SaschaSalamander

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Die Elenden

Ich sehe mir wieder einmal die vierteilige Verfilmung von "die Elenden" an. Von allen Varianten, die ich kenne, ist dies noch immer die der Vorlage nächste. Hat zwar ein paar Schwächen, aber trotzdem bringt es den Inhalt sehr gut rüber und verfälscht nur sehr wenig. Eigentlich halte ich dieses Buch ja aufgrund seiner Komplexität für unverfilmbar, und viele mir persönlich wichtigen Zusammenhänge wurden auch weggelassen. Aber für das, was umsetzbar ist, haben sie es wirklich prima gemacht.

Ach mensch, ich könnte immer heulen, wenn ich an das Buch denke. Kein Buch, das mich jemals mehr bewegt hat als dieses. Seine Bedeutung bis heute relevant, und die Tragik bis heute andauernd. Soviel Leid und Elend auf einem Haufen wie in diesem Buch ist nicht auszuhalten. Und das Schlimmste daran ist, dass es leider nur allzu realistisch ist ...

Gibt es ein Buch, das Euer absoluter Favorit ist, ohne Wenn und Aber, ohne Zweifel, sofort und ohne Nachdenken? Ein Buch, das Euch sosehr bewegt hat, dass es Euch seitdem nicht mehr losließ?

(bitte das "Buch der Bücher" außer Konkurrenz, klar bewegt es vieles und verändert eine Menge für einige seiner Leser, aber das meine ich nicht. Die Bibel steht hier mal außer Konkurrenz)

SaschaSalamander 21.01.2011, 21.32 | (0/0) Kommentare | PL

Trigger

Den HYPNOTISEUR habe ich gestern abgebrochen. Irgendwie kann ich mich nicht mit dem Erzählstil der beiden Autoren (die sich gemeinsam hinter dem Pseudonym Lars Kepler verbergen) anfreunden. Könnte es nicht einmal wirklich beschreiben, hat mich aber eben einfach nicht angesprochen.

Statt dessen höre ich nun TRIGGER von Wulf Dorn. Schon eher mein Ding. Ein deutscher Autor, erinnert mich ein wenig an Fitzek (etwas geschieht, ist es Einbdilung oder Realität, man kann niemandem mehr trauen). Die Handlung ist bisher sehr spannend, nicht weltbewegend neu, und natürlich habe ich so meine Vermutungen über den weiteren Verlauf der Geschichte. Mal sehen, ob ich richtig liege damit?

Auf jeden Fall packt mich die Story, und ich möchte wissen, wer oder was dahintersteckt. Und was mich besonders fasziniert: endlich mal ein Autor, der auch gut vorlesen kann. Autorenlesungen sind toll, aber meistens leider nicht zu empfehlen. Was man von Wulf Dorn nicht behaupten kann, seine Stimme ist angenehm, sein Vortrag mitreißend, und ich hätte auch nichts dagegen, ihm als professionellen Sprecher (wenn er ein klein wenig mehr Übung hat, aber das wird ihm schnell gelingen, er ist wirklich top) auch in anderen Vertonungen zu lauschen. Schon ein knappes Viertel habe ich heute geschafft. Ich hoffe, dass ich am Wochenende genügend Hausarbeit finde, um auch den Rest zu hören! ;-)

SaschaSalamander 21.01.2011, 15.56 | (0/0) Kommentare | PL

Unmut über Post

Bis vor einigen Wochen war für mich klar: wenn ich heute etwas zur Post gebe, dann ist es morgen da. Ein Brief, ein Paket, eine Büchersendung. Gut, Büchersendungen können manchmal auch zwei oder drei Tage dauern, aber vier von fünf Sendungen kamen am nächsten Tag an. Heute abgeben, morgen erhalten. Keine Probleme.

Aber seit Anfang Dezember habe ich nonstop Probleme. Eine Büchersendung, die verschwunden ist. Ein Paket, das nie ankam (Montag letzte Woche, also vor acht Tagen, sandte Amazon ein Paket von 90 Euro Elektrokram an uns, das ist verschollen, gestern hat Amazon eine Nachforschung in Auftrag gegeben, aber noch bekamen wir keine Nachricht). Alle Briefe und Büchersendungen dauern mindestens drei bis vier Tage. Zwei Pakete, die ich versendet habe, kamen erst eine halbe Woche später an.

