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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
Nürnberger Literatur
Da gibt es Literatur ÜBER Nürnberg, teils auch von Leuten, die noch niemals zuvor auch nur einen Fuß in die Stadt gesetzt haben. Und von Leuten, die lange hier lebten und die Stadt lieben. Bisher habe ich den Unterschied recht schnell erkannt. Wer Nürnberg im Herzen trägt, der schreibt doch etwas anders als ein Fremder ;-)
Sascha André Michael, Sigrun Arenz, Ewald Arenz, Veit Bronnenmeyer, Tessa Korber, Jan Beinßen, Dirk Kruse, "Lena Bloom", Claudia Frieser, um nur ein paar Autoren zu nennen, die sich mit bekannten Romanen um unsere schöne Region verdient machen.
Und dann gibt es Bücher von Nürnberger Autoren, die aber nicht zwangsläufig hier in der Region spielen, ja sogar Fantasyromane wie die von Alexander Gronau.
Ich kenne ein paar Verlage und Autoren aus der Region. Am bekanntesten dürfte wohl der TESSLOFF-Verlag sein, der auch die WAS-IST-WAS - Reihe veröffentlicht hat.
Aber alle kann man gar nicht kennen. Und so freue ich mich immer wieder, wenn ich auf etwas Neues stoße. In diesem Fall der >"art & words"< - Verlag. Ist sogar gar nicht so weit von mir, ein Katzensprung mit dem Fahrrad entfernt. Umso mehr bin ich jetzt natürlich gespannt, was mich da mit FEUERGOTT erwarten wird! Sobald ich das Buch gelesen habe, werde ich meine Eindrücke natürlich mit Euch teilen ;-)
SaschaSalamander 14.01.2012, 17.25 | (0/0) Kommentare | PL
Triffst Du Buddha, töte ihn
Von Buddha habe ich bisher nur drei Seiten gelesen: das Vorwort. Weil ein paar andere Bücher erst einmal vorher dran sind. Aber allein dieses Vorwort hat mich mitgerissen, und ich hätte am liebsten sofort das ganze Buch verschlungen. Die meisten Bücher um Buddhismus, Spiritualität und Erleuchtung sind mir zu heilig und brav. Die Weisheit dahinter mag stimmen, aber der Tonfall geht komplett an mir vorbei. Altmann dagegen trifft exakt meinen Stil (ebenso wie Brad Warner, auch wenn dieser natürlich mit komplett anderem Hintergrund schreibt und selbst zu den Erleuchteten gehört). Ich kann es kaum erwarten, mich endlich an TRIFFST DU BUDDHA, TÖTE IHN zu machen! Und danke an die Kollegin, die mir den Autor vor einiger Zeit empfahl, als ich noch nie zuvor von ihm gehört hatte ;-)
SaschaSalamander 14.01.2012, 15.07 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Die Regale quellen über
Dazu kommt aber, dass ich das Glück hatte, in den letzten Wochen so viele gute Titel erhalten zu haben, dass ich sie nicht wieder hergeben möchte. Normalerweise lese ich und gebe weiter, aber die letzten Wochen waren voller Highlights, die ich nicht wieder aus der Hand geben möchte. Wird Zeit, dass ich mal wieder ein paar Nieten erwische *g*
Was bei mir hier so auf dem Stapel liegt, das könnt Ihr bei meiner Statistik der Neuzugänge sehen. Eines ist sicher: das Wochenende ist zu kurz, die Arbeit zu lang. Dafür freue ich mich heute Abend schon auf ein warmes Schaumbad mit jeder Menge spannender Unterhaltung ...
SaschaSalamander 14.01.2012, 15.02 | (0/0) Kommentare | PL
Die Flüsse von London
Alles begann an einem kalten Dienstag im Januar, morgens um halb zwei, als Martin Turner, Straßenkünstler und nach eigenen Worten Gigolo in Ausbildung, vor der Säulenvorhalle von St. Paul´s am Covent Garden über eine Leiche stolperte.
Letzter Satz:
"Nur eben mit mehr Leuten".
