- 1. und letzter Satz
- Aktuelles
- Auf der Suche
- Autoren
- Awards
- Bento-Gäste
- Bento Galerie
- Bento Rezepte
- Bento Sonstiges
- Interview
- Bibliothek
- Blog
- Buchhandlung
- Doppelrezension
- Eure Beiträge
- Events
- Fragebogen
- Kahdors Vlog
- Kapitel
- MachMit
- Manga
- Mangatainment
- Notizen
- Oculus Quest
- Passwort
- Podcast
- Pulp
- Rätsel
- Rezensionen Buch
- Rezension Comic
- Rezensionen Film
- Rezensionen Hörbuch
- Rezensionen Hörspiel
- Rund um Bücher
- Rund um Filme
- Rezension Spiele
- Statistik
- TV Tipp
- Umfrage
- Vorgemerkt
- Web
- V-Gedanken
- V-Nürnberg
- V-Produkt
- V-Rezept
- V-Unterwegs
- Widmung
- Zerlegt
- Zitate
Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
Ronal der Barbar
HANDLUNG
Der mächtige Kron wurde besiegt, sieben Tage blutete er (hier wird eine gewaltige Blutfontäne im Bild eingeblendet), und von seinem Blut tranken die mächtigen Krieger und Nachkommen, wurden stärker und mächtiger. Niemand wagt sie anzugreifen, sie sind stark und unbesiegbar. Nur der kleine Ronal hat nichts mehr von dem Blut abbekommen, ist schwächlich und will gar nicht kämpfen.
Doch eines Tages kommen Feinde ins Dorf in Anabolien und überfallen die Barbaren, verschleppen alle bis auf Ronal. Nun ist es an ihm, den Feind zu besiegen und sein Volk zu erretten. Dabei stehen ihm ein lüsterner Barde, ein garantiert schwuler Elf und eine kampfeslustige Schildmaid zur Seite. Ein Dreamteam!
GRAFIK
Die Grafik ist jetzt nicht berauschend. Es ist 3D, das ist toll, und die Landschaft ist super. Die Figuren selbst sind aber extrem überzeichnet. Normalerweise würde mich das in einem Animationsfilm stören. Hier allerding ist es egal und sogar genial. Die Leute MÜSSEN überzeichnet sein. Der bierbäuchige Barde Alibert erinnert an Jack Black (Tenacious D), die mächtigen Barbaren bestehen nur aus Muskeln und selbstgefälligem Grinsen, der hühnerbrüstige Ronal scheint aus Gummi zu bestehen und schwankt beim Gehen nur so hin und her. Die Frauen haben Brüste so mächtig wie die Muskeln der Männer, und mit diesen Brüsten knacken sie - nein, keine Kokosnüsse, sondern Totenschädel. Die Körper triefen vor Öl, und das Testosteron sieht man in jedem Pixel. Nein, "hübsche" Bilder hätten nicht gepasst, dieser Film muss so sein, wie er ist! Und dass die Macher können, wenn sie wollen, sieht man an den genialen Effekten während der Kämpfe sowie bei den imposanten Landschaften, 3D hat sich gelohnt.
MUSIK
Passend zum 80er Jahre Look von Metal, Balls und Babes gibt es auch die Musik: der Trailer spielt "Final Countdown", gesungen von Totenschädeln. Und das Ending erinnert absichtlich an "Bohemian Rhapsody" von Queen (unbedingt bis zum Ende gucken!). Während des Films gibt es einzelne Momente, die besonders hervorgehoben werden, z.B. im richtigen Moment (auaaaa, ich mag nicht dran denken) der Nussknacker von Tschaikowsky. Ansonsten tritt die Musik eher in den Hintergrund, stört nicht und verleiht dem Film die passende Atmosphäre.
HUMOR
ABGEFAHREN! Kranke Scheiße! Absolut daneben. Politisch unkorrekt, zotig, dämlich, obszön und vulgär. Ich habe eineinhalb Stunden nur gelacht, morgen werde ich vermutlich Muskelkater im Zwerchfell haben. Zugegeben, die Witze sind billig, aber das macht nichts, denn sie sind gnadenlos direkt. Da wird nicht um den heißen Brei geredet. Und das werde ich jetzt auch nicht tun: Muschi-Uschi, Pussy, "mit Dir hat man soviel Spaß wie mit einer Pilzinfektion", "Dein Ledertanga macht mich an, wo er die Backen trennt, da will ich ran", "ich mag Leder auf der Haut, weils im Schritt das Blut schön staut". Wenn gekämpft wird, dann werden Geschlechtsteile malträtiert, werden Nippel gezwirbelt, abgehackte Arme in den Mund gestopft.
Der sexuelle Aspekt ist gewaltig. Die Figuren tragen Lederharness, Nippelklemmen, treiben die Sklaven mit Gerten und Peitschen an (aber nicht "normal" sondern eben entsprechend), es gibt Ketten, Pranger, Ballknebel, sexgeile Amazonen, wollüstige Krieger.