Gestern brachte ich zwei Pakete, einen Brief und vier Büchersendungen zur Post. Mal sehen, wann das alles ankommen wird. Wenn überhaupt. Und langsam frage ich mich, was dahintersteckt!

Mir ist klar, dass es immer mal passieren kann, dass man Pech hat. Dass eine Sendung verlorengeht. Dass etwas länger braucht. Dass grade bei dem Wetter vor einiger Zeit oder bei dem Weihnachtsstress vor ein paar Wochen einiges verzögert ist. Aber es ist Mitte Januar, die Straßen sind nicht vereist (bei Hochwasser kann man einen Umweg fahren, aber der dauert keine 9 Tage), wir haben keine Feiertage mehr, und die Prozentzahl für "zufälligerweise einfach blöd gelaufen" ist weit, weit, weit überschritten ...

SaschaSalamander 18.01.2011, 17.31 | (0/0) Kommentare | PL

Der Hypnotiseur

Ich habe gestern begonnen den HYPNOTISEUR zu hören. Irgendwie will ich nicht recht reinkommen, es hat mehrere Gründe. Abbrechen nicht, ich möchte dem Buch eine Chance geben, denn wirklich weit bin ich noch nicht gekommen. Allerdings habe ich mich nun im Web umgesehen nach Rezensionen: die Lager sind erstaunlich stark gespalten. Noch möchte ich nicht sagen, wozu ich gehöre. Aber was ich herausgelesen habe ist auf jeden Fall, dass es wohl sehr komplex, verworren und verschachtelt sein muss. Nun gut, ich warte ab und warte noch etwas. Mal sehen, zu welcher Fraktion ich dann gehören werde ...

Wenn ich jetzt abbreche, ärgere ich mich. Denn bei einem Hörbuch ist es blöd, in die hinteren Tracks reinzuzappen, wer der Mörder war. Das ist einer der Nachteile, die eine CD gegenüber einem Buch hat, in welchem man sich die richtige Stelle flink mit Überfliegen herauspicken kann ;-)

SaschaSalamander 18.01.2011, 14.31 | (0/0) Kommentare | PL

Der Übergang

cronin_uebergang_1.jpgEine Rezension zu diesem Buch zu schreiben, fällt mir nicht leicht. Normalerweise bin ich absolut überzeugt von einem Titel, dann fließen die Worte wie von selbst aus den Fingern. Oder ich mochte das Buch gar nicht, dann finde ich ein paar neutrale Worte, meinen Unmut zu beschreiben. Aber was, wenn ein Buch genau dazwischen liegt? Zweigeteilte Rezensionen schreibe ich nur sehr selten. Angenehmer wäre es fast, einen kompletten Verriss zu verfassen oder eine begeisterte Lobeshymne anzustimmen. Doch wie soll man diese beiden Varianten vereinen? Ich werde es versuchen.

Zuerst einmal zum Inhalt: im ersten Drittel lernt der Leser sehr viele Figuren kennen. Allen voran das Mädchen Amy, welches von seiner Mutter in einem Kloster zurückgelassen wird. Die Vorgeschichte der Mutter. Das Polizistenteam, welches das Mädchen abholen wird. Forscher, die im Dschungel ungewöhnliche Erlebnisse notieren. Verbrecher, die für eine besondere Aufgabe rekrutiert werden. Wissenschaftler, die mit den Gefangenen Versuche durchführen. Die "Wächter", welche auf die Versuchsobjekte aufpassen. Und die Versuchsobjekte an sich. Und als der Leser langsam begreift, worauf es hinausläuft, gibt es einen großen Knall, und die Welt, wie wir sie kennen, schliddert ihrem Untergang entgegen. Ich hatte begonnen, ein Dramatis Personae zu erstellen. Als so ziemlich jede Person wenige Seiten nach dem Erscheinen allerdings wieder verschwand, habe ich den Zettel zerrissen ...