Aus: Ben Aaronovitch: Die Flüsse von London; dtv 2012
SaschaSalamander 13.01.2012, 09.32 | (0/0) Kommentare | PL
Die Flüsse von London
Ui, von mir aus hätte der Bus heute früh gerne ein paar Stündchen im Stau stehen können, damit ich weiterlesen darf ;-)
Ich wusste so gar nicht, worauf ich mich einlasse, und umso begeisterter war ich nun über die spannende Geschichte. Ein Londoner Bobby bekommt eine Zeugenaussage von einem Geist. Da bin ich mal gespannt, wie sich das entwickeln wird! Der trockene Humor ist very british, genau so wie ich ihn liebe ...
Ich fand sogar ein kleines Easteregg: in einer Szene meint der Ich-Erzähler "fragen Sie nicht, woher ich das weiß, vermutlich aus einer Folge Dr. Who". Wer die Serie nicht kennt, den interessiert das nicht. Wer die Serie kennt, der versteht den Zusammenhang. Und wer ein kleiner Freak ist, der weiß sogar, dass Aaronovitch Autor einiger Folgen dieser Serie ist.
SaschaSalamander 12.01.2012, 20.29 | (0/0) Kommentare | PL
Elbenthal-Saga 01
"Varnadhr rjödhr! Varnadhr rjodhr!" brüllte der Lichtelb in das Interkom und zog ein langes, kurviges Titanschwert aus der Scheide auf seinem Rücken.
Erster Satz:
Es stank nach alten Fritten, fettiger Jägersoße aus der Tüte und kalter Zigarettenasche.
Letzter Satz:
... und das nicht nur vor den Monstern anderer Welten.
aus: Ivo Pala: Die Hüterin Midgards; Sauerländer 2012
Anmerkung:
SO liebe ich erste Sätze. Sie werfen den Leser mitten hinein in die Handlung und zwingen ihn regelrecht, weiterzulesen. Man kann sich nicht mehr entziehen. In diesem Fall finde ich es hervorragend, wie verschiedenste scheinbare Widersprüche vereint werden: Lichtelb, Interkom, Schwert, dazu Gebrüll und Action. Und im eigentlichen Text dann sofort die dichte Atmosphäre, in nur einem Satz so intensiv beschrieben, dass man sich vor Ekel fast übergeben möchte bei der Vorstellung dieser Geruchskombination. Freiwillig wird sich dort niemand aufhalten, oder etwa doch?
Und der letzte Satz - er darf nicht spoilern, aber er muss die Handlung abschließen und sollte zugleich einen Ausblick auf Kommendes bieten, ob nun für die Fortsetzung oder allein für die gedankliche Fortführung im Kopf des Lesers, der sich weiterhin mit den Figuren befasst. In diesem Fall die geplante Fortsetzung. Und schon ahnt der Leser: es wird im nächsten Band Monster geben, gefährliche Gegner, und falls es bisher spannend war, dann kann man sich auf den zweiten Band richtig gefasst machen!
SaschaSalamander 12.01.2012, 08.59 | (0/0) Kommentare | PL
Kuckuck Krake Kakerlake
Die Erklärungen sind kindgerecht und direkt, ob es nun um Paarung, Geburt, Tod, Ausscheidungen oder oftmals blutige Nahrungsaufnahme geht. Die jungen Zuhörer werden in ihrem Informationsbedürfnis ernst genommen, die Sprache ist dabei in jedem Moment kindgerecht und verständlich, ohne dass sie dabei für Erwachsene albern wirken würde. Auch als Erwachsener habe ich mich hervorragend unterhalten, konnte einige neuen Infos erfahren und habe mich köstlich über die witzige Darstellung der bereits bekannten Fakten amüsiert: locker, witzig und ganz natürlich, ohne jede Ironie aber mit viel herzlichem Humor.
Die Musik untermalt die kleinen Episoden sehr schön, bildet eine gekonnte Einheit, stimmt bereits atmosphärisch auf die kommenden Tiere ein, passend in schaurigen, melodiösen, pfiffigen oder geheimnisvollen Melodien.
Die Sprecher stellen Größen im Hörbuchgeschäft dar: Andreas Fröhlich, Jens Wawrczeck und Oliver Rohrbeck, alle drei Sprecher der bekannten ???. Ebenso David Nathan (Synchronstimme von Johnny Depp), Rainer Strecker, Felix von Manteuffel sowie weitere bekannte Stimmen. Ihnen gelingt es, die Tiere lebendig werden zu lassen und die Hörer zu begeistern.
