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KW 42
Perfect Girl 03-06
Tramps like us 03-04
Love Mode 01
Tarot Café 01-03
Yakitate!!! Japan 02
Confidential Confessions 03
Charlie Bone III (J. Nimmo)
Tintenblut (C. Funke)
Gekauft
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Geschenk
/
Buchticket
2 Bände Mars (F. Soryu)
Nomen-Trilogie (T. Pratchett)
Vorgemerkt
Die große Umwendung (H. Rosendorfer)
Filme
Charlie und die Schokoladenfabrik
The Grudge
SaschaSalamander 23.10.2005, 10.17| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Statistik
Das Buch
Naja, das Buch ist nicht gerade sein bestes. Es klingt vielversprechend und bietet eine Menge Potential, wie eigentlich alles von Hohlbein. Und wie alle neueren Bücher ist auch dieses eher mittelmäßig. Ich verweise einfach auf meinen Baukasten >"Ich bastel mir einen W und H Hohlbein - Roman"< und die daraus resultierende >Zusammenfassung<.
Was ich dem Buch hoch anrechnen möchte: es ist ausnahmsweise einmal ein wenig anders gestrickt (obwohl die Grundthemen und die Grundsturktur nach wie vor dieselben sind). Die gängigen Klischees bleiben alle erhalten. Aber dafür sind die Wiederholungen dieses Mal Teil des Inhaltes anstatt nur schlechte Technik des Autors. Immer, wenn es nicht so läuft, wie Leonies Vater es für richtig hält, wird die Wirklichkeit geändert. Und während sie anfangs Gedächtnislücken hat, erinnert sich Leonie von Mal zu Mal besser an das, was tatsächlich vorgefallen ist.
Aber das große Manko: dieser Roman hätte um mindestens ein Drittel oder mehr gekürzt werden können. Die Szenen sind, wie in letzter Zeit ständig bei Hohlbein, breitgetreten und zäh wie Kaugummi. Aus Spannung wird gähnende Langeweile, ich habe sehr viele Momente einfach überblättert. Sobald es eigentlich Exitus wäre, zückt Leonies Vater den Stift, und - schwupps! - setzt die Geschichte an einer früheren Stelle des Geschehens ein. Bis letzendlich die Schleife wieder ganz am Anfang mündet und sich alles wieder zusammenfügt. Die Welt ist gerettet. Und ein Spoiler war diese Aussage gerade wirklich nicht ;-)
Ich frage mich oft, ob Hohlbein wirklich soviel schlechter wurde, oder ob es einfach nur die Gewohnheit ist. Irgendwann kennt man seine Werke, und er schreibt immer dasselbe, als Fan erlebt man nichts wirklich Neues. Bald werde ich wieder einmal mein Lieblingsbuch von ihm lesen, den Greif, und dann bin ich gespannt: werde ich es als ebenso hirnrissig und platt empfinden wie seine neuen Werke, oder hatten die alten tatsächlich "mehr Pep", bessere Sprüche und eine spannendere Handlung?
SaschaSalamander 22.10.2005, 16.38| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rezensionen Buch | Fantasy, Deutsch, Jugend,
Weitere Autorenblogs
Maartje van Sandermeer hat gleich zwei Blogs. Ihre Schreibwerkstatt >Buchstabenhaus< und eine Seite mit schönen Geschichten für Kinder, die >Geschichtenerzählerin<.
Bei >Susannah Karell< bin ich das erste Mal auf Drabbles gestoßen. Aber auch sonst gibt es bei ihr viel zu entdecken :-)
SaschaSalamander 22.10.2005, 11.46| (2/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Web
Vergessene Antwort nachgeholt
SaschaSalamander 21.10.2005, 15.18| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Rätsel
Nie enden wollender Stapel
SaschaSalamander 21.10.2005, 11.03| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Pulp
Inspiration
Was inspirierte Victor Hugo zu dem Roman "Der Glöckner von Notre Dame"?
