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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
Zeit und Phantasie
SaschaSalamander 07.10.2005, 19.57 | (0/0) Kommentare | PL
Das Erbe des Zauberers
Der alte Zauberer Drum Billet fühlt sein Ende nahen. Entsprechend der Tradition sucht er einen achten Sohn auf, dessen achter Sohn nun seinen Zauberstab übernehmen und das Handwerk der Magie erlernen soll. Aber ... hoppla! Der achte Sohn des achten Sohnes entpuppt sich nach der Geburt als Mädchen! Es ist bereits zu spät, Drum Billet hat seinen letzten Atem ausgehaucht, der Zauberstab wurde bereits übergeben. Natürlich ist man in dem kleinen Dorf sehr auf die Tradition bedacht, und Frauen können höchstens Hexe werden. Warum nicht, auch Hexen genießen einen beachtlichen Ruf. Also geben die Eltern das Mädchen Eskarina mitsamt ihrem Stab bei Oma Wetterwachs in die Lehre, wo sie viel über "Pschikologi" (Psychologie, auf der die Magie der Hexen beruht) und Kräuterkunde lernt. Die thaumaturgische Energie in Eskarina ist jedoch zu stark, und so machen sich Oma Wetterwachs und ihre Schülerin auf, die Unsichtbare Universität der Zauberer aufzusuchen. Noch niemals zuvor wurde eine Frau zugelassen. Aber die beiden Frauen wissen, was sie wollen und bringen die verstaubte Altherrenriege ganz schön auf Trab ;-)
Köstlich, einfach köstlich! Und besonders spannend vor allem die Exkurse über die Magie der Scheibenwelt. Jeder Autor entwickelt ja eigene Vorstellungen rund um das Wirken und die Auswertung der Magie. Pratchett hat sich für seine vielen Romane der Scheibenwelt wirklich ausgiebige Gedanken gemacht, das ist sicher!
Auch die Charaktere sind mir dieses Mal absolut sympathisch. Ich kann mir Eskarina mit ihrer trotzigen, selbstbewussten Art sehr gut vorstellen, genauso den stotternden, aber hochintelligenten Simon und all die anderen Figuren dieses dritten Romanes des verrücktesten Fantasy-Zyklus, den ich kenne.
Es gibt zwar ersten, zweiten, dritten und und und in diesem Zyklus. Allerdings lassen sich die Romane unabhängig voneinander lesen und auch ohne Kenntnis der anderen verstehen. Jedes Buch hat eine eigene Handlung und keinen chronologischen Verlauf (das Gefüge von Zeit und Raum wird in so vielen Romanen der Scheibenwelt durcheinandergewürfelt, dass es eh keine Rolle spielt *lol*). Dieses Buch halte ich für Einsteiger ziemlich geeignet, weil es nicht gleich "in die Vollen" geht mit zu abgedrehten Ideen und Theorien erschlägt, aber trotzdem genügend Spaß und Abwechslung bietet.
SaschaSalamander 07.10.2005, 15.47 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL
Süße Qualen des Themenbloggens
Und jetzt habe ich ein wenig vorgebloggt und finde es schrecklich. In so einem Beitrag (in diesem Fall "11 Minuten", der mich sehr bewegt hat) steckt ja auch ein Stück von mir selbst, von meiner Meinung und meinen Gedanken. Und ich kann es gar nicht erwarten, Euch diesen großartigen Roman vorzustellen! Es ist eine Qual zu wissen, dass ich ihn vielleicht erst in einer oder zwei Wochen oder später bloggen werde, wenn ich weniger Zeit zum aktuellen Schreiben haben sollte. Natürlich könnte ich auch einen aktuellen Artikel in den nächsten Tagen vorbloggen und statt dessen den Coelho bloggen, aber das aktuelle brennt mir doch genauso auf den Nägeln! Und 10 Beiträge an einem Tag veröffentlichen, dann aber wieder ein paar Tage nichts schreiben, das ist ja auch nicht der Sinn und das Ziel dieses Blogs ...