Man sollte den Film auf jeden Fall ohne Nebenbeschäftigung ansehen. Sich dabei unterhalten oder etwas essen geht nicht, man muss sich Zeit nehmen, sich hinsetzen und dann am besten gemeinsam ansehen. Jedes Bild, jeder Satz. Und sobald man lacht, verpasst man schon den nächsten Witz. Diesen Film muss man mehrfach sehen, es sind einfach zu viele Witze und Anspielungen, als dass man alles beim ersten Mal entdecken könnte. Mir fällt kein Film ein, mit dem man RONAL DER BARBAR vergleichen könnte außer vielleicht RITTER DER KOKOSNUSS auf Speed.
ANSPIELUNGEN
Anspielungen gibt es enorm viele. Logisch, der Film parodiert ja auf unglaublich geniale Weise den Kult der 80er Jahre. Discomusik, Metal-Musik, Muskelmänner, heiße Babes in wallenden Lockenmähnen und Ledertangas. Und auch sonst kann man unendlich viel entdecken, wenn man genau hinsieht. Eine Szene, die stark an den Terminator erinnert. Elemente der Edda, den Nibelungen, aus dem Herrn der Ringe, der Dungeon-Keeper, Conan, Star Wars und Krull. Quer durch alle Mythologien und Genre wird alles aufs Korn genommen. Ja, RONAL DER BARBAR ist dämlich. Aber das ist pure Absicht, und wenn den Film jemand als billig, platt oder niveaulos bezeichnet, hat er absolut recht, und genau das war auch die Absicht des Filmes, denn nur so kann man all das verballhornen, was damals zum Kult erhoben wurde.
JUGENDFREIGABE
Der Film ist ab 12 Jahre. Äh, und wie deckt sich das mit den ganzen Sachen, die ich eben geschrieben habe?!? Ganz einfach: all die Anspielungen muss man erkennen. Für Kinder ist es ein normaler Sklaventreiber, den gab es schon bei Moses im alten Ägypten. Erwachsene sehen aber den Lederharnisch, die Gerte, den roten Hintern, dass der Metallbehang nicht am Leder sondern an den Nippeln befestigt ist und wissen "holla" (liegt an der dreckigen Phantasie von uns Erwachsenen, Kinder sind so herrlich unschuldig). Kinder hören "Muschi-Uschi" und finden es ein lustiges Wortspiel mit Kätzchen, Erwachsene sehen darin eine sexistische Bezeichnung. Was wir Erwachsenen hineininterpretieren, ist für Kinder stellenweise nicht sichtbar oder aber einfach nur witzig ohne Hintergedanke.
Die Figuren sind niedlich dargestellt, man muss sie einfach gernhaben, sie sind zum Knuddeln, es kommt eine spannende Handlung in Gang. Erwachsene werden vor allem auf die Sprüche achten, Kinder eher die Handlung sehen. Und die ist ein spannendes Märchen: mächtiges Volk, Gegner kommt, kleiner gewiefter Held muss alle retten und findet am Ende die Liebe seines Lebens. Hat zwischendurch etwas von Asterix. Und den würde man trotz der vielen Gewalt, ausgeschlagenen Zähne und niedergeknüppelten Feinde nicht ab 18 setzen ;-)
Allerdings finde ich, dass Eltern sich den Film vorher ansehen und selbst entscheiden sollten, ob und was sie ihre Kids ansehen lassen. Denn RONAL DER BARBAR ist alles andere als züchtig und brav. Ich selbst hätte den Film auf 16 gestuft, denn auch wenn man (bis auf eine witzige Szene) keine Geschlechtsteile sieht, und auch wenn die Gewalt unrealistisch überzogen dargestellt ist, ist der Humor einfach zu erwachsen für 12jährige. Hätte ich Kinder würde ich nicht wollen, dass diese eine eineinhalbstündige Ladung geballter Schimpfwörter und Sexkapaden auf dem Silbertablett präsentiert bekommt.
PROBLEM DES FILMS
Der Film ist ein Geheimtip. Die Rezensionen, die ich im Netz gefunden habe, sind eher durchwachsen bis negativ. Ich denke, das liegt daran, dass die Zielgruppe ziemlich dünn ist. Es sollte schon eine Mischung aus verschiedenen Interessen sein. Heavy Metal, freizügiger Sex, klassisches Fantasy mit Elfen und Barden, Computer-Rollenspiel, Mittelalter, Mythologie. Eine bunte Mischung aus all dem sollte man schon mitbringen, wenn man sich für diesen Film interessiert. Und mal sollte bereit sein, einfach mal das Hirn auszuschalten und einfach nur Spaß zu haben, ohne ständig nach dem Sinn zu fragen. Alle anderen werden den Humor vermutlich langweilig finden, die Zoten zu vulgär, die Bilder überladen. Das Publikum für RONAL DER BARBAR ist einfach zu speziell um im Kino ein Massenerfolg zu werden ...
