SaschaSalamander

Blogeinträge (Tag-sortiert)

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Begrifflichkeiten

Mal unabhängig davon, ob ihr Neo-Anglizismen in der Sprache mögt, mit dem löblichen >Herrn Pfaffenberg< konform geht oder irgendwo dazwischensteht, würde mich mal interessieren, was ihr von diesem Wort "Page-Turner" haltet?

SaschaSalamander 25.02.2006, 09.57 | (4/4) Kommentare (RSS) | PL

Pageturner

CoverHeute kam ich durch Behördenbesuch, Nachhilfe, Frettchenchaos und Wochenendeinkauf wieder einmal zu fast gar nichts. Naja, oder sagen wir es anders: nicht zu dem, was ich sonst gerne mache, nämlich lesen. Aber die Hinfahrt von und zur Nachhilfe nutzte ich mit Lesen, und das war nicht gerade wenig (ich fahre fast länger als ich unterrichte). Und so konnte ich ein gutes Stück in Pirinccis (will auch so´nen Böppel unter dem c auf meiner Tastatur!) "Damalstür" zu mir nehmen.

Bisher sehr spannend. Gut, es zieht sich anfangs zwar, mich interessiert die ganze bisherige verkorkste Lebensgeschichte des Ali Seichtem (der mal Ali, mal Seichtem genannt wird, was recht verwirrend ist für den Leser) nicht sonderlich, aber vermutlich ist sie in diesem Fall sogar einmal wichtig für den Fortgang der Handlung. Liest sich jedenfalls schön flüssig und angenehm, wenn man keine allzu hohen Ansprüche an das Niveau stellt. Also das, was man auf gut Neudeutsch inzwischen einen echten "Page - Turner" nennt ;-)

SaschaSalamander 24.02.2006, 21.49 | (0/0) Kommentare | PL

Der Rosengarten

CoverAber nachdem der kleine Prinz lange über den Sand, die Felsen und den Schnee gewandert war, geschah es, dass er endlich eine Straße entdeckte. Und die Straßen führen alle zu den Menschen.
"Guten Tag", sagte er.
Da war ein blühender Rosengarten.
"Guten Tag", sagten die Rosen.
Der kleine Prinz sah sie an.
Sie glichen alle seiner Blume.
"Wer seid ihr"? fragte er höchst erstaunt.
"Wir sind Rosen", sagten die Rosen.
"Ach!" sagte der kleine Prinz ...

Und er fühlte sich sehr unglücklich. Seine Blume hatte ihm erzählt, dass sie auf der ganzen Welt einzig in ihrer Art sei. Und siehe!, da waren fünftausend davon, alle gleich, in einem einzigen Garten!

Sie wäre sehr böse, wenn sie das sähe, sagte er sich, sie würde fürchterlich husten und so tun, als stürbe sie, um der Lächerlichkeit zu entgehen. Und ich müsste wohl so tun, als pflegte ich sie, denn sonst ließe sie sich wirklich sterben, um auch mich zu beschämen ...

Dann sagte er sich noch: Ich glaubte, ich sei reich durch eine einzigartige Blume, und ich besitze nr eine gewöhnliche rose. Sie und meine drei Vulkane, die mir bis ans Knie reichen und von denen einer vielleicht für immer erloschen ist, das macht aus mir keinen sehr großen Prinzen ... Und er warf sich ins Gras und weinte.

Aus: A. de Saint-Exupery: Der kleine Prinz; Karl-Rauch-Verlag 2000

SaschaSalamander 24.02.2006, 09.37 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Rätselsatz

Hier der erste und letzte Satz eines Buches. Nicht allzu einfach zu raten, vermute ich. Aber wenn man es weiß, patscht man sich vermutlich an die Stirn ;-)

Erster Satz:
"Jetzt will ich von meinem Bruder erzählen"

Letzter Satz:
"Ich sehe das Licht!"

