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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
Mein böses Herz
Doro zieht mit ihrer Mutter in einen neuen Ort. Dort erhält sie auch gleich ihre ersten Therapiesitzungen bei einem neuen Psychiater, denn seit dem Tod ihres kleinen Bruders leidet sie unter Halluzinationen. Eigentlich dachte sie, sie hätte alles im Griff, es würde besser. Doch statt dessen nun kommen neue Halluzinationen hinzu. Oder sind es gar keine Wahnvorstellungen, geschehen die seltsamen Dinge wirklich? Die Polizei, ihr Therapeut, ja sogar die Mutter halten sie für krank, doch Doro weiß, was sie gesehen hat ...
MEIN BÖSES HERZ gefiel mir ehrlich gesagt sogar besser als die Erwachsenenromane des Autors. Er hat sich gut in das junge Mädchen hineinversetzt, ihre Ängste und Probleme geschildert. Auch lernt Doro zwei Jungen kennen, verliebt sich in einen davon (der bereits vergeben ist) und freundet sich mit dem anderen an. Zum Glück hat er keine Romanze eingebaut sondern das Thema einfach laufenlassen, Doros Gefühle kommen beim Leser an, doch dankenswerterweise verzichtet Dorn auf jegliche romantisch-kitschigen Superlative. Doro ist eine toughe Heldin, die mir sehr gut gefällt.
Der Thrilleranteil ist für Jugendliche genau richtig. Doro hat recht unheimliche Halluzinationen, und die Erinnerung an ihren toten Bruder und sein verzerrtes Gesicht holen sie immer wieder ein. Obwohl ihre Unschuld bewiesen ist, kann sie sich nicht an die Nacht vor dem Tod erinnern und gibt sich Schuldgefühle, nach und nach wird das Bild klarer und erschreckender. Auch das unheimliche Geschen, das Doro gesehen hat (?), sorgt für Spannung, während das Mädchen auf eigene Faust ermittelt. Trotzdem ist alles in einem Ton geschrieben, den ich für Jugendliche angemessen halte, es gibt weder sinnlose Gewalt noch unnötige Grausamkeiten, dafür jede Menge atemlose Spannung und unheimliche Momente.
Schnell wird klar, dass man niemandem trauen darf. Doro verliert sich zwischen Wahn und Wirklichkeit, und auch der Leser erhält keine Aussage darüber, was tatsächlich real ist. Nun gut, es ist ein Thriller, irgendetwas geht also tatsächlich vor sich, doch wie hängen die einzelnen Geschehen zusammen?
Das Ende kam mir etwas zu abrupt, nicht bezogen auf Länge und Handlungsaufbau, sondern im Hinblick auf die Lösung. Es schien mir "hervorgezaubert", sodass auch andere Personen hätten involviert sein können ohne dass man das Buch dafür hätte abändern müssen. Diese Art Überraschung / Auflösung mag ich nicht, denn sie weckt bei mir das Gefühl, dass der Autor sich während des Schreibens gerne ein paar Optionen für das Ende offen lassen wollte, zudem stellt sich die Frage, welchen Zweck die Handlung vor der Auflösung verfolgte. Ich bevorzuge straffere Plots mit kleinen Hinweisen, bei denen man am Ende weiß "es lag doch auf der Hand". Da ich allerdings das gekürzte Hörbuch vorliegen hatte statt den Roman, kann ich nicht sagen, ob es im Roman ähnlich spontan ist (allerding glaube ich nicht, dass man für die Auflösung relevante Elemente kürzen würde).
Das Hörbuch selbst - da gibt es nicht viel zu sagen außer: Laura Maire. Meine persönliche Nummer 1 unter den Sprecherinnen. Sie hat eine ausdrucksstarke Stimme, mit der sie das Hörbuch jedes Mal zu einem besonderen Erlebnis macht. Freude, Verliebtsein, Begeisterung, Trauer, Verzweiflung, Angst, Panik, sie ist unglaublich wandelbar. Es gelingt ihr, sogar kleine Nuancen noch punktgenau herauszuarbeiten und den Charakteren dadurch nicht nur Leben, sondern sogar eine Persönlichkeit zu verleihen. Mein Lob und meine Anerkennung für diese Leistung :-)
Abschließend kann ich nur sagen, dass MEIN BÖSES HERZ ein spannender Jugendthriller ist. Trotz des eher enttäuschenden Endes habe ich die Zeit mit Doro sehr genossen und freue mich bereits auf den nächsten Roman des Autors, welches Genre und welche Zielgruppe auch immer.