der Humor mutet sehr flach an, auch den Humor sollte man verstehen und hinter die Fassade blicken, die Ironie dahinter erkennen und die Anspielungen begreifen. Der Film ist trotz seiner zotigen Witze sehr hintergründig und schafft es hervorragend, das Genre zu persiflieren. Etwa allein die Anfangsszene: vordergründig überspitzte Gewalt und alberne Zeichnungen. Doch bei genauerer Betrachtung werden allein in dieser knappen Minute Elemente der Edda, der Nibelungen, des heiligen Grals, der Bibel und der alten Heldenepen herausgegriffen. Aber dafür sollte man schon sehr genau hinsehen ;-)
FAZIT
Ein absolut abgefahrenes Filmabenteuer für alle Goths, Metaller, Rollenspieler, Freaks, RüpelRocker, Lederluder, Tangatiger und alle, die es politisch unkorrekt lieben. Intelligenz? Niveau? Egal, RONALD ist unterhaltsam und zum Brüllen komisch. ABSOLUTER TIP!!!
SaschaSalamander 06.01.2012, 09.12 | (0/0) Kommentare | PL
Tante Daniele
CHARAKTERE
Die Filmcharaktere sind sehr gut ausgebaut. Schon von der ersten Minute an hasst man Daniele, verachtet sie, und trotzdem muss man lachen, auch wenn das Lachen manchmal im Hals stecken bleibt. Soviel Bösartigkeit in einer Person! Die Familie dagegen ist herzensgut, sie geben sich alle Mühe, Daniele das Leben angenehm zu machen, sie sind freundlich und aufgeschlossen, Kategorie "viel zu gut für diese Welt", und umso mehr leidet man mit ihnen. Es ist eine normale, unperfekte aber lebenswerte Familie: der treu sorgende Vater, eine berufstätige und trotzdem voll im Haushalt integrierte Mutter, ein schwuler Sohn sowie sein kleiner niedlicher Bruder. Jeder ist eine eigene Person, erhält eine eigene kleine Geschichte.
AUFBAU, ERZÄHLWEISE
Der Film beginnt langsam, und er steigert sich auch nicht. Es gibt keine Actionmomente, keine Spannung, sondern es ist eine gleichmäßige, ruhige Erzählung, viele kleine Episoden der seelischen Grausamkeit, die Tante Daniele ihren Familienmitgliedern beschert. Mal sieht man die Familie beim Abendessen, mal ist sie mit dem Kleinen im Park, ein andermal präpariert sie ihr Bett, spricht mit ihrem verstorbenen Edouard, und mit jeder Szene wird eine weitere Boshaftigkeit offenbar. Doch auch ohne Action gibt es einen Showdown, als die Alte über die Stränge schlägt und eine Orgie der Vernichtung inszeniert.
DER REIZ DES FILMS
Kaum Action, viele Bösartigkeiten. Warum sieht man sich das an? Ich habe mit den Figuren gelitten, es tat mir stellenweise in der Seele weh. Und doch ist der Film genial. Auch, wenn die Handlung keine Spannung im klassischen Sinne bietet, ist der Film hochspannend, wie ich finde. Man fragt sich, was sie als nächstes plant. Wenn sie etwas Freundliches tut - tut sie es aus Eigennutz, hat sie etwas geplant oder kann sie tatsächlich nett sein, wenn man nur die richtige Saite in ihr zum Schwingen bringt? Was treibt Daniele an, warum tut sie all dies? Wie wird die Familie damit umgehen? Wie weit wird sie gehen dürfen, bevor man ihr Grenzen setzt? Und was geschieht, wenn man ihr nun entgegentritt, wie geht sie mit einer Niederlage um? Jede Szene wirft neue Fragen auf, und selten habe ich so gebannt einen Film gesehen!
FAZIT
TANTE DANIELE ist kein Film für einen knallbunten Popcornabend. Dafür aber hervorragende Unterhaltung auf hohem Niveau mit anspruchsvollen Bildern, angenehmer Musik und einer intelligenten Handlung. Ein Film zum Mitleiden (zu Beginn) und voller Schadenfreude (gegen Ende). Ein kostbares kleines Meisterwerk!
SaschaSalamander 05.01.2012, 13.06 | (0/0) Kommentare | PL
The Unsaid
**********************
Michael Hunter ist Psychologe. Nach dem Selbstmord seines Sohnes Kyle schreibt er Fachbücher und hält Seminare, nimmt jedoch keine Patienten mehr an. Eine ehemalige Studentin bittet ihn um Mithilfe in einem besonders kniffligen Fall: der fast 18jährige Tommy lebt in einem Jugendheim, seit er den Mord an seiner Mutter durch seinen Vater mitansah. Sobald er 18 ist, kann er aus dem Heim entlassen werden, falls Dr. Hunter dem zustimmt. Der Junge erinnert ihn an seinen eigenen Sohn, und Tommy weiß die Situation zu seinem Vorteil zu nutzen.
