- 1. und letzter Satz
- Aktuelles
- Auf der Suche
- Autoren
- Awards
- Bento-Gäste
- Bento Galerie
- Bento Rezepte
- Bento Sonstiges
- Interview
- Bibliothek
- Blog
- Buchhandlung
- Doppelrezension
- Eure Beiträge
- Events
- Fragebogen
- Kahdors Vlog
- Kapitel
- MachMit
- Manga
- Mangatainment
- Notizen
- Oculus Quest
- Passwort
- Podcast
- Pulp
- Rätsel
- Rezensionen Buch
- Rezension Comic
- Rezensionen Film
- Rezensionen Hörbuch
- Rezensionen Hörspiel
- Rund um Bücher
- Rund um Filme
- Rezension Spiele
- Statistik
- TV Tipp
- Umfrage
- Vorgemerkt
- Web
- V-Gedanken
- V-Nürnberg
- V-Produkt
- V-Rezept
- V-Unterwegs
- Widmung
- Zerlegt
- Zitate
Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
Porterville 08 - Die Chronistin des Bösen
Anette Strohmeyer, die bereits >PORTERVILLE 02 - DIE VERLORENE KOLONIE< verfasste, zeichnet sich auch für die aktuelle Folge verantwortlich. Mir gefällt, wie die Autoren Geschichten aussuchen / zugeteilt bekommen (?), die inhaltlich auch direkt zusammenhängen, sodass sie sich voll und ganz einem bestimmten Thema widmen können.
Damals führte uns Anette nach draußen, hier nun verbindet sie das Draußen und Drinnen mit dem Damals und Heute. Und auch hier: es geht weniger um Spannung als vielmehr um Zusammenhänge und neue Puzzleteile. Gemütlicher Erzählstil, Erinnerungen. Geschickt streut die Autorin diese ein, und langsam wird die Serie (im positiven Sinne) wirklich unübersichtlich. Man meint, endlich das Bild erfasst zu haben, plötzlich wird ein altes Puzzleteil entfernt, an eine neue Stelle gesetzt, das Motiv verändert sich, und man muss nun von neuem versuchen alles zusammenzusetzen. Was man zu wissen glaubte, wird durcheinandergewirbelt und neu sortiert. Ich wage zu behaupten, dass ich das meiste nun verstanden habe und die Serie endlich durchschaubar wurde. Aber ich vermute, im nächsten Band wird alles wieder über Bord geworfen. Und noch immer sind zu viele Fragen offen, als dass diese in wenigen Episoden geklärt werden könnten.
SPOILER
Interessant wäre, falls es am Ende sowas wie eine MindMap oder eine Zeitlinie gibt, in der die Zusammenhänge erläutert werden. Denn mal ehrlich: wenn die Gegenwart in die Vergangenheit gebracht wird und eine Person der Vergangenheit von draußen auf die Gegenwart von drinnen trifft und sich später in der Zukunft innen an die Vergangenheit draußen erinnert, wird es schon arg mindfucking. Erst recht, wenn in der heutigen Gegenwart draußen jemand anders Nachforschungen anstellte über die Vergangenheit damals, die ja eigentlich einmal Gegenwart war ... wessen Gehirn da keinen Knoten bekommt, den bewundere ich als Genie!
SPOILER ENDE
Und auch hier wieder das Phänomen, dass ich sagen möchte "war das Beste bisher". Aber das waren die vorherigen ja auch, und man kann es einfach nicht vergleichen, weil eben jeder Autor einen anderen Stil hat, weil jede Geschichte andere Aspekte Portervilles umreißt und andere Schwerpunkte im Storytelling beinhaltet. Das Besondere hier: von allen bisherigen Folgen empfinde ich die Charakterisierung des Protagonisten hier am intensivsten. Ihr Innenleben, ihre Fassade, ihr Alltag. Der Leser bekommt ungeschönten und wertneutralen Einblick in das, was Eleanor ausmacht.
Ist Eleanor zu verurteilen für ihr niederträchtiges Handeln? Hatte sie überhaupt die Chance, anders zu agieren? Was hätten wir an ihrer Stelle getan? Und wo wird sie enden?