8 von 10 Stoffhasen
SaschaSalamander 21.06.2012, 11.14 | (0/0) Kommentare | PL
Punktwertung
In den letzten Wochen bin ich in verschiedenen Blogs aber immer häufiger über etwas gestoßen, das mir sehr gut gefällt: kein festes System, sondern individuelle Bewertungen, immer bezogen auf den vorgetellten Titel. Dies könnte sein "4,3 von 5 Clownsnasen" für Kings ES, "78 von 100 tragische Seufzer" für einen Roman von Sparks, "9 von 10 Visitenkarten" für eine Folge der DREI FRAGEZEICHEN oder "123 von 100 Jubelrufen" für den langersehnten Neuling des Lieblingsautors. Nicht nur dort, aber besonders aufgefallen ist mir das vor allem beim >TOFU NERDPUNK<, wo man sich immer besonders witzige Wertungen einfallen lässt.
Die Idee gefällt mir. Dadurch kann man zusätzlich auf das Werk aufmerksam machen ("was hat dieses Element mit dem Roman zu tun"?). Und ich muss nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, kann aber trotzdem ein Gesamturteil abgeben. Doch, die Idee gefällt mir. Ihr werdet also zukünftig höchst individuelle Wertungen bei mir finden ;-)
SaschaSalamander 20.06.2012, 20.43 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL
End of Time
Oliver Döring ist in der Hörspiel-Scene ein bekannter Name, vor allem die Serie JOHN SINCLAIR ist jedem Fan ein Begriff. Nach Unstimmigkeiten mit dem Verlag beendete er die Arbeit an JOHN SINCLAIR, darauf möchte ich gar nicht näher eingehen. Wer mehr erfahren möchte: ein interessantes Interview mit Döring findet sich im >Zauberspiegel<
ANKÜNDIGUNG AUF DEM HÖRSPIELMARKT
END OF TIME ist nun ein neues Projekt unter dem neuen Label IMAGA. Wie ich darauf aufmerksam wurde? Ganz einfach: "Nichts, was der kommerzielle Hörspielmarkt zurzeit bietet, ist mit "End Of Time" vergleichbar", "Blockbuster", "er geht neue Wege, bricht mit allen Konventionen", "stellt alles in den Schatten", das sind schon arg große Töne, die er da spuckt, bisheriger SINCLAIR-Erfolg hin oder her. Brachte mich offen gesagt zum Lachen, denn jedem dürfte klar sein, dass das ein Versprechen ist, das man so nicht halten kann. Trotzdem, Ziel erreicht, ich wurde neugierig. Und meine Meinung zu diesem unvergleichlichen Werk? Positiv überrascht aber wie zu erwarten etwas ernüchtert.
INHALT
Der Inhalt selbst ist schwer wiederzugeben. Viele Handlungsstränge greifen ineinander, es fällt nicht leicht den Überblick zu behalten. Ein paar Beispiele: ein Polizist kümmert sich rührend um seine Frau, welche von Wahnvorstellungen geplagt wird. Eine junge Frau hört seltsame Geräusche in ihrer Wohnung. Der Sohn eines sterbenden Geschäftsmannes schließt ein dubioses Geschäft ab. Eine gefährliche Bombe soll gezündet werden. Doch wie hängen all diese Ereignisse zusammen? Die Welt rast auf den Abgrund, doch noch ist unklar, was eigentlich geschieht ...
KOMPLEXE HANDLUNG
Eines kann ohne Zweifel gesagt werden: END OF TIME ist kein Hörspiel, das man nebenbei hören sollte. Die Handlung allerdings erfordert absolute Konzentration. Nebenbei den Verkehr im Auge behalten, am PC etwas zocken oder in die Pedale treten fällt schwer. Ein paar Sekunden fehlende Aufmerksamkeit, schon hat man den Handlungsfaden verpasst. Sehr komplex verstrickt und sehr interessant. Ob dies allerdings eine Stärke oder Schwäche der Serie ist, vermag ich noch nicht zu sagen. Szenenwechsel sind geschickt umgesetzt, die Szenen gehen teilweise ineinander über, das ist ein gelungener Effekt, allerdings für den Hörer auch eine zusätzliche Erschwernis, den roten Faden im Blick zu behalten und nicht einzelne Szenen und Charaktere zu vermischen.
Sollte die Serie in dieser Qualität weitergehen, sollten die Stränge sich verknüpfen und am Ende eine gute Lösung präsentiert werden - Meisterleistung! Sollten aber Handlungsfäden ins Leere führen oder die Hörer über zig Folgen stets im Unklaren gelassen werden, um einfach noch mehr Geld aus der Reihe zu schröpfen, dann wäre es eine herbe Enttäuschung. Je nachdem, wie groß der Abstand zwischen den einzelnen Veröffentlichungen ist, kann es gut sein, dass man die vorherigen Titel nochmals hören muss, um den Anschluss nicht zu verlieren. Vielleicht werde ich nicht sofort den zweiten Teil hören sondern erst ein paar CDs sammeln, um besser am Ball zu bleiben.