Ach, themenbloggen ist eine Qual ... aber eine süße ;-)
SaschaSalamander 07.10.2005, 09.37 | (0/0) Kommentare | PL
Die Qual der Wahl
Das topaktuelle Jugendbuch Fantasy?
Den Erwachsenenroman eines Jugendautors, den ich so verehre?
Den Thriller eines Bestsellerautoren?
Den Sinnsuchroman eines meiner Lieblingsautoren?
Einen der vier zum brüllen komischen Funny Fantasy?
Die Fortsetzung eines wundervollen Kinderbuches?
Den Thriller, dessen Inhaltsangabe so klasse klingt?
Das ursprüngliche Buch zu meinem absoluten Lieblingsfilme?
Den creepy japanischen Gruselroman?
Den großformatigen Manga des berühmten Zeichenteams?
Eines der beiden kurzen Bücher aus dem zamonischen Reich?
Naja, ich fange mal mit erstgenanntem an: Tintenblut. Denn ich wette, er ist vorbestellt und nicht zu verlängern. Den derzeitigen Hohlbein schleife ich schon seit zwei Wochen mit mir rum, den werde ich wohl jetzt nur noch querlesen und dann beiseite legen. Macht keinen Spaß, so lange an einem Buch zu hängen!
SaschaSalamander 06.10.2005, 17.44 | (0/0) Kommentare | PL
Tintenblut
Es dämmerte, und Orpheus war immer noch nicht da.
Letzter Satz:
Ich schwöre es.
aus:
C. Funke: Tintenblut; Dressler, 2005
SaschaSalamander 06.10.2005, 10.14 | (0/0) Kommentare | PL
Beeilung
SaschaSalamander 05.10.2005, 17.08 | (0/0) Kommentare | PL
Assassini
Kapituliert. Ich habe "Assassini" von Thomas Gifford abgebrochen. Bis zur Mitte der dritten von sieben CDs habe ich gehört, und jetzt wende ich mich wieder anderen Werken zu. Da ich weder mit dem Sprecher Ulrich Pleitgen noch mit dem Aufbau der an sich eigentlich interessanten Handlung etwas anfangen kann, habe ich mich durch eine Unzahl von Amazon - Rezensionen gewühlt. Mir sind nur wenige Hörbücher / Bücher begegnet, bei denen die Meinung so stark auseinandergeht! Einige loben den Sprecher bis in den Himmel, andere finden ihn langweilig und lustlos. Viele sind begeistert von dem packenden Thriller, sobald sie die ersten 50 Seiten überwunden haben, fast ebensoviele stören sich an Handlungsaufbau, Längen und anderen Mängeln bis hin zum Ende.
Ich selbst habe während dieser dreieinhalb CDs versucht, mir eine Meinung über "Assassini" zu bilden, das Buch zu bewerten, aber es ist mir nicht möglich. Mehrfach habe ich hin und herüberlegt, woran es liegt: ob am Sprecher, an der Erzählweise, an den vielen Erzählsträngen, an den ständig wechselnden Perspektiven, den vielen schwer zu merkenden Namen, den mir eventuell fehlenden Hintergründen, an meiner eigenen Dummheit und Unfähigkeit?
Eigentlich lese ich sehr gerne anspruchsvolle Literatur. Was manch einer in der Schule als Qual empfand, las ich freiwillig genussvoll in meiner Freizeit. Ich halte mich nicht für ungebildet. Aber bei diesem Buch musste ich das Handtuch werfen. Und ich kann nicht einmal sagen, ob dieses Buch einfach nur zu hoch für mich ist, oder ob der Autor unfähig ist, eine spannende Handlung auch entsprechend zu verpacken.