SaschaSalamander 20.10.2005, 18.08| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rätsel
Murphys Law fürs Schlangestehen
Wenn du in einer langen Schlange stehst, werden die Leute hinter dir unweigerlich in eine kürzere Schlange gebeten.
Eine kurze Schlange wird sofort zu einer langen Schlange, wenn du sie für eine Sekunde verlässt.
Wenn du in eine kurzen Schlange stehst, wird sie unweigerlich zur langen Schlange, weil die Leute vor die Bekannte und Freunde hereinlassen.
Wenn vor dem Gebäude eine kurze Schlange steht, geht sie drinnen noch kilometerlang weiter.
Wenn du lang genug irgendwo stehenbleibst, werden sich die Leute hinter dir anstellen.
Wenn du vor einer freien Toilette wartest, wird sich eine lange Schlange hinter dir bilden.
Wenn du dich an die kürzeste Schlange stellt und sie dennoch nicht länger wird, dauert die Bearbeitung durch den Beamten oder die Kassiererin besonders lange.
SaschaSalamander 20.10.2005, 09.47| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Zitate
Tauschmentalität
Es wäre doch zu schade, etwas wegzuwerfen, nur weil man es nicht mehr braucht. Und verkaufen, Geld machen, am besten noch irgendwo Gewinn rausschlagen, das muss nicht sein. Aber tauschen, tauschen ist gut. Und wenn man etwas wiederverwerten kann, muss man es nicht wegwerfen. Wozu jedesmal einen neuen Briefumschlag kaufen, wenn es doch der alte noch tut! Manchmal bekomme ich Briefumschläge, auf denen die Addresse schon mehrfach durchgestrichen und neugeschrieben wurde, darüber noch ein oder zwei Packetaufkleber (das "Packet" kann man ja wegmachen und bei Sonderkonditionen "Buchversand" drüberschreiben), oder mit normalem Papier überklebt, nur noch stabil durch mehrere Lagen Packetband. Ich mag das, ich finde diese Briefumschläge toll. Die Post macht mit dem Porto ja immer noch genügend Geschäft. Tja, und manchmal, manchmal passieren dann so witzige Zufälle wie der in dem oben gekennzeichneten Link ;-)
Abgesehen davon, stolpert man bei Buchticket sowieso einige Male auf die gleichen User. Gerade, wenn man vor allem in bestimmten Sparten aktiv ist. So tauschen Tsuzuki (meine Freundin) und ich etwa hauptsächlich Mangas. Auf diese Weise haben wir meist mit den immer gleichen anderen Fans zu tun. Ein Mädchen, das ich aus dem >Buchforum< kenne und mit dem ich fleißig Tickets und Mangas tausche, hat auch mit meiner Freundin schon einige Geschäfte abgeschlossen. Hach ja, le monde est petit ...
SaschaSalamander 19.10.2005, 16.07| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Pulp
Charlie und die Schokoladenfabrik
Willy Wonka ist Chocolatiér, er besitzt die größte Firma der Welt, fünfmal größer als die nach ihm größte Fabrik. Er ist so berühmt, dass er sogar dem König in Indien einen Palast aus Schokolade bauen sollte, aber das ist ein anderes Thema ...
Aber seit 15 Jahren ist Willy Wonka von der Bildfläche verschwunden. Die Mitarbeiter entlassen, die Fabrik steht still. Seit einiger Zeit rauchen die Schlote erneut, und doch ist kein Mensch zu sehen, der die Fabrik betritt oder verlässt. Und dann die große Überraschung: Willy Wonka steckt fünf goldene Tickets in seine Schokoladentafeln. Das Kind, das solch ein Ticket findet, darf einen Tag seine Fabrik besichtigen. Und eines von ihnen gewinnt einen Preis, so groß, dass sich das keiner vorstellen kann!
