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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
Synchronsprecher und ihre Rollen 2
MANFRED LEHMANN
KEßLER MARTIN
Eigentlich kann man sie kaum verwechseln, trotzdem habe ich im ersten Moment immer Schwierigkeiten, ihn und Manfred Lehmann auseinanderzuhalten. Lehmann ist heller und weicher, Keßler kerniger und dunkler, trotzdem muss ich immer erst kurz nachdenken, bevor ich mir sicher bin. So kommt es, dass ich bei Keßler trotzdem Bruce Willis vor Augen habe, obwohl ich weiß, dass das nicht stimmt (schon schräg, wie unser Gehirn manchmal funktioniert *lol*)
PEER AUGUSTINSKY
Klimbim und auch sonst ein bekannter Schauspieler. Aber für mich ist er die Stimme von Robin Williams. Wobei ich ihn auch sehr gerne als Hörbuchsprecher höre. Dabei allerdings bevorzuge ich die humorvollen Rollen, mit Edgar Wallace von ihm kann ich nicht ganz so viel anfangen. Dafür aber liebe ich seine Rolle als Computer Sam in JONAS, DER LETZTE DETEKTIV. Bild im Kopf: sein reales Äußere.
KONRAD HALVER
Gelegentlich habe ich ihn früher gehört, konnte ihn nie zuordnen. Seit KOMMISSAR DOBRANSKI erkenne ich ihn sofort, für mich ist er der kernige Bulle aus dem Norden. Ich wünsche mir von ihm mehr Rollen, mehr Hörbücher, aber leider wurde ich noch nicht fündig. Bild im Kopf: so, wie ich mir Kommissar Dobranski vorstelle.
George Clooney, Jonathan Frakes, Bill Pullmann. Trotzdem kann ich ihn mir nicht einprägen. Als Sinclair-Fan müsste ich ihn als Cill Connolly im Ohr haben. Trotzdem weiß ich zwar, wenn ich ihn außerhalb höre, dass ich die Stimme kenne, kann ihn jedoch nicht zuordnen. Für ihn fehlt mir einfach ein Bild im Kopf, und ohne dieses Bild kann ich die Stimme nicht einordnen.
FRANK GLAUBRECHT
Pierce Brosnan, Kevin Costner, Al Pacino. Aber gut, ich bin nicht so der Filmfreak. Aber dass ich trotz seiner Hauptrolle als John Sinclair kein Bild im Kopf habe und ihn zwar erkenne, nicht jedoch zuordnen kann, ist eigentlich schon fast peinlich ;-)
SaschaSalamander 04.08.2012, 11.43 | (0/0) Kommentare | PL
Darkside Park Staffel 2 - Folge 11 u 12
Autor: >Christoph Zacharie<
Sprecher: Nana Spier (Buffy, Lucy Liu, Claire Danes, uvm)
Dies ist die Fortsetzung der Geschichte >aus der ersten Staffel<. Aus der Geschichte >PORTERVILLE STEAKS< wissen wir bereits, dass sie verschwunden ist. Hier erfahren wir nun genau, wie es mit ihrem Freund Tom weiterging und was mit dann ihr geschehen ist.
Zugegeben, ich kann mich mit den Geschichten von Zaccharie nicht anfreunden. Ich weiß nicht, ob es an seiner Erzählweise liegt oder daran, dass er die Geschichten zugetragen bekommen hat, die mir inhaltlich nicht so recht gefallen. Mein größtes Problem hier war unter anderem wieder die Erzählperspektive, die ich leider sehr unpassend fand. Das Problem ist, dass DARKSIDE PARK bisher komplett aus der Ich-Perspektive erzählt ist, da kann man hier keine Ausnahme machen. Dennoch ist es hier unpassend, ein auktorialer Erzähler wäre aufgrund des Inhalts passender, zu oft habe ich mich an Dingen gestoßen, die in der Ich-Form so nicht möglich wären.
Wenn ich diesen Punkt ausblende, war diese Folge dennoch wieder sehr spannend und unterhaltsam, passt perfekt in die Reihe. Es wurden viele Dinge erklärt, der Hörer bekommt sehr viel geboten, die Handlung wird rasant vorwärts getrieben.
12 - JENSEITS DES RUBIKON
Autor: >John Beckmann< (>Lady Bedfort<)
Sprecher: Jürgen Kluckert (Benjamin Blümchen, Mr. Crabs,
Chuck Norris, >Lady Bedfort<)
Abschluss der zweiten Staffel, und ich kann nur sagen, diese Geschichte war der Hammer! Jürgen Kluckert als Sprecher passt perfekt. Er ist die Stimme des Mannes, der schon viel gesehen und erlebt hat, der als stiller Beobachter seine eigenen Wege ging und der nun aus seinem Schattendasein heraustreten und sich entscheiden muss. Wie haben die Macher es nur geschafft, für jede Folge die Sprecher so perfekt zu besetzen? Selten habe ich eine Reihe erlebt, in der alles so gut aufeinander abgestimmt war!
