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01) Wiedergeboren als Ameise
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03) Berühmter Komiker auf dem Pilgerpfad
04) TV-Moderatorin über Körperöffnungen und -flüssigkeiten
05) ehem Anthropologe arbeitet an verbrannter Leiche
06) Jugendlicher reitet seinen eigenen Drachen
07) Megadicke epochale Fortsetzung rund um Historie und Architektur
08) Serie endet mit Suche nach sieben magischen Gegenständen
09) Toter Gatte stellt seiner Verbliebenen täglich Aufgaben
10) zwei innige Freunde, deren Väter Herr u dessen Diener sind
SaschaSalamander 19.08.2008, 10.33 | (7/7) Kommentare (RSS) | PL
Ethische Fragen für Jugendliche
SaschaSalamander 18.08.2008, 22.29 | (0/0) Kommentare | PL
Boot Camp
Connor ist ein Einserschüler, intelligent und lebhaft. Aber er liebte seine Lehrerin, und weil er es sich von seinen Eltern nicht verbieten ließ, schickten diese ihn in ein Erziehungsheim. Ein BootCamp. Für 4000 Dollar im Monat. Und nun hat Connor keinerlei Rechte mehr, muss schweigen, andere verpfeifen, zusehen, wie andere verprügelt werden, wird selbst verprügelt. Ein Erziehungscamp für Minderjährige, das vor allem Kriminelle vor dem Knast bewahren soll und die Jugendlichen umerziehen soll für die Gesellschaft. Wie lange sie dort bleiben müssen, hängt ab von ihrem Erfolg. Davon, wann ihr Willen gebrochen ist und sie sich komplett den Anweisungen ihrer Anführer unterwerfen. Aber nicht alle Jugendlichen sind straffällig. Manche, wie Connor, Pauli oder Sabrina sind dort, weil sie ihren Eltern zu schwächlich waren, zu frühreif, weil sie sich nicht deren Religion anschließen wollen. Und so schmiedet Pauli einen Fluchtplan, der sogar funktioniert. Doch dann geschieht etwas, das heftig an Connors Gewissen rüttelt und ihn vor eine dramatische Entscheidung stellt ...
Wie alles von Rhue Morton fesselnd, sodass man es nicht mehr beiseite legen kann und wenn möglich in einem Zug beenden muss. Und wie alles von ihm ist auch dieses Buch basierend auf realen Fakten, aber dennoch agieren fiktive Charaktere. Schockierend und grausam, man möchte wünschen, dass es solche Camps nicht gäbe, man möchte gerne die Augen schließen und sagen "das ist nur erfunden". Aber so, wie auch Amokläufe von Jugendlichen oder drogensüchtige Straßenkids auf dem Strich leider grausame Realität sind, ist es auch dieses Buch. Ich habe anschließend einiges im Internet recherchiert, um herauszufinden, was es mit diesen Camps auf sich hat. Eigentlich für Einheiten der Marines gedacht, aber dann auch für Straffällige als Ersatz für eine Freihheitsstrafe angewendet, 120 Tage Boot Camp anstelle der Haftstrafe, die Insassen empfinden das Camp schlimmer als die weitaus längere Haft. Denn dort sind sie körperlichen Strapazen bis ans Limit ausgesetzt, ihr Wille wird gebrochen, sie verlieren jegliche Würde, jeglichen Selbstwert, jegliche Persönlichkeit. Jugendliche, die in solche eigenen "Erziehungsheime" gelangen, sind nicht auf 120 Tage begrenzt, sondern auf Gutwill ihrer Eltern so lange dort, bis sie deren Wünschen und Anforderungen genügen und wieder ein "braves Kind" sind. Das kann wenige Monate dauern, aber auch viele Jahre bis hin zur Volljährigkeit ...
Ein erschütterndes Buch, das sich Jugendliche und Erwachsene nicht entgehen lassen sollten! Es liest sich rasant und liefert viel Stoff zum Nachdenken und Diskutieren ...