SaschaSalamander 23.02.2006, 21.27 | (5/5) Kommentare (RSS) | PL

Neue Bücher für Rätsel

Heute in der Bibliothek, in der Kinderabteilung, war ein Zauberer, der Bonbons aus einem Topf gezaubert hat. Die Kleinen saßen in Stuhlreihen vor ihm und waren begeistert, ich sah leider nur die letzten fünf Minuten.

Ansonsten war ich heute tapfer. Habe mir nichts ausgeliehen, sondern nur abgegeben. Naja, ein kleines Büchlein mit Gedichten, aber das zählt nicht, oder? ;-)

Und 10 Bücher. Nicht für mich, neinnein, für Euch! Um verschiedene Sätze für die Rätsel herauszuschreiben. Das war nur ein Anfang, ein paar Bücher habe ich ja schon dafür verwendet. Und so nach und nach werde ich aus der Bibliothek ein paar Sachen holen, die vermutlich jeder kennt und die ein paar schöne Sätze für Rätsel beinhalten. Im Laufe der Zeit möchte ich mehr holen, viele sind ja auch öfters einmal ausgeliehen. Aber die Bücherei hats ja ... natürlich werde ich aus jedem Buch  mehrere Sätze verwenden, auf mehrere Rätsel verteilt. Aber die Auswahl der Bücher dürfte groß genug sein, dass ich mich nicht allzu oft wiederhole *g*.

SaschaSalamander 23.02.2006, 20.19 | (0/0) Kommentare | PL

American Psycho

Eine möglichst objektive Rezension zu diesem Film ist mir leider nicht möglich. Er ist wohl gut gemacht. Aber ebenso wie >das Buch< finde ich ihn abstoßend und widerwärtig, mehr kann ich nicht sagen. Dieses Mal nicht wegen der vulgären Sprache und der vielen Markennamen (was im Film etwas abgeschwächt war), sondern wegen der Schauspieler, der einzelnen Szenen, einfach alles. So glattgebügelt, oberflächlich, einer wie der andere, einfach abartig. Ja, ich weiß, ebendies soll der Film wie das Buch ja auch darstellen, aber ich pack das einfach nicht, das ... doch, ich sage es jetzt einfach ganz direkt: das tut mir in der Seele weh. Es ist krank, es ist widerwärtig, und er weiß genau, was er tut. Normalerweise kann ich sehr gut zwischen Film und Realität unterscheiden. Realitätsnahe Filme, vor allem Kriegsfilme, kann ich mir nicht ansehen. Sosehr ich auch gerne mal zwischendurch einen Splatter ansehe, sobald in einem Kriegsfilm der erste Soldat fällt, wird mir übel und ich muss wegsehen, "James Ryan" und "Fullmetal Jacket" sind die zwei Filme, welche ich persönlich am schlimmsten finde. Hier, im "American Psycho" ist es gar nicht einmal sooo blutig, wie ich dachte, das ist eigentlich eher nebensache, man sieht halt ein paar Blutspritzer. Aber es wirkt so verd*** realistisch, diese menschliche Kälte, Ignoranz. Er redet sogar offen über seine Besessenheit, und doch wird es nur für einen schlechten Scherz gehalten. Wie krank ist die Menschheit eigentlich?

Inhaltsangabe? Nope, wie gesagt, eine Rezi will ich über diesen Film nicht schreiben. Obiger Link führt zu einer kurzen Inhaltsangabe und persönlichen Meinung zum Buch selbst.

SaschaSalamander 23.02.2006, 15.17 | (0/0) Kommentare | PL

Eragon 02

Erster Satz:
Die Lieder der Toten sind die Wehklagen der Lebenden.

Letzter Satz:
Und danach werden wir die Ra´zac töten und unseren Vater rächen.

SaschaSalamander 23.02.2006, 10.05 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Wie schreibt man eine Rezension

Im Referrer stießen auch schon Leute auf diesen Blog, weil sie wissen wollte, wie sie eine Rezension aufbauen sollen. Eigentlich schreibe ich ja nur über andere Bücher, nicht über mein eigenes Geschriebs. Aber warum nicht einfach einmal eine kleine "Anleitung" für "handelsübliche" Rezensionen? Oder zumindest das, was ich mir darunter vorstelle, schließlich gibt es je nach Anlass, Meinung und Medium andere Schwerpunkte und unterschiedliche Möglichkeiten des Aufbaus.