Diese Geschichte empfand ich als besonders atmosphärisch. Anfangs wenig gruslig, aber Kluckert verleiht ihr die passende Aura von Schwermut, Düsternis und drohender Gefahr, bis es dann gegen Ende tatsächlich bedrohlich wird, und zwar so richtig. Auch hier hat man wieder sehr, sehr viel über das Geheimnis von Porterville erfahren, die Richtung ist mir inzwischen klar. Ich bin sehr gespannt auf das Ende. Viele haben sich beschwert, doch wenn ich nun die Kritikpunkte sehe, dann denke ich mir, dass die bisherigen Folgen doch schon sehr deutlich darauf hinweisen, dass es in diese Richtung geht.
Die erste Staffel war schon genial, die zweite aber hat es um Längen getoppt. Wenn die dritte Staffel gar NOCH besser ist, dann hat sie es geschafft, für mich einer der besten Hörtitel ever zu sein. Aber erst einmal abwarten ... (sollte das Ende jedoch tatsächlich so enttäuschend sein, würde alles in sich einstürzen. Oh, ich kann es nicht erwarten, sechs Folgen noch!)
SaschaSalamander 03.08.2012, 15.01 | (0/0) Kommentare | PL
Darkside Park Zwischengedanken
Die Serie ist danach vorbei. Ich werde danach sicher das Bedürfnis haben, sie noch einmal zu hören, um sie dann mit dem Wissen um die Auflösung noch einmal zu hören. Aber 18 CDs höre ich nicht einfach nebenbei, hier warten schon viele andere spannenden Titel.
Außerdem steht und fällt die Qualität einer Serie mit dem Ende. Das Ende kann alles zunichte machen, wenn es mir nicht gefällt. Und es kann die sowieso schon grandiose Reihe zu einem absoluten Kultereignis werden lassen.
Eines weiß ich jetzt schon: wenn ich DARKSIDE PARK beendet habe, wird es wieder ein paar Tage dieses Gefühl der Leere in mir geben. Es gibt Bücher, Hörspiele, Filme, die nehmen soviel Raum in mir ein, dass in dem Moment, wo es vorbei ist, etwas fehlt. Es war ein sehr großer Raum, und das nächste Buch hätte eine verdammt große Lücke zu füllen.
Prima, dass morgen Freitag ist. Morgen werde ich die letzte Folge hören, perfekt zum Wochenabschluss. Am Wochenende höre ich sowieso eher selten, konzentriere mich lieber auf die Bücher. Nächste Woche dann werde ich mich anderen Titeln widmen. Trotzdem ... wenn ich Porterville verlasse, verlasse ich zwar einen schaurigen Ort, den ich freiwillig niemals betreten würde ... aber ich habe das Gefühl, als würde ich mich auch von guten Freunden verabschieden. Reggie, Kip, Chip, Martin, sie werden mir fehlen ...
SaschaSalamander 02.08.2012, 20.18 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL
Wir sehen uns im Traum
Alessas Leben verändert sich, ihre Mutter und sie müssen umziehen in eine kleinere Wohnung, denn Papa verdient ja nicht mehr das Geld für die Familie. Sie muss überlegen, welcher ihrer Freundinnen sie dieses Geheimnis anvertrauen kann. Und viele Dinge in ihrem Leben muss sie nun alleine ohne ihren Papa unternehmen. Endlich besuchen sie ihn im Gefängnis, und Alessa sieht nun mit eigenen Augen, wie es dort aussieht. Und eines Tages wird Papa wieder entlassen.
Ich fand das Buch sehr gut gestaltet und geschrieben. Text und Zeichnungen stammen allesamt von sieben Vätern / Inhaftierten, welche in einem gemeinsamen Projekt des Psychologischen Dienstes der JVA Leipzig an diesem Buch arbeiteten. Sie möchten den Kindern erklären, was es bedeutet, wenn ein Vater ins Gefängnis muss. Denn diese Situation ist mit vielen Ängsten, Vorurteilen und Problemen behaftet: die Stigmatisierung und Ausgrenzung des Kindes aus dem sozialen Umfeld, das fehlende Gehalt des Vaters, die Einsamkeit des Kindes und das Unverständnis der Situation. Die Angst, ob es dem Vater dort gut geht.