Der zweite Teil beschreibt das Leben rund 100 Jahre nach dem Zeitpunkt Null. Virals / Smoker / Jumper, wie man die früheren Versuchsobjekte nennt, stellen eine Bedrohung für die wenigen verbliebenen Menschen dar, die in Kolonien leben. Man lernt die einzelnen Mitglieder der Kolonie kennen. Dafür, dass es einige der wenigen verbliebenen Überlebenden sind, sind es sehr wenige. Dafür, dass sie dem Leser alle vorgestellt werden, sind es recht viele. Das Leben in der Kolonie wird ausführlich und spannend beschrieben. Und gegen Ende des zweiten Drittels taucht Amy endlich wieder auf.

Und dann macht sich die Gruppe im dritten Teil gemeinsam mit Amy auf nach Colorado, weil sie dort auf Antworten und einen Neubeginn hoffen.

Was beim Lesen auffällt ist bereits zu Beginn, dass es sehr viele Parallelen zu allen möglichen bekannten Büchern und Filmen gibt. Einer der Verbrecher erinnert an den Schwarzen aus GREEN MILE. Eine Szene im Zoo lässt sofort an HARRY POTTER denken. OUTBREAK, 28 DAYS AFTER behandeln in ähnlicher Weise den Katastrophenzustand kurz nach Ausbruch. I AM LEGEND und THE STAND zeigen ein dystopisches Szenario ähnlicher Struktur. Einige weitere Titel könnte man noch nennen, und viel zu oft hat man das Gefühl "kenne ich bereits". Trotzdem ist es Justin Cronin gelungen, den Roman als etwas ganz Eigenes darzustellen, das auch den Vergleich in keinster Weise zu scheuen braucht. Es ist klar, dass die Elemente nicht abgekupfert sind, sondern aufgrund des Inhaltes lediglich daran erinnern. Das Rad kann man leider nicht neu erfinden.

Der Roman ist recht breit geschrieben, und dennoch bleiben sehr viele Fragen offen oder werden nur unbefriedigend beantwortet. Das Buch ist der erste Teil einer Trilogie und endet sehr spontan, daher kann es sein, dass die Antworten in den Folgebänden gegeben werden. Oder aber der Autor hat sich in der Masse seines eigenen Buches verloren. Beides scheint mir möglich. Ich finde es jedenfalls frustrierend, wenn ich fünzig Personen inclusive Vorgeschichte und Innenleben kennenlerne, die kurz darauf sterben, sodass alles, was ich über sie erfahren habe, zum Rest des Buches nicht mehr beiträgt und unwichtig wird. Mir fehlt die Komplexität über das Buch hinweg, vermeintliche Tiefe entsteht durch das eindringliche Beschreiben der (kurz danach sowieso ablebenden) Personen. Die eigentliche Handlung ließe sich in weniger als 500 Seiten problemlos beschreiben.

Obwohl die Charaktere sehr ausführlich beschrieben werden, konnte ich mich nur in sehr wenige wirklich hineinfühlen, mich mit niemandem identifizieren, hatte keine Lieblingsfiguren. Sogar das Mädchen Amy bleibt leider recht flach, da zwar beschrieben wird, was mit ihr geschieht, jedoch nicht, was sie fühlt und wie sie damit umgeht.

Auch hätte ich mir gerade von einem Buch wie diesem gewünscht, dass es ein Pageturner ist. Dass ich die Nächte durchmache und nach wenigen Tagen fertig bin mit Lesen. Statt dessen habe ich mehrere Wochen gebraucht, weil es einfach wenig Anreiz gab zum Weiterlesen. Zu zerstückelt, zu viele Personen, zu weit bis hin zum nächsten Lieblingscharakter. Ein Cliffhanger dient normalerweise dazu, dass man weiterlesen möchte. Anfangs hatte das bei mir auch funktioniert, doch als ich merkte, dass es oft mehrere Kapitel dauerte, bis es an der entsprechenden Stelle weiterging, weil in der Zwischenzeit zu viele andere Dinge beschrieben wurden, verlor ich irgendwann das Interesse und habe mich eher hindurchgequält.

Es gibt bereits Diskussionen über eine Verfilmung, und soweit ich erfahren habe, wurden da bereits Rechte verkauft. Als Film kann ich mir den ÜBERGANG sehr, sehr gut vorstellen, und den Film würde ich mir sofort ansehen, lieber als das Buch zu lesen. Denn der Stoff ist absolut klasse, und es hat das Zeug zu einem Klassiker eines Tages.

