesetzt, das Metronom als Taktgeber der Lust. Kreative Ideen, nette Umsetzungen. Aber erwartet hatte ich einen Thriller, bekommen eine erotische Umschreibung. Die Thrillerelemente waren mir deutlich zu wenig, die Handlung zu spärlich. Sie ließe sich hier in wenigen Sätzen, gar kürzer als meine Rezension selbst, beschreiben.
Keine Nebenplots, keine Komplexität. Hier und da eine Andeutung. Ein neu entdeckter Blutfleck, ein gefundener Gegenstand. Die lebensbedrohliche Gefahr ist vorhanden, ich habe sie selbst jedoch nicht gespürt, sie wirkte auf mich imaginär, entstanden aus Sandras Vermtungen, keinen Moment lang real. Eine gefährliche Szene gibt es, doch das Wissen "sie wird eh nicht sterben, da kommen noch 100 Seiten" hielt meine Anspannung deutlich in Grenzen. Müsste ich eine Spannungskurve zeichnen, so wäre es eine fast gerade Linie mit nur sehr wenigen Erhebungen, erst im letzten Achtel hebt sich die Kurve und steigt im Showdown an.
GESAMTEINDRUCK
Insgesamt war der Roman sehr schnell gelesen, doch das Erleben stand hinter der Erwartung an den Autor und das Genre "SM-Thriller" leider sehr zurück. Schlecht war das Buch nicht, dazu schreibt Torres einfach zu flüssig, dazu baut er eine zu lebendige Kulisse auf. Ich bin sicher, es kommt bei den Lesern an und weiß hervorragend zu unterhalten. Meinen persönlichen Geschmack aber hat es dieses Mal leider nicht komplett getroffen, ich hätte mir mehr Komplexität und Handlung erhofft. Der Autor kann es besser, und so hoffe ich bereits auf das nächste Buch und werde auch dieses wieder gerne lesen.
FAZIT
Ein SM-Thriller vor atemberaubender Kulisse. Spannend geschrieben, die Situation der völligen Kontrolle gekonnt beschrieben, sodass der Leser sich sehr gut in die Hauptfigur hineinversetzen kann. Ein eher schlicht aufgebauter Roman, der dafür jedoch großen Wert auf eine klar Beschreibung setzt und in den erotischen Momenten zu überzeugen weiß. Handlungsorientierte Leser sollten nicht zuviel erwarten. Freunde anspruchsvoller Hardcore - Erotik dagegen werden begeistert sein.
SaschaSalamander 10.04.2012, 09.17 | (0/0) Kommentare | PL
Nürnberger Stadtführungen
Ich liebe diese Stadt, und ich liebe vor allem auch den mittelalterlichen Flair. Es ist herrlich, hier immer wieder neue Fleckchen zu entdecken und mehr über das bunte Treiben der damaligen Zeit, aber auch über die Gegenwart zu erfahren. Dazu lese ich gerne Reiseführer, besuche Museen und Veranstaltungen, mache die Gegend mit dem Fahrrad unsicher. Habe schon einige Antiquariate nach bestimmten Buchtiteln durchstöbert. Und ich habe noch viel vor.
Was ich toll finde: bei "Stadtführung" denkt man an einen Führer, der die Touristen mit trockenen Jahreszahlen totprügelt und sie so lange von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten treibt, sie ihnen die Fakten aus den Ohren bluten und niemand mehr weiß, was eigentlich erzählt wurde. Eben das, was man als Tourist erlebt haben muss: "ich war da, ich habe es gesehen, woah, war das toll, aber ich habe keine Ahnung, was ich mir eigentlich angeguckt habe". So ist es in Nürnberg nicht. Im Gegenteil: die Kulturliebhaber, Vereine und Privatpersonen überschlagen sich regelrecht darin, die Stadt nicht nur für Touristen, sondern auch für Einheimische immer wieder zu einem spannenden Erlebnis zu machen. Nürnberg ist Geschichte. Nürnberg ist Politik. Nürnberg ist Mittelalter. Und Nürnberg ist lebendige Gegenwart. Klar gibt es ein kleines Touristenwägelchen, das am Hauptmarkt startet und dann ein paar nette Sehenswürdigkeiten abklappert, eine Stimme vom Tonband spult ein paar langweilige Fakten ab. Das zeige ich den Touristen, wenn sie Nürnberg an einem Tag mal kurz erleben wollen. Aber wer länger hier ist, für den bietet die Stadt weitaus mehr!