SaschaSalamander 18.08.2008, 09.49 | (0/0) Kommentare | PL
Statistik KW 32 - 33
Boot Camp (M. Rhue)
Club Dead (C. Harris)
Untot in Dallas (C. Harris)
Netz der Meister (C. Berling)
Venus im Pelz (L. v. Sacher-Masoch)
Die Seele des Verbrechens (R. Haller)
Offenbarung 23, Teil 24 - 25 (I. Gaspard)
Gekauft
Esel Europas (M-G. Vaude)
Der Fuchs und das Mädchen
Helge Schneider DVD-Box 4 Filme
Geschenk
Weltengänger (S. Lukanjenko)
Filme
Mean Creek
Fear of the Dark
SaschaSalamander 17.08.2008, 10.48 | (0/0) Kommentare | PL
Scharfe Krallen
Was hier schon auffällt: wow, klingt nach einer wirklich interessanten Handlung. Und das ist es auch. Einer der wenigen erotischen Romane, die mich alleine schon wegen des Geschehens "drumrum" rasch weiterlesen ließen. Den Leser erwartet selbstverständlich kein hochkomplexer Krimi, aber man wird rasch in den Ablauf der Ereignisse hineingezogen. Man ist stiller Mitwisser, der auch hinter die Kulissen blickt. So wird das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven geschildert, so etwa der Felicias, Gabes, der Chefin des Katzenheimes, einer Spenderin, eines jungen Mitarbeiters sowie einige mehr. Dies führt nicht wie häufig in anderen Romanen zu anfänglichen Verwirrungen, sondern ist ein geeigneter Schachzug der Autorin, das Buch mit ein wenig Humor zu würzen. Denn so macht sich natürlich ein Charakter seine Gedanken über die anderen Beteiligten, und es ist einfach witzig zu lesen, wiesehr sich Realität und Vermutung manchmal widersprechen oder wie nahe sie doch beieinander liegen. Ja, so wäre es im realen Leben manchmal recht nett: zu gerne wüsste man, wer hinter der biederen älteren Dame steckt, und ob die eigene Chefin tatsächlich so knochentrocken und kontrollsüchtig ist, wie man sich insgeheim denkt ...
Die Erotik kommt trotz der Handlung nicht zu kurz, im Gegenteil. Von der ersten bis zur letzten Seite ein Genuss. Die Sprache ist dem Genre und Inhalt angemessen, ohne den Lesefluss zu stören, und es gibt jede Menge Abwechslung für Liebhaber unterschiedlicher Phantasien. So gibt es mehrfach eine Menage a trois zwischen den Kollegen, auch zwei Frauen kommen gemeinsam auf ihre Kosten, gewöhnlicher Sex zwischen zwei attraktiven Partnern darf nicht fehlen, und eine der Damen praktiziert im stillen Kämmerlein ein wenig Dominanz an ihrem Sklaven und zieht ohne das Wissen der anderen die Fäden über Wohl und Wehe der Einrichtung. Von allem etwas, ohne dass es unausgegoren oder halbherzig wirkt, dadurch hat dieser Roman mich sehr begeistert.
Doch, wer mal einen erotischen Roman genießen möchte, ist bei "scharfe Krallen" absolut richtig! Genau die perfekte Mischung aus Handlung und Lust, eine ordentliche Portion Witz und ein guter Lesefluss. Alles, was es für eine anregende Unterhaltung braucht ...
SaschaSalamander 13.08.2008, 10.17 | (0/0) Kommentare | PL
Man hats nicht leicht als Rezensent
Was die Rezensionen hierzu betrifft ... mh, ich möchte einfach mal anmerken, dass ich die Bücher danach beurteilen möchte, wofür sie gedacht sind: als anregende Unterhaltung, als netter Zeitvertreib. Nicht als Klassiker und Werke mit Zeug für Weltliteratur. Nicht als Romane von tiefgründiger Handlung und perfekt durchdachten Charakteren.
Ich hatte bezüglich einer Rezension Kontakt mit einer Verlegerin, wobei es darum ging, welchen Maßstab man an einen Roman legt. Und ich denke, ich sollte mir wirklich Mühe geben, die erotischen Romane im Hinblick auf Charaktere, Handlung, Sprache und andere Dinge etwas weniger kritisch zu werten, denn dies ist ja auch nicht Ziel eines solchen Buches. Und Sexualität ist nun ebenfalls eine Frage der Vorlieben. Es ist also gar nicht so leicht, ein solches Buch zu rezensieren, und objektiv zu schreiben ist sogut wie unmöglich.
