SaschaSalamander

Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Verwirrende Klischees

Normalerweise ist es für mich nie ein Problem, mehrere Romane gleichzeitig zu hören und zu lesen. Was auf den Ohren, was Dickes zu Hause, was Handliches unterwegs, und so weiter. Aber dieses Mal komme ich völlig durcheinander: in beiden Fällen Serienmorde, in beiden Fällen knistert es gewaltig zwischen den Nick / Tony und Maggie / Carol, in beiden Fällen ist es natürlich höchst dramatisch und gibt es Spannungen zwischen den fehlgeleiteten Kollegen und den heldenhaften Protagonisten ... bah, echt kompliziert! ;-)

SaschaSalamander 13.12.2008, 10.47 | (7/0) Kommentare (RSS) | PL

Umzug

Das Interview mit Frau Bodenburg wird noch ein wenig dauern. Und auch das Bloggen sowohl bei den Frettchen als auch hier im SaraSalamander ist momentan arg ins Hintertreffen gerutscht. Ich muss einfach Prioritäten setzen, und die liegen woanders. Nämlich bei dem spontanen Umzug und allem, was damit einhergeht. Und natürlich hat der Umzug auch einen Grund, und dieser bringt weitere Probleme und Papierkram und Aufwand und Stimmungsschwankungen mit sich. Mensch, wie lange schon schiebe ich die letzten Rezensionen vor mir her?

Aber am Donnerstag wird endlich Internet und Telefon in die neue Wohnung gelegt, und ich kann vollständig umziehen. Ich denke, danach wird es noch eine oder zwei Wochen dauern, bis ich ein wenig Fuß gefasst und mich etwas erholt habe. Dann geht es weiter. Hoffentlich mit genauso viel Power wie zu Beginn des Blogs mit zwei täglichen Beiträgen, denn ich höre und lese derzeit mehr als genug, und ich will es unbedingt mit Euch teilen, wenn ich nur dazu käme und den Nerv dafür hätte!

Vampire zum Frühstück, Eisnacht, Nosferas, Feuchtgebiete, Saras Schlüssel, der Weihnachtshund, Sehen wir uns morgen, Deutschlands sexuelle Tragödie, der Seelenbrecher, Wall-E, Brida, Knallhart, Krabat und vieles andere habe ich gelesen, gehört und im Kino oder auf DVD gesehen. Mensch, ich hätte so viel nachzuholen, das werde ich nie schaffen *seufz* ...

SaschaSalamander 26.11.2008, 19.59 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Angela Sommer-Bodenburg und der kleine Vampir in Nürnberg

Heute war ich ausnahmsweise einmal montags in der Bücherei, und das, obwohl ich sonst immer am Donnerstag gehe. Warum ich von dieser jahrelangen Tradition abgewichen bin? Weil ich unbedingt die "Mutter" meines Traummannes aus Kindertagen kennenlernten wollte ;-)

Bundesweit wird in dieser Woche vom 24. bis 31. Oktober die Aktion "Deutschland liest - Treffpunkt Bibliothek" durchgeführt, und heute war >Angela Sommer-Bodenburg< in der Zentralbibliothek in Nürnberg.



20081027___007_vampirlady.jpgEtwa eine Viertelstunde vor Beginn war ich im Katharienensaal und beobachtete fasziniert die Kinder, die alle gekommen waren. Großeltern und Eltern mit ihren Kleinen sowie eine größere betreute Gruppe waren da. Die Kids flitzten durch den Saal, hatten Spaß an ihrer Vampirmaskerade und vertrieben sich die Wartezeit mit lebhaftem Toben. Von wegen, Bücherei ist langweilig und trocken, wer hier zu Gast war, durfte genau das Gegenteil erleben ...



Dann begann es endlich: Frau Sommer-Bodenburg kam auf die Bühne. Sie stellte sich kurz vor, erzählte ein wenig von sich selbst und begann dann mit dem Vorlesen. Weil ich schlecht alles wiedergeben kann, schummle ich ein wenig und nutze statt meiner Notizen das Internet, um Euch vorab ein paar Informationen über die Autorin zu geben ...