ALTSTADTFREUNDE
Ich liebe die Architektur der Stadt und ihr traumhaftes Stadtbild. Werde es niemals müde, durch die Altstadt zu spazieren. St. Sebald, St. Lorenz, ich wandere über die Kopfsteinpflaster, blicke hinauf in das Fachwerk, ich liebe die uralten Gebäude, wohnte sogar selbst in einem denkmalgeschützten Haus des 16ten Jahrhunderts direkt an der Stadtmauer. Die alte Architektur liegt mir sehr am Herzen, und ich könnte Stunde um Stunde meine Gäste von außerhalb durch die Innenstadt führen und ihnen erzählen von den alten Häusern, von den Bauwerken und Denkmälern, von besonderen Geschehen, die sich hier und dort ereigneten. Besonders aktiv sind auf diesem Gebiet die >Altstadtfreunde Nürnberg<.
Sie veranstalten nicht nur spannende Streifzüge und lehrreiche Stadtspaziergänge, halten Vorträge und leisten Informationsarbeit für Touristen und Einheimische, sondern sie setzen sich auch ein für die Instandhaltung historisch bedeutsamer Gebäude. Diese Veranstaltungen sind besonders geeignet für Menschen, denen die Geschichte der Stadt sowie der Erhalt der Tradition und der alten Bauwerke am Herzen liegt.
HISTORISCHE FELSENGÄNGE
Man ahnt es nicht, aber Nürnberg ist nicht nur oberirdisch hübsch anzusehen, sondern auch unter der Stadt gibt es viel zu entdecken. Das war meine erste Begegnung mit der Stadt, als wir in der Schule die Felsengänge besuchten. Ich lernte die Stadt kennen bei einem Schulausflug, von oben und unten, und ich wusste, eines Tages würde ich in dieser Stadt leben. Inzwischen gibt es unzählige Führungen in den >historischen Felsengängen<. Wer diese das erste Mal besichtigt, der scheut sich, oberirdisch auch nur noch einen Fuß auf den Boden zu setzen, aus Angst die Stadt könnte zusammenbrechen. Durchzogen wie ein Schweizer Käse ist Nürnberg, ein Wunder, wie all dies möglich war damals!
In den Felsengängen gibt es Themenführungen zu verschiedenen Epochen und Bedeutungen. Man erfährt über die Kassematten der Burg und ihre Nutzung im Mittelalter. Man besichtigt die Räume, die als Luftschutzräume im zweiten Weltkrieg benutzt wurden. Man erfährt über die Bierbrauerei und die Lagerung in den alten Kellern, zum Abschluss gibt es Rotbier in der Schänke. Es gibt Kinderführungen. Und sogar eine Dunkelführung, in der die Besucher nur mit Taschenlampen bewaffnet in die Gewölbe gehen dürfen, die Lampen sind ausgeschaltet, man kann die freigegebenen Gänge für sich selbst erkunden. Es gibt auch Sonderführungen in geschützten Räumen, die der Öffentlichkeit normalerweise nicht zur Verfügung stehen. So habe ich zum Beispiel bereits einen der Atombunker besichtigt, es war ein sehr beklemmendes Erlebnis.
OSKAR
Die Autorin >Claudia Frieser< hat eine wundervolle Kinderbuchreihe geschrieben: Oskar. Ein Junge aus unserer Zeit entdeckt die Möglichkeit, in das mittelalterliche Nürnberg zur Zeit des jugendlichen Albrecht Dürer zu reisen. Dort ermittelt er mit seinen Freunden in spannenden Kriminalfällen. Ich liebe diese Bücher, sie sind ein wunderbarer Mix aus historischen Beschreibungen und einem clever gestrickten Kinderkrimi. Eine absolute Leseempfehlung nicht nur für Nürnberg-Freunde.
Diese Bücher sind so erfolgreich, und die Beschreibungen so realistisch, dass es inzwischen auch >Oskar-Führungen< gibt. Die Führung leitet die Besucher über die originalen Schauplätze auf den Spuren Oskars durch die Stadt und lässt auch für Kinder die alte Zeit wieder lebendig werden.