So weit, so bekannt. Psychologen, die sich nach dem Tod eines Verwandten aus dem Berufsleben zurückziehen und dabei ebenso mit ihrer eigenen Vergangenheit wie dem neuen Klienten zu kämpfen haben, sind beliebte Hauptcharaktere. Gegen Ende wird es spannend, sobald sich zeigt, dass entweder der Klient oder sein Psychologe eine potentielle Gefahr darstellen. Showdown, Rettung in letzter Sekunde, zufriedene Gesichter.
Das Thema ist nichts wirklich Neues. Was in solchen Fällen zählt, ist also die Umsetzung. Der Film ist recht ruhig erzählt, ohne Effekthascherei oder aufgesetzte Dramatik. Die Geschichte selbst ist sehr gut durchdacht und vom ersten bis zum letzten Moment nachvollziehbar. Was mir besonders gefiel: es scheint seit einigen Jahren Mode, dass Thriller blutig sein müssen oder Mysery-Elemente beinhalten. "The Unsaid" dagegen kommt alleine mit den Vermutungen über das, was hinter der freundlichen Fassade des Jungen lauern mag, aus, und das hat weder mit Toten, noch mit unsichtbaren Geistern oder sonstigen Wesen zu tun.
Schade allerdings, dass der Film in manchen der Andeutungen zu deutlich war. Auch, wenn das Ende an sich wirklich äußerst ungewöhnlich war, konnte man vom ersten Moment an die Richtung erahnen und die Handlung jeweils um einiges voraussagen. Es wurden leider sehr viele Klischees eingebaut, wodurch der Anspruch um einiges sinkt. Mit nur geringen Veränderungen hätte dieser Film ein großartiges Werk sein können, so jedoch bleibt es beim interessanten Filmabend.
SaschaSalamander 04.01.2012, 10.58 | (0/0) Kommentare | PL
Wolfen
Als ich noch jung und unverdorben war (jaja, diese Zeit gab es wirklich, ich war ungefähr 12 oder so), da griff ich aus Neugier ins Regal der Horrorabteilung. Meine ersten beiden Bücher waren "Wolfsruf" von Somtow und "Bestie" von Whitley Strieber. Beide haben mich sehr beeindruckt und künsterlich inspiriert. Besonders Whitley Strieber hat mir ein Bild des Werwolfes vermittelt, das mit den heute üblichen Schoßhündchen nichts gemeinsam hat. Und die Neuauflage von WOLFEN war für mich als Strieber-Fan somit ein Muss, das Cover sieht mit seinen Blutspuren im Schnee einfach nur wundervoll aus, eine Zierde im Regal.
INHALT
Zwei Polizisten werden grausam verstümmelt. Der Polizeichef legt den Fall zu den Akten, denn die mögliche Wahrheit gefährdet seinen Ruf. Doch die beiden ermittelten Polizisten Becky Neff und Wilson ahnen, dass mehr dahintersteckt: nein, es waren keine Hunde, die die Polizisten getötet haben, es scheint Wesen zu geben jenseits der menschlichen Vorstellungskraft, hochentwickelt und eine tödliche Gefahr für die Menschen. Sie ermitteln auf eigene Faust und nähern sich den Wolfen, die bisher im Verborgenen unter den Menschen leben, bis sie ihnen am Ende gegenüberstehen ...
CHARAKTERE
Die beiden Protagonisten werden sehr gut geschildert, man fiebert mit ihnen, sie erhalten eine Vergangenheit und werden sehr gut mit all ihren Eigenheiten umschrieben. Die Nebencharaktere werden kaum vertieft, sind aber dennoch sehr gut dargestellt, sodass auch sie greifbar werden und den Leser für sich einnehmen.
SPRACHE, STIL
Der Satzbau ist recht einfach gehalten, das Buch liest sich sehr flüssig und angenehm. Allerdings ist die Erzählweise stellenweise ein wenig ungewohnt: einige Absätze musste ich zu Beginn doppelt lesen, bevor ich mich langsam an den Stil gewöhnt hatte. Strieber erzählt aus Sicht aller Beteiligten. Dass beim Wechsel von der Ansicht des Polizisten hin zum Reporter und plötzlich zum Wolfen kein Absatz ist, mag Stil des Autors sein, könnte aber auch an der Umsetzung im Deutschen liegen (vielleicht hat das Original ja ursprünglich Absätze). Die Wortwahl ist meist passend, gelegentlich jedoch scheint Autor oder Übersetzer knapp danebengegriffen zu haben, was jedoch nur bei akribischem Lesen auffällt und den Leser vermutlich kaum stören dürfte.
