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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
Meine alte Lutherbibel
Hier die erste Seite, quasi das innere Deckblatt, und dann das Deckblatt des neuen Testamentes. Die Bibel hat sehr viele einzelne Bilder, teilweise kleine Grafiken und teilweise große Kupferstiche in Schwarz-Weiß abgebildet mit Szenen des alten und neuen Testamentes.
SaschaSalamander 04.11.2005, 15.17 | (0/0) Kommentare | PL
Die Erfinder des Todes
Der dichte Nebel zieht vom stahlgrauen Wasser des Firth of Forth herauf wie eine Wand aus Kumuluswolken.
Erster Satz:
Dr. Fiona Cameron stand dicht am Rand von Stanage Edge und beugte sich vor - dem Wind entgegen.
Letzter Satz:
Auch wenn es eine Weile dauert, die Wogen glätten sich immer.
Letzter Satz Epilog:
In Liebe, deine Schwester Fiona
aus:
V. McDermid: Die Erfinder des Todes; Droemer, 2000
SaschaSalamander 04.11.2005, 10.28 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Persönliche Prachtstücke
Zeigt uns doch mal ein Foto Eures besonderen Buches ... den Einband, vielleicht auch bei besonders interessanten Exemplaren eine fotografierte Doppelseite? :-)
Hier seht ihr den Buchrücken einer alten Lutherbibel von 1844. Der Einband ist natürlich nicht mehr Original, meine Großeltern ließen sie neu binden. Mehr Bilder dieses alten Prachtstückes zeige ich in einem eigenen Beitrag ...
SaschaSalamander 03.11.2005, 15.47 | (0/0) Kommentare | PL
Gedanken übers Schreiben
Das Blogformat eignet sich dafür wirklich weitaus besser, als ich es erwartet hatte. Durch die Layoutmöglichkeit, durch die Community, durch die Länge der Beiträge, durch das ständige Aktualisieren ist ein Blog wirklich das optimale Medium für die ganze Soße, die da oben im Hirn wabbelt und rauswill. So viele Jahre, die ich nur für mich alleine gelesen habe, so viele Jahre, in denen sich so viele Gedanken gehäuft haben. So viele Jahre die Überlegung, in welcher Form ich das irgendwie loswerden kann. Homepage ist nicht so mein Ding (hatte ich schon einmal versucht), Foren sind ganz nett (hab aber erst jetzt eines gefunden, das mir auch wirklich gefällt), Mailinglists zum Thema Bücher wäre mir zu lästig mit den ganzen Mails (wenn es wirklich aktiv sein soll). Literaturgruppe habe ich erst nach dem Umzug eine gefunden, als ich das Internet bereits als Medium für mich entdeckt hatte.
Und zum Autor ... naja, viele haben mir schon gesagt, ich solle mal versuchen, ein Buch zu schreiben. Einen Fantasyroman. Eine Kurzgeschichtensammlung. Ich weiß nicht so recht. Reizvoll ist der Gedanke schon. Aber irgendwie hänge ich dann immer wieder an Rezensionen, das Lesen und Überdenken fesselt mich zusehr. Ich denke, es kann nicht nur Autoren und Leser geben. Sondern es muss auch Menschen geben, welche die Bücher vom Autor an den Leser vermitteln. Das geschieht im Buchhandel durch Präsentation und Werbung, es geschieht in den Medien. Und es passiert durch Gespräche mit Freunden, durch Rezensionen im Internet, durch Seiten wie SaraSalamander.
Es ist eine Sache, in der Buchhandlung oder in der Bücherei zu stöbern, eine andere, eine Rezension zu lesen und zu sagen "jawoll, das ist was für mich". Ich gehöre eher zu denen, die gerne diese Rezensionen lesen udn auch schreiben; denn wenn ich im Handel stehe, quellen mir die Augen über, und aus der Bib schleppe ich Tonnen mit nach Hause. Deswegen tippe ich im SaraSalamander, in der Mangatainment und ab und zu auch mal für andere Zeitschriften, Internetseiten, Onlinemagazine oder sonstigen Bücherseiten. In der Hoffnung, wieder ein Medium zwischen Buch und Leser zu sein.