UMSETZUNG
Zu Beginn gleich eine von Kerzel gesprochene Warnung, dass die Schockeffekte drastisch seien, man den Ton nicht nachträglich lauterstellen solle und das Hörspiel nicht geeignet sei für Autofahrten. Im Grunde gibt es diesbezüglich heftigere Hörspiele, ich empfand END OF TIME sogar recht gut ausgewogen. Actionsequenzen waren ebensogut zu hören wie Telefonate oder geflüsterte Stimmen, die Balance zwischen Sound, Geräusch und Sprache ist optimal gelungen, wirklich erschrocken bin ich nie (was ich aber als zeichen einer guten Abmischung empfinde), das lästige Lauter- und Leiserdrehen wie bei vielen anderen Actionproduktionen konnte ich mir erfreulicherweise sparen.
Die Geräusche waren passend und sehr gut gemacht, allerdings haben sie mich nicht vom Hocker gerissen, ich hatte mir nach der Ankündigung mehr davon erwartet. Trotzdem, wenn auch nicht die versprochene Innovation so immerhin solide Arbeit und realistische Klänge, die für bildreiches Kopfkino sorgen.
SPRECHER
Die Besetzung liest sich wie ein Who´s Who der Hörspielszene und namhaften Synchronsprecher. Rund 60 Stimmen hat Döring zusammengetragen, darunter Größen wie Michael Pan, David Nathan, Joachim Kerzel, Arianne Bohrbach, Torsten Michaelis, Dietmar Wunder, Till Hagen, Sascha Rotermund und und und. Das noch zu rezensieren ist langweilig, was soll ich da noch schreiben. Außer vielleicht, was ich hervorheben möchte - und wenn ich mir andere Rezensionen ansehe, ging es vielen Hörern ebenso wie mir - ist das Ehepaar des Polizisten mit seiner Frau. Wow, das ist wirklich eindringlich und herausragend gesprochen, ich habe mitgelitten, mitgehofft und war sehr bewegt, hat einen Hörspiel-Oscar verdient
FAZIT
Wie nicht anders zu erwarten ist END OF TIME ein vielversprechender Serienstart, der zwar den Ankündigungen nicht gerecht wird aber trotzdem durch eine gelungene Umsetzung und spannende Handlung überzeugt. Aber man soll die Serie nicht vor ihrem Fortlauf oder gar ihrem Ende loben. Deswegen warten wir ungeduldig ab, wohin sich Dörings neues Baby entwickeln wird ...
SaschaSalamander 20.06.2012, 09.30 | (0/0) Kommentare | PL
Schweig still, süßer Mund
Jana und Ella sind seit Kindertagen unzertrennliche Freundinnen, keine würde einen Schritt ohne die andere tun. Und dann, eines Tages, ist Ella einfach verschwunden. Sie hat ihre Termine nicht abgesagt, erscheint nicht zur Theaterprobe und ist kurz vor der letzten Abiprüfung weg, einfach weg. Doch da Ella bereits 18 ist, gilt sie nicht mehr als Jugendliche, und die Polizei sieht keine Notwendigkeit, eine Suchaktion ins Leben zu rufen. Also beginnt Jana mit ihren Freunden auf eigene Faust zu ermitteln. Doch je mehr sie über Ella zu erfahren versucht, desto mehr erkennt sie, dass ihre Freundin Geheimnisse vor ihr hatte. Je mehr sie herausfindet, desto größer werden ihre Zweifel, ob sie überhaupt das Richtige tut. Gleichzeitig kommt sie dem Täter immer näher und bringt sich damit selbst in Gefahr.
CHARAKTERE
Jana als Protagonistin ist gut ausgearbeitet. Das Buch ist in großen Teilen in der personalen Sichtweise verfasst, und gerade Jugendliche Leser werden schnell Zugang zu ihr finden. Stets erhält sie unterschiedliche Signale von Freunden, der Polizei, ihrer Familie, und immer wieder muss sie entscheiden, ob sie auf ihre Umwelt hört oder ihre innere Stimme. Dieser Zwiespalt trägt einen Teil der Spannung des Buches und ist gelungen umgesetzt.
Andere Charaktere werden aus Sicht Janas erlebt, sodass ihre Motive unklar bleiben. Viele sind im Laufe der Handlung verdächtig, niemandem kann man trauen. Auch Janas Familie wird eher am Rand behandelt. Lediglich die große Schwester bekommt eine wichtige Rolle, die jedoch lange Zeit ebenfalls unklar bleibt, die Mutter als mahnende Instanz und moralisches Gegengewicht zu Janas innerer, impulsiver Stimme.