Sie wurde 1848 in Reinbek bei Hamburg geboren und wollte schon sehr früh Schriftstellerin werden. Aber davor studierte sie dann doch Soziologie, Psychologie und Pädagogik, arbeitete als Lehrerin und veröffentlichte mit 31 Jahren ihr erstes Buch "der kleine Vampir" sowie den Gedichtband "Sara und die Wölfe". Inzwischen hat sie unzählige Bücher geschrieben, zum Beispiel "Jeremy Golden und der Meister der Schatten", "Schokolowski", "Kasimir Käsebleich", einige Gedichtbände und viele weitere Kinderbücher. Ihre Bücher sind in 30 Sprachen übersetzt, und der kleine Vampir wurde erfolgreich als Serie und abendfüllender Film umgesetzt. Mit ihrem Mann Burghardt zog sie für die ersten Arbeiten an ihrem Film "der kleine Vampir" nach Kalifornien, vor einigen Jahren dann nach Silver City in Mexiko. Und momentan ist sie auf Lesereise in Deutschland, wo sie jungen Lesern die Geschichten vom kleinen Vampir Rüdiger und seinem Freund Anton erzählt ...

hm, und nun? *grübel* ich gehe davon aus, dass Ihr den kleinen Vampir kennt, deswegen werde ich nicht näher auf die Geschichte eingehen, sondern einfach drauflosschreiben und von den heutigen Abenteuern mit Rüdiger, Anton, Anna, Lumpi und Co erzählen ;-)



Zuerst las sie einen Ausschnitt aus dem ersten Buch, als Anton von Rüdiger einen Vampirumhang bekommt, mit dem er fliegen kann. Natürlich glaubt Anton nicht, dass er als Mensch einfach so fliegen kann, aber dann probiert er es aus, und ... woooow!

Es war spannend ihr zuzuhören, und auch die Kleinen waren mit Begeisterung dabei, während Frau Sommer-Bodenburg aus dem kleinen Vampir vortrug ...



Dann kam ihr Mann auf die Bühne, verkleidet als Rüdiger, stilecht mit schwarzer Perücke, weißgeschminktem Gesicht und einem schwarz-roten Umhang. Sie spielten die Szene nach, in der Rüdiger das erste Mal durch Antons Zimmer fliegt und sich die beiden kennenlernen. Es war ihnen anzusehen, mit wieviel Spaß sie bei der Sache waren, ihre Freude war ansteckend, und einige Male musste ich herzlich lachen über diese herrlich kindliche Geschichte *smile*. Es ist kein Wunder, dass die Geschichten bis heute so berühmt sind und die Kids noch immer begeistern ...

20081027 - 068_poesiealbum_1.jpg

Im Anschluss las die Autorin die Geschichte von der Geburtstagsfeier. Ich sah die Charaktere richtig vor mir: Lumpi als Schiedsrichter, Anna und Anton, Rüdiger und Olga. Sie wurden vor mir lebendig, während ich die Geschichte höre, Frau Sommer-Bodenburg weiß mit Worten zu verzaubern, die Kleinen wie die Großen ... besonders witzig fand ich die Auszüge aus Annas Poesiealbum (rechtes Foto, das rote Buch in Rüdigers Händen), in denen sich Dorothea die Durstige, Wilhelm der Schreckliche, Lumpi der Starke und andere Verwandte, die sich mit schaurigen Sprüchen verewigten (willst Du glücklich sein im Leben, such bei anderen Dein Glück, denn das Blut, das sie Dir geben, kehrt ins eigne Herz zurück" und ähnliche *hihi*). Und sie spielten eine Szene, in der Rüdiger und Anton "Fang den Hut" spielen und bald in Urlaub auf den Bauernhof fahren wollen (daher auch Lederhose und Tirolerhut auf dem Foto).