Charlie lebt mit seinen Eltern und Großeltern in ärmlichsten Verhältnissen. Und nur einmal im Jahr bekommt er eine Tafel Schokolade geschenkt, nämlich an seinem Geburtstag. Trotzdem gibt er die Hoffnung nicht auf, Gewinner eines solchen goldenen Tickets zu sein. Und wie der Titel verrät, gehört er natürlich zu den Gewinnern, darf Willy Wonka persönlich kennenlernen und seine Fabrik besichtigen.
Tja, und was Charlie in der Fabrik so alles zu sehen bekommt, und wie ein Kind nach dem anderen die verrücktesten "Unfälle" erlebt, das werde ich nicht mehr verraten. Aber ich bin erfreut, dass es so typisch für Roald Dahl war. Niemand sonst wäre auf solche abgefahrenen Ideen gekommen als nur er. Und auch Willy Wonkas Reaktion ist einfach köstlich! Bei solch überzeichneten Charakteren ist ein bisschen diebische Schadenfreude schon erlaubt, wenn die Rotzbälger endlich das bekommen, was ihnen zusteht ;-)
Der Film ist bonbonbunt, alles glänzt in buntesten und strahlendsten Farben. Die Charaktere und Situationen sind allesamt überzeichnet. Der schweinsgesichtige Dicke, der unsoziale Computerfreak, die kaugummikauende Siegerin, das verwöhnte Balg. Und unser bescheidener, verträumter Charlie. Willy Wonka ist scheinbar komplett durchgeknallt. Johnny Depp ist eine Traumbesetzung für den wahnsinnigen Fabrikbesitzer: exzentrisch, selbstverliebt, weltfremd, beängstigend, nicht greifbar. Mit einer Mimik, die einzigartig ist. Und Willy Wonkas Vater, ein Zahnarzt, wird dargestellt von dem Mann, den niemand sich als Zahnarzt wünscht: Christopher Lee! ;-)
Kaum jemand hätte es so gut umsetzen können wie Tim Burton, einer meiner Favourites. "Nightmare before Christmas", "Edward mit den Scherenhänden", "Sleepy Hollow", "Big Fish", "Mars Attacks", "Beetlejuice", "Batman" und viele andere Filme, von denen mir einer besser gefällt als der andere, herrlich verquer. Er hat die Fähigkeit, die Dinge so wundervoll in Szene zu setzen, einen ganz markanten Stil, den man fast immer sofort erkennt.
Filmrezensionen fallen mir meist schwerer als Bücher. Mehr als "der Film ist toll, deswegen müsst Ihr ihn Euch ansehen" fällt mir nicht ein. Deswegen noch knapp zum Abschluss: verrückte Charaktere, genial besetzte Rollen, eine detailverliebte Kulisse, tolle Schauspieler, großartiger Produzent, komplett abgedrehte Handlung und ein Meister des schwarzen Humors bot die Grundvorlage. Wer schräge und ungewöhnliche Werke mag, wird "Charlie und die Schokoladenfabrik lieben".
SaschaSalamander 19.10.2005, 09.54| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Rezensionen Film | Kinder, Tip, Schräg, Humor,
Lesen lesen lesen
SaschaSalamander 18.10.2005, 16.07| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Pulp
Auswertung Anzahl der Bücher
00 - 25
1 Stimme 5.56%
26 - 50
0 Stimmen 0%
51 - 100
2 Stimmen 11.11%
101 - 200
0 Stimmen 0%
201 - 300
5 Stimmen 27.78%
301 - 400
0 Stimmen 0%
401 - 500
2 Stimmen 11.11%
501 und mehr
8 Stimmen 44.44%
SaschaSalamander 18.10.2005, 10.18| (2/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Umfrage
Elf Minuten
Paulo Coelho schreibt Bücher, die bewegen und im Gedächnis bleiben. Es fällt schwer, seine Bücher zu beschreiben, man muss sie einfach erleben und fühlen. Man kann sie nicht einfach schnell zwischendurch überfliegen, sie fordern die ihnen zustehende Aufmerksamkeit bereits nach wenigen Seiten von selbst ein. Anschließend werden sie nicht einfach beiseite gelegt, bevor man zum nächsten Roman greift. Es braucht Zeit, sie zu verarbeiten. Es ist schon einige Wochen her, dass ich "11 Minuten" gelesen habe, und noch immer trage ich Tonfall, Inhalt und Aussage in mir.