Auch in die Sicht des Opfers (hier aus Spoilergründen keine Information) wie auch des Täters gewinnt man einen Einblick. Bald fragt man sich, ob es sich wirklich um eine Straftat handelt und was tatsächlich vorgefallen sein könnte. Entführung? Mord? Lösegelderpressung? Rache? Ein Unfall? Ein Missverständnis?
SPRACHE
Die Sprache und Erzählperspektiven machen das Buch abwechslungsreich, insgesamt liest sich SCHWEIG STILL, SÜßER MUND flüssig und direkt. Der Großteil ist aus Janas personaler Sicht geschrieben. Den Täter liest man als ich-Erzähler. In die Erlebniswelt des Opfers hat man zu Beginn wenig Einblick, der Stil wird immer intensiver, je näher Jana der tatsächlichen Lösung kommt. Dazu gibt es die Emails, die Jana an Ella schickt: Jana ist sich unsicher, ob sie das Richtige tut, und um Ella im schlimmsten Falle ihr Verhalten später zu erklären, schreibt sie diese Mails, rechtfertigt sich für ihr impulsives und nach außen hin unvernüftiges Verhalten. Der Sprachstil hier ist umgangssprachlich und passend für eine 17jährige. Gelegentlich schreibt Jana auch ein Mail an ihren Vater, diese sind in anderem Tonfall gehalten. Auch die Antwort des Vaters sowie einzelne Mails von möglichen Zeugen als Reaktion auf die Internetsuchaktion sind alle in eigener Sprache verfasst. Dadurch hebt sich das Buch für mich aus dem Einheitsbrei der Jungmädchenliteratur deutlich ab, die Autorin bringt Abwechslung in das Geschehen und vermittelt einen netten kleinen Einblick in ihre Schreibkünste.
AUFBAU, GENRE
Es braucht ein wenig, bis das Buch in die Gänge kommt. Da es sich um einen Thriller handelt, weiß der Leser natürlich, dass mehr hinter Ellas Verschwinden steckt, doch außer Jana sieht anfangs niemand wirklich einen Grund zur Sorge. Eine Wende kommt in dem Moment, als Jana über die ersten Ungereimtheiten stolpert und erkennt, dass sie vieles über ihre vermeintlich beste Freundin nicht wusste.
Immer mehr Puzzleteile erhält der Leser von Tag zu Tag (die Kapitel sind in Tage gegliedert), Jana leistet Detektivarbeit, sie forscht nach Hintergründen, befragt Betroffene, sucht Schauplätze auf, die Autorin hat die Möglichkeiten einer 17jährigen nachvollziehbar und glaubwürdig geschildert. Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven erfährt der Leser mehr, als Jana selbst weiß. Während sie also von Selbstzweifeln geplagt wird, weiß der Leser um die drohende Gefahr. Dennoch erfährt der Leser nur Bruchstücke, sodass oft die Frage auftaucht, ob Janas Handeln hilfreich ist oder für sich und das Opfer alles noch schlimmer macht.
Janet Clark legt viele falschen Fährten. Erfahrene Bücherwürmer ahnen schnell, wer der Täter ist, noch bevor dies aus seiner Erzählperspektive ersichtlich ist. Trotzdem ist die Geschichte clever aufgebaut und bietet ebenso Hinweise wie auch Tricks. Es ist erkennbar, dass die Autorin ausführlich geplottet hat, denn oft fallen Andeutungen, die später aufgegriffen werden, Nebensätze vom Anfang des Buches gewinnen an Bedeutung, der rote Faden ist klar erkennbar. Mir fielen trotz der vielen Stränge keine Fäden auf, die ins Leere führten.
Einen geschickten Schachzug finde ich auch, dass dem Leser die Gefahr umso bewusster wird, je mehr Jana an sich selbst zweifelt und ihre Aktivitäten zurückschraubt, sich auf andere Dinge konzentriert. Man möchte fast ihr fast zurufen, selbst eingreifen und ihr Mut zusprechen.