Gegen Ende dann lasen die beiden noch aus dem Gedichtband "ich lieb Dich trotzdem immer" vor, zuerst Rüdigers Lieblingsgedicht, dann die Autorin einige weiteren kleinen Texte. Dabei durften auch zwei kleine Mädchen auf die Bühne kommen, die das Gedicht anschaulich darstellen durften:



Kommt meine Freundin zu Besuch,
dann nehmen wir ein schwarzes Tuch
und trampeln wie ein Pferd,
bis einer sich beschwert

Rüdigers Lieblingsgedicht lautete:

Heute hab ich mir geschworen:
Nie mehr wasch ich meine Ohren,
auch den Hals nicht und den Po,
denn wer mich liebt, liebt mich auch so

Mir persönlich gefiel vor allem:

Wenn Du mal schlechte Laune hast
und laut sagst, ich sei eine Last,
dann halte ich Dir entgegen:
"Kinder sind ein Segen!"

Krank zu sein ist gar nicht schlecht.
Dann darf ich mit vollem Recht
jammern, klagen, stöhnen,
und Du musst mich verwöhnen

*hihi* sind die Gedichte nicht lieb? So einfach, selbst für die Kleinsten der Kleinen verständlich. Und dabei so innig, so zärtlich, so witzig, und gleichzeitig so unendlich ernst und tiefsinnig. Ich musste danach sofort in die Bücherei und nachsehen, ob die Gedichte von ihr vorhanden sind, und ich war froh, zwei Bücher davon ergattern zu können. Ein Gedicht schöner als das andere, und dazu wundervolle Zeichnungen von >Helme Heine< (na warte, sagte Schwarte; Sauerkraut; drei Freunde)

Zum Abschluss durften sich die Kinder eine Autogrammkarte holen und  mitgebrachte oder dort gekaufte Bücher signieren lassen. Sogar eine persönliche Widmung und einen Stempel von Rüdiger, dem Vampir, erhielten sie in ihr Buch ;-)



Zum Abschluss noch zwei Fotos, die ich während und nach des Signierens schießen durfte. Ich danke den Eltern und dem Jungen, die mir die Erlaubnis gaben, die Bilder hier zu veröffentlichen. Man sieht, wie der Kleine strahlt, er ist ein richtiger Fan vom kleinen Vampir, denn wannimmer eine Frage ans Publikum gestellt wurde, wusste er die Antworten zum Vampirtag, Rüdigers Freundin, etc. Der heutige Nachmittag war bestimmt ein tolles Erlebnis für ihn ...





Und als am Ende noch ein wenig Zeit war, durfte ich Frau Sommer-Bodenburg sogar einige kurze Fragen in einem Interview stellen! Ich war ganz schön aufgeregt, die Idee kam mir spontan, eigentlich wollte ich ausnahmsweise einmal ganz neutral auf eine Lesestunde gehen, ohne Gedanken an meine Website oder irgendeinen Artikel für ein Magazin, aber dann packte mich wieder das bekannte Fieber, und ich konnte nicht anders ...

Aber die Fragen und ihre Antworten werde ich morgen hier bloggen. Und hier danke ich vor allem Frau Sommer-Bodenburg für die Erlaubnis, die Fotos der Veranstaltung hier online stellen sowie ein paar kleine Gedichte aus ihrem Büchlein zitieren zu dürfen , wodurch ich Euch so richtig schön an diesem spannenden Nachmittag teilhaben lassen konnte ...

(es sind drei Fotos dabei, wo ich die Kinder und Eltern nicht direkt fragen konnte. Ich gehe davon aus, dass es in Ordnung ist, denn die Bilder sind hübsch geworden, und es war ja auch eine öffentliche Veranstaltung, bei der man sogar in die Zeitung kommen konnte. Sollte trotzdem jemand sein Bild hier nicht in meinem Blog wollen, dann werde ich es natürlich sofort entfernen, bitte einfach via "Kontakt" oben klicken und mich informieren)

SaschaSalamander 28.10.2008, 00.02 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