Was DIE LUSTIGE WELT DER TIERE für das Auge ist, das ist KUCKUCK, KRAKE, KAKERLAKE für die Ohren. Spannender und humorvoller kann man Fachwissen für Kinder kaum präsentieren :-)
Und weil Downloads günstiger sind und man nicht so lange auf das Päckchen warten muss, empfehle ich Euch, mal beim >Hörstern< reinzuschnuppern ;-)
SaschaSalamander 11.01.2012, 09.27 | (0/0) Kommentare | PL
Elbenthal-Saga 01
Schon die erste Seite fesselte mich, sodass ich es lange nicht beiseite legen konnte. Der Leser wird, wie im Genre üblich, sofort mitten in eine actionreiche Handlung hineingeworfen, ohne den Zusammenhang oder Hintergrund zu kennen. Man MUSS einfach weiterlesen, um endlich mehr zu erfahren!
Den Namen und Orten nach scheint hier bekannte Mythologie neu gemischt zu werden. Aber zum einen bin ich noch nicht sehr weit, kann nur mutmaßen. Und zum anderen müsst Ihr Euch natürlich bis zum 1. März gedulden, vorher ist das Buch nicht erhältlich, und vorher wird auch nichts verraten ;-)
SaschaSalamander 10.01.2012, 09.48 | (0/0) Kommentare | PL
Shortbus
Eine klassische Handlung im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Protagonistin ist die Paartherapeutin Sofia, die selbst noch niemals einen Orgasmus erlebt hat. Im Club "Shortbus" trifft sie auf weitere Hauptcharaktere. Etwa ein schwules Paar, von denen einer polygam ist und der andere Suizidgedanken hegt. Eine Domina auf der Suche nach Heim und Herd. Der trannssexuelle Leiter des Clubs. Ein Voyeur, der dem schwulen Pärchen gegenüber wohnt. Und einige weiteren interessanten Personen, die man im Laufe des Filmes kennenlernt. Sie treffen sich im Club, tauschen sich über ihre Erfahrungen beim Orgasmus und während des Sex aus, leben ihre Lust und tragen ihr inneres Leid täglich mit sich. Es geht weniger um die Handlung, auch nicht um den (ausgiebig gezeigten) Sex, vielmehr um die Charaktere, ihre Wünsche und Sehnsüchte. Und die Darstellung von Sexualität als etwas Alltäglichem.
CHARAKTERE
Die Protagonisten sind sympathisch, skurrill und ungewöhnlich. Das Ungewöhnliche daran ist, dass sie auf ihre Weise absolut normal sind. Sie sehen normal aus, der Film wurde "normal" gedreht, so als hätte man beliebige sexuell aufgeschlossene Personen von der Straße genommen, um einen Film zu drehen. Das gefällt mir, da es keine Superheroes, aber auch keine klassischen Antihelden sind. Sondern ganz normale Menschen. Es bleibt für den Zuschauer sehr viel Raum zur freien Interpretation. Wir haben während des Filmes viel diskutiert, auch kurz pausiert, um mögliche Bedeutungen einzelner Szenen zu hinterfragen. Die Vergangenheit, die Motive, die tatsächlichen Gefühle und Gedanken bleiben dem Zuschauer fern. Es wird zwar über Sex geredet, doch die wahren Gefühle dahinter sind vor der Kamera verborgen. Sehr viel Handlung ergibt sich aus Kameraführung, Blicken, Gesichtern und schweigend vollführten Aktionen.
SEXUALITÄT
Hier wird sehr offen und freizügig alles gezeigt. Dass der Film ab 18 sein muss, ist unbestritten. Man sieht deutlich Geschlechtsteile, bereits zu Beginn des Films werden die Protagonisten in sehr expliziten Szenen gezeigt, sowohl alleine als auch zu mehreren. Hierbei wird bereits klar, dass es weniger um den Sex als solchen geht, als vielmehr um die kunstvoll inszenierte szenische Darstellung durch die Filmemacher. Musik, Bild, Schnitt, alles geht Hand in Hand und vermittelt ein sehr geschmackvolles Bild.