Warum habe ich nun also weitergelesen, obwohl ich soviel zu bekritteln habe? Das Buch ist auf jeden Fall sehr atmosphärisch. Wenn man die Muse hat, sich in der Handlung zu vertiefen, dann kann man ausgiebig in die neue düstere Welt abtauchen. DER ÜBERGANG erzeugt beim Leser ein beklemmendes Gefühl, der Autor lässt lebendige Bilder entstehen, die nur schwer zu vergessen sind ob ihrer Eindringlichkeit und Dichte. Man will auf jeden Fall wissen, wie es weitergeht mit Amy. Man will Antworten auf die Fragen, die einen von der ersten Seite an gepackt haben. Und man will unbedingt erfahren, auf was das alles hinauslaufen wird.

Und obwohl Cronin mit seinem Schreibstil stark an King, Hohlbein oder ähnliche ausschweifende Masseautoren erinnert, hat er doch einen ganz eigenen Stil der erkennen lässt, dass er zwar Vorbilder hatte, jedoch von niemandem abschrieb. Er hat eine ganz eigene Welt geschaffen, die zwar klar an andere Titel (siehe oben) erinnert, aber so etwas ist eigentlich kaum zu vermeiden bei diesem Genre. Vor allem die Darstellung der "Vampire" gefiel mir sehr gut: ich hatte befürchtet, wieder einen billigen Vampir-Abklatsch zu lesen, doch das Thema wurde komplett neu gedeutet, und der Begriff "Vampire" wurde nur sehr selten genannt und eher von den Lesern im Web geprägt als von Cronin selbst. Auch, wenn das Buch auf den ersten Blick aussieht, als würde es sämtliche Hypes bedienen, stellt man sehr schnell fest, dass der Autor eine sehr gute, eigene Idee hatte und diese auch zielstrebig verfolgt.

Die Frage zum Abschluss: werde ich mir Teil zwei und drei holen, sobald es erscheint? Und ich muss sagen, ich weiß es noch nicht. Als Buch vermutlich auf keinen Fall. Vielleicht als Hörbuch, damit ich die Handlung ein wenig geraffter vor mir habe. Oder als Film, wenn es dann tatsächlich komplett auf Leinwand erscheinen sollte.

Und ob ich den ÜBERGANG empfehle? Unbedingt ja und irgendwie eher nein. Ich kann es auch nicht direkt einem konkreten Leserkreis zuordnen. Denn eigentlich wäre ich die klassische Zielgruppe (dicker Wälzer, Fantasy, Dystopie, ausufernde Erzählung, atmosphärische Dichte, eher Psychologie als Action), und doch gefiel es mir nicht so gut wie erwartet. Die Meinungen zu diesem Buch werden auseinander gehen, die einen werden das Buch lieben, die anderen werden es nach spätestens dem ersten Drittel weglegen. Aber wozu mach gehört, kann man vorab leider kaum an etwas festmachen. Also einfach selbst reinschnuppern und dann entscheiden ;)

SaschaSalamander 17.01.2011, 16.21 | (0/0) Kommentare | PL

Statistik KW 02

Gelesen / Gehört
Hunger Games III - Mockingjay (S Collins)
Sex on the Beach (Anthologie)
Shaolin (B Moestl)
Ach so (R Yogeshwar)
Die Prophezeiung der Schwestern (M Zink)
Erebos (U Poznanski)
Blutlust (R Blake)


Gesehen
/


Geschenkt
Blustlust (R Blake)


Getauscht
Borat (DVD)