AUFBAU
Ein hervorragender Aufbau! Es fällt von Seite zu Seite schwerer, das Buch aus der Hand zu legen. Zu Beginn ist alles unklar. Natürlich ist dem Leser bewusst, dass er sich ein Werwolfbuch geholt hat, doch worauf es hinausläuft, wie es weitergeht und was ihn erwartet, das vermag er zu Beginn noch nicht zu erahnen. Und so führt der Autor den Leser von Kapitel zu Kapitel immer näher an die Wolfen heran. Erst erfährt man nur von der Schnelligkeit und Präzision dieser Wesen, dann erschafft ein Wissenschaftler anhand der Fußabdrücke die zugehörige Klaue. Und je mehr die Polizisten und später auch der Naturwissenschaftler und ein Gerichtsmediziner ermitteln, desto mehr erfährt man über die Intelligenz, den Körperbau, das Sozialverhalten der Wolfen. Und je mehr man erfährt, desto öfter wechselt Strieber in der Erzählperspektive auch zu ihnen. Bis hin zum grandiosen Showdown, der zwar actionreich aber nicht überladen präsentiert wird.
Besonders faszinierend finde ich, wie die Wolfen zu Beginn zwar immer Thema des Buches sind aber doch nur als Vermutung und Bedrohung im Hintergrund stehen. Sie sind nicht greifbar, sie sind noch nicht real, sondern die Furcht des Lesers rührt alleine aus Verdachtsmomenten. Kopfkino pur. Ein Schachzug, den nur wenige Autoren beherrschen: Angst schüren, ohne das angstauslösende Objekt tatsächlich zu zeigen.
WERWOLFTHEMA
Ich liebe diese Darstellung der Werwölfe! Strieber erschafft sich eine ganz eigene Welt, und ich möchte dem Lesespaß nicht vorweggreifen. Nur soviel sei gesagt: seine Wolfen sind keine weichgespülten Hündchen, die sich in junge Mädchen verlieben und sich stets unter Kontrolle haben. Und es sind auch keine Fantasywesen, die bei Vollmond durch die Wälder streifen und denen man mit Silberkugeln beikommen kann. Statt dessen sind es Jäger. Animalisch, wild, mächtig und frei. Der Autor bedient sich archaischer Symbole: dampfendes Blut im eisigen Schnee. Leerstehende Gebäude. Ein Schrottplatz. Er berührt das Innerste, rührt mit seinen Schauplätzen und Ereignissen an den Urängsten der Menschheit und wagt es, unsere grundlegenden Erkenntnisse infrage zu stellen.
Fans von Lori Handeland, Stephenie Meyer, Patricia Briggs und Co werden hier vermutlich nicht auf ihre Kosten kommen. Dafür alle Leser, die ihre Wolfswesen gerne animalisch, berauschend, faszinierend, intelligent, berechnend, brutal, instinktiv und natürlich lieben.
ANHANG
WOLFEN wurde erfolgreich verfilmt, und Strieber arbeitete an einem Drehbuch für die Fortsetzung als Serie. Leider wurde diese nie umgesetzt. Der Autor hat dem Festa-Verlag nun seinen Rohentwurf zur Verfügung gestellt, wo es nun weltweit erstmals veröffentlicht wird.
Die Geschichte DER WOLFENKÖNIG wird nicht wie ein Roman erzählt, sondern passend für ein Drehbuch werden einzelne Szenen in kurzen Absätzen geschildert. Ebenso spannend, sehr bildlich und ein Vorgeschmack auf etwas, das wir leider niemals sehen werden. Schade, denn zu gerne hätte ich mehr von Strieber über die Wolfen gelesen oder gesehen.
FAZIT
WOLFEN ist ein großartiges Buch, ein Klassiker unter der Werwolferzählungen, was mehr sollte ich dazu noch sagen als: unbedingt lesen!
SaschaSalamander 03.01.2012, 09.28 | (0/0) Kommentare | PL
Vorfreude
Mehrere Titel von David Füleki (div)
einfach genial, wahnsinnig und durchgeknallt *muahaha*
Wie ein Flügelschlag (J Wilke) (Januar)
klingt wieder sehr spannend :-)
Das Skript (A Strobel) (Januar)
klingt wieder nach genialem Mindfuck, wie ich ihn liebe
Retrum (F Miralles) (Januar)
klingt hochspannend *hibbel*
Freaks Squeele (F Maudoux) (Februar)
wurde oft genug verschoben, dürfte langsam endlich einmal erscheinen
Blutflucht (I L Minden) (Februar)
ein neues von Inka, mehr muss ich nicht wissen um es zu lesen ;-)
Die Traumfrau (R Azume) (Februar)
"Nana und Kaoru" gefällt mir sehr, hoffe auf eine neue tolle Serie
Ewig Dein (D Glattauer) (Februar)
das Hörbuch mit Andrea Sawatzki, mmmmh ...