In dem Buch "Veronika beschließt zu sterben" sprach er über das Tabuthema Selbstmord und psychische Erkrankung, und es gelang ihm, die Geschichte sensibel und mitreißend zu erzählen. Das Buch "11 Minuten" greift ein weiteres Thema auf, an das sich nicht viele Autoren heranwagen, zumindest nicht in dieser Form: Sexualität. Genauer gesagt, die Heiligkeit des Sexuellen.
Die junge Brasilianerin Maria träumt von der großen Liebe. Sie erfährt sehr schnell, dass man sich die passende Gelegenheit nicht entgehen lassen darf. Also sagt sie spontan zu, als ein Mann anbietet, ihr in der Schweiz Arbeit zu verschaffen. Sie arbeitet nun als Animierdame in einem Club, fühlt sich einsam und ist beschämt. Aber sie will nicht aufgeben. Anstatt einfach nach Hause zu fahren, lernt sie die fremde Sprache, bildet sich in der Bibliothek fort und träumt davon, eine Farm in ihrer Heimat zu eröffnen. Sie beginnt als Prostituierte zu arbeiten. Es gelingt ihr, Herz und Seele bei der Arbeit zu bedecken, und schnell gewinnt sie viele Stammkunden. Denn sie interessiert sich vor allem für die psychologische Seite der Prostitution und holt sich viele Anregungen in der Bibliothek und aus ihrer Erfahrung. Sie ist den Männern Femme Fatale, Geliebte, Hure, Mutter, Zuhörerin, Therapeutin. Ihre Kolleginnen sehen das gar nicht gerne.
Eines Tages begegnet ihr in einem Café ein Maler, der sie portraitieren möchte. Er habe ihr inneres Leuchten gesehen und ist nun fasziniert. Maria ist anfangs wenig von ihm angetan, doch die beiden kommen sich immer näher. Sie nahm sich vor, sich nicht zu verlieben, aber Liebe fragt nicht um Erlaubnis. Und bald hat sie genügend Geld angespart, wieder nach Hause zu fahren ...
In diesem Buch ist Sex etwas völlig Selbstverständliches. Maria erkundet Themen wie die Selbstbefriedigung, Lust am Schmerz, die Bedeutung der 11 Minuten eines Aktes, die Trennung von Liebe und Körper sowie viele weitere. Viele Männer lehrten sie, ihre Seele abzuschotten, ein Mann lehrt sie die Liebe und das körperliche Begehren des Herzens. Der Blick des Lesers wird auf das Thema Sexualität gelenkt, wie er es vermutlich noch niemals zuvor betrachtet hat. Das Buch ist sinnlich, erotisch, erschreckend, auch für den Leser eine Erkenntnis. Man ertappt sich, ebenso wie Maria in verschiedene "Fallen" zu gehen, bis die eigentliche Bedeutung und Wahrhaftigkeit der Liebe erkannt wird.
Der Erzählstil gefällt mir sehr gut: die Passagen aus Marias Tagebuch sind sehr gut geeignet, die Entwicklung der jungen Frau zu beschreiben. Anfangs noch sehr naiv und unreif, mit kindlichen Einstellungen und Zielen. Sie wächst heran zu einer selbstbewussten, reifen, intelligenten Frau, die stolz und aufrecht auf das zurückblicken kann, was sie erreicht hat. Auf der Suche nach der romantischen Liebe vom Ritter auf dem weißen Pferd findet sie über Prostitution und Selbstaufgabe den Weg zu ihrer eigenen Unschuld, Reinheit und Jungfräulichkeit.
SaschaSalamander 17.10.2005, 15.57| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rezensionen Buch | BewusstSein, Romantik, Erotik, Tip,
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Online seit dem: 21.04.2005
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