 Gekauft
/

SaschaSalamander 16.01.2011, 17.13 | (0/0) Kommentare | PL

Blustlust

blake_blutlust_1.jpgDas Buch, welches es mir gerade schwer macht, mich zwischen Buch oder Hörbuch zu unterscheiden, heißt BLUTLUST von Riccarda Blake. Es wurde mir empfehlen, und ich war extrem skeptisch. Früher mochte ich Vampire, habe die wenigen Bücher verschlungen und die Filme geliebt. Vampire, das hatte so etwas von animalischem Trieb, aber auch von einem edlen Gentleman. Einem Mann, der in all den Jahrhunderten zu einem Mann von Welt wurde, der weiß, wie er Frauen Lust bereiten kann. Der sich beherrschen kann, der intelligent ist, der in sich ruht und Geduld aufweisen kann. Was man heute findet, das sind entweder weichgespülte Untote (ist ja nicht schlecht, ich mag die Bücher. Trotzdem fehlt mir bei den Cullens das, was echte Vampire für mich ausmacht) oder triebgesteuerte Wilde (die Gegenspieler der Cullens etwa, die nur ans Töten denken, oder auch die wilden Krieger von Ward oder Adrian). Die anderen Aktuellen schaffen es - für meinen persönlichen Geschmack - nicht, das für mich Wesentliche des klassischen Vampires zu vermitteln. Dass ich BLUTLUST trotzdem angefangen habe, lag eben nur an einer Empfehlung und den bisher guten Rezensionen, von selbst hätte ich nie nach diesem Buch (erst recht nicht mit diesem Cover) gegriffen.

Und die Erotik der anderen Romane - naja, Geschmackssache. Es gilt zwar als härter, aber dieses "härter" besteht meiner Ansicht nach vor allem darin, dass die Männer unbeherrschter sind und die Frauen sich mehr gefallen lassen. Härter deswegen, weil eben ein wenig härter zugestoßen wird als beim 0815. Aber das war es dann auch schon.

Eigentlich wollte ich gestern nur mal kurz anlesen, um den Schreibstil auszutesten. Aber aus dem Anlesen wurden dann rund 80 Seiten. Mmh, der Vampir Max ist einer von denen, wie sie den alten Vampiren auch würdig sind. Beherrscht, elegant, selbstbewusst, und doch wild und frei. Das ist es, was wir lesen wollen, oder? Und die erotischen Szenen sind nicht ohne bisher, ich bin gespannt, was sich die Autorin im weiteren Verlauf des Buches noch einfallen lassen hat und warum die Protagonistin Sinna nun so wichtig für die Vampire ist?

Ach ja, ganz vergessen: die Handlung. Ach, ist die Handlung nicht egal, solange die Vampire sexy und die Erotik fantastisch ist? Die Handlung ist doch eh immer gleich: sie (Mensch) trifft ihn (Vampir), er ist über beide Ohren verknallt, sie steht total auf ihn, und sie unterschätzt natürlich die Gefahr. Und sie ist Teil einer Prophezeiung und soll demnächst irgendeine wichtige Rolle erfüllen. Wie gesagt: kennt Ihr schon ;-)

Ich hoffe, dass ich dieses Wochenende genügend Zeit zum Lesen haben werde!

SaschaSalamander 14.01.2011, 09.52 | (0/0) Kommentare | PL

Erebos

poznanski_erebos_1.jpgIch höre seit gestern EREBOS. Und meine Wohnung blüht auf, und ich koche mit Begeisterung. Suche jeden Vorwand, mir die Stöpsel in die Ohren zu stecken. Wirklich frustrierend, dass das aktuelle Buch ohne Stöpsel ebenso spannend ist, wie soll ich mich da entscheiden?!?

Eigentlich ist EREBOS ein Buch um ein Thema, das ich schon mehrfach gelesen und gesehen habe: ein Computerspiel, das mit der Realität interagiert, und was anfangs zwar ein wenig unheimlich und ungewöhnlich ist, wird auf einmal gefährlich und bedrohlich. Aber trotz der altbekannten Situation ist es wirklich hochspannend. Ich hoffe, dass das Ende dem Buch gerecht wird, denn es kann sehr schnell abdriften und mit einer billigen Erklärung alles kippen oder zerstören. Ich habe noch etwas über die Hälfte vor mir, aber vermutlich wird es nur ein oder zwei Tage dauern, bis ich es abgeschlossen habe.

Was ebenfalls begeistert ist die Stimme vom "zweiten Detektiv Peter Shaw", Jens Wawrczeck. Bisher kenne ich ihn nur aus Hörspielen (zumindest kann ich mich derzeit nicht erinnern, ein Hörbuch von ihm alleine gehört zu haben), aber er taugt als Vorleser ebenso wie als Sprecher, alle Achtung!