Und sollte mich das Schreibfieber doch einmal packen, dann werde ich Euch davon wissen lassen ... ich übe bereits heimlich. Aber das Beherrschen der Theorie ist ja doch etwas anderes als die unerbittliche Praxis mit kritischen Lesern. Vielleicht sollte ich von der Theorie langsam zur Praxis übergehen. Denn zuviel Theorie lässt alles Geschaffene wieder unvollkommen dastehen. Ich fühle mich dann wie Danzelot aus "die Stadt der träumenden Bücher". Vielleicht werde ich mir eines Tages eines Garten zulegen, in dem ich Blumenkohl züchte und ein Frettchenparadies errichte ;-)
SaschaSalamander 03.11.2005, 10.27 | (0/0) Kommentare | PL
Wikipedia als Druckwerk zu kaufen
Es soll auf diese Weise auch den Menschen verfügbar gemacht werden, die nicht über Internet verfügen. Klingt nicht übel. Aber ich hoffe, dass die kostenlose Onlineversion nicht darunter leiden wird in Sachen Aktualität und Qualität. Außerdem befürchte ich, dass es mit dem "kostenfrei" dann bald zu Ende sein könnte. Das Schöne finde ich auch die regelmässigen Aktualisierungen und die Nähe zum Zeitgeschehen. Dies wird in der gedruckten Fassung natürlich verlorengehen. Ich bin gespannt, wie es sich weiterentwickeln wird.
Was haltet ihr davon?
SaschaSalamander 02.11.2005, 15.47 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL
Falkengrund
>Falkengrund< ist die Heftreihe des Autors Martin Clauß, die nur am Bildschirm erscheint und in acht verschiedenen Downloadformaten erhältlich ist. Der Besucher kann sich ein Heft herunterladen und entscheiden, ob ihm die Geschichten gefallen. Wenn dann die Hefte danach gelesen werden wollen, wünscht der Autor für jede Episode einen Euro. Ich denke, das ist ein fairer Preis.
Falkengrund ist eine private Hochschule, auf der ein Professor mit seinen Studenten das Übersinnliche erforscht. Bisher sind 35 Romane und zwei Sonderbeilagen erschienen. Über den Inhalt kann ich leider nicht viel erzählen, denn ich habe sie noch nicht gelesen. Aber ich werde mir auf jeden Fall das erste Heft ausdrucken und mich dann entscheiden, ob ich es weiterlesen werde. Und ihr könnt sicher sein, dass ich Euch dann davon erzählen werde ;-)
SaschaSalamander 02.11.2005, 10.17 | (0/0) Kommentare | PL
Madness and intelligence
but the question is not yet settled,
whether madness is or is not the loftiest intelligence -
whether much that is glorious -
wetherall that is profound -
does not spring from disease of thought -
from moods of mind
exalted at the expense of the general intellect.
SaschaSalamander 01.11.2005, 16.13 | (0/0) Kommentare | PL
Cornelia Funke
Sie hat einiges an Preisen gewonnen, unzählige Geschichten und Bücher geschrieben, sogar schon Drehbücher für die TV-Serie "Siebenstein" geschrieben, "der Herr der Diebe" wird derzeit verfilmt, ihr Roman "Tintenherz" hat es bis Hollywood geschafft und wird nächstes Jahr in die Kinos kommen, das Time Magazine zählt sie zu den >100 einflussreichsten Menschen der Welt< des Jahres 2005 (neben Schumi und Papst Benedikt die einzige Deutsche, steht sie neben Größen wie Bush, Clinton, Clint Eastwood, Dan Brown, Johnny Depp, Bill Gates, dem Dalai Lama, Nelson Mandela und vielen anderen). Als ich DAS las, da musste ich mir erstmal die Kinnlade wieder sorgfältig zurechtrücken!