Abwarten ob bewegend oder schrecklich

rosnay_schluessel_150_1.jpgHeute habe ich angefangen, "Sarahs Schlüssel" zu hören. Im ersten Moment ist es mit den zwei Erzählebenen ein wenig verwirrend, mal springt er von diesem einen Mädchen damals zum anderen Mädchen heute. Aber gut, ich höre auf dem Weg zur Arbeit, in der Ubahn, während des Duschens, da ist es klar, dass man hier und dort mal kurz abgelenkt ist, an sich ist es sehr klar und verständlich. Die Rezension, durch die vor einigen Monaten meine Aufmerksamkeit auf dieses Buch gerichtet wurde, habe ich inhaltlich nicht mehr in Erinnerung, und mehr habe ich bisher nicht von diesem Buch erfahren, sodass ich keine Ahnung habe, worauf es abzielen wird. Aber ich vermute, dass es recht traurig werden wird, der Anfang ist bereits recht ... wie soll ich sagen ... nun, er lässt einiges erahnen, und ich bin gespannt, wie die Autorin mit diesem Thema umgehen wird ... ich habe schon viele Romane über das dritte Reich gelese, und manche hingen mir zum Hals raus, andere waren schrecklich, andere bewegend, ...

SaschaSalamander 06.10.2008, 13.32 | (3/2) Kommentare (RSS) | PL

KW 39 bis 40

Gelesen
Eisnacht (S. Brown)
Daddy Long Legs 1-2
Detektiv Conan 57 (G. Aoyama)
Genesis 3 Diamant (W. Hohlbein)
Bis(s) zum Morgengrauen (S. Meyer)
Nur über meine Leiche (M. J. Davidson)
Nachts kommt der Schattenmann (N. Grave)
Deutschlands sexuelle Tragödie (Siggelkow, Büscher)


Gekauft
Tokyo Sins (S. Schwartz)
Vampire zum Frühstück (M. Bardsley)
Ich sehe, was Du brauchst (P. Da Costa)

SaschaSalamander 05.10.2008, 12.22 | (0/0) Kommentare | PL

Leider Realität

Dieser Tage lese ich "Deutschlands sexuelle Tragödie", und ich bin erschüttert. Aber das bin ich, wenn es um dieses Thema geht, eigentlich immer, ich kenne es ja selbst aus der sozialen Arbeit, wo ich mit Problemkids aus allen möglichen Bereichen zu tun habe bzw hatte. Kurze Beschreibungen einzelner Jugendlicher und deren Einstellungen und Gewohnheiten bezüglich Sexualität, das ist es, was die Autoren dem Leser in diesem Buch bieten, und eine Geschichter ist frustrierender, ernüchternder als die nächste. Ich werde Euch diesen Titel auf jeden Fall die nächsten Tage vorstellen, denn leider erreicht es zwar die falschen Leute, aber es ist einfach gut, wenn hier und da ein paar Leute wachgerüttelt werden und sehen, was heutzutage in den Köpfen mancher Jugendlicher und sogar Kinder vorgeht ...

SaschaSalamander 03.10.2008, 19.17 | (0/0) Kommentare | PL

Ich hab Dich im Gefühl

ahern_gefuehl_150_1.jpgCecilia Ahern ist vor allem bekannt durch ihren Roman "P.S. ich liebe Dich", auch "Zwischen Himmel und Liebe", "Für immer vielleicht" und "Vermiss mein nicht" sind bekannt, seit Juli ist auch "Ich hab Dich im Gefühl" auf dem Markt und hält sich wie auch die anderen Titel zuvor recht gut in den Bestsellerlisten.

Der Roman handelt von Joyce und Justin. Justin ist Dozent an einer Universität, geschieden. Joyce verlor bei einem Sturz in der Wohnung ihr Baby und wurde im Krankenhaus notoperiert. Nach der Operation stellt sie fest, dass sie sich an Dinge erinnern kann, die nicht zu ihrem eigenen Leben gehören, dass sie so manches weiß, von dem sie eigentlich gar nichts wissen dürfte. Und dann trifft sie bei einem Friseurbesuch Justin, und beide haben das Gefühl, sich schon ewig zu kennen. Es folgen einige weitere Zufallsbegegnungen, und der Leser begleitet die beiden Hauptcharaktere durch den Alltag, bis sie sich immer näher kommen und herausfinden, was es mit den Erinnerungen und dem seltsamen Gefühl der Vertrautheit auf sich hat.