Mögen andere sagen, dass es schneller vorangehen soll: ich finde das Tempo prima. Die Folgen wirken in mir nach, der Inhalt muss sich setzen, die Zusammenhänge erschließen sich erst während der Reflektion im Alltag. Und auch, wenn die einzelnen Bücher sehr kurz sind - Qualität schreibt sich nicht von selbst - es dauert, bis der Text erdacht, niedergeschrieben, lektoriert, gesetzt und veröffentlicht ist. Das ist es mir wert, darauf zu warten, so unglaublich schwer es auch sein mag :-)
SaschaSalamander 01.07.2013, 08.49 | (0/0) Kommentare | PL
Statistik KW 26
1 - Judge 01-05 (Y Tonogai)
1 - Heimliche Blicke (W Honna)
1 - Amadeus 06 - Teutobochus (Hörplanet)
2 - Das Tal 2.3 - Die Jagd (K Kuhn)
2 - Essen als Ersatz (G Roth)
2 - Frauen und andere Raubtiere (P Califia)
GESEHEN
Der Fall Mollath - Die Story im Ersten
Hotel Transsilvanien
Looper
NEUZUGÄNGE
Frauen und andere Raubtiere (P Califia)
ANMERKUNGEN:
1 - komplett
2 - teilweise
3 - abgebrochen
SaschaSalamander 30.06.2013, 21.11 | (0/0) Kommentare | PL
Gewinner der Bento Starterkits
01. Gewinner: Sarah
02. Gewinner: Romy
03. Gewinner: Watte Wölkchen
04. Gewinner: Nadine
05. Gewinner: Mama Nicole
06. Gewinner: Annika
07. Gewinner: Nicole
08. Gewinner: Lucy
09. Gewinner: Yasmine
10. Gewinner: Steffi
11. Gewinner: Tina
Der erste Preis, die niedliche Erdbeerbox, geht an Sarah. Sie bereitet Bentos für ihre Tochter in der KiTa. Ich bin sicher, die Kleine wird sich freuen, das war wirklich ein Glückstreffer und passt perfekt :-)
Bitte habt ein wenig Geduld, wenn das Päckchen nicht sofort bei Euch im Briefkasten landet. Ich werde jetzt erst einmal die Adressen sammeln, das kann unter Umständen ein paar Tage dauern, es ist ja nicht jeder immer sofort am PC. Außerdem warte ich auf die Bestellung im Bento-Shop, um die Gewinne der Preise 06 bis 11 aufzuteilen. Wenn dann alles komplett ist, bringe ich es gesammelt zur Post.
Das Gewinnspiel hat mir sehr viel Freude bereitet, ich habe mich bei jeder neuen Mail mit Teilnahmefoto gefreut wie ein Schneekönig, und bei der Auslosung war ich so kribbelig, als hätte ich selbst teilgenommen. Danke fürs Mitmachen, für Eure kreativen Ideen. Und Danke dafür, dass Ihr Euch aufgerafft habt und es selbst einmal probieren wolltet. Ich hoffe, dass noch viele weitere Bentos folgen werden ...
Und noch mal ein ganz dickes Danke an den >Bento-Shop<, der den Hauptgewinn und einen Großteil der Preise beigesteuert hat, sogar als ich die Gewinne nochmal verdoppelt habe. Mit Letzterem hatte ich nicht gerechnet (da es eine nicht abgesprochene, spontane Idee war), und es hat mich sehr gefreut.
Ab morgen stelle ich Montag bis Freitag je zwei der teilnehmenden Fotos vor. Ihr dürft gespannt sein, es sind wirklich sehr schöne Ergebnisse herausgekommen. Alles Bilder, die Appettit machen und beweisen, dass gesundes Essen richtig Spaß machen kann ;-)
SaschaSalamander 30.06.2013, 16.57 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Paranormal Activity 04
Als Fan der Paranormal Activity - Reihe mussten wir uns natürlich auch den vierten Teil ansehen. Meine Erwartungen waren der Reihe entsprechend: jede Menge guter Grusel mit viel Gänsehaut und Sich-aneinander-Festkrallen. Mal stärkere, mal schwächere Teile in der Reihe, aber insgesamt immer ein Garant für einen schaurigen Abend.
