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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
Usher Grey 01 - Vampirküsse
Im ersten Teil VAMPIRKÜSSE jagt er eine geheimnisvolle Frau, die sich recht bald als Vampir entpuppt. Sie ist noch frisch, kennt sich nicht aus in der für sie neuen Welt, und Usher hat alle Hände voll zu tun, sie vor ihrem Verfolger zu schützen. Einige Zeit später treffen sie einen weiteren Vampir, der ihnen seine Hilfe anbietet - können sie ihm trauen?
Nicole Henser kommt in ihren Geschichten direkt zur Sache. Kein langes Verhandeln, keine unnötige Romantik, sondern aus purer Lust am Sex erlebt der Protagonist leidenschaftlich ein Abenteuer nach dem anderen. Sein dämonischer Freund mag es gerne heiß, die Vampirin dagegen ist noch unerfahren. Und als sie auf den fremden Vampir treffen, muss der erfahrene und dominante Usher sogar den braven Sklaven spielen und so tun, als wäre er ein Untergebener der Lady. Für den Leser heißt das jede Menge Abwechslung. Homoerotik, Heteroerotik, ein wenig Dominanz und Unterwerfung, sogar ein flotter Dreier mit zwei Männern wird hier geboten. Und das war erst der erste Teil! Ich bin gespannt, womit die Autorin in den nächsten Bänden aufwarten wird ;-)
Es ist ein erotischer Roman, daher ist es nur zu erwarten, dass es oft zur Sache geht. Handlung gibt es auch, etwa ab dem zweiten Drittel kommt sie richtig in Fahrt. Davor ist die Handlung eher Mittel zum Zweck, die Autorin kommt in Sachen Erotik meistens gleich zur Sache, sodass dem Protagonisten oft wenig Zeit für Action bleibt, dafür umso mehr Zeit für ein erotisches Abenteuer nach dem anderen. Aber wie gesagt, gegen Ende zieht die Handlung recht gut an, und ich hoffe, dass dies in den weiteren Bänden ebenso vorangeht, denn die Serie hat Potential, und ich kann mir vorstellen, dass Usher noch das ein oder andere Abenteuer nicht nur erotischer Natur vor sich hat.
Was mir besonders gefiel ist der Humor, zwischen Usher und der Vampirin knistert es, und beide können sich hier und da gelegentliche Spitzen nicht verkneifen, die Beziehung (so es denn eine werden wird) zwischen den beiden ist vielversprechend.
Insgesamt eine Geschichte, die sich flink lesen lässt. VAMPIRKÜSSE bietet als Auftakt in die Reihe USHER GREY einen guten Überblick, was die Leser zukünftig erwarten wird: heiße Erotik, die sich an aufgeschlossene Leser richtet, die sich nicht unbedingt auf ein erotisches Genre festlegen wollen sondern die Abwechslung lieben ;-)
SaschaSalamander 06.06.2012, 08.44 | (6/1) Kommentare (RSS) | PL
Finding Sky
Das Auto fuhr davon und ließ das kleine Mädchen auf dem Parkplatz zurück.
Letzter Satz:
Und sie stand direkt neben mir.
Aus: Joss Stirling: Finding Sky, dtv 2012
SaschaSalamander 05.06.2012, 15.33 | (0/0) Kommentare | PL
Paranormal Activity III
Im dritten Teil nun beobachtet der Zuschauer die Vergangenheit der Protagonistin aus dem ersten Teil. In ihrer Kindheit filmte der Stiefvater mit seiner Kamera, und als er seltsame Dinge dabei beobachtet, weitet er das Projekt aus. Seltsame Dinge geschehen in der Nacht, eines der Mädchen nimmt Kontakt zu einem Geist (man geht von einem unsichtbaren Freund) auf, und bald werden die Erscheinungen immer drastischer, ja am Ende sogar lebensbedrohlich.
Drei Teile, alle auf die gleiche Weise, da müssen die Macher sich etwas einfallen lassen. Im ersten war es vor allem das verwinkelte Haus, wodurch Grusel entstand: was mag hinter der nächsten Ecke lauern? Der zweite wie gesagt Geschmackssache. Der dritte punktet am Gruselfaktor vor allem durch die Drehkamera, die bald installiert wird. Ich war richtig hibbelig, wenn die Kamera etwas ins Bild brachte und dann weiterdrehte, man konnte es gar nicht recht erkennen, und als sie zurückschwenkte, war das Gesehene verschwunden. oder irgendetwas sprang seitlich direkt ins Bild. Diese Jumpscares waren recht häufig. Eine meiner Ansicht nach billige Methode, Grusel zu erzeugen, in diesem Film jedoch passend und gut umgesetzt. Vor allem, da man diesen Effekt ja kennt und ihn meistens schon erwartet. Und genau DAMIT spielt der Film dieses Mal: man sitzt minutenlang, wartet auf den nächsten Jumpscare, aber es kommt nichts, der Puls wird immer schneller, man kann schon gar nicht mehr auf die Leinwand sehen - aber nichts passiert, Kamerawechsel, man beruhigt sich. Herrjeh, das ist zum Aus-Der-Haut-Fahren! Oder aber ein solcher Effekt wird genau in dem Moment eingespielt, wo man ihn nun gar nicht erwartet hatte, sodass er umso erschreckender ist. Wie gesagt, im dritten Teil wurde diese Technik bis aufs Äußerste ausgereizt.
Der Film spielt in den 90ern, und ich hatte den Eindruck, dass einiges anachronistisch war. Dies kann allerdings an der Synchronisation gelegen haben, aber einige Formulierungen und Bezüge erschienen mir für die Zeit unpassend. Nun gut, ich habe nicht recherchiert, kann es also nicht beurteilen. Allerdings haben wir den Film zu zweit gesehen und hatten beide diesen Eindruck.
Dann noch das Thema Found Footage, das natürlich mit wackliger Kamera einhergeht. Ich bin kein Fan des Genres, aber auch kein Gegner, es kommt auf die Machart an. BLAIR WITCH ist mir deutlich zu wackelig, davon wird mir übel. Die PARANORMAL ACTIVITY konnte ich alle drei gut ansehen, denn meistens wird auf einem Stativ gefilmt. Einige Male hält jemand die Kamera in der Hand, aber man rennt nicht, sondern hält sie einfach ruhig auf das Ziel. Dadurch entsteht der realistische Effekt, ohne den Zuschauer optisch zu ermüden, das fand ich recht angenehm.
Ich hatte damit gerechnet, dass der dritte Teil der Abschluss wäre. Trotzdem blieben einige Fragen offen (was bei einer an sich dünnen Handlung wie Paranormal Activity 1-3 wirklich beachtlich ist), und ich habe erfahren, dass ein vierter Teil wohl bereits in Arbeit sein soll. Ich bin gespannt, womit sie in diesem Film dann punkten wollen?
Insgesamt eine sehr gute Reihe, die es geschafft hat, dass alle drei Teile einzeln gesehen werden können und dennoch sehr gut aufeinander aufbauen. Ich denke, diese Filme gehören zur Kategorie "Mag man oder eben nicht", und ich mag sie :-)
SaschaSalamander 05.06.2012, 09.13 | (0/0) Kommentare | PL
Nur eine Woche
Es war an einem Montag früh um kurz nach sechs Uhr morgens.
Letzter Satz:
Jetzt kann ich mich gleich mit doppelter Freude in meine Arbeit knien.
aus: Mike Orca: Nur eine Woche; ReDiRoma 2010
SaschaSalamander 04.06.2012, 14.14 | (0/0) Kommentare | PL
Der Tod ist ein bleibender Schaden
Schlecht war es nicht, nein, auf keinen Fall. Ich kann auch gar nicht so recht sagen, was mich störte. Denn ich mag das Genre, also den Hardboiled Krimi. Mag die Art dieses Humors. Und Colfer mag ich sowieso.
Vielleicht war es mir hier einfach ein bisschen zuviel. Zuviel Irischer Protagonist, zuviel kernige Sprüche, zuviel "harte Schale weicher Kern", zuviel Gedanken über Haarausfall, zuviel absurde Szenen und Wendungen.