Ich fand das Buch nicht schlecht. Allerdings muss ich ganz offen sagen, dass ich den Hype um Cecilia Ahern nicht nachvollziehen kann. Sie schreibt nett. Aber mehr könnte ich jetzt nicht wirklich sagen (bisher habe ich lediglich "Vermiss mein nicht" gelesen, dies war aber in allen für mich wichtigen Punkten ähnlich). Falls es unter den Lesern hier Ahern - Fans gibt, würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr im Kommentar den Reiz beschreibt, den Ihre Werke auf Euch ausüben :-)

Die Charaktere sind recht ... *grübel* ... flach wäre eine böse Bezeichnung, denn die Autorin beschreibt ihre Figuren schon recht ausführlich, und man merkt, dass sie sich sehr genau Gedanken darüber gemacht hat, welche Eigenheiten, Macken, Hintergründe jeder mit sich bringt. Allerdings fällt es mir schwer, mich in eine der größeren Rollen hineinzuversetzen, ich fiebere nicht mit, wäre es eine reale Person, der ich begegne, dann würde ich wenig Interesse haben, sie kennenzulernen. Falls ich sie überhaupt wahrnähme. Aber andererseits, diese unscheinbaren Nebenrollen, diese ganz gewöhnlichen und eher unsichtbaren Menschen sind es auch, die Ahern in ihren Büchern beschreibt, vielleicht ist es gerade dies, was manchen Leser reizt: es gibt in den Büchern keine Helden, keine überaus komplexen Tiefen, keine auffälligen Persönlichkeiten, sondern nur ganz normale Menschen von nebenan, denen man im Treppenhaus ein "hallo" sagt, mit denen man vielleicht kurz über das Wetter plaudert, die man danach aber vermutlich wieder vergisst.

(Eine Ausnahme allerdings: den Vater der Protagonistin habe ich doch sehr ins Herz geschlossen, er wirkte mir am realsten, und er war mir so richtig sympathisch)

Die Handlung ist - zumindest meiner persönlichen Meinung nach - sehr vorhersehbar, schon von Beginn an ist klar, worin die Gemeinsamkeit zwischen den beiden besteht, und dass sie sich, da sie ja beide geschieden und im Herzen einsam sind, vermutlich finden werden. Der Weg dorthin ist zwar hier und da mal ein wenig über Umwege, an sich aber ziemlich klar umrissen. Es gibt keine wirklichen Highlights, einen Spannungsbogen müsste ich erst einmal suchen, denn im Grunde läuft das Geschehen recht linear vom Anfang hin zum Ende. Zugegeben, ich habe es zu Ende gehört in der steten Hoffnung, dass nun einmal ein wenig Leben hineinkommt, und weil es sich eben so flüssig hören ließ, aber am Ende war ich doch ein wenig enttäuscht, und wie dies auch schon bei "Vermiss mein nicht" der Fall war, wird vermutlich kaum etwas hängenbleiben, werde ich nach ein paar Wochen vermutlich nicht mehr wirklich etwas über den Inhalt des Buches wissen außer der knappen Haupthandlung, welche sich kurz in der obigen Inhaltsangabe zusammenfassen lässt.

Es ist ein Liebesroman, zumindest habe ich ihn als solchen zur Hand genommen. Keine Erotik, sondern eben Romantik, ein wenig Schmetterlinge im Bauch und das verliebte Gefühl zwischen zwei Menschen, die sich eigentlich nicht kennen aber zueinander hingezogen fühlen. Es geht in diesem Buch allerdings eher darum, wie sie sich finden, um "könnte es sein, dass dieser der Jemand ist, den ich suche" als um "ich bin bis über beide Ohren verliebt". Ob es also wirklich ein Liebesroman ist, nun ja, da scheiden sich die Geister, viele Fans von Ahern fanden diesen Roman toll und beschreiben, dass sie mitgeweint, mitgelacht und mitgeliebt haben, ich selbst bin doch eher Anhänger von Nicholas Sparks oder ab und zu Mark Levy.