Rebellen der Ewigkeit (G Rübenstrunk) (Februar)
Rübenstrunk soll klasse sein, auf dieses hier bin ich sehr gespannt
Fünf (U Poznanski) (Februar)
Geocaching mal anders ;-)
Sex, Sünde und Zen (B Warner) (März)
Brad Warner hat klasse Bücher. Religion muss nicht immer heilig sein
Eine ewige Sekunde (C Bäumerich) (März)
schon der erste Manga "Snowflake" hatte mir sehr gefallen
Ostfriesenangst (K-P Wolf)
ob für Kinder oder Erwachsene, er schreibt einfach klasse
Mein böses Herz (W Dorn) (Februar)
ein Autor, bei dem ich immer gerne auf Neuerscheinungen achte
Elbenthal-Saga (I Pala) (März)
Urban Fantasy, bin schon sehr gespannt darauf
G.E.N. Bloods 02 - Verhängnisvoll (K Felsing) (April)
Numbers 3 (R Ward) (Mai)
Teil 1 und 2 waren schon klasse, hoffe der dritte ebenso
Sterbenswort (S Langer) (Juli)
bin gespannt, ob es wieder so spannend wird wie "Vater, Mutter, Tod"
Ihr unschuldiges Herz (R Hagen) (September)
ein Krimi, den ich kaum erwarten kann
Wächterschwingen 01 (I L Minden) (September)
auch hier: einfach nur Inka :-)
SaschaSalamander 02.01.2012, 16.21 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Willow
Gestern habe ich also zum ersten Mal die DVD gesehen, die seit mehreren Jahren in meinem Schrank steht. Ein toller Silvesterabend im kleinenn gemütlichen Kreis, dazu Willow, ein sehr schöner Anlass für diesen besonderen Film.
Und als der Film vorbei war, war ich gefrustet: es fehlten wichtige Schlüsselszenen! Willow bekommt 3 Eicheln ausgehändigt, und in dieser "Special Edition" wirft er erst am Ende eine dritte Eichel gegen die Zauberin. In der Version, die ich kenne, bekämft er ZWEI Mal (bzw versucht es zwei Mal) andere Wesen, sodass er wirklich alle drei Eicheln aufbraucht. Warum hat man das geschnitten? Ich habe keine zusätzliche Szene entdecken können, es wurde also nicht ergänzt, nur geschnitten. Und das hatte ganz sicher nichts mit der Jugendfreigabe zu tun, also was sollte das?!?
Vielleicht gibt es ja eine DVD mit diesen Szenen. Eine "Director´s Cut" oder eine "WideScreenEdition" oder eine "Extended" oder sonstwie genannte Ausgabe. Nein, das ist etwas, das mich ärgert. Und mich daran zweifeln lässt, ob ich überhaupt Filme kaufen soll, die mir am Herzen liegen, wenn diese unter dem Messer nur verschlimmbessert werden :(
SaschaSalamander 02.01.2012, 09.16 | (0/0) Kommentare | PL
Statistik KW 52
1 - Wolfen (W Strieber)
1 - Mindnapping 06 - Dopamin
2 - Der geheime Zoo (B Chick)
2 - Detektiv Conan 70 (G Aoyama)
4 - Geisterseher (K Meyer)
4 - Die Känguru-Chroniken (M-U Kling)
4 - Die Brautprinzessin (W Goldman)
GESEHEN
Repo-Man
Willow
Ronal der Barbar
NEUZUGÄNGE
Supernovae (I L Minden)
Mary & Max (DVD)
Vertraute Gefahr (M Raven)
Die Flüsse von London (B Aaronovitch)
Süßer die Glocken (Anthologie)
Toyboy (B Conci)
Die Welt summt in B-Moll (M Strachan)
ANMERKUNGEN:
1 - komplett
2 - beendet
3 - weitergeführt
4 - begonnen
5 - abgebrochen
SaschaSalamander 01.01.2012, 20.30 | (0/0) Kommentare | PL
Jahresrückblick 2011
Bücher: 75
Ebooks: 23
Mangas / Comics: 57
Hörbücher: 42
Hörspiele: 84
Gesamt: 281
Die Genres dagegen sind schwer auszumachen, weil sich natürlich vieles überschneidet. Genres werden immer mehr aufgeweicht, darüber bin ich sehr froh, aber für die Statistik ist das natürlich ganz schön kompliziert. Trotzdem ein grober Überblick:
Erotik: weit mehr als in den Vorjahren. Teils, weil ich viele liebe Autoren kennenlernen durfte und natürlich neugierig auf deren Werke bin. Und teils, weil ich neugierig auf ein Genre wurde, das gar nicht so schlimm ist wie sein Ruf.
Fantasy: eher Urban oder gemischt mit Elementen von Dystopie und Steampunk. Klassische High-Fantasy fast gar nicht, daran habe ich mich schon längere Zeit sattgelesen.
Krimi: sehr viele, vor allem im Bereich Hörspiel, aber auch hier eine kleine Ermüdung, weil es in den letzten Jahren sehr viel war und ich mich nicht überfüttern möchte.