An sich nicht übel, es hat was, und WENN ich es las, dann hat es mich gut unterhalten. Aber es reizte mich nicht, weiterzulesen. Vielleicht, weil die Handlung mich nicht gepackt hat. Sie ist schräg, absurd und komisch, derb. Aber irgendwie nicht freaky genug, um wirklich abgefahren und außergewöhnlich zu sein. Ein Tick mehr, und es wäre fast aus dem Level sinnloser Gewalt wie Pulp Fiction und Co, aber dazu fehlte gelegentlich ein Zacken. Das Buch ist überstilisiert, aber für meinen Geschmack hätte Colfer es entweder wie einen normalen Krimi schreiben müssen, oder aber wirklich extrem überspitzt, so jedoch ist es halt ein Zwischending, zu brav fürs eine, zu abgefahren fürs andere.
Mögen andere mit dem Buch glücklich werden, ich gönne es ihnen von Herzen. Es ist gut, und der Autor ist einer, dem ich jeden Erfolg von Herzen gönne. Ich möchte keinem davon abraten, aber ein paar Seiten Leseprobe sollte man sich gönnen. Wenn der Stil zusagt, dann sollte man es schnappen. Mir hat er von Beginn an nicht zugesagt, ich hatte gehofft, dass es noch kommt, aber dem war nicht so (und ich muss schmerzlich eingestehen, dass Colfer also tatsächlich einen Roman geschrieben hat, mit dem ich nichts anfangen kann, so gerne ich möchte). Doch wie gesagt, bereits die ersten Seiten geben einen recht guten Eindruck vom Kommenden, also einfach mal die Leseprobe genießen ;-)
SaschaSalamander 04.06.2012, 09.50 | (0/0) Kommentare | PL
Statistik KW 22
1 - Erstes Date (aus: Großstadtaugen) - (D Füleki)
1 - John Sinclair 73 - Die Werwolf-Elite
1 - John Sinclair 74 - Lupinas Sohn
1 - Nur eine Woche (M Orca)
1 - Falsche Gefühle III (M Callari)
2 - Die Kuh, die weinte (A Brahm)
2 - Delirium (L Oliver)
2 - Die Känguru-Chroniken (M U Kling)
2 - Das Känguru-Manifest (M U Kling)
3 - Der Tod ist ein bleibender Schaden (E Colfer)
GESEHEN
Paranormal Activity 3
X-Men Erste Entscheidung
Summer in Orange
NEUZUGÄNGE
Voll das Leben (S Gernt)
Der Bücherprinz (W R Frieling)
Feurige Offenbarung (I L Minden, N Henser)
X-Men Erste Entscheidung (DVD)
Komm ins Labyrinth der Liebe (N Banzi)
Grablicht 2 (D Winkler)
Das Ich (Anthologie)
Winternacht (S Wisbar)
Fifty Shades of Grey (E L James)
Feine Kuchenpralinen (C Heigl)
ANMERKUNGEN:
1 - komplett
2 - teilweise
3 - abgebrochen
SaschaSalamander 03.06.2012, 20.47 | (0/0) Kommentare | PL
Der Tod ist ein bleibender Schaden
Der großartige Stephen King hat mal geschrieben "reg Dich nicht über Kleinigkeiten auf", und ich hab lange darüber nachgebrütet, bis mir klarwurde, dass ich nicht ganz damit einverstanden bin.
Letzter Satz:
Über die Bremsen sprechen wir später.
aus: Eoin Colfer: Der Tod ist ein bleibender Schaden; List 2012
SaschaSalamander 02.06.2012, 09.12 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL
Unvorbeigehbar
Bei >Beam Books< gibt es aktuell einen Gratis - Download mit 130 Seiten Leseproben aus einigen von Inka Loreen Mindens Werken. Wer die entsprechenden Werke also noch nicht kennt, sollte flink mal einen Blick hineinwerfen, die Auswahl ist wirklich beachtlich!
Die Leseprobe enthält Ausschnitte aus:
>Beim ersten Sonnenstrahl<
absolut klasse, ich kann die Fortsetzung kaum erwarten
>Tödliches Begehren<
Erotischer Thriller, der mir einen spannenden Nachmittag beschert hatte
The Captain`s Lover
Liegt noch auf meinem Sub. Die Versuchung ist groß, aber ich will nicht alles auf einmal verschlingen.