Meine erste offizielle Rezension schrieb ich damals für die >Mangatainment<, und dazu bekam ich in wenigen Worten den groben Aufbau einer Rezi, ich habe das für mich selbst dann noch etwas ergänzt bzw ausformuliert. Und ich denke, wir sind bisher recht gut damit gefahren. Anfangs habe ich mir während des Schreibens stets entsprechende Notizen gemacht, inzwischen ist das sosehr in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich mir da fast keine Gedanken mehr mache. Deswegen tut es mir jetzt doch einmal gut, es mir wieder ins Gedächtnis zu rufen ...

Und falls jemand plötzlich das Bedürfnis verspüren sollte, auch eine kurze Rezension zu schreiben, bietet dieser Blog genügend Raum auch für die Beiträge anderer Leser als nur mich, die Kategorie "Eure Beiträge" ist bisher leider recht leer *smile*. Unten angegebenen Punkte sind natürlich nur ein grober Richtungsweiser und keinesfalls alle unbedingtes Muss ;-)

EINLEITUNG
Einleitende Gedanken. Je nach Anlass unterschiedlich. Beispielsweise, wie ich auf das Buch aufmerksam wurde, ob es gerade aktuell ist, ggf ein paar einleitende Worte über den Autor, bei Bücherserien Info über weitere Bände, den Leser überhaupt erst einmal für das Thema gewinnen, die eher unpersönliche Rezension etwas persönlicher gestalten.

STORY
Ein kurzer Überblick über die Story, der länger oder kürzer ausfallen kann. Dabei sollte man auf jeden Fall darauf achten, nicht zuviel zu verraten. Der Leser erfährt kurz den groben Inhalt des Buches, Haupthandlung und Kernfragen werden angesprochen. Der Leser soll das Bedürfnis haben, mehr darüber erfahren zu wollen.

CHARAS
Manchmal füge ich diesen Punkt ein, wenn besonders starke oder schwache Charaktere auftreten. Wie logisch ihre Handlungen wirken, wie realistisch sie dargestellt sind, wie tiefgründig sie geschaffen wurden, ob sie sich weiterentwickeln, ob man mit ihnen fühlt.

UMSETZUNG
TECHN UMSETZUNG
Dieser Punkt ist derjenige, der dann eine Rezension häufig ausmacht. Denn die schönste Story ist nichts ohne eine entsprechende Präsentation. Zuerst allgemein den Handlungsaufbau, den Storyfluss, ob man dabei einschläft oder das Buch nicht mehr beiseite legen kann. Auch die Frage, ob die Handlung neu erdacht oder genreklassisch ist und ob es ähnliche Werke gibt, wird beantwortet. Schließlich möchte man sich als Neuling oder Fan etwas im Dschungel der ganzen Veröffentlichungen orientieren.
Die Technik befasst sich dann mit den gegebenen Möglichkeiten der Sprache (Buch), Sprecher (Hörbuch), Zeichenstil (Comic, Manga) oder der Effekte / Kameraführung / Soundtracks (Film). Mir persönlich ist dieser Bereich sehr, sehr wichtig, das ist allerdings Ansichtssache, gerade bei der technischen Umsetzung gehen die Meinungen sehr häufig auseinander. Hier fließt, abgesehen von der Beschreibung der Technik, ein Großteil der persönlichen Meinung des Schreibers ein.

FAZIT
Ende. Aus. Muss man dieses Buch unbedingt gelesen haben, oder sollte man besser die Finger davon lassen? Für wen ist das Buch empfehlenswert? Gibt es abschließend noch irgendetwas anzumerken?

