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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
Hass im Herzen
P. Coelho: Das Handbuch des Kriegers des Lichts; Diogenes, 2001
SaschaSalamander 25.10.2005, 17.07 | (0/0) Kommentare | PL
Helden
Und wer sind Eure Helden heute?
SaschaSalamander 25.10.2005, 10.37 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL
Confidential Confessions
So handelt etwa eine Geschichte von einem Mädchen, das an Selbstmord denkt und verschiedene Wege sucht, diesen tatsächlich zu realisieren. Als ihre Freundin sich dann wirklich umbringt, beginnt sie das Thema auf eine neue Weise zu betrachten. In einer anderen Erzählung wird beschrieben, wie ein Sportlehrer die Mädchen seiner Schule sexuell belästigt. Da sein Urteil ausschlaggebend für den Erfolg an dieser Sportschule ist, traut sich keine der Betroffenen gegen ihn vorzugehen. Als eine Schülerin gegen ihn aufbegehrt, wird sie vom Sportlehrer herabgestuft, die anderen Lehrer glauben ihr nicht, die Schülerinnen stellen sich gegen sie und wollen sie dazu bewegen, ihre Aussage zurückzunehmen. In einer weiteren Episode wird ein Mädchen bei einer Vergewaltigung mit Aids angesteckt und hat nun mit den Reaktionen ihrer Umwelt zu kämpfen.
Da sich die Kurzgeschichten an Jugendliche richten, mag es im ersten Moment klingen, als wäre es im Bravo-Niveau gehalten und billig aufgezogen. Allerdings war ich bereits nach der ersten Geschichte begeistert. Wobei, begeistert ist das falsche Wort. "Betroffen" ist wohl der bessere Ausdruck dafür. Sehr nachvollziehbar und sensibel schildert die Autorin das Leid der Jugendlichen. Manchmal mit Happy End, manchmal mit einem tragischen Ausgang. Die Handlung gleitet niemals ins Kitschige und bleibt realistisch. Am Ende jeden Bandes gibt es einige zusätzlichen Seiten, auf denen Hintergrund- informationen zu den entsprechenden Themen zu finden sind. Selbsthilfegruppen, Merkmale (etwa der Drogenabhängigkeit oder der Selbstmordgedanken), häufig gestellte Fragen, Anschriften wo man Hilfe finden kann. Da der Manga natürlich aus Japan stammt, wurden die Informationen für Deutschland angepasst.
Ich finde es gut, Jugendlichen solche Themen auf diese Weise nahezubringen. Sie ernstzunehmen, nichts zu beschönigen, aber gleichzeitig Hilfe anzubieten und Möglichkeiten aus dem Teufelskreis heraus aufzuzeigen. Für Erwachsene ist der Manga auch sehr gut zu lesen. Als Mitarbeiter im Sozialen Bereich mit Jugendlichen halte ich es sogar für sinnvoll, ihn in die Arbeit einzubeziehen und als Diskussionsgrundlage zu verwenden. Es müssen nicht immer Bücher wie die "Kinder vom Bahnhof Zoo" sein, inzwischen gibt es eine größere Auswahl ;-)
SaschaSalamander 24.10.2005, 15.17 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Bisher noch spannend
SaschaSalamander 24.10.2005, 10.07 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL
KW 42
Perfect Girl 03-06
Tramps like us 03-04
Love Mode 01
Tarot Café 01-03
Yakitate!!! Japan 02
Confidential Confessions 03
Charlie Bone III (J. Nimmo)
Tintenblut (C. Funke)
Gekauft
/
Geschenk
/
Buchticket
2 Bände Mars (F. Soryu)
Nomen-Trilogie (T. Pratchett)
Vorgemerkt
Die große Umwendung (H. Rosendorfer)
Filme
Charlie und die Schokoladenfabrik
The Grudge
SaschaSalamander 23.10.2005, 10.17 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL
Das Buch
Naja, das Buch ist nicht gerade sein bestes. Es klingt vielversprechend und bietet eine Menge Potential, wie eigentlich alles von Hohlbein. Und wie alle neueren Bücher ist auch dieses eher mittelmäßig. Ich verweise einfach auf meinen Baukasten >"Ich bastel mir einen W und H Hohlbein - Roman"< und die daraus resultierende >Zusammenfassung<.
Was ich dem Buch hoch anrechnen möchte: es ist ausnahmsweise einmal ein wenig anders gestrickt (obwohl die Grundthemen und die Grundsturktur nach wie vor dieselben sind). Die gängigen Klischees bleiben alle erhalten. Aber dafür sind die Wiederholungen dieses Mal Teil des Inhaltes anstatt nur schlechte Technik des Autors. Immer, wenn es nicht so läuft, wie Leonies Vater es für richtig hält, wird die Wirklichkeit geändert. Und während sie anfangs Gedächtnislücken hat, erinnert sich Leonie von Mal zu Mal besser an das, was tatsächlich vorgefallen ist.
Aber das große Manko: dieser Roman hätte um mindestens ein Drittel oder mehr gekürzt werden können. Die Szenen sind, wie in letzter Zeit ständig bei Hohlbein, breitgetreten und zäh wie Kaugummi. Aus Spannung wird gähnende Langeweile, ich habe sehr viele Momente einfach überblättert. Sobald es eigentlich Exitus wäre, zückt Leonies Vater den Stift, und - schwupps! - setzt die Geschichte an einer früheren Stelle des Geschehens ein. Bis letzendlich die Schleife wieder ganz am Anfang mündet und sich alles wieder zusammenfügt. Die Welt ist gerettet. Und ein Spoiler war diese Aussage gerade wirklich nicht ;-)
Ich frage mich oft, ob Hohlbein wirklich soviel schlechter wurde, oder ob es einfach nur die Gewohnheit ist. Irgendwann kennt man seine Werke, und er schreibt immer dasselbe, als Fan erlebt man nichts wirklich Neues. Bald werde ich wieder einmal mein Lieblingsbuch von ihm lesen, den Greif, und dann bin ich gespannt: werde ich es als ebenso hirnrissig und platt empfinden wie seine neuen Werke, oder hatten die alten tatsächlich "mehr Pep", bessere Sprüche und eine spannendere Handlung?
SaschaSalamander 22.10.2005, 16.38 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Weitere Autorenblogs
Maartje van Sandermeer hat gleich zwei Blogs. Ihre Schreibwerkstatt >Buchstabenhaus< und eine Seite mit schönen Geschichten für Kinder, die >Geschichtenerzählerin<.
Bei >Susannah Karell< bin ich das erste Mal auf Drabbles gestoßen. Aber auch sonst gibt es bei ihr viel zu entdecken :-)
SaschaSalamander 22.10.2005, 11.46 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL
Vergessene Antwort nachgeholt
SaschaSalamander 21.10.2005, 15.18 | (0/0) Kommentare | PL
Nie enden wollender Stapel
SaschaSalamander 21.10.2005, 11.03 | (0/0) Kommentare | PL
Inspiration
Was inspirierte Victor Hugo zu dem Roman "Der Glöckner von Notre Dame"?
SaschaSalamander 20.10.2005, 18.08 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL
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