GESCHICHTE FÜR ALLE
Der Verein >Geschichte für Alle< ist nicht nur in Nürnberg aktiv, auch andere Städte in der Region werden mit Führungen versorgt. Aber da es hier nur um Nürnberg geht, will ich natürlich nur darauf eingehen. Hervorragend finde ich das breite Spektrum an verschiedenen Themen. Ein kulinarischer Spaziergang, das Leben im Mittelalter, alte Kriminalgeschichte, Friedhofsbesuche, Informationen über Nürnberg in Zeiten des Nationalsozialismus, Kirchenführungen, Rundgänge um Architektur, Bildhauerei, Wasserwirtschaft. Führungen zu bestimmten Anlässen wie dem Christkindlesmarkt oder zu berühmten Persönlichkeiten wie Dürer, Veit-Stoß, Hans-Sach, Peter Henlein, Kaspar Hauser, den Nürnberger Henkern. Touren zum Nachdenken und Grübeln, aber auch zum Lachen und Schmunzeln, zum Gruseln, zum Ausprobieren, zum Philosophieren.
Auch gibt es Führungen in einzelne Stadtteile, es werden sogar Radtouren angeboten. Dieser Verein bietet die meisten Führungen und dies auf den unterschiedlichsten Gebieten für alle Zielgruppen. Wie der Name sagt: "Geschichte für ALLE", Jung und Alt, Mittelalterfreunde und Interessenten des Dritten Reiches ebenso wie diejenigen, die sich über die Gegenwart informieren wollen. Touristen und Einheimische. Es gibt so viele unzählige Führungen, dass es gar nicht möglich ist, sie alle zu besuchen, und immer wieder kommen neue Themen dazu. Ich versuche mich regelmässig zu informieren, und gerne würde ich alle Führungen besuchen, aber ich muss wirklich sehr selektiv vorgehen und mir genau herauspicken, wo ich hingehe.
NACHTWÄCHTERIN
Dann ist da noch die >Nachtwächterin<. Über sie kann ich leider nicht mehr erzählen als das, was ihr selbst bei Interesse auf der Homepage lesen könnt. Denn ihre Führungen habe ich noch nicht besucht. Wie Ihr oben sehen könnt - Nürnberg ist prallvoll mit Touren. Ich könnte über Jahre jedes Wochenende eine Führung besuchen und hätte noch immer nicht alles erlebt, was es zu sehen gibt. Deswegen führte mich mein Weg bisher noch nicht zur Nachtwächterin. Sie klingt jedoch sehr interessant. Ihre Führungen sind stets gut besucht, und ich habe schon viel Gutes von ihr gehört.
Aaaaaaber - sie startet ihre Führungen am Schönen Brunnen auf dem Hauptmarkt. Und nur wenige Meter daneben vor der Touristeninformation startet jemand anders seine Führungen. Jemand, der mich dazu animierte, diesen Beitrag über Stadtführungen überhaupt zu verfassen:
MARCO KIRCHNER
Er geleitet seine Gäste auf die >GEISTERWEGE<. Eigentlich wollte ich ja nur über ihn schreiben, doch ich kam wieder einmal ins Plaudern, verzeiht ;-) Zusehr liebe ich die Stadt und ihre Geschichte, als dass ich mich nur auf eine kurze Vorstellung beschränken könnte. Also habe ich hier einen kurzen Überblick über die bekanntesten Anbieter der Stadtführungen gegeben. Und Marco Kirchner verdient >einen eigenen Beitrag
SaschaSalamander 09.04.2012, 08.29 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
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1- Tim und Struppi - das Geheimnis der Einhorn
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1 - Transalp 01 (M Ritter, CUS)
1 - Doppelgänger (R Henss)
1 - Tierisch gut (A Pillach)
2 - Der Umweg (G Bakker)
2 - Starters (L Price)
5 - Liebe ohne Deadline (R Amazume)
GESEHEN
Tim und Struppi und das Geheimnis der Einhorn
Der Exorzismus von Emily Rose
Die Tribute von Panem
NEUZUGÄNGE
Wenn der Windmann kommt (A Michaelis)
Watermark (Enya)
Everlasting - Der Mann, der aus der Zeit fiel (H-J Rahlens)
Sein - D Kraft d Augenblicks (A u S Kane)
Wenn andere mit Gefühlen drohen (S Forward)
Wie i eines Morgens i April d 100%ige Mädchen sah (H Murakami)
Wie der Mensch zum Schluckauf kam (Brockhaus)
Der Elefant verschwindet (H Murakami)
Jetzt nicht, Mama (D Glattauer)
Nach dem Beben (H Murakami)
Die Bestimmung (V Roth)
ANMERKUNGEN:
1 - komplett
2 - beendet
3 - weitergeführt
4 - begonnen
5 - abgebrochen
SaschaSalamander 08.04.2012, 20.12 | (0/0) Kommentare | PL
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