REIHE 1-3 UND TOKYO
Womit die Reihe punktet: es ist im Grunde immer die gleiche Handlung, ein Geist / Dämon ist im Haus, die Anzeichen häufen sich, jemand stellt eine Kamera auf, die Aktivitäten werden schlimmer, und am Ende wird es kurz aber heftig brutal. Der >erste Teil< spielte in einem verwinkelten Haus und hatte eine normale Stativkamera, gelegentlich Handkamera, Protagonisten ein Pärchen. Der zweite war insofern neu, als er die Vorgeschichte erzählte und mehrere Kameras im Haus aufgebaut wurden, es spielte in einer Familie mit Baby. Der >dritte Teil< - meiner Ansicht nach bisheriges Highlight der Serie - geht noch weiter in die Vergangenheit, eine Familie mit zwei Kindern, alles beobachtet durch Stativ- und Drehkameras. >TOKYO NIGHTS< spielt in Japan, ist eine Art Spin-Off und verbindet die amerikanische Story mit typischen japanischen Horrorelementen und präsentiert dem Zuschauer zwei gleichzeitige Kameras, sodass man zwei Handlungen parallel verfolgen kann.
Insgesamt ist es zwar ein billig produzierter Film mit ein wenig Geisterspuk, aber die Hintergründe sind dennoch gut umgesetzt, mit den Protagonisten kann man sehr gut mitfühlen, sie sind so normal wie der Zuschauer auch. Er besticht dadurch, dass er weniger billige Schockmomente präsentiert als vielmehr ein Gruseln erzeugt, das im Kopf des Zuschauers entsteht: man beobachtet minutenlang den Bildschirm, nichts passiert, jeden Moment rechnet man mit einer Bewegung, und so steigt der Adrenalinpegel ständig an. Eine kurze, kleine Erlösung (hier ein Schatten, dort wackelt eine Lampe, dort klappert etwas oder fällt herunter), aber so ganz wird das Adrenalin nie abgebaut, bis es den Zuschauer am Ende fast zerreißt. DAS ist Paranormal Activity.
TEIL 4 HANDLUNG
Alex kommuniziert mit ihrem Freund Ben viel über Videochat am Laptop. Bald zieht eine alleinerziehende Mutter (Katie) mit ihrem Sohn Robbie in die Nachbarschaft. Der Kleine verhält sich sonderbar. Und als die Mutter dann ins Krankenhaus muss, nehmen Alex´ Eltern das Kind für diese Zeit bei sich auf. Mit Robbie ziehen auch seltsame Ereignisse in dem Haus ein, Alex fürchtet sich. Ben installiert in der Wohnung mit Hilfe der Laptops heimlich Kameras, um alles zu beobachten. Der Spuk wird schlimmer, die Eltern nehmen es nicht ernst, und schlussendlich - wie wir es von allen Teilen kennen und ich ohne Spoiler verkünden kann - eskaliert es natürlich und endet in einem kurzen aber brutalen Gemetzel.
TEIL 4 BESONDERHEITEN
Der vierte Teil hat uns leider sehr, sehr enttäuscht. Aber erst zu dem, worin der vierte Teil sich in die Tradition einreiht und sich an Besonderheiten ausweist. Denn wie gesagt, jeder Teil hat etwas Neues, von Kameraführung über Setting, damit es nicht langweilig wird für den Zuschauer:
Waren bisher junge Erwachsene oder gar Familien mit Kindern die Protagonisten, sind es hier Jugendliche. Zwar wohnt Alex bei ihren Eltern und hat auch einen kleinen Bruder, aber sie entspricht doch sehr dem Teenie-Slasher-Vorbild anderer Filme. Blond, große Kulleräuglein, natürlich noch Jungfrau. Ein Freund, der gerne würde aber sich ihr zuliebe zurückhält und es immer wieder probiert. Die Eltern agieren nur am Rande, der kleine Bruder und Robbie sind schon wichtiger.
Was die Kamera betrifft, bin ich zwiegespalten: Videochat am Laptop aufgezeichnet. Und der Sensor einer Xbox, der mit seinen grünen Punkten wirklich tolle Effekte erzeugt und auch einigen Grusel erzeugt. