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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
Erster und letzter Satz Messias
Gemessen an den streng asketischen Ordensregeln der Zisterzienser war der junge Aidan kein mustergültiger Mönch.
Erster Satz:
Den kräftigen Schlägen war nicht anzuhören, dass der Hammer von einem Einhundertjährigen geschwungen wurde.
Letzter Satz:
"Franz von Assisi sagte: Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst Du das Unmögliche."
Aus:
Ralf Isau: Messias; München 2009
SaschaSalamander 06.07.2010, 19.13 | (0/0) Kommentare | PL
Statistik KW 26
The unauthorized Biography (L Snicket)
Blutlinie (C McFadyen)
Die Q-Briefe (Sir John)
Nein, ich will keinen Seniorenteller (V Ironside)
Wie man eine Herrin findet (L v Dandelion)
Gesehen
/
Getauscht
Vögelfrei (S Andresky)
Gekauft
Der dunkle Kristall / Die Reise ins Labyrinth
SaschaSalamander 04.07.2010, 21.33 | (0/0) Kommentare | PL
Der Herr der Finsternis
Typische Verlagspolitik: irgendein Buch des Autors wird zum internationalen Megaerfolg. Und dann beginnt man, nach und nach einen Titel nach dem anderen zu veröffentlichen, der davor geschrieben wurde. Und wie üblich sind manche Leser enttäuscht und andere begeistert. Auch der Bestsellerautor Lukiausw darf sich dieses Schicksales erfreuen, worüber ich sehr froh bin :-)
Danka sitzt in seinem Zimmer, als er einen Lichtstrahl zum Bleiben auffordert und dieser sich in einen Sonnenkater verwandelt. Er führt ihn in eine andere Welt, deren Sonne verkauft wurde. Dort kämpfen Freiflieger gegen Flügelträger im ewigen Kampf um Licht und Dunkelheit, und Danka ist dazu ausersehen, diesen Krieg zu führen.
Ich bin begeistert. Und ein wenig ernüchtert. Wieder einmal hat mich ein Buch dieser Art begeistert. Hohlbeins Fantasywerke mit seiner Frau gemeinsam. Isaus Neschan. Endes unendliche Geschichte. Irgendwie sind sie alle gleich, und immer wieder lese ich sie gern. Es war einfach nichts Neues, die Handlung verlief sehr geradlinig und vorhersehbar, der "Endgegner" hat mich in keinster Weise überrascht. Der Schreibstil ist eher einfach, auch ein paar unangenehme Übersetzungsmängel haben sich eingeschlichen. Ich weiß gar nicht, was ich näher zu diesem Buch schreiben soll, denn es ist ein Buch, wie ich schon unzählige gelesen habe. Und auch die Elemente aus dem Weltengänger (ebenfalls Lukianenko) sind sehr deutlich.
Aber ich bin auf der anderen Seite auch begeistert. Denn ich muss fairerweise auch bedenken, dass es ein Jugendbuch ist, und kein Buch für 30jährige Bücherratten, die schon so viel gelesen haben, dass sie kaum noch etwas überraschen kann. Und auch mit der Wächter-Trilogie darf ich es stilistisch nicht vergleichen, da die Wächter einige Jahre später entstanden und der Autor inzwischen mehr Erfahrung und Stil hatte, wie man sehr deutlich spürt. Und der Vergleich mit dem Inhalt der Weltengänger ist ebenfalls ungerecht, da der Herr der Finsternis 11 Jahre später entstand und nicht der Herr der Finsternis an den Weltengänger erinnert, sondern umgekehrt.
Und ich stelle fest, dass ich nicht einmal über diesen Roman selbst schreibe momentan, sondern über andere Werke. Aber, wie gesagt: es fällt mir schwer, über dieses Buch zu schreiben, so gut es mir auch gefallen hat, so begeistert ich auch während des Lesens war. Doch ich kann eigentlich nur wiederholen, was ich zu zig anderen Büchern schon geschrieben habe:
sehr schöne Charaktere, die sich nachvollziehbar weiterentwickeln. Vor allem der Protagonist Danka und sein Schützling Len bieten eine hervorragende Identifikationsfigur für jugendliche Leser, die sich in dem mutigen Anführer oder dem ängstlichen Schüler wiederfinden können. Der Sonnenkater ist wunderbar beschrieben in seiner arroganten und doch liebenswerten Art. Auch die anderen Personen des Werkes gefallen mir sehr, auch wenn sie doch dezent im Hintergrund bleiben.