Trotzdem würde ich das Buch nicht als Thriller verkaufen. Gut, "Thriller" vermarktet sich vielleicht besser, aber es ist eine Irreführung. Ich empfinde SCHWEIG STILL, SÜßER MUND eher als Krimi, da der Schwerpunkt weniger auf der Bedrohung und Spannung als vielmehr der Ermittlung und Tätersuche sowie der Ausarbeitung Janas liegt. Jana erlebt eine Entwicklung in diesem Roman, sie wird von ihrer heilen Kinderwelt plötzlich in die harte Realität geworfen: ihr unbedachtes Handeln hat strafrechtliche Konsequenzen, sie muss existenzielle Entscheidungen fällen auch gegen den Willen ihre Familie, sie zweifelt an bis dahin grundlegenden Werten wie Freundschaft, Familie und Loyalität, ihre Welt gerät ins Wanken. Für wen Thriller gleichbedeutend sind mit Blut, Gewalt und stetiger Gefahr für Leib und Leben, der könnte enttäuscht sein. Wer aber die oben genannten Aspekte als spannend empfindet und sich begeistert auf die einzelnen Puzzleteile stürzt, wird das Buch lieben.
THEMEN
Freundschaft, Familie, Loyalität, erste Liebe, geschiedene Eltern, das sind die Dinge, die Jana beschäftigen und die somit auch einen Teil des Buches ausmachen. Doch In SCHWEIG STILL, SÜßER MUND werden noch weitere Themen angeschnitten, die besonders für Jugendliche aktuell und allgegenwärtig sind. Ein großes Thema möchte ich nicht konkretisieren, da es zum Tatmotiv hinführt. Es ist auf jeden Fall sehr schön herausgearbeitet, wie wenig Gedanken sich die Menschen machen über die Hintergründe, und wie schnell einzelne Personen aufgrund (Spoiler) verurteilt werden.
Insgesamt hervorgehoben ist auch die Bedeutung der Medien. Die Jugendlichen nutzen eine Homepage sowie verschiedene soziale Netzwerke für die Suche nach ihrer Freundin. Wertfrei werden dabei die Vorteile aufgezeigt, aber auch die Risiken und Probleme. Gerade der lässige Umgang mit dem Internet wird thematisiert. Die Autorin zeigt auf, was ein Mensch von sich alles unbedacht preisgibt, aber auch, wie die Presse und die öffentliche Meinung einen Sachverhalt verfälschen können. Jana trat, als sie die Polizei zur Suche nach Ella bewegte, eine Lawine los, mit der sie nicht gerechnet hatte, die Konsequenzen hieraus werden sehr schön ausgeführt.
Interessant finde ich auch die ethische Frage, was am Ende zählt: das Ergebnis der Tat oder deren Beweggrund. Sowohl bei Jana wie auch dem Täter wird diese Frage immer wieder gestellt. Die Antwort hierauf muss der Leser für sich selbst finden.
Es wird außerdem sehr schön dargestellt, wie leicht man einem fremden Menschen vertrauen kann. Verbrechen ist nicht schwarz-weiß, und jeder könnte der Täter sein. Sollte Jana deswegen alle Menschen meiden, sich verbarrikadieren und niemanden mehr an sich heranlassen? Aber wie kann sie auf der anderen Seite jemandem vertrauen, wenn sie doch weiß, dass der Täter jemand sein muss, dem Ella vertraute? Auch dies ist eine Frage, die nicht beantwortet wird.
ETWAS KRITIK
Ein paar Kleinigkeiten möchte ich, so begeistert ich insgesamt von dem Buch bin, dennoch anmerken. Besonders das Ende war sehr dramatisch, es kam alles geballt, und ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht ganz einverstanden war mit dem Schluss. Ich verstehe die Botschaft dahinter, doch ich stehe dem sehr skeptisch gegenüber. Gerne würde ich näher darauf eingehen, aber es versteht sich, dass das nicht möglich ist
Ebenso die Frage, ob die Autorin nicht ein wenig übertrieben hat mit der Vorgeschichte einiger Charaktere. Über das Buch verteilt in Ordnung, doch hier ballt sich alles in den letzten wenigen Seiten, sodass es für mich etwas übersteuert wirkt. Es ist durchaus realistisch, und auch die Motive kann ich nachempfinden, trotzdem etwas zuviel des Guten.
Stellenweise hatte das Buch ein paar Längen. Die Treffen mit den Freunden, die Ermittlungsarbeit, ihre Selbstzweifel, die Gespräche mit der Schwester, das wurde sehr gut herausgearbeitet, mancherorts etwas zu gut, zu ausführlich. Etwa 50 Seiten hätte man das Buch gerne kürzen dürfen, ohne dass es an Substanz und Inhalt verloren hätte.
Etwas, wofür die Autorin nichts kann: die Vermarktung des Buches ist ziemlich daneben. die rosa Blumen auf dem Cover und der Titel lassen auf ein reines Mädchenbuch schließen (der Titel weniger in der Aussage als vielmehr in der Wahl seiner Worte und den hervorgerufenen Assoziationen). Das ist etwas, was viele ältere Leser sowie das männliche Publikum abschreckt, obwohl durchaus Erwachsene und auch junge Männer Gefallen an SCHWEIG STILL, SÜßER MUND finden werden. Auch die Klassifizierung als Thriller weckt Erwartungen beim Publikum, denen das Buch nicht gerecht werden kann. Es ist ein hervorragender Krimi und ein sehr schöner Einblick in Janas Entwicklung, jedoch kein Thriller. Sowohl die erwartete Romantik (Blümchen, "süß") als auch der Thrill bleiben aus. Das Buch ist hervorragend, allerdings etwas komplett anderes als erwartet.