Eine Situation, die auch mit sehr viel Scham behaftet ist. Viele Väter erzählen ihren Kindern, sie seien auf Montage oder vorübergehend im Ausland. Doch die Kinder spüren mehr als die Eltern ahnen, und es ist wichtig, ab dem entsprechenden Alter diese Situation mit ihnen zu klären, ihnen ihre Ängste zu nehmen.
In dem Bilderbuch WIR SEHEN UNS IM TRAUM ist ein ideales Fallbeispiel geschildert: dem Kind wurde die Situation erklärt, es durfte Fragen stellen, es konnte aktiv an der Situation mitarbeiten (z.B. dem Vater Briefe schreiben, ihn besuchen, ein Paket für ihn zusammenstellen). Doch in der Realität ist das oft schwierig. Was, wenn man den Vater nicht besuchen kann, weil die JVA zu weit weg ist? Wenn ein Umzug aus finanziellen Gründen nicht so leicht möglich ist aber das Geld auch nicht mehr für die alte Wohnung reicht? Wenn das Umfeld nicht wie hier im Buch die Situation akzeptiert sondern das Kind ausgrenzt? Oder wenn der Vater sein Kind beim Besuch wegen eines Drogendeliktes nur durch die Trennscheibe sehen, es nicht einmal zur Begrüßung umarmen darf?
Dieses Buchprojekt bietet einen sehr guten Einstieg in das Gespräch mit den betroffenen Kindern und ist unter >http://www.gitterladen.de< zu beziehen.
Wenn Angehörige in Haft müssen, gibt es Hilfe. Doch das Thema ist tabuisiert, und wohin kann man sich wenden, wenn man nicht weiß wohin? In jeder größeren Stadt gibt es Träger wie Caritas, Diakonie, Arbeiterwohlfahrt und ähnliche, die vielleicht nicht auf diesen Bereich spezialisiert sind aber gerne an eine entsprechende Angehörigenberatung verweisen können. Im Großraum Nürnberg ist dies Beispielsweise der >Treffpunkt e.V.<, der Hilfe bietet bei allgemeinen Fragen rund um die Haftsituation, bei Ämtergängen und Behördenbriefen, bei Problemen mit dem Jugendamt, dem Vermieter. Beratung für Eltern von Inhaftierten, für Ehepartner und für deren Kinder. Haft betrifft die gesamte Familie.
SaschaSalamander 02.08.2012, 09.59 | (0/0) Kommentare | PL
Darkside Park Staffel 2 - Folge 9 und 10
Autor: >Simon X Rost< (Mitschnitt, Playmos, Mindnapping ua)
Sprecher: Martin Keßler (Nicolas Cage, Vin Diesel)
Chip ist ein klassischer Kleinkrimineller. Doch dieses Mal möchte er, als er entlassen wird, ein neues Leben anfangen. Er bemüht sich, sauber zu bleiben, arbeitet brav als Kühlschrankverkäufer, und dann lernt er sogar Peggy kennen, eine Traumfrau, alles scheint perfekt. Solange, bis er unbedacht die Kühlschränke untersucht und sich plötzlich alles radikal für ihn verändert.
Eine grandiose Folge, neben >INTERVIEW MIT ED< und PORTERVILLE STEAKS einer meiner Favoriten. Während in den ersten sechs Folgen hinsichtlich einer möglichen Auflösung, nimmt DARKSIDE PARK nun in raschen Schnitten eine konkrete Richtung an.
Zugegeben, es wird immer schwerer, etwas zu jeder einzelnen Folge zu erzählen. Denn die Elemente verquicken sich immer mehr, und spoilerfreies Schreiben ist kaum noch möglich. Doch auch unabhängig vom Gesamtwerk ist DAS KALTE LICHT extrem spannend, Simon X Rost vermag einen Bezug zwischen Hörer und Geschichte herzustellen, sodass man nicht mehr nur hört sondern regelrecht zum Teil der Handlung wird. Es fällt sehr leicht, sich hineinzuversetzen, die Schilderung ist eindringlich und intensiv. Wieder ein kleines Highlight innerhalb der Serie.
Martin Keßler mit seiner kernigen Stimme als der kleine Ganove Chip ist ebenfalls perfekt besetzt. Als Hörbuchsprecher habe ich ihn noch nicht allzu oft gehört, doch seine Stimme ist bekannt und oft im TV zu hören. Während manche Synchronsprecher und Schauspieler allerdings bei reinen Hörbüchern versagen, bietet Keßler hier das volle Programm, legt Emotion in seine Stimme, überzeugt auch in den Dialogen. Durch ihn wird Chip lebendig und seine Verzweiflung greifbar.