Die Handlung ist spannend, und ich habe das Buch in zwei Tagen durchgelesen. Ein absoluter Pageturner, obwohl ich doch "wusste" (recht gut vorhersehen konnte), was geschehen würde. Aber nichtsdestotrotz vermag Lukianenko sogar Erwachsene zu fesseln in der geheimnisvollen Welt ohne Licht.
Und wie für dieses Genre üblich, wird sehr viel in Bildern gesprochen und ein wenig moralisiert. Licht und Schatten stehen im immerwährenden Widerstreit, und doch gehören sie zusammen, kann eines nicht ohne das andere existieren, und die Grenzen zwischen Gut und Böse sind nicht klar definiert. Am Ende muss der Held über sich hinauswachsen und erkennen, dass auch er nicht zwangsläufig zu den Guten gehört, und diese Erkenntnis wird ihn je nach der darauffolgenden Entscheidung zum Untergang oder zum Sieg führen. Verrat, Freundschaft, Vertrauen, Angst, Überwindung, Mut und Stärke begleiten die Helden auf dem Weg bis zum erfolgreichen Ende, das natürlich dennoch einige Verluste verzeichnen muss. Manchmal war mir der moralische Zeigefinger fast ein wenig zu deutlich, aber ich denke, als Erwachsener achtet man eher darauf und liest viele Bücher auch mit pädagogischem Hintergedanken.
Also, kurz gesagt, ich habe das Buch fast nonstop verschlungen. Ich habe keine große Erkenntnis daraus gezogen, es hat mir nichts Neues gezeigt. Ein zweites Mal werde ich es wohl nicht lesen. Aber es hat mich grandios unterhalten und wird mir in sehr positiver Erinnerung bleiben, wenn ich herausragende Jugendfantasy empfehle.
SaschaSalamander 30.06.2010, 19.57 | (0/0) Kommentare | PL
Erster Satz Spieler wie wir
Franzi und Pauline trinken Prosecco zu schwarzem Kaffee, immer im Wechsel einen Schluck Heißes und einen Schluck Kaltes.
Letzter Satz:
Auf dem nicht vorhandenen Bettvorleger ringelt sich der Gürtel und tut so, als sei er bloß ein unschuldiger Gürtel.
Aus: Cornelia Jönsson: Spieler wie wir; Anais 2008
SaschaSalamander 28.06.2010, 18.37 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Statistik KW 25
The unauthorized Biography (L Snicket)
Flavia Deluce - Mord im Gurkenbeet (A Bradley)
Der Herr der Finsternis (S Lukianenko)
Blutlinie (C McFadyen)
Spieler wie wir (C Jönsson)
Gesehen
/
Getauscht
Princess Spider (P Spider)
Ratschläge für den passiven Mann (L Dandelion)
The Sweetness at the bottom of the pie (A Bradley)
Messias (R Isau)
Gekauft
Alice in Wonderland (zweisprachig) (L Carroll)
The Weed that strings the hangman´s bag (A Bradley)
Die Q-Briefe (S John)
SaschaSalamander 27.06.2010, 21.12 | (0/0) Kommentare | PL
2 men kissing
"2 men kissing" ist eine Anthologie von Skylark und Beck, die in 24 Kurzgeschichten verschiedene Phantasien schildern. Die Geschichten sind unterschiedlichster Spielart und dürften verschiedene Geschmäcker bedienen. Da gibt es zum Beispiel Sci-Fi mit zwei außerirdischen Brüdern, auch Fantasy mit einem knackigen Fischmann oder zarte Romantik, sogar ein kleines Drama und ein wenig softe Horrorelemente sind zu lesen.