Auf ihrer eigenen Homepage bringt sie einen für Kinder wirklich schön formulierten Lebenslauf. Nämlich ihre Berufswünsche als Kind: Pilotin, Astronautin, Indianerin. Und erst mit 35 Jahren dann erkannte sie, dass sie eigentlich Bücher schreiben will. Jetzt ist sie 45 Jahre alt und lebt zusammen mit ihren beiden Kindern Ben und Anna, ihrem Mann Rolf und einigen Haustieren. Außerdem sammelt sie DVDs und Drachen und verreist gerne.
Die reguläre Biografie dagegen, wie sie sich auf unzähligen Internetseiten finden lässt, klingt da schon wesentlich trockener. Sie wurde 1958 in Dorsten (Westfalen) geboren. Nach ihrem Schulabschluss studierte sie Pädagogik und Buchillustration und arbeitete danach als Erzieherin. Durch die Arbeit mit Kindern wurde sie zum Schreiben angeregt, illustrierte ihre Bücher größtenteils selbst.
Ihr Buch "Der Herr der Diebe" wurde in 23 Sprachen übersetzt. Es gibt soviele Literaturpreise, dass der Laie schon überhaupt keinen Durchblick mehr hat. Um diejenigen zu nennen, welche Cornelia Funke gewonnen hat: Die Kalbacher Klapperschlange, Der WildWeibchenpreis, La vache qui lit, Preis der Jury der jungen Leser, Evangelischer Buchpreis, Corine, Mildred L Batchelder Award, Nordstemmer Zuckerrübe, Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar. Manche der Preise mehrfach, jeweils für unterschiedliche Bücher. Aber ich vermute, hier ist der Punkt, wo man nur noch staunend dasteht und nicht mehr wirklich aufnahmefähig ist. Deswegen nur noch kurz ein paar Worte zum Abschluss, um niemanden unnötig mit trockenen Fakten zu erschlagen ;-)
Im Mai diesen Jahres zog sie nach Los Angeles, um die Filmarbeiten an "Tintenherz" überwachen zu können. Außerdem arbeitet sie an dem Buch "Tintentod", das 2007 erscheinen soll. Und ich >Lächeln< ist wirklich sympathisch :-)
>Hier< geht es zu ihrer offiziellen Homepage. Die Startseite könnte etwas überarbeitet werden (einfach scrollen und unten auf Sitemap oder eine der Sprachen klicken), der Rest der Seite ist allerdings wirklich nett aufgemacht.
SaschaSalamander 01.11.2005, 10.47 | (3/2) Kommentare (RSS) | PL
Verfilmung von Tintenherz
Eine Verfilmung von "Tintenherz" ist bereits in Vorbereitung, 2006 soll er in die deutschen Kinos kommen. Zur Überwachung der Dreharbeiten in Hollywood zog die Autorin sogar um nach Amerika. Von Anfang an hatte sie während des Schreibens für die Figur des Mortimer / Mo einen ganz bestimmten Schauspieler im Kopf. Dieser wird nun auch die Rolle übernehmen, nachdem Funke Größen wie Brad Pitt oder Tom Hanks abgelehnt hat.
Wie heißt dieser Schauspieler?
Und, falls ihr es nicht wisst: wen hättet ihr gerne in dieser Rolle?
SaschaSalamander 31.10.2005, 16.37 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Tintenblut
Was Spoiler betrifft: Die zu Anfang beschriebene Handlung lässt, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat, keine Rückschlüsse auf das Ende von "Tintenherz" zu. Schriftsteller finden immer einen Weg, eine Handlung auf die eine oder andere Weise in die Wege zu leiten.