Wer es gerne "normal" möchte, wird den Film schnell ausschalten. Es gab nicht eine "normale" Szene in diesem Film (bis auf ein Paar zu Beginn, und selbst hier waren die Positionen sehr kreativ und sportlich). Hier gibt es Homosexuelle, Transsexuelle, Gewerbliche. Senioren und Jungspunde. Menschen, die es liebend und innig wollen, andere die Schmerz und Demütigung wollen. Paare in geschlossenen Beziehungen ebenso wie polyamouröse Bindungen. Und alle streben sie nur nach einem: zu sich selbst zu finden und Zufriedenheit zu erfahren, jeder auf seine Weise. Nichts davon wird pervertiert oder abgewertet, alles hat seine Berechtigung, der Film zeigt eine pralle Vielfalt, ohne dabei anrüchig zu werden.
Erstaunlich ist, dass der Film eindeutig dem Genre Porno zugeordnet werden müsste, weil sehr deutlich alles gezeigt wird, sogar die Vereinigung von Geschlechtsteilen sowie genitale Nahaufnahmen. Trotzdem ist er weder erregend noch empfunden pornographisch, weil in diesem Fall die Darstellung nicht dem sexuellen Kontext dient sondern allein dem Aufzeigen der Geschichte, die ohne große Worte auskommt und sich dafür sehr intensiver Bilder bedient. Auch ist die Handlung nicht geschönt oder wie in Pornos üblich bis ins Unrealistische übersteigert, sondern sehr realitätsnah gehalten. Etwa der Dreier, bei dem die Männer anfangen mitten während des Sex herumzualbern und am Ende lachend beisammenliegen. Die hilflosen Versuche, durch eigenhändige Stimulation einen Orgasmus zu erlangen und doch immer wieder zu versagen. Das schnöde Abreagieren, die leidenschaftliche Lust, alles findet einen Platz in diesem Film, solange es realistisch bleibt und keine Hochglanz-Kopfkinos bedienen soll.
AUSSAGE
In diesen Film darf jeder hineininterpretieren, was er möchte. Der eine wird sich an den kreativen Bildern erfreuen, vielleicht sogar erregen (auch wenn das sicher nicht die Intention des Filmes ist). Andere mögen sich mit einer der Protagonisten identifizieren, sich auf diese Weise verstanden fühlen, mitleiden. Ein anderer freut sich über das lockere Ambiente des Clubs, die Freizügigkeit der Charaktere untereinander. Andere mögen sich animiert sehen, über Sinn, Unsinn und Relevanz von Sexualität zu philosophieren. Was der Film vor allem zeigen möchte: Sexualität alleine macht nicht glücklich. Aber sie ist ein wichtiger Teil unseres Lebens. Jeder darf leben und lieben, wie er das möchte, muss seinen eigenen Weg dafür finden.
FAZIT
SHORTBUS ist ein zutiefst menschlicher und bewegender Film, der in der Darstellung von unterschiedlichen Sexualpräferenzen kein Blatt "vor die Linse" nimmt. Angesiedelt zwischen Tragikomödie, Erotik und Charakterstudie ist dieser Film ein kleines Meisterwerk des Independent. Ein Film zum Lachen, Weinen und Nachdenken ...
SaschaSalamander 09.01.2012, 09.09 | (0/0) Kommentare | PL
Statistik KW 01
1 - Blutsvermächtnis (K Felsing)
2 - Geisterseher (K Meyer)
3 - Die Känguru-Chroniken (M-U Kling)
GESEHEN
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes I + II
Tante Daniele
Ronal der Barbar
Shortbus
NEUZUGÄNGE
Szandors Erbe (J Skylark)
Bis dass der Tod Euch scheidet (J Skylark)
Chronik des Cthulhu-Mythos I + II (H P Lovecraft)
Negative Happy Chainsaw Edge T (Takimoto)
Manhole 01 (T Tsutsui)
Kuckuck, Krake, Kakerlake (B D Tak)
The Celts (Enya)
Triffst Du Buddha, töte ihn (A Altmann)
Ewiges Blut (S R Beck)
ANMERKUNGEN:
1 - komplett
2 - beendet
3 - weitergeführt
4 - begonnen
5 - abgebrochen
SaschaSalamander 08.01.2012, 20.18 | (0/0) Kommentare | PL
ø pro Tag: 0,5
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Online seit dem: 21.04.2005
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