Horror: waren dieses Jahr auch wieder recht viele gute dabei, etwas mehr als in der letzten Zeit. Hatte mich sattgelesen, aber langsam komme ich wieder auf den Geschmack.
Flops zähle ich nicht auf, da "gefiel mir nicht" ja nicht allgemeingültig sein muss. Aber umso mehr freue ich mich, einen kleinen Rückblick auf die Favoriten zu werfen:
Handbuch für Detektive (J Berry)
Seelenschacher (M Mucha)
Bartimäus - der Ring des Salomo (J Stroud)
Tao Te Puh (B Hoff)
Fausto (O Dierssen)
Schreibstilratgeber (S Strecker)
Sieben Minuten nach Mitternacht (P Ness)
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster steig (J Jonasson)
Numbers (R Ward)
Flavia De Luce (A Bradley)
Gargoyle (A Davidson)
Im Bereich der Hörbücher und Hörspiele gab es ebenfalls einige Neuentdeckungen sowie altbewährte Favoriten, die ich besonders erwähnen möchte:
Ordensschwester Amelie (Hörplanet, Serie leider eingestellt)
Lady Bedfort (Hörplanet)
Nach dem Frost (Hörplanet)
John Sinclair (Lübbe Audio)
Die drei ??? (Europa)
Jack Slaughter (Folgenreich)
Kommissar Dobranski
Detektei Sonderberg und Co (Zaubermond)
MindNapping (AudioAnarchy)
Heff der Chef (Holysoft Studio)
Auch gibt es einige Autoren, bei denen ich mich nicht auf ein Werk beschränken möchte. Ich bin auf diese Autoren aufmerksam geworden und habe danach mehrere Titel verschlungen bzw behalte die weiteren Neuerscheinungen bereits im Auge:
Tomas de Torres
Jutta Profijt
Ivo Pala
Jutta Wilke
Inka Loreen Minden
Antonia Michaelis
Kathy Felsing
Ursula Poznansky
Sigfried Langer
Zoran Drvenkar
Mary & Max
Repo - the Genetic Opera
Wer früher stirbt ist länger tot
Whale Rider
Priscilla - Königin der Wüste
18 Bücher habe ich abgebroche. Nicht erwähnenswert. Stehen hier auch ganz am Ende und sollen die Statistik des Jahres abschließen :-)
SaschaSalamander 31.12.2011, 16.12 | (0/0) Kommentare | PL
Mindnapping 06 - Dopamin
Susan hatte eine Affaire, doch eine Woche nach dem letzten Treffen verstirbt ihr heimlicher Liebespartner bei einem Motorradunfall. Sie erzählt nun drei ihrer Bekannten (Pfarrer, Arzt, Anwalt) unter Schweigepflicht von den Ereignissen. Für die Zuhörer (sowohl die drei Männer als auch die Hörer der CD) stellt sich recht bald die Frage, was sie mit dieser Erzählung bezweckt. Was hat ihre Geschichte mit dem Unfall zu tun? Was erwartet sie von den drei Gesprächspartnern, wenn nicht Vergebung, juristischen Rat oder therapeutische Hilfe?
Audioanarchie hat bereits in den vorherigen fünf Kurzgeschichten bewiesen, dass sie es meisterlich verstehen, Spannung aufzubauen. Jede Erzählung ist anders, und der Zuhörer weiß zu Beginn nicht, was ihn erwarten wird. So auch bei DOPAMIN, wo die Situation lange unklar bleibt.
Was jedoch absolut klar ist: Susans Schilderungen sind sehr explizit. Ausführlich erfährt der Hörer, was die junge Frau erlebte. Sie war ihrem Liebhaber hörig, und er hatte viele "Wünsche", Befehle an sie, sie wurde gefesselt, geschlagen. Teils erzählt Susan in eigenen Worten, teils spielt die Handlung als Rückblende, untermalt von anregender und recht realistischer Soundkulisse. Interessant natürlich auch die Reaktionen der einzelnen Gesprächspartner. Der Pfarrer reagiert entsprechend pikiert, bittet um weniger Details (eine Bitte, der Susan dem Hörer zuliebe natürlich nicht nachkommt), der Anwalt sieht es etwas gelassener und reißt hier und da seine Späßchen, während der Therapeut immer wieder zu analysieren versucht und mit seinen Platitüden Verständnis heuchelt. Eine innovative Erzählweise, auf die Audioanarchie sich eingelassen hat, und das Hörspiel ist rundum gelungen. "Erotik" kann man diese CD nicht nennen, was hier geschildert wird, geht für mich bereits in den Bereich "Hardcore", und die Macher sind hierbei nicht gerade pingelig, wenn es um die Ausgestaltung der einzelnen Szenen geht.