Der Schreibstil selbst ist allerdings sehr locker, sehr gängig und flüssig, sodass ich das Buch dann auch zu Ende hörte. Es ist das Richtige für Zwischendurch oder nach der Arbeit, für abends in der Badewanne oder für kurz vor dem Zubettgehen. Eben genau dann, wenn man abschalten möchte und sich ohne weitere Gedanken einfach ein wenig nett und liebenswert unterhalten möchte. Keine Action mehr, davon hatte man am Tag genug, keine Gewalt, keinen Stress, keine komplizierten Sätze, und nichts zum Nachdenken. Sondern einfach wohlfühlen und abtauchen, den Alltag hinter sich lassen. Dafür ist sie ideal, und unter diesem Gesichtspunkt kann man über die anderen Schwächen locker hinwegsehen. Ein Buch fürs Herz, das man schnell gelesen hat, und das man wohl auch "recht nett" findet.

Ja, und ich denke, das ist es auch, was ich zum Abschluss über "Ich hab Dich im Gefühl" sagen kann: ein nettes Buch. Wer es nett mag, ist bei Cecilia Ahern richtig. Wem "nett" zu oberflächlich und langweilig ist, wird mit diesem Buch vermutlich wenig anfangen können.

SaschaSalamander 03.10.2008, 15.07 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Statistik KW 37 bis 38

Gelesen
Lady Bedfort 13 - 15
Die Therapie (S. Fitzek)
Storyboard (H. Beckmann)
Nonstop Fußball (D. Fermer)
Ich hab Dich im Gefühl (C. Ahern)
Skulduggery Pleasant 01 (D. Landy)

Gekauft
Leopardenblut (N. Singh)
Die House-Apotheke (M. Reufsteck, J. Stöckle)

Buchticket
Die Nacht der Wölfin (K. Armstrong)
 
Filme
/

In diesen beiden Wochen habe ich nur wenig gehört und noch weniger gelesen. Der neue Job nimmt doch recht viel von meiner Freizeit ein, sowohl gedanklich aber vor allem auch in der Umstellung meines Tagesablaufes. Außerdem haben Ahern und Landy sich ziemlich hingezogen, weil sie zwar interessant, aber nicht gerade "Pageturner" sind und ich mich immer wieder an anderen, gerade wichtigeren Dingen, ablenken ließ. Ich hoffe, dass ich in der nächsten Zeit wieder ein wenig mehr lesen und hören werde ...

SaschaSalamander 21.09.2008, 10.57 | (0/0) Kommentare | PL

Statistik KW 36

Gelesen
Nonstop Chatten (D. Fermer)
Die Alchimistin 04-08 (K. Meyer)
Ich hab Dich im Gefühl (C. Ahern)

Filme
Enduring Love
Das Mädchen, das durch die Zeit sprang

Diese Woche war in Sachen Literatur wenig los. Zwei Filme habe ich nebenbei geguckt, und ein Jugendbuch zwischen Tür und Angel gelesen. Die Alchemistin als Hörbuch lief im Haushalt eher nebenbei und hat mich auch nicht sonderlich begeistert. "Ich hab Dich im Gefühl" werde ich nachher beginnen, und ich hoffe, dass es mich mal wieder ein wenig aus der Agonie reißt ...

SaschaSalamander 07.09.2008, 17.40 | (0/0) Kommentare | PL

Statistik KW 34 bis 35

Gelesen
Point Whitmark 23
Happy Aua (B. Sick)
Poe Goth Drama 26 - 29
Die Hexerin 01 (J. Dark)
John Sinclair 45 - 46 (J. Dark)
Die Alchimistin 1 - 3 (K. Meyer)
Die drei ??? 121 - 124 (A. Hitchcock)
Jamey, das Kind das zuviel wusste (J. Kellerman)


Buchticket
Pala und die seltsame Verflüchtigung der Worte (R. Isau)


Filme
Man inside
Hard Candy
Batman begins
The Dark Knight

SaschaSalamander 01.09.2008, 16.42 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

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