>Secret Passions<
Nicht nur Erotik, sondern auch ein packender Thriller im Viktorianischen England
>Verboten gut<
sehr unterhaltsam und wie immer top, Inka eben
SaschaSalamander 01.06.2012, 20.26 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers
"Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers", dieser Titel klang mal absolut interessant. Schnitzeljagd ist nämlich klasse. Mal sehen, worum es in diesem Buch geht ... und jau, es ging tatsächlich um die moderne Form der Schnitzeljagd, nämlich das Geocaching (sprich: Geokäsching). Und noch dazu von einem der Comedians, die ich recht gerne sehe, nämlich Bernhard Hoecker.
Mit viel Witz und Ironie beschreibt Hoecker die Freuden und Leiden des Cachens. Es ist kein Roman, es ist kein Fachbuch, es ist einfach eine Art Auflistung einzelner Punkte dieses Themas in eine recht grobe Form, um dann zwanglos und frei von der Leber weg darüber zu philosophieren, was es für die Cacher so interessant macht, mit einem kleinen Gerät durch die Pampa zu tigern, ein winziges Döslein zu finden und dann sich zu freuen wie Bolle, dass man im Internet wieder einen weiteren Log verzeichnen kann. Es werden viele Begriffe erklärt, etwa Log, Multicache, Travelbug, Coins, Nightcache, Muggel und mehr. Und immer wieder folgt eine Anekdote auf die nächste.
Das Hörbuch ist vorgetragen vom Autor himself, was mich sehr freut. Er hat eine recht klasse Art zu erzählen. Schnell, hektisch, aber mit ruhiger, leiser Stimme. Ich finde ihn trotz oder gerade wegen seines vielen Wuselns, Abschweifens und Übertreibens einfach klasse. Er nimmt sich selbst sehr gerne dabei auf die Schippe und zeigt dem Leser überdeutlich, wie das Kind im Manne aussieht, wenn es mal geweckt wurde und nun nach Action verlangt. Ich sehe richtig das spitzbübische Lächeln in seinem Gesicht, wenn er beschreibt, wie er den Schatz gefunden hat und dann natürlich seine Frau oder Tobi (seinen Kumpel und Techniker, den er mal irgendwo unter einer Brücke aufgegabelt hat, verlaust, ausgesetzt und völlig verwahrlost) erst einmal suchen lässt, bis diese ihn finden und er ihnen großzügig eröffnen kann, wie schwer das Versteck war und dass ER das NIE gefunden hätte. Und natürlich zwischendrin einmal Tobis Zwischenwort (statt Vorwort), der es natürlich genau umgekehrt erzählt und beschreibt, wie er es seinen Freund zuerst finden lässt und dann dessen überschwängliche Freude und so weiter. Eben wie die Kinder im Sandkasten, verspielt, witzig, rotzfrech und ständig abgelenkt vom nächsten Abenteuer.
Ich kann mir vorstellen, dass manchen die dauerhaften Übertreibungen und die hastige Stimme zuviel werden. Und auch, wer wirklich eine fachliche Anleitung fürs Cachen sucht, sollte lieber im Internet ein paar FAQs lesen statt dieses recht ausführliche Werk mit all seinen spannenden aber nicht hilfreichen Ausschmückungen zu lesen. Hoecker macht eben schon zu Beginn klar: wenn er beginnt, von seinem Hobby zu erzählen, dann ergreifen alle, die ihn kennen, die Flucht. Und wer es nicht rechtzeitig schafft, dem zu entfliehen, dem drohen Gehirnwäsche, blutige Ohren und ein schauriger Wahnsinn, sobald er in Zukunft nur das Wort "Geocaching" hört.
Das heißt, dieses Buch oder Hörbuch sollte wirklich nur hören, wer einerseits begeistert vom Geocachen ist oder andererseits Hoeckers eher ungewöhnlichen hintergründigen Humor (sehr gut versteckt hinter all den platten Sprüchen und tumben Albereien ist er tatsächlich zu finden! Zumindest, wenn man sich nicht von den vordergründigen Übertreibungen ablenken lässt) mag. Und wer wie ich beides liebt, für den ist es ein absolutes MUSS, und der wird von "Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers" in jeder Hinsicht begeistert sein!