Der Sprecher variiert zwar die Stimme, was viele sehr loben, aber mich stört sein teilnahmeloses Artikulieren. Er klingt lustlos und gelangweilt, zumindest meiner Ansicht nach. Und das sogar, als die Schwester des Hauptcharakterers stirbt. Die vielen Szenenwechsel sind nicht etwa an einzelne Tracks im Hörspiel gebunden, sondern wechseln innerhalb eines Tracks mehrfach, obgleich die Tracks nicht etwa länger wären als bei Hörspielen üblich. Andererseits kommt es vor, dass mitten in einer Szene plötzlich der nächste Track erscheint. Es fällt mir schwer, der Handlung zu folgen, oft verpasse ich den Anschluss. Wenn ich endlich folgen kann, muss ich wieder die vielen Namen in Zusammenhang bringen und überlegen, wer in welcher Szene wann mit wem zuletzt worüber gesprochen hatte und was nun die Folgerung für die aktuelle Szene ist, wie ich sie zu bewerten habe. Nun habe ich etwa die Hälfte des Hörspieles gehört und habe noch immer Schwierigkeiten, für diese Rezension eine Art kurzen Klappentext für die Leser zu schreiben. Normalerweise ein Kinderspiel für mich nach wenigen Seiten.
Natürlich ist es einige Wochen nach dem Lesen eines Buches kompliziert, genaue Handlungsabläufe nachzuvollziehen, zu rekonstruieren, wo und wie der Hauptcharakter im Thriller den nächsten Hinweis der Verschwörung aufgedeckt hatte. Doch wenn ich es nicht einmal während des Lesens / Hören so recht nachvollziehen kann, fühle ich mich einfach nur dumm.
Wenn ich eine Geschichte aufnehme, entstehen Bilder in meinem Kopf. Die Figuren haben ihre Stimme, ihr Aussehen, die Landschaft prägt ein Bild, und ich sehe alles direkt vor mir, als wäre ich dazwischen. Doch bei "Assassini" kann nicht nicht einmal verschwommen irgendetwas erkennen. Es ist einfach nur schwarz vor mir, während ich dieses Hörbuch höre. Die Figuren erscheinen mir flach und konturlos. Ich habe keine Vorstellung von den Charakterzügen, markanten Eigenheiten, kann mich nicht in sie hineinversetzen, fühle nicht mit ihnen. Dieses Buch löst absolut nichts in mir aus, keinerlei Emotion. Kein Mitfiebern, keine Spannung, nichts. Nichts außer Langeweile und das Bedürfnis, sobald als möglich zum nächsten Hörspiel zu wechseln. Die Gedanken driften ab in alle Richtungen, nur Hauptsache fort von diesem Hörbuch. Höre ich oft bis zu zwei CDs täglich, habe ich hier knapp eine Woche für dreieinhalb Scheiben gebraucht.
Vielleicht werde ich mir eines Tages das Buch ausleihen und in Muse lesen; vielleicht komme ich besser in die Handlung, wenn ich die Namen vor mir sehe, die Kapitelwechsel konkret sichtbar gekennzeichnet sind und ich auch mal ein paar Seiten zurückblättern kann. Aber vorerst lasse ich die Finger davon. Kein Leser mag es, wenn er sich nach dem Genuss eines Buches dumm fühlt. Und falls der Autor nicht unfähig ist, bin ich vermutlich einfach zu ungebildet, diesem gehobenen Niveau zu folgen. Das ist beschämend ...
SaschaSalamander 05.10.2005, 10.12 | (6/5) Kommentare (RSS) | PL
Zauberbohnen
SaschaSalamander 04.10.2005, 09.50 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL
KW 39
Das Buch (W. Hohlbein)
Das Buch von Eden (K. Meyer)
The One i love (Clamp)
Yellow (M. Tateno)
Gekauft
Türkisches Kochbuch
Geschenk
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Buchticket
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Vorgemerkt
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Filme
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SaschaSalamander 02.10.2005, 23.23 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Auch Kobolde lieben Bücher
Dass derzeit ein großer Stapel Fachbücher und Ratgeber über Frettis steht, muss ich wohl kaum erwähnen. Und das Dummiebuch für Frettchen (wofür gibt es eigentlich KEINE Dummiebücher?!?) habe ich mir in der Bib reservieren lassen.
SaschaSalamander 01.10.2005, 09.37 | (0/0) Kommentare | PL
ø pro Tag: 0,5
Kommentare: 2813
ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
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