Sehr schön finde ich, dass die Geschichten nicht des Sex wegen geschrieben wurden, sondern vor allem Inhalt haben und Gefühl vermitteln. Kommt nicht oft vor, und hier waren die beiden Autoren meiner Ansicht nach sehr kreativ. Ein paar Beispiele gefällig? ;-)
Eine Archäologin findet bei Ausgrabungen etwas, womit sie niemals gerechnet hätte. Zwei Jugendfreunde treffen sich nach vielen Jahren wieder und bekennen sich ihre Gefühle. Ein junger Mann bekommt täglich Blumen von einem geheimen Verehrer geschenkt, macht sich auf die Suche nach ihm und findet etwas Erstaunliches. In der Disco treffen sich zwei Männer, von denen sich einer als blind entpuppt, und bald wird die aufkeimende Freundschaft von einem schlimmen Ereignis überschattet. Ein Krankenhausbesuch entwickelt sich dank der Latexhanschuhe des Arztes anders als geplant. Und ein ganz besonderer nächtlicher Besucher verändert das Sexleben eines von der Ehe frustrierten Mannes.
Doch, die Ideen finde ich interessant. Auch gefällt es mir, dass es nicht pornographisch zur Sache geht und wild durch die Gegend gerammelt wird, sondern dass es dezent bleibt. Das, was angedeutet wird, ist häufig erotischer als zu intime Details, das gilt nicht nur für Filme und Bilder, sondern auch für Literatur.
Schade allerdings finde ich, dass es dann auf Dauer nach mehreren Geschichten langsam eintönig wird. So schön die Romantik und die Gefühle sind, irgendwann ab der Mitte des Buches fehlt mir dann doch ein wenig die Action. Am Stück ließe sich dieses Buch für mich keinesfalls lesen.
Wer Hardcore bevorzugt und Bücher liebt, in denen es so richtig "zur Sache geht", sollte definitiv die Finger von diesem Buch lassen. Wer Romantik, nette Rahmengeschichten, knackige Jungs und Zärtlichkeiten mag, wird dieses Buch lieben. Wer zwischendurch Abwechslung in seinem literarischen Liebesleben möchte, sollte alle paar Tage in kleinen Dosen eine Geschichte zu sich nehmen und nicht zu viele Stories am Stück lesen :-)
SaschaSalamander 23.06.2010, 21.53 | (0/0) Kommentare | PL
Erster und letzter Satz Herr der Finsternis
Die ganze Geschichte passierte eigentlich nur, weil ich krank geworden war.
Letzter Satz:
Schulter an Schulter traten Len und ich durch die verborgene Tür.
aus: S Lukianenko, der Herr der Finsternis, 2008
SaschaSalamander 23.06.2010, 20.16 | (0/0) Kommentare | PL
Dunkel wars
Im Gegensatz zu den Wächtern und dem Weltengänger diesmal ein Jugendroman, der sich im Schreibstil dann doch sehr unterscheidet, aber mindestens genauso gut. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht!
SaschaSalamander 23.06.2010, 16.14 | (0/0) Kommentare | PL
Statistik KW 24
2 Men Kissing (J C Skylark, S R Beck)
Total verhext (T Pratchett)
Die Beschenkte (C Kashore)
Wonderful Wonder World 01-02 (Quinnrose, S Hoshino)
The Tales of Beedle the Bard (J K Rowling)
The unauthorized Biography (L Snicket)
Flavia Deluce - Mord im Gurkenbeet (A Bradley)
Gesehen
House of D
Getauscht
Edge Chronicles 05 (P Stewart)
Der Herr der Finsternis (S Lukianenko)
Making money (T Pratchett)
Gekauft
Der Lügner (S Fry)
Sex ist eigentlich nicht so mein Ding (Div)
Die Masken der Wahrheit (B Unsworth)
Das Nilpferd (S Fry)
Der Deutsche Balladenschatz (Div)
Die Zärtlichkeit der Wölfe (S Penney)
Wonderful Wonder World 1-2 (Q Rose + S Hoshino)
SaschaSalamander 20.06.2010, 21.10 | (0/0) Kommentare | PL
Pratchettfieber
Meine Favoriten sind zuerst die Hexen (v.a. Oma Wetterwachs), dann fast ebensosehr der Tod, (samt Rattentod) und Blinki) kurz dahinter Lu Tze, dann weiter hinten Tiffany Weh. Die Stadtwache mag ich eher nicht. Die Magier gar nicht. Die Bücher um Ankh Morpork allgemein sind ganz nett.
Was sind Eure Favoriten bei Pratchett, wen mögt Ihr besonders, wen weniger?
SaschaSalamander 14.06.2010, 10.09 | (0/0) Kommentare | PL
ø pro Tag: 0,5
Kommentare: 2813
ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
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