10 - LAUTER NETTE DAMEN
Autor: >John Beckmann< (>Lady Bedfort<)
Sprecher: >Luise Lunow<
Drei alte Damen. Freundinnen. Kaffeekränzchen mit Schoko - Käsekuchen, Bingo, Tauben füttern im Park. Idyllisch und einfach nett. Eine von ihnen hat Geburtstag, die anderen suchen ein Geschenk. Dumm nur, dass das Geschenk nichts davon hält, auf dem Seziertisch zu landen!
Dem Hörer ist sofort klar: diese Folge wird besonders makaber. Denn je freundlicher und harmloser die Fassade, desto bösartiger wirkt die sowieso schon grausame Handlung dahinter. Und wieder werden ein paar Anspielungen, die zuvor gefallen sind, hier stärker ausgeführt. Doch wirkliche Antworten erhält man noch immer nicht, schließlich liegen noch 8 Folgen vor uns. Oh, die zweite Staffel hat es in sich! Ich habe besonders diese Folge sehr geliebt, es ist einfach köstlich, wie die Freundinnen so scheinbar harmlos über solch brutale Dinge diskutieren, das macht in diesem Fall den großen Reiz der Folge aus. Selten habe ich so durchtriebene, bösartige und brutale Damen erlebt wie hier ;-)
Die Sprecherin ist mir nicht bewusst bekannt, aber sie passt sehr gut dazu. Ihre Stimme klingt freundlich und liebenswert, doch im richtigen Moment verleiht sie ihr genau die passende Menge an Schärfe und Hinterlist. Großartig ausgewählt!
SaschaSalamander 01.08.2012, 15.19 | (0/0) Kommentare | PL
Die drei ??? 155 - Meister des Todes
Diesmal wollen die drei mit Freunden einen Film drehen. Dafür finden sie die perfekte Kulisse: ein altes, verlassenes Haus, dessen Besitzerin es ihnen gerne zur Verfügung stellt. Ihre einzige Bedinungung ist, dass niemand die Bannkreise um die Marionetten zerstören darf, denn dies würde tödlich enden, die Marionetten seien verflucht. Natürlich glaubt niemand an diesen Fluch. Bis Justus nachts plötzlich seltsame Dinge tut und die Puppen scheinbar Besitz von ihm ergriffen haben.
Ich halte nichts davon, bei 155 Folgen die allererste mit der jetzigen zu vergleichen. Die Zeiten ändern sich, ebenso wie das Zielpublikum, die Musik, die Umsetzung, die Autoren, und und und. Klar bin ich Nostalgiker, aber ich will nicht 155 Folgen lang immer das gleiche bekommen, also akzeptiere ich Änderungen. Hier und da werde ich zukünftig Rezensionen zu den ??? schreiben, wenn mir danach ist, aber diesen Punkt werde ich zukünftig nicht mehr erwähnen. Doch wenigstens einmal wollte ich es gesagt haben: ich bewerte jede Folge in sich geschlossen, nicht im Hinblick auf das Große Ganze ;-)
Was mir hier außerordentlich gut gefallen hatte, war die Atmosphäre. Hier meinte ich stellenweise wirklich das alte Gemäuer vor mir zu sehen, die muffige Luft zu riechen. Das ist sehr gut gelungen und macht für mich persönlich einen großen Reiz der aktuellen Folge aus.
Ebenfalls gefiel es mir, dass diesmal nicht Peter als Angsthase herhalten musste, sondern dass es Justus erwischte. Klar geht er die Dinge rationaler an, aber es war schön, auch ihn einmal als Opfer des "Spuks" zu sehen. Auch die Hintergrundgeschichte
war sehr stimmungsvoll, die Geschichte in der Geschichte sehr schön umgesetzt und eingebaut.
Ich empfand diese Folge als etwas grusliger und düsterer als die letzten CDs. Hier kam wirklich ein schönes Gänsehautgefühl auf (nun ja, der Zielgruppe entsprechend, natürlich hatte ich weder Angst noch Gänsehaut, aber für jüngere Hörer dürfte es tatsächlich recht schaurig sein). Auch, wenn die Lösung sich bald ankündigt, wurde der anfangs vermeintlich übernatürliche Aspekt gut als Fährte gelegt, der Spannungsbogen blieb für mich bis kurz vor Ende erhalten.
Was mit Peter gegen Ende passiert, fand ich allerdings recht heftig, und ich konnte auch das Verhalten von Justus in dieser Situation nicht nachvollziehen, das sah ich recht skeptisch, und das hätte eigentlich nicht sein müssen.