FAZIT
SCHWEIG STILL, SÜßER MUND ist ein unterhaltsamer Jugendkrimi, der sich im Aufbau sowie der Klarheit und Aktualität seiner Themen deutlich aus der Masse der derzeitigen Jugendliteratur abhebt. Das Buch liest sich schnell, und oft wird der Leser angeregt, sein eigenes Verhalten zu hinterfragen. Der Inhalt des Romans lässt sich gut auf den Alltag übertragen. Ein Buch, das ich sowohl jüngeren Jungendlichen wie auch Erwachsenen bedenkenlos empfehlen kann.
SaschaSalamander 19.06.2012, 17.06 | (0/0) Kommentare | PL
Kämpfe für Dein Leben
Der Eine-Million-Dollar-Mann
Kann der Deutsch?
Im Milieu
Meuterei in Mannheim
Deutscher Meister
Ende einer Karriere
Einmal Allgäu und zurück
Kämpft für Euer Leben!
Vereinzelte Kapitelüberschriften aus:
Charly Graf (mit Armin Himmelrath): Kämpfe für Dein Leben; Patmos 2011
SaschaSalamander 18.06.2012, 21.11 | (0/0) Kommentare | PL
Kämpfe für Dein Leben
"Jetzt voll drauf. Zeit!"
Letzter Satz:
Denn nur, wenn sie ihre Angst beherrschen und sich nicht selber von der Angst beherrschen lassen, werden sie den richtigen Weg gehen können.
aus: Charly Graf (mit Armin Himmelrath): Kämpfe für Dein Leben; Patmos 2011
SaschaSalamander 18.06.2012, 20.09 | (0/0) Kommentare | PL
Feine Kuchenpralinen
Das Buch habe ich schon häufiger im Laden gesehen und bin drumrum geschlichen. "Braucht man sowas? Nee, macht Arbeit, und dann bringts nix" - "Aber es ist süüüß!" - "man kann auch Muffins backen, die sind auch klein" - "aber Muffins backt inzwischen jeder" - "und dann das Gefitzel für so kleine Förmchen, das macht doch wahnsinnig" - "aber das macht auch Spaaaaß *quengel* - "Spaß hin oder her, Du hast eh keine Zeit zum Backen" - "aber die passen so schön in die Bentobox". Also habe ich mich gegen mich selbst durchgesetzt und das Buch mitsamt der zugehörigen Silikonbackform gekauft.
Zu Hause habe ich dann erst einmal erfahren, dass es das Buch in einer alten und neuen Auflage gibt, und dass in der alten Auflage einige Fehler waren. Autsch, hoffentlich hatte ich die neue! Es ist ärgerlich, wenn man sich die Rezepte im Internet ausdrucken und dann ins Buch legen muss zur Ergänzung. Aber zum Glück hat der Verlag ja schnell reagiert, und ich hatte glücklicherweise eine neue Auflage. Die benannten Fehler habe ich bei mir nachgeschlagen - alle korrigiert, prima :-)
(Käsekuchen - Gugl)
GESTALTUNG, AUFBAU
Das Buch springt sofort ins Auge. Zum einen wegen der beigefügten rosa Silikonform mit den kleinen Vertiefungen. Zum anderen, weil es hübsch aussieht. Normalerweise mag ich Rosa und Blümchen nicht unbedingt, aber bei diesem Buch wirkt es weniger kitschig als vielmehr liebevoll gestaltet. Die Schrift geschwungen, ein wenig altmodisch, es wirkt traditionell. "Modernes Backen mit traditionellen Werten" war meine erste Assoziation, das gefiel mir sehr.
Auch innen ist das Buch schlicht aber hübsch. Die Rezepte sind sehr übersichtlich gegliedert, die Zutaten stehen gut sichtbar am Rand. Über jedem Rezept findet sich eine kurze Anmerkung, woher die Idee stammt. So erfährt man von Tobias aus New York, Dick aus Hamburg, Steffen aus Leipzig und anderen Freunden, die Kreationen zu diesem Büchlein beisteuerten. Ich finde das nett, es ist zwar irrelevant, aber dadurch wirkt das Buch persönlicher und vermittelt wie auch schon durch die Gestaltung das, was Backen für mich bedeutet: ein wunderbares Hobby, das man mit anderen teilt und das andere Menschen glücklich macht.