Nun ja, ich werde mir weiterhin Mühe geben. Und um Qualitätsunterschiede zwischen einzelnen Romanen dieses Genres darzustellen, muss ich eben doch wieder ein wenig vergleichen, und manche fallen sprachlich eben auf, weil sie extrem vulgär oder besonders wohlklingend sind, daran ist nicht zu rütteln, und manche haben eine großartige Handlung nebenher, während andere diese komplett vermissen lassen. Ob man dies mag oder nicht, soll jedem selbst überlassen sein, ich hoffe, dass Ihr als meine Leser anhand der Rezension selbst sehen könnt, ob der Stil des Autors Euch anspricht oder Ihr doch lieber zu einem anderen Titel greifen werdet.
Ach, es ist nicht leicht ;-)
SaschaSalamander 12.08.2008, 14.25 | (0/0) Kommentare | PL
Die Spuren der Täter - Mordsache Z
Ibendorf ist ein Gutachter, der von verschiedenen Auftraggebern (Richter, Anwälte, Versicherungen, Polizei, Betroffene etc) angewiesen wird, einem Vorfall auf den Grund zu gehen. Autounfälle, Brände, ein gesunkenes Schiff, Mord, mögliche Anschläge und vieles mehr gilt es für ihn zu ermitteln. Er arbeitet mit einem regelrechten Chemielabor, unzähligen Formeln, einem Rasterelektronenmikroskop und ähnlich komplizierten Hilfsmitteln. Er betreibt moderne Detektivarbeit, wie man sie kaum in einem Krimi findet, weil sie für eine leichte Unterhaltung wohl zu anspruchsvoll da technisch detailliert wäre.
Es ist überaus faszinierend, wie Ibendorf seine Fälle schildert. Er beschreibt, wie er an den Fall kam, was diesen Fall für ihn auszeichnete. Das Buch ist keine trockene Recherche an Fakten, wie es für ihn wohl meist der Fall war, sondern gespickt mit kleinen Anekdoten, etwas Frust um die Bürokratie um ihn herum, er erzählt von Kontroversen mit anderen Gutachtern im gleichen Fall und anderen Dingen, die ihm so im Alltag unterkommen.
Ich finde die beiden Bücher hochspannend zu lesen. Das ist Krimi mal anders. Hier kommt es nicht auf das Glück der Ermittler an, die durch einen Zufall plötzlich einen Geistesblitz haben und dann den Täter überführen, sondern hier wird akribisch geforscht, recherchiert und an originalgetreuen Schausplätzen nachgestellt. Mal arbeitet er mit Knetmasse und zieht einen Draht darüber (wegen gleichartiger Morphologie, was immer das heißen mag), mal stellt er hochkomplizierte Rechnungen an, mal ist es der klare logische Menschenverstand, welcher ihm weiterhilft. Er überführt Autoschieber und Mörder, entlarvt vermeintliche Anschläge als kleine Unreinheiten beim Einbau einer Glasscheibe und ähnlich spannende Dinge mehr.
Wirklich absolut mitreißend, ich habe beide Bücher in kürzester Zeit verschlungen. Nichts ist so unglaublich wie die Realität, und kein Krimi ist so verrückt und genial wie das Leben. Trotzdem haben beide Bücher leider ein kleines Manko, bzw eine kleine Schwäche: es ist extrem technisch. Ich kenne ja genügend Leute, denen vor lauter Zahlen, Formeln und komplizierter Berechnungen, warum die Sollbruchstelle nun hier oder dort und warum jene mikroskopisch kleine Veränderung am Metallteil der unumstößliche Beweis dafür ist, dass die Kraft nicht mit dieser Stärke aus dieser Richtung, sondern aus jener Stärke mit anderer Richtung und ach oh weh, wie soll ein Normalsterblicher das verstehen, der nix von Feinmechanik, Chemie, Physik und Zahlen kapiert? *ächz*
Kleines Beispiel gefällig?