SaschaSalamander 13.01.2011, 19.29 | (0/0) Kommentare | PL

Die Prophezeiung der Schwestern

zink_prophezeiung01_1.jpegDie Prophezeiung der Schwestern. Das Thema klang interessant, trotzdem war ich etwas skeptisch: wieder einmal ein Dreiteiler (wovon auf dem Klappentext wie üblich nichts ersichtlich ist), wieder einmal ein Frauengesicht (nein, zwei, da Zwillinge) auf dem Cover, und wieder einmal Ranken und Blümchen. Scheint sich gut zu verkaufen, wenn die Cover alle identisch sind. Aber da das Buch ja nicht zwangsläufig ebenso "individuell" sein muss wie die Vermarktung, habe ich es dennoch probiert.

Zwei Schwestern, Alice und Lia. Und doch so verschieden, wie Zwillinge nur sein können.Nachdem die Mutter vor vielen Jahren verstarb, scheidet nun auch der Vater auf geheimnisvolle Weise dahin. Lia erfährt kurz darauf von einer Prophezeiung: zwei Schwestern sollen das Schicksal der Welt entscheiden. Eine als Tor, durch welche die dunklen Seelen in unsere Welt gelangen werden. Die andere als Wächter, dies zu verhindern. Doch welche Rolle spielt Lia, welchen Part der Prophezeiung soll sie erfüllen? Immer mehr entfremdet sie sich von ihrer Schwester, die zu ihrer Feindin wird. Gemeinsam mit ihren Freundinnen versucht Lia herauszufinden, wie sie das Schlimmste verhindern und die Welt vor dem Verderben schützen kann. Doch die dunklen Mächte sind stark, und Lia spürt ihre Kraft erwachsen. Wird sie sich zur Wehr setzen können gegen das ihr vorbestimmte Schicksal?

Ja, doch, ich hatte das Buch wider Erwarten dann in zwei Tagen gelesen. Die Kapitel sind angenehm kurz, der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Auch, wenn das Buch als "All-Age-Fantasy" vermarktet wird, halte ich es allerdings eher für ein Jugendbuch, das hier und da zwar auch erwachsenen Lesern gefallen wird, aber eben trotzdem ein Buch bleibt, mit dem vor allem junge Mädchen zwischen 12 und 16 sich identifizieren können mit ihrer Gefühlswelt, ihrem Handeln und Denken.

Die Handlung enthält zwar einige Klischees (verwaiste Geschwister, eine alte Prophezeiung, das Ende der Welt usw), aber trotzdem wirkt das Buch nicht wie eines, das man schon mehrfach gelesen hätte. Vor allem gefällt es mir, dass die Geschichte zwar relativ geradlinig verläuft (eben einfach zu lesen und für jüngeres Lesealter), aber dennoch genügend Raum lässt für einige spannenden Überraschungen. Auch gefällt es mir, dass die Handlung nicht unnötig gestreckt wird, und dass sie dennoch ruhig und gemütlich fließt.

Wer auf Action setzt, wer es gerne wild und abenteuerlich hat, der wird sich mit den Schwestern schnell langweilen. Aber wer gerne in einer dichten Atmosphäre versinkt, wer gerne schwermütige, ruhige Erzählungen liebt, der wird Lia schnell ins Herz schließen :-)

SaschaSalamander 10.01.2011, 17.52 | (0/0) Kommentare | PL

Statistik KW 01

Gelesen / Gehört
Hunger Games III - Mockingjay (S Collins)
Der Übergang (J Cronin)
Sex on the Beach (Anthologie)
Shaolin (B Moestl)
Sterbenskalt (T French)
Ach so (R Yogeshwar)
Signal (S Hidaka)
Ordensschwester Amelie 01-02
Die Prophezeiung der Schwestern (M Zink)


Gesehen
Armee der Finsternis
Die Tiefseetaucher
Brüno

Geschenkt
/


Getauscht
Island 1-7 (K I Yang)
D.V.D 1-8 (K Y Chon)


 Gekauft
/

SaschaSalamander 09.01.2011, 20.47 | (0/0) Kommentare | PL

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Kommentare: 2813
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Online seit dem: 21.04.2005
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