EIGENER SCHREIBSTIL
Das ist ein Punkt, der sich leider nicht immer umsetzen lässt, da nicht jedes Buch die Möglichkeit hierfür bietet. Wenn doch, ist es allerdings ein netter Effekt. Ich versuche, den Schreibstil anzupassen. Einmal an das Buch selbst, und zum anderen an meine Meinung. Soll heißen:
- ich versuche, den Schreibstil und die Wortwahl des Buches zu imitieren. Das geht vor allem dann, wenn ein Buch sich sprachlich besonders gut oder schlecht hervorhebt. Wenn ein Text besonders melodisch und sprachgewaltig ist, gebe ich mir Mühe, das nachzustellen. Alliterationen, vertauschte Buchstaben, häufige Parataxen, trockener Stil, etc.
- wenn mir das Buch sehr gut gefallen hat, versuche ich die Begeisterung auch in den Worten zum Ausdruck kommen zu lassen. War ein Buch dagegen langweilig, dann soll auch die Rezension langweilen und dem Leser etwa das Gefühl vermitteln, das ich beim Lesen hatte.

SaschaSalamander 22.02.2006, 19.47 | (3/2) Kommentare (RSS) | PL

Kleine Zauberkunde

Wie lauten die Zaubersprüche zum
- zum Schwebenlassen eines Gegners
- Öffnen einer Tür
- Menschen in Reglosigkeit (Versteinerung) versetzen
- Beschwören eines persönlichen Schutzgeistes
- Reparieren eines Gegenstandes

SaschaSalamander 22.02.2006, 15.27 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Charlie Bone und das Schloss der tausend Spiegel

CoverÜber die ersten drei Bände der Reihe um die Kinder es roten Königs (>Charlie Bone<) habe ich ja bereits geschrieben. Das Buch ist Anfang diesen Monats erst neu erschienen, und in der Bücherei kann ich es, da es so bekannt und eilig nicht ist, leider noch nicht erhalten. Umso mehr freute ich mich, dass >Kleine Seele< mir es auslieh und ich es schon so bald als möglich genießen konnte. Und jetzt, am Ende des dritten Bandes, würde ich am liebsten sofort "Charlie Bone and the hidden King" (Charlie Bone und der verborgene König) lesen, der leider aber erst im Juli 2006 erscheinen wird *seufz*.

In diesem Band wird der arme Billy endlich von einem Ehepaar adoptiert. Aber wie sollte es anders sein, das Ganze ist eingefädelte Sachen vom fiesen Ezekiel Bloor, und Billy soll wieder als Spitzel gegen Charly verwendet werden. Seine Freunde wollen ihm bei der Flucht helfen und haben gegen allerlei Schwierigkeiten zu kämpfen. Und auch dem Rätsel um seinen Vater, den roten König, der Köchin und anderen noch offenen Handlungssträngen kommt Charly immer näher. Außerdem wäre da noch der neue Sonderbegabte an der Schule, der eines Tages plötzlich einfach vor der Tür der Schule stand und Charlies Freunde gegen ihn aufbringen will.

Ich habe die Charaktere alle um ein Vielfaches liebgewonnen, vor allem Olivia, Billy und Onkel Paton haben sich sehr stark weiterentwickelt. Auch sonst hat mir das Buch wirklich wieder sehr, sehr gut gefallen. Ich fand es zwar schade, dass weitere Rätsel aufkamen, anstatt zumindest Teile der bisherigen zu lösen, aber das muss ich wohl bis zum Erscheinen des neuen und zugleich auch letzten Bandes 05 hinnehmen.

Es gibt ansonsten nicht viel hinzuzufügen im Vergleich zu den bisherigen drei Büchern. Wie gesagt ein Buch für junge Leser oder Erwachsene, die gerne auch ein einfacheres Kinderbuch zur Hand nehmen. Nicht unbedingt immer realistisch, oft ein wenig zu einfach in der Logik, aber stets spannend, mitreißend und einfach sympathisch. Wer weiß, was uns im letzten Band erwarten wird? ;-)

SaschaSalamander 22.02.2006, 09.47 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

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