Kein Highlight, aber eine insgesamt recht solide und gut gemachte Folge, die ich gerne gehört habe. Und schön, dass der Titel wieder einmal zur Folge gepasst hatte, das ist nicht selbstverständlich bei dieser Serie ;-)
Wertung: 7,9 von 10 Unterwasserstromschlägen
SaschaSalamander 01.08.2012, 09.11 | (0/0) Kommentare | PL
Hörig und ausgeliefert
Arne Hoffmann: Hörig und ausgeliefert; Marterpfahl 2012
SaschaSalamander 31.07.2012, 14.39 | (0/0) Kommentare | PL
Shades of Grey
Was also soll ich noch groß dazu schreiben? Bringt es überhaupt irgend etwas? Nein, es bringt niemandem etwas, denn wen es interessiert, der hat schon davon gelesen. Und wen es nicht interessiert, der klickt diesen Beitrag hier einfach gar nicht erst an. Der einzige Nutzen, und der ist mir diesen Beitrag wert: Katharsis, ich habe danach meine Gedanken geteilt und kann mich dem nächsten Buch zuwenden. Wobei es mir gar nicht darum geht, es zu bewerten, das haben genügend andere getan. Einfach nur ein paar Dinge anmerken, ohne Reihenfolge, Sortierung, Bewertung. Einfach nur Stichpunkte, ...
- Fanfic. Von daher war klar, was mich erwarten würde, und nichts anderes habe ich bekommen. Wenn ich jetzt schimpfen würde, wäre es lächerlich. Ich kann nicht einen BigMac bestellen und sagen "ich mag keine BigMacs, klar war er schlecht". Das wäre unfair gegenüber allen, die BigMacs mögen und außerdem auch unsachlich.
- Das Thema SM hat mich gelockt. Aber ich fand da wenig Zusammenhang. Gut, der Vertrag beinhaltete ein paar nette Praktiken, vielleicht wird hier und da im zweiten und dritten Band noch etwas angeschnitten, aber das glaube ich nicht, denn dann wäre es nicht mehr sauber, und dieses Buch ist sehr sauber und amerikanisch.
- Popo verhauen und ein bisschen die Hände zusammenbinden hat mit SM soviel zu tun wie ... ach, keine Ahnung, ich habs nicht so mit Metaphern. Auf jeden Fall ist das, was hier im Buch geschieht, eigentlich recht normal und dürfte in vielen Schlafzimmer praktiziert werden. Mit dem Unterschied, dass man im Schlafzimmer nur das tut, was dem Partner gefällt, während Grey ein Psychopath ist, der gegen den Willen Schmerzen körperlich und seelisch zufügt. Das hat aber nichts mit SM zu tun, sondern es ist in meinen Augen krankhaft und behandlungsbedürftig.
- Den Reiz der Geschichte kann ich nachvollziehen. Die Autorin zeigt hier auch klar, welche Mechanismen hinter dem Erfolg von Bella und Edward stecken. Für mich besteht der Unterschied darin: TWILIGHT ist Fiktion, es gibt keine Vampire, und auf diese Weise kann man sich der Gefahr hingeben und träumen (ja, ich gebe zu, mir gefiel das erste Buch. Die Filme gar nicht, und die Bücher wurden ab Band 2 schlechter, aber der erste gefiel mir). Doch SHADES OF GREY spielt in der realen Welt, und das finde ich selbstzerstörerisch und keinesfalls zum Träumen und Phantasieren.
- In meinen Augen ist das Buch aber auch eine grandiose Parodie. Auf alle Liebesromane, die es gibt. Es scheint, als hätte sich jemand einen Spaß erlaubt und alle Formulierungen gesammelt, die in Kitschromanen auftauchen, nur um sie dann in geballter Form alle in diesem einen Buch zu veröffentlichen. Die Sätze sind leere Phrasen, die Adjektive sind ohne Aussagekraft. Von all den Wortwiederholungen das ganze Buch hindurch ganz zu schweigen. Ich habe sehr, sehr oft gelacht, auch wenn das nicht die Absicht der Autorin war, aber manche Szenen waren einfach zu komisch, zu klischeebeladen, too much von allem. Es ist eine grandiose Sammlung von allem, was man als Autor an Worten, Sätzen, Aufbau, Charakterisierung tunlichst meiden sollte.
- Unterbewusstsein, innere Göttin, Unterlippe kauen, Baby, widerspenstiges Haar, postkoitale Frisur, Medulla Oblongata, Scheiße, Kontrollfreak. Der Orgasmus zerfetzt und zerwühlt die Eingeweide, sie zerspringt / zerbirst / explodiert dabei in tausend Teile / Stücke.
- das englische Cover hat einen Bezug zum Buch und ist neutral, finde ich ansprechend. Das deutsche Cover hat meiner Ansicht nach keinerlei Bezug. Aber, was man ihm zugute Halten muss: die Haptik ist mir normalerweise völlig egal, aber hier ist sie einfach genial, ich könnte immer und immer wieder über das Cover streichen!