"Bei der Röntgenanalyse fand ich heraus, dass die Zink-Legierung auch rund 6,5 Prozent Aluminium enthielt, was die Schmelztemperatur des Fußes auf etwa 385 Grad senkte. Der Fuß war aus dekorativen Gründen zunächst mit einer galvanisch erzeugten Kupferschicht überzogen worden, darüber gab es eine Nickel- und abschließend eine hauchdünne Chromschicht. Kupfer schmilzt bei 1.083 Grad Celsius, Nickel bei 1.453 und Chrom bei 1.857. Keine der drei Schichten war beim Brand geschmolzen". Er nennt in verschiedenen Fällen Begriffe wie Radialriss, Relativbewegung (Scheuermerkmal), Luftfeder, Blattfeder, Reaktionsprodukte und ähnliches. Und selbst, wenn er nicht fachlich spricht, sondern von den Geschehnissen rund um den Fall spricht, kommt es vor, dass sogar ich, die ich mich für recht belesen halte, zwischendurch zum Fachlexikon greife, um ein Fremdwort nachzuschlagen, was mir im Alltag nur noch äußerst selten passiert!
Doch, absolut faszinierend. Wer sich für Hintergründe interessiert und wissen möchte, was hinter den Kulissen geschieht, der ist hier absolut richtig. Ein wirklich besonderer Leckerbissen, ich habe die Bücher verschlungen, sie gefielen mir besser als jeder Krimi. Allerdings habe ich die für mich komplizierten Passagen übersprungen, und das werden wohl auch andere Leser tun. Trotzdem, das tut der Spannung keinen Abbruch, und wer etwas davon versteht, wird es wohl NOCH spannender finden als wir "Normalen" ;-)
SaschaSalamander 04.08.2008, 10.07 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Statistik KW 30 - 31
Mordsache Z (K. Ibendorf)
Schnitzeljäger (B. Hoecker)
Vorübergehend untot (C. Harris)
Der Kindersammler (S. Thiesler)
Die Spuren der Täter (K. Ibendorf)
Angst haben leicht gemacht (T. Lihoreau)
Buchticket
Die Rekrutin (C. Thompson)
Grausame Schule (A. Arden)
Wörterbuch der bösen Mädchen
356 Sprüche für beherzte Frauen
Das Labyrinth des Eros (A. Reyes)
Der Fotograf und das Mädchen (J. Inglis)
Filme
The I inside
Alexandras Projekt
SaschaSalamander 03.08.2008, 15.42 | (0/0) Kommentare | PL
Ausnahmsweise mal negativ
ein Autor, von dem ich alles sammle, inzwischen gibt es kaum noch einen Titel, der mir fehlt. Es wurde ein solcher Titel eingestellt, ich hatte kein Ticket und bat um Reservierung. Oder um einen Gegentausch, falls der Betreffende einen Titel bei mir findet, der gefällt, gerne wäre ich auch bereit gewesen, zwei meiner Bücher gegen dieses Buch einzutauschen. Nun habe ich also ein Ticket bekommen, die Person angeschrieben, und das Buch wurde wieder für mich eingestellt - mit zwei Tickets. Begründung: ich hätte ja gesagt, dass ich auch gerne bereit sei, etwas mehr dafür zu bezahlen ...
Das finde ich ehrlich gesagt unverschämt. Den Preis eines Buches nachträglich zu erhöhen, nur weil jemand sein Interesse geäußert hat. Dass ich anbot, bei Gegentausch Bücher im Wert von zwei Tickets statt einem zu versenden, ist etwas anderes, finde ich, das war nett gemeint. Aber deswegen den Ticketpreis für das Buch zu erhöhen ... neeee, das finde ich unfair. Werde es nicht anfordern, auch, wenn ich das Buch wirklich sehr gerne hätte. Aber es gibt auch andere Händler im Netz ...
SaschaSalamander 31.07.2008, 09.49 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Keine Rezension wert für mich
Eine junge Mutter wird entführt von dem Arzt, welcher ihr die künstliche Befruchtung verpasste. Denn er und seine Frau können kein Kind bekommen, und nun soll diese Frau als Leihmutter herhalten und dann getötet werden. Aber sie wehrt sich bis zur letzten Minute. Eine Art Misery, nur dass diesmal hier kein Autor, sondern eine werdende Mutter das Opfer ist.
Aber, wie gesagt: vielleicht ist der Film auf Englisch nett, aber das war er mir nicht wert. Im Deutschen jedenfalls hat diese grauenvolle Stimme mich dermaßen angenervt, dass ich echt keine Lust habe, auch nur ein paar weitere Worte darüber zu verlieren. Hoch, schrill, kreischend, kratzend und absolut unangenehm fürs Ohr ...
SaschaSalamander 30.07.2008, 22.59 | (0/0) Kommentare | PL
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Online seit dem: 21.04.2005
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