SaschaSalamander 01.06.2012, 11.51 | (0/0) Kommentare | PL
Sony NWZ E 464
AKKU, LADEZEIT
Wenn die Musik mittendrin aufhört - ärgerlich aber okay. Doch wenn es heißt "und der Mörder ist" und plötzlich versagt der Akku, dann ist das frustrierend! Kann bei dem SONY NWZ E464 engentlich nicht passieren. Die Zahl der Stunden habe ich nicht gezählt, aber bisher konnte ich teils 20 oder mehr CDs am Stück hören, bevor ich erneut laden musste. Meist kommt es gar nicht so weit, da ich bereits längst neue Titel aufspiele und während dieser Zeit das Gerät natürlich auch lädt. Die Ladezeit ist für die Dauer des Abspielens erstaunlich kurz, nach gerade einmal zwei bis drei Stunden kann man den Player vom PC abstöpseln. Für 5 Euro bekommt man zudem im Laden günstig ein unabhängiges Ladegerät für alle USB-Anschlüsse, das habe ich mir zugelegt, damit lade ich inzwischen auch Kindle, Kamera und Co.
SPEICHERPLATZ
Von den 8 GB kann nicht alles komplett für eigene Daten genutzt werden. Die mitgelieferten Bilder, Videos und Sounds kann man löschen, trotzdem sind nur knapp unter 7 GB nutzbar. Trotzdem - bis man 7 GB an Hörspielen gehört hat, das dauert, von daher stört mich das weniger. Allerdings hätte der Hersteller das ruhig entsprechend angeben können ;-)
ANZEIGE UND ABSPIELEN DER DATEIEN
Man kann die Titel vorab nach Genre, Interpret etc taggen und abspielen lassen. Allerdings verwende ich die Anzeige "Folder", wo alle Ordner angezeigt werden wie auf dem Computer. Wenn also die Dateien auf dem PC in ihrer korrekten Reihenfolge angezeigt werden, kann es auch exakt so auf dem Player abgespielt werden. Bei anderen Playern hatte ich oft das Problem, dass ich erst lange taggen musste und die Titel in falscher Reihenfolge gespielt wurden, gerade bei Hörspielen und Hörbüchern ist das frustrierend. Aber, wie gesagt hier kein Problem, die Anzeige entspricht der Ordnerstruktur des PCs.
LESEZEICHEN
Man kann Lesezeichen setzen, dies geht einfach und unkompliziert, falls man mehrere Titel gleichzeitig hören möchte. Auch sollte man die Funktion nutzen, wenn man nicht täglich hört. Denn das Gerät geht nicht komplett aus, wenn man das Hören beendet, sondern es geht in eine Art Standby-Modus, der 24 Stunden andauert. In dieser Zeit merkt sich der Player, an welcher Stelle man das Hören beendet hat und setzt automatisch dort wieder an, nach den 24 Stunden schaltet sich das Gerät komplett aus, muss neu hochfahren und ist wieder auf Null. Da ich täglich auf dem Weg zur Arbeit höre, ist das kein Problem. Am Wochenende, wenn ich nicht zum Hören komme, kann es mal passieren, dass ich vergessen habe zu speichern, dann muss ich erst wieder suchen. Von daher im Zweifelsfalle lieber ein Lesezeichen setzen ;-)
BENUTZERFREUNDLICHKEIT
Ich möchte keinen technischen Schnickschnack, sondern ich möchte einfach nur meine Audiobooks hören. Und dafür ist der Player ideal: via USB an den PC anschließen, der Player erscheint als zusätzliches Laufwerk und kann als solches einfach bespielt und bedient werden. Beim Abspielen auf dem Gerät selbst ist wenig zu beachten, die Navigation ist weitgehend selbsterklärend und einfach, die Tasten vorwärts, rückwärts, Start, Pause lassen sich intuitiv bedienen, sind auch blind gut zu ertasten (wenn ich das Gerät in der Tasche habe und nicht extra hervorholen möchte oder abends im Bett das Licht bereits aus ist). Am Display werden alle relevanten Daten angezeigt: bereits abgespielte Zeit, noch offene Zeit, Anzahl der Tracks, aktueller Track, Lautstärkepegel. Falls der Titel zu lang ist für den Display, erscheint er in Laufschrift.