- Immer wieder fragt sie "warum tust Du das". Immer wieder sagt er "weil ich es kann". Das erinnert mich an die klassische Frage "Warum leckt sich der Hund die ..."? - "Weil er es eben kann". Immer, wenn Grey diese Antwort gab, sah ich ihn wie einen Hund in der Ecke sitzen und sich lecken.
- Im Englischen ist "Mrs Steele" und "Mr Grey" mit You. Im Deutschen hat man Sie und Du verwechselt, das führt zu komischen Momenten, wenn sie sich in einem Satz Siezen, im nächsten Satz Duzen. Dafür kann die Autorin aber nichts (diesmal nicht, nein)
- ein weiterer Reiz, der vielen Lesern gefallen dürfte und der einen Teil des Erfolges ausmacht: die Charaktere sind relativ leer und eigentlich nur Platzhalter für die ihnen vorgegebenen Klischees, man kann sie gut mit eigenen Interpretationen füllen. Dadurch bieten sie, so man dies will, gute Identifikationsfiguren. Wer will, sieht in ihr die selbstbewusste, starke Persönlichkeit (denn in ihren Mails ist sie reflektiert und klar, doch seine Gegenwart macht sie schwach, aber das ist kein Wunder bei solch einem Prinzen). Wer will, sieht sie als albernes Hühnchen (das nicht weiß, was es will, dass selbstzerstörerisch handelt und völlig naiv an die Sache herangeht). Ebenso bei ihm: für die einen ist er der strahlende Held (denn er reflektiert sehr wohl, besucht sogar eine Thereapie, für sie will er sich ändern, und er antwortet klar und deutlich auf ihre Fragen, reißt sich in seinem kaputten Sein zusammen und will ihr keinen Schaden zufügen, er ist sofort da und würde alles für sie tun), für die anderen der böse Psycho (Stalker, eifersüchtiger Kontrollfreak und nicht bereit, sich zu öffnen).
- Dafür, dass es Erotik ist, hat es mich nicht in der geringsten Weise erregt. Teilweise lag es an der Sprache (die für mich ein sehr wichtiges Element bei der Erotik ist), teilweise an den Handlungen. Aber gut, was ich erotisch finde, das ist für viele andere Leser ebenfalls uninteressant. Hat eben jeder seins.
- würde man die Beschreibung von Äußerlichkeiten weglassen (Kleidung und gezupfte Augenbrauen, Augenfarben und Co werden hier sehr genau dargestellt), dürfte das Buch rund ein Viertel seiner Seiten einbüßen.
- ließe man die Wörter ohne Aussage weg (unverschämt gutes Aussehen, wahnsinnig graue Augen, ultraelegant, megaerfolgreich - keinerlei Aussage. Aber sehr viel Raum für freie Interpretation der LeserInnen, die sich bei Gefallen des Buches sehr deutlich etwas darunter vorstellen können, ihrer eigenen Phantasie entsprungen und somit perfekt auf sie selbst zugeschnitten, ideal. Nicht gerade das, was namhafte Autoren anstreben, aber dennoch erfolgreich) - ließe sich ein weiteres Viertel kürzen.
- Würde man die Wortwiederholungen streichen - wäre ein weiteres Viertel weg. Übrig bliebe ein Viertel Handlung. Rund 200 Seiten, die man jedoch auch sehr gut kürzen könnte, da auch in der Handlung sehr viele Wiederholungen zu finden sind.
- "Zieh Dich aus, ich muss mit Dir reden" - konfliktreiche Dialoge enden meistens im Sex. Kein gutes Vorbild, neinnein ;-) Wannimmer sie ihn zur Rede stellen möchte, wickelt er sie um den Finger, und ihr Problem wird wieder vertagt. Dejá Vu, beim nächsten Mal passiert das gleiche.
- Abgesehen von den Wortwiederholungen musste ich einige Male lachen. Sätze wie "Was tun Sie nach der Arbeit zum Chillen" gewinnen keinen Literaturnobelpreis. Aber das hat die Autorin ja auch nie vorgehabt.
- Ich habe das Hörbuch nicht gehört, kenne die Sprecherin nicht. Aber: ich kann mir vorstellen, dass das Hörbuch angenehmer ist, da die vielen Wiederholungen eventuell nicht auffallen.
Nein, mein Ding war es nicht. Aber ich verstehe den Reiz, der dahinter steht. Ich finde ihn in manchen Punkten bedenklich. Doch die LeserInnen sind erwachsen. Ich muss nicht gut finden, was andere lesen. Und andere müssen nicht gut finden, was ich lese. YKINMK - und das ist gut so ;-)
SaschaSalamander 31.07.2012, 08.33 | (6/6) Kommentare (RSS) | PL
Darkside Park Staffel 2 - Folge 7 und 8
Autor: >Hendrik Buchna< (Die Dr3i)
Sprecher: David Nathan (muss ich ihn noch vorstellen?)