Das Buch ist recht übersichtlich gehalten. Ein paar Seiten zur Einleitung, wie die Autorin auf die Idee kam, wie sie experimentierte und dann ihre Vision verwirklichte. Danach Rezepte für Minigugl. Zum Abschluss Rezepte für Desserts. Und besonders wichtig in einem Küchenbuch: das alphabetische Rezeptregister.
(Pfirsich-Honig-Gugl mit Marzipancreme)
ART DER REZEPTE
Das Buch ist unterteilt in "Somerliche Leichtigkeit" (frisches Obst, exotische Zutaten), "Zeit der Aromen" (Gewürze, Honig, Zimt, Schokolade, Rotwein), "Klassische Phase" (na, eben die Klassiker, z.B. Eierlikör, Haselnuss, Käsekuchen) und "Gugl hoch zwei" (Desserts, Cremes, Marmeladen, Kompott, Mousse u.a.).
Auch gibt es einfachere und schwerere Rezepte. Allerdings ist das nicht beschrieben, man muss vor dem Backen also selbst genau lesen, was zu tun ist und dann entscheiden, ob man sich ranwagt oder nicht.
Es gibt Rezepte aus Grundzutaten, die man sofort backen kann, ohne einkaufen zu gehen, das ist mir wichtig bei einem Kochbuch, denn ich will nicht immer Tage im Voraus planen, manchmal soll es schnell gehen, wenn Besuch kommt. Aber es gibt auch pfiffige Rezepte, für die man dann spezielle Zutaten braucht, z.B. Daim-Schokolade, Trockenfeigen, Pistazien, Kokosmilch, frische Himbeeren. Alles davon ist in normalen Läden erhältlich, ohne zu einer Odysee durch die Feinkostläden der Stadt zu starten, auch das ist mir wichtig. FEINE KUCHENPRALINEN ist ein angenehmer Mix aus einfachen und anspruchsvollen Rezepten sowie leicht erhältlichen Zutaten.
In diesem Buch wird sehr viel Wert gelegt auf frische Zutaten. So steht, man solle z.B. die Schale einer halben Zitrone reiben, den Eierlikör für das Rezept möglichst selbst zubereiten (Rezept ist im letzten Kapitel zu finden), usw. Nagut, wenn man die Zutaten gerade da hat okay, aber i.d.R. greift man doch zu fertigen Produkten. Trotzdem - ich finde es schön, wie hier auf die Details eingegangen wird, das ist liebevolles und bewusstes Backen, wie auch ich es gerne betreibe.
(Pfirsich-Honig-Gugl mit Marzipancreme)
EIGENE ERFAHRUNGEN BEIM BACKEN
Hübsche Fotos, gute Beschreibungen, aber wichtig ist, was am Ende beim Kunden herauskommt. Ich habe inzwischen ein wenig experimentiert, Käse und Pfirsich-Honig schmeckt schon mal hervorragend, Schoko-Feige ist etwas für Genießer, und auch die Marzipancreme ist köstlich.
Als absoluter Anfänger sollte man sich vielleicht nicht unbedingt an dieses Buch wagen. Denn es ist schon eine rechte Fitzelarbeit. 15g Zucker und 8g Speisestärke, dazu 35 g Pfirsich pürieren und 35 g Pfirsich in kleine Stückchen würfeln. Oder gar 100 g Trockenfeigen kleinhacken, ohne Küchenmaschine eine wahre Geduldsprobe. So klein hacken und würfeln, dass sie auch noch durch die Tülle des Spritzbeutels passen. Wenn man nicht gerade eine Grammwaage zu Hause hat (ich habe keine), dann braucht man schon ein gutes Augenmaß und ein wenig Erfahrung, wo es exakt stimmen muss und wo man variieren darf. Ein paar Gramm können bei solchen Rezepten schnell zwischen Erfolg oder Misserfolg entscheiden, was gerade bei Mengenangaben wie "ein Esslöffel" oder "1 Ei a 50 g" nicht immer ideal umzusetzen ist. Auch das Gefrickel, bis man den Teig von der Schüssel in die Spritztüte und dann in die Miniförmchen gebracht hat - da braucht man schon Engagement und Liebe zum Backen. Bei dem Rezept mit Feige habe ich etwas zu grob gehackt und den Teig statt mit Tülle dann mit dem Teelöffel einfüllen müssen und habe einige Male ganz schön geflucht (das Ergebnis hat mich dafür allerdings entschädigt, ein geniales Rezept!).