In diesem Band macht sich Meggie auf, die Tintenwelt selbständig zu erkunden. Wenn es möglich ist, Charaktere aus dem Buch herauszulesen, dann ist es bestimmt auch möglich, sich in das Buch hineinzulesen! Sie wollte schon immer sehen, wovon ihre Mutter ihr so oft erzählt hat. Gemeinsam mit Farid macht sie sich dort auf die Suche nach Staubfinger, um ihn vor Basta zu warnen. Und wie es scheint, sind nicht alle Bösewichte des ersten Bandes vernichtet, und diese zwingen nach Meggies Verschwinden Mo in die Tintenwelt, wo ihm seine Strafe zuteil werden soll. Resa (Meggies Mutter) klammert sich an Mo und wird ebenfalls in die Welt der Feen und Zauberwesen gezogen.
Bald trifft Meggie auf Fenoglio, den Autor des Buches, der dort weilt. Der alte Mann versteht sich bestens mit dem fahrenden Volk und erfindet Räuberballaden vom Eichelhäher, einer Art Robin Hood, welche ihm die Gaukler gerne abnehmen. Doch die Geschichte des Buches "Tintenherz" entgleitet Fenoglio, sie nimmt ihre eigene böse Wendung. Gute sterben, Böse reißen die Macht an sich, und dem Volk geht es schlecht. Und dann taucht plötzlich der Eichelhäher auf, den es dort eigentlich gar nicht geben sollte.
Mir hat "Tintenblut" weit besser gefallen als "Tintenherz". Während der erste Band stellenweise etwas langgezogen auf mich wirkte, war dieser Teil von der ersten bis zur letzten Seite fesselnd. Gerne hätte ich ihn nur quergelesen, weil ich keine Zeit dafür hatte und die Abgabe in der Bücherei bevorstand, aber es war mir nicht möglich. Zu schön, wie Cornelia Funke hier mit Worten spielt und die Charaktere durch die Handlung führt, ich konnte mich kaum eine Minute losreißen.
Die Handlung ist wesentlich logischer und besser aufgebaut. Das mag allerdings auch daran liegen, dass Cornelia Funke im ersten Band etwas gewagt hat, das nicht allzu viele Autoren wagen: sie hat Figuren einer anderen Welt in unsere gebracht. Das ergibt natürlich manchmal einige Ungereimtheiten. So erscheint es etwa unlogisch, wie sich die Polizei so in die Enge treiben lässt, anstatt große Geschütze aufzufahren. Die gesamte Situation mit Capricorn und dem Dorf inmitten einer abgelegenen Landschaft erscheint nicht nur mir, sondern auch vielen anderen Lesern, mit denen ich mich austauschte, als ziemlich ungewöhnlich und unlogisch. Aber das muss man bei diesem Buch eben in Kauf nehmen, anders wäre es kaum möglich gewesen. Bundeswehr und Kriminalpolizei haben in "Tintenherz" einfach nichts verloren, auch wenn es (wie auch andere Szenen des Buches) unlogisch ist.
In "Tintenblut" dagegen kommen Charaktere aus unserer Welt in eine fremde. Es ist für einen Autor ebenso anstrengend, wenn auch auf andere Weise: es gilt nicht zu überlegen, wie fremde Menschen wohl in unserer Welt leben könnten. Dafür muss genau dargestellt werden, wie diese andere Welt aussieht, es muss quasi ein neues Universum erschaffen werden. Und das ist ihr im zweiten Band wirklich gelungen. Die Figuren wirken sehr realistisch und gut durchdacht, zum Greifen nah. Besonders gut finde ich, dass Fenoglio und einige andere von den klaren gut - böse - Rollen abweichen und eigene Wege gehen, ihr schlechtes Verhalten durch gutes Wollen rechtfertigen. Sie sind schwer einzuschätzen und bleiben für den Leser immer spannend.
Ich fand die Handlungen der einzelnen Hauptpersonen dieses Mal weitaus besser nachvollziehbar und habe richtig mitgelitten. Jetzt, nachdem der zweite Teil erschienen ist, halte ich den Hype um dieses Buch für gerechtfertigt. Allerdings sollte man den ersten Teil auf jeden Fall vorher gelesen habe, er gehört für das Verständnis des folgenden Bandes dazu und ist (fast) genauso unterhaltend wie die Fortsetzung.
SaschaSalamander 31.10.2005, 10.07 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
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