AUDIBLE
Einziges Manko (aber das kann man weniger dem Player vorhalten als vielmehr der Vermarktungstaktik von Audible und Co): Audible-Titel können leider nicht abgespielt werden, das Format kann vom Player nicht erkannt werden. Für diese Titel muss ich leider also noch immer auf meinen vorherigen Ipod ausweichen, was ich recht bedauerlich finde, da der Sony ansonsten alles erfüllt, was ich von einem perfekten MP3 Player erwarte. Doch wie gesagt: Schuld liegt nicht bei Sony, sondern bei Audible ...
HANDLICHKEIT
Das Gerät ist sehr leicht, liegt gut in der Hand, die Tasten sind auch mit einer Hand gut zu erreichen und zu bedienen. Meist habe ich den Player in der Hemd- oder Jackentasche, manchmal in der Hosentasche. Dort fällt er kaum auf, stört nicht, verschwindet fast. Da ich das Gerät in verschiedensten Alltagssituationen nutze, ist mir das sehr wichtig: wenn ich abends im Bett liege und nicht mehr fitzeln, nur noch hören möchte, oder wenn ich im Haushalt gerade nur eine einzelne Hand freihabe, und wenn diese Hand womöglich vom Seifenwasser oder den Zutaten glitschig ist, dann ist eine einfache Handhabung eben wichtig (keine Bange, ich nutze das Gerät mit der zugehörigen Schutzhülle und halte es natürlich sauber. Aber wenn ich gerade koche, während es an der Tür klingelt und ich den Player ausschalten muss, dannmuss ich halt schnell reagieren).
SONSTIGE FUNKTIONEN
Die oben genannten Punkte sind mir wichtig für den Gebrauch meines Players. Trotzdem gibt es natürlich auch andere Funktionen, die ich jedoch nicht groß beschreiben kann, da ich sie selten nutze:
- ich habe wenig Ahnung von Klangqualität, daher kann ich die Kopfhörer nicht hiernach beurteilen. Ich finde den Klang jedoch angenehm. Da es sich um In-Ear-Hörer handelt, sind die Außengeräusche recht gedämpft, der Klang des Players kann umso besser aufgenommen werden.
- Lautstärke ist ein Streitthema zwischen Usern und Herstellern. Ich bin zufrieden, nutze den Player auch in der U-Bahn, zu Fuß an wichtigen Verkehrsknotenpunkten und auf der Hauptstraße, bisher konnte ich problemlos mit den gelieferten Kopfhörern alles verstehen, was gesprochen wurde.
- Den Sound kann man sich am Equalizer entsprechend einstellen. Ob man nun Rockmusik, Hip-Hop, Techno, Klassik oder Gesprochenes hört, gibt es entsprechende Voreinstellungen wie auch die Möglichkeit, sich das selbst zurechtzubasteln. Nutze ich jedoch nicht, ich verwende einfach die Voreinstellung.
- Die Videofunktion nutze ich überhaupt nicht. Daher kann ich nicht beurteilen, wie lange der Akku in diesem Gebrauch hält oder ob der Player hier und da Macken zeigt. Die mitgelieferten Videos habe ich jedoch alle angesehen und war recht angetan von der für diesen kleinen Bildschirm dennoch recht guten Bildqualität.
- Gelegentlich höre ich Radio. Gleich zu Beginn habe ich mir ein paar regionale Sender gespeichert, diese lassen sich mit der Speicherfunktion im Radio gut nacheinander abrufen. Die Bedienung des Suchlaufs ist selbsterklärend. Doch wie gesagt, ich nutze diese Möglichkeit sogut wie nie, höre lieber eigene Musik als das, was andere mir vorgeben, und Nachrichten rufe ich zu Hause am PC ab ;-)
FAZIT
Ich bin rundum zufrieden, der Player bietet mir alles, was ich für meinen täglichen Hörgenuss brauche: intuitive Bedienung, handliches Gehäuse, Displayanzeige mit allen relevanten Daten, Erkennung als eigenes Laufwerk, grandiose Akkulaufzeit, schnelles Aufladen. Einzig was ich schade finde ist die Abschaltung nach 24 h, aber so lange liegt mein Player sowieso selten ungenutzt ... ich habe den Kauf dieses Players noch nicht einen einzigen Moment bereut. Und ich fühle mich bestätigt darin, dass ich damals vor PC-Zeiten für meine Walkmans nur auf eine Marke geschworen habe: Sony ...
SaschaSalamander 31.05.2012, 08.48 | (6/6) Kommentare (RSS) | PL
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