Der Indianer Lay-Tohan macht sich mit seinen Freunden auf eine gefahrvolle Reise, sein Ziel ist die verbotene Lichtung. Dort will er die Geister anflehen, den harten Winter endlich zu beenden.
Im ersten Moment scheint diese Geschichte komplett für sich zu stehen, der Bezug zu Porterville ist unklar. Zum Glück habe ich mir während des Hörens hier und da Notizen gemacht: Dr. Frank Morgan aus der ersten Staffel erwähnt indianische Legenden, und hier wird wohl eine solche aufgegriffen. Das Ende lässt sehr viele Interpretationen offen, bietet dem Hörer neue Häppchen aber noch immer keine Antworten. Während die anderen Geschichten mit ihrem urbanen Flair eher an die Horrorstories von King, Koontz und Co erinnern, musste ich hier eher an alte Rituale, Götter und Dämonen denken, fühlte mich in einer Geschichte im Stile Lovecrafts. Eine sehr ungewöhnliche Idee, diese beiden Stile zu verbinden, und ich bin gespannt, ob sich da noch gemeinsame Punkte ergeben oder DIE VERBOTENE LICHTUNG ein kleiner Exkurs bleiben wird.
Ich bin froh zu wissen, dass die Serie mit 18 Folgen komplett in sich geschlossen ist. Endlosserien wie AKTE X oder die lange Hinhaltetaktik bei LOST waren nicht mein Ding, ich mag es gerne übersichtlich, und dafür ist DARKSIDE PARK perfekt.
David Nathan passt sehr gut zu der dieser Geschichte, er vermag den aufkommenden Wahnsinn und die fremdartige Bedrohung gekonnt widerzugeben. Eigentlich fast schon langweilig, eine Rezension über etwas zu schreiben, das er spricht, fast wünsche ich mir, dass er einmal so richtig danebengreift und ich etwas anderes schreiben kann als immer nur "herausragend", "gekonnt", "meisterlich", "passt perfekt" ;-)
08 - PORTERVILLE STEAKS
Autor: >Raimon Weber< (G. Burns, Point Whitm., Mindnapping ua)
Sprecher: Simon Jäger (auch ihn muss man nicht mehr vorstellen)
Sarah hatte in der Folge >DER GESANG DER RATTEN< ihre Freunde angerufen, um nach Tom zu suchen. Einer dieser Freunde war Douglas Benchley. Nachdem Sarah sich nun nicht mehr meldet, sorgt er sich und macht sich auf den Weg nach Porterville. Dort will niemand etwas von der Anwesenheit des jungen Paares gewusst haben. Auch gibt es viele Dinge, die ihn verstören, doch als er fliehen will, ist alles zu spät ...
Puh, diese Folge hatte mich richtig gefesselt. Der Protagonist war mir durch und durch sympathisch, und die Anspannung in dieser Folge war sowohl durch Simon Jägers Sprecherleistung als auch durch den spannenden Plot regelrecht greifbar. Ich beginne, immer misstrauischer zu werden, ahne in jeder noch so kleinen Erwähnung sofort eine Verschwörung oder das nächste Übel. Das Hörspiel hat spätestens mit dieser Erfolge erreicht, was sonst nur gute Horrorfilme vermögen: ich höre Geräusche, sehe Schatten, schalte nachts lieber das Licht an, Hochspannung pur.
Besonders bedrohlich in dieser Folge ist die vermeintliche Freundlichkeit, mit der alle Beteiligten Douglas und seinem Sohn begegnen. Doch dem Hörer ist klar, dass der Polizist, der LKW-Fahrer, die Hotelchefin, die Mitarbeiter des Hotels und viele mehr beteiligt sind, ihn nur in Sicherheit wiegen. Einzig >Martin Prey< will tatsächlich helfen, doch das wird schnell unterbunden.
Auf die Auflösung bin ich besonders im Hinblick auf diese Folge gespannt. Wird Douglas langsam wahnsinnig aufgrund der Ereignisse? Oder soll er gezielt manipuliert werden? Oder ist das, was er sieht und erlebt, tatsächlich real? Was hat es mit all den Ereignissen dieser Folge auf sich?
Zu Simon Jäger kann ich kaum mehr sagen als zu David Nathan sagen. Und wo der eine ist, da ist der andere nicht weit. Sehr passend, dass sie hier aufeinanderfolgend zwei Charaktere übernommen haben. Auch passt Jäger hervorragend zu der hier dargestellten Rolle des sorgenden Freundes und liebevollen Vaters, auch er vermag die Bedrohung gekonnt in Zwischentöne zu verpacken.