Noch immer werden Hörspiele als Unterhaltung für Kinder betrachtet, aber es gibt immer mehr Titel, die den Hörern beweisen, dass es durchaus einzelne Serien gibt, die Kinder keinesfalls in die Hände bekommen dürfen. MINDNAPPING gehört definitiv dazu, und von allen sechs Teilen, die ich bisher gehört habe, ist DOPAMIN die härteste. Zimperlich darf man bei dieser Reihe auf keinen Fall sein! Die Reihe setzt sich mit ihrer innovativen Machart und den expliziten Themen über die bisherigen Grenzen hinweg und beschreitet neue Wege, die für zukünftige Serien Maßstäbe setzen werden. Ein Label, das ich unbedingt im Auge behalten muss!
SaschaSalamander 30.12.2011, 10.40 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Der geheime Zoo
Kürzlich wurde ich auf DER GEHEIME ZOO aufmerksam, und nun habe ich über die Weihnachtsfeiertage die CD dazu gehört. Ein Kinderbuch, das ich Euch auf jeden Fall vorstellen möchte! Schon als Kind trug der Autor die Idee zu dieser Geschichte in sich, und nun, rund 20 Jahre später, hat er sie mit uns geteilt. Sozusagen eine Geschichte von einem Kind für Kinder, aufgeschrieben und überarbeitet vom später erwachsenen Kind selbst. Schön, wenn sich Kinderträume auf diese Weise eines Tages verwirklichen :)
INHALT
Noahs Schwester Megan ist vor drei Wochen verschwunden. Nun erhält ihr Bruder eine Botschaft von einem kleinen Vogel. Er ruft seine Freunde Richie und Ella zur Hilfe, und gemeinsam beginnen sie die Suche nach Megan. Die Nachricht des Vögelchens führt sie in den nahegelegenen Zoo, und dort finden sie den nächsten Hinweis, überbracht vom Eisbären Blizzard: Seiten aus Megans Tagebuch. Sie hatte seltsame Dinge im Zoo beobachtet und wollte der Sachen auf den Grund gehen. Doch was ist dann geschehen? Die Kinder ahnen nicht, in was für ein aufregendes Abenteuer sie nun hineingezogen werden!
CHARAKTERE
Die Kinder werden gut beschrieben, sie sind dem Leser sofort sympathisch. Und obwohl die Tiere nicht sprechen können, bekommen auch sie tragende Rollen zugewiesen, verfügen über eigenständige Persönlichkeiten und sind mir sofort ans Herz gewachsen. Besonders die kleinen Präriehunde mag ich, konnte sie mir sehr gut vorstellen, sie sind meine heimlichen Helden. Und so wird jeder Leser schnell seinen Lieblingscharakter, seine Lieblingstiere finden und mit diesen mitfiebern.
FANTASYANTEIL
Eine Prise Fantasy darf nicht fehlen, so finden sich im geheimen Zoo zum Beispiel bereits ausgestorbene Tiere oder auch Wesen, die man für reine Phantasie hält. Es hat eben seine Gründe, warum der "geheime Zoo" nicht öffentlich ist und warum man ihn im Verborgenen hält ...
HÖRBUCH
Stephan Schad ist ein bekannter Sprecher, der auch hier wieder gute Arbeit leistet. Er spricht ruhig, wird an den richtigen Stellen jedoch lebhafter, lauter, verleiht der Geschichte ihre eigene Dynamik.
TRILOGIE
Die Geschichte ist als Trilogie ausgelegt, allerdings finde ich den ersten Band - bis auf die für die Fortsetzung offengelassenen Aspekte - in sich geschlossen. Es hätte ein einzelner Teil genügt, die Geschichte bedarf in meinen Augen keiner Fortführung, und man kann sich den ersten Band bedenkenlos kaufen, ohne sofort die Kosten oder das Warten auf den zweiten Teil im Blick haben zu müssen.
FAZIT
DER GEHEIME ZOO ist ein wundervolles Buch, mit allem, was zu einem gelungenen Kinderbuch dazugehört: ein geheimer Club, in dem die vier Freunde sich regelmässig treffen. Ein gefährliches Abenteuer, geheimnisvolle Ereignisse, dunkle Gegner und eine schreckliche Gefahr. Und dieser Gefahr kann man sich nur stellen, indem man sich untereinander die Freundschaft beweist, an das Gute glaubt, die inneren Stärken erkennt und bereit ist, ein Risiko einzugehen. Ohne erhobenen Zeigefinger, dafür mit viel Spannung ist DER GEHEIME ZOO ein pädagogisches Buch, in dem Kinder grundlegende Werte vermittelt werden, und das einfach nur Freude bereitet beim Hören. Absoluter Tip für alle Eltern, die zwischen Mainstream und überladener Action wieder einmal ein Kinderbuch suchen, das einfach nur schön ist und Kinder zeigt, worauf es wirklich ankommt: auf Freundschaft, Selbstvertrauen und Miteinander.
SaschaSalamander 29.12.2011, 10.08 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
ø pro Tag: 0,5
Kommentare: 2813
ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
in Tagen: 7216