Ich kann verstehen, wenn manch einer das Handtuch wirft oder keine Lust hat. Dafür, dass die kleinen Gugl so schnell gegessen sind, ist es ein ordentlicher Aufwand. Muffins hat man flink zusammengerührt und in die Form gekippt, das ist hier nicht so. Fürs erste Testen habe ich Einzelrezepte zubereitet. Aber in Zukunft werde ich die Mengen verdreifachen. Dann habe ich wesentlich mehr Leckereien für die Gäste und kann auch leichter die Mengen abwiegen. Zudem lohnt sich der Aufwand dann auch (Form rausholen, Schüssel einmatschen, Spritzbeutel befüllen und später reinigen etc). Man kann zudem, wenn man geübt ist, ja selbst ein wenig variieren und dann mit einem Grundrezept mehrere ähnliche Küchlein backen.
(Pfirsich-Honig-Gugl)
SILIKONFORM
Bei Silikon bin ich immer skeptisch, ich backe lieber altmodisch mit normalen Backformen. Aber ich muss sagen, dass ich gut zurechtkam. Dem Buch zufolge soll man die Form einfetten und mit Mehl bestäuben, das war mir zu aufwändig, ich habe es gleich ohne probiert. Und auch ohne Einfetten und Bestäuben funktioniert es bestens. Der Kuchen bäckt nicht an. Wenn die Küchlein fertig sind, erkenne ich das sogar daran, dass sie sich von selbst aus der Form zu lösen beginnen.
Um alle Kuchenpralinen aus der Form zu lösen, kann man die Form umdrehen und leicht drücken. Ich mache es allerdings so, dass ich mit den Fingern den leicht über den Rand stehenden Teig greife und den Kuchen aus der Form hebe, das geht flink und einfach. Da nichts anklebt, genügt es auch, die Form kurz unter den Wasserhahn zu halten und auszuspülen, trocknen zu lassen.
(Schoko-Feige-Gugl)
ZUSAMMENFASSUNG
Ein wirklich hübsches Buch, das sich liebevoll präsentiert. Für Anfänger möchte ich es nur bedingt empfehlen, dazu sind die Mengen einfach zu klein und sollte man ein wenig Erfahrung mit Teigkonsistenz haben und den Mut, notfalls ein wenig zu variieren. Aber wer gerne backt und damit keine Probleme hat, für den sind die Minigugl ein prima Tip! Flink zubereitet, ein echter Hingucker auf der Kaffeetafel, eine hübsche Geschenkbeigabe, etwas ganz Besonderes.
SaschaSalamander 18.06.2012, 09.39 | (0/0) Kommentare | PL
Statistik KW 24
1 - Der Kindle-Killer (L Olson)
1 - Schweig still, süßer Mund (J Clark)
1 - Variante 01 (I Sugimoto)
1 - Dobranski 09 - Amerikanische Verhältnisse
1 - Literaturkritik u lit Wertung (Königs Lernhilfen)
1 - Go in and Win (Marcel Hugi Hugenschütt)
1 - End of Time (O Göring)
1 - Entoman vs Aprilwetter (D Füleki)
1 - Mein böses Herz (W Dorn)
1 - Geliebter Feind (I L Minden)
2 - Das Tal 2.2 - Das Erbe (K Kuhn)
2 - Sternhagelglücklich (C Koch)
2 - Die Kuh, die weinte (A Brahm)
2 - Das Känguru-Manifest (M U Kling)
GESEHEN
Mayor Payne
Fluch der Karibik 4
NEUZUGÄNGE
Darling, fesselst Du schon mal die Kinder? (S Fry)
Variante 01 (I Sugimoto)
Midnight Secretary 03 (T Ohmi)
Mr Gum und der fettige Ingo
Kämpfe für Dein Leben (C Graf / A Hillemrath)
Die schwarze Spinne (J Gotthelf)
Liebe, Schuss, Elfmeterkuss (Anthologie)
Dumm kickt gut (P Großmann, I Frlböse)
30 Jahre Abenteuer (M Sowa)
ANMERKUNGEN:
1 - komplett
2 - teilweise
3 - abgebrochen
SaschaSalamander 17.06.2012, 21.37 | (0/0) Kommentare | PL
Fluch der Karibik 4
Er: "Sagen wir es so: hättest Du eine Schwester und einen Hund -
ich würde mich für den Hund entscheiden"
Aus: Fluch der Karibik 4 - Fremde Gezeiten
SaschaSalamander 16.06.2012, 21.52 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Kennt Ihr das?
Hat sich Euer Gefühl dann bestätigt?
Oder wurdet Ihr auch schon einmal enttäuscht?
(meine Antwort im Kommentar, ich mag nix vorwegnehmen)
SaschaSalamander 16.06.2012, 17.05 | (3/2) Kommentare (RSS) | PL
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