SaschaSalamander 30.07.2012, 14.47 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Rückkehr ins Stirnhirnhinterzimmer
Eine Zusammenfassung zu geben ist nicht möglich, zu unterschiedlich sind die Geschichten. Hätte ich die Zeit (was bei 18 Geschichten leider nicht möglich ist, auch wenn es mich bei den meisten Titeln arg in den Fingern juckt), würde ich am liebsten zu jeder eine eigene Rezension schreiben, sie genüsslich zerlegen, analysieren und vorstellen. Natürlich gibt es stärkere und schwächere Momente im STIRNHIRNHINTERZIMMER, aber der Großteil hat mich begeistert.
Als ich fremde Rezensionen las und auch die Beschreibung des Buches, war ich etwas ratlos, denn man kann sich nichts darunter vorstellen. Und leider kann ich es nicht anders machen als all die anderen Rezensenten: einzelne Elemente des Buches widergeben, um die überschwappende Kreativität des Trios darzustellen. Auch, wenn meine Leser nicht wissen, was man sich nun unter den folgenden Beispielen vorzustellen hat. Macht nichts, dazu sind Rezensionen da: wenn es Euch neugierig macht, werft einen Blick in das Buch ;-)
Es gibt Dinge, die kann man nicht beschreiben. Zum Beispiel einen Handwerker, der mit dem Akkuschrauber Frauen repariert. Den Automatenwart, der den größten Automaten des Universums repariert und dafür alle Zeit der Welt hat. Das Glückskind, dessen Glücksrezept die Welt in den Untergang stürzt. Der ewige Krieg zwischen Ober- und Unterdorf (oh, ich fühlte mich SO an meine Kindheit erinnert!). Paisleytapeten und Gänseblümchen in der Hölle für das unaussprechlichste aller Rituale. Sülze, Sülze und nochmal Sülze. Das Autogramm des King of Rock´n Roll auf dem Konterfei von Walter Ulbricht. Eine so streng geheime Arbeit, dass sogar der Staat die streng geheimen Mitarbeiter vergaß.
Man kann das Büchlein einfach nur von vorne bis hinten lesen und sich über den cleveren Humor freuen, sich amüsieren und unterhalten. Oder man kann die Geschichten einzeln lesen, sich Zeit lassen und über den Inhalt und die Hintergründe sinnieren (weswegen ich mehrere Wochen für dieses an sich dünne Büchlein brauchte). Mal habe ich geschmunzelt, mal verbittert geschnaubt, ein andermal schallend gelacht, die Palette an hervorgerufenen Emotionen in diesem Buch ist groß, die Autoren spielen mit ihren Lesern und scheuchen sie von einem Eck des Stirnhirnhinterzimmers ins nächste.
Es gibt einige Titel, die sehr viel Stoff zum Diskutieren bieten. Denn es ist Kritik an gesellschaftlichen, politischen und historischen Themen enthalten, andere Geschichten sind fast schon als philosophisch zu bezeichnen. Die Autoren spielen mit Symbolen und verpacken ihre punktgenauen Aussagen geschickt hinter Absurditäten, überspitzen Pointen, skurillen Momenten und rabenschwarzem Humor.
Fast jeder Satz dieses Buches ist zitierungswürdig, nicht nur der Inhalt überzeugt sondern auch die Wortwahl. >Hier< habe ich einige der ersten und letzten Sätze der Kurzgeschichten notiert. Besonders Christian von Aster erschafft mit Wortschöpfungen, Lautmalerei, Alliterationen und weiteren Spielereien aus dem Text ein literarisches Ereignis, das seinesgleichen sucht.
Einen Satz möchte ich aus diesem Buch trotzdem hervorheben, denn er beschreibt den Inhalt des Buches sehr treffend. Er stammt aus der letzten Geschichte, verfasst von Christian von Aster: "Kaum eine Lesebühne verfasst allmonatlich Kurzgeschichten, die Homer wie einen Zeichengeizer aussehen lassen, verhöhnt derart hingebungsvoll die Lesebühnen-FSK und stimuliert nachhaltig nonkonforme Subversivsynapsen. Und das alles ganz ohne Pandakostüme".
Die RÜCKKEHR INS STIRNHIRNHINTERZIMMER ist ein Buch, das man nicht lesen, sondern erleben muss. Das man selbst erfahren haben muss, um es zu begreifen.
Wertung: 9,5 von 10 rosafarbene Wartburgs
SaschaSalamander 30.07.2012, 08.54 | (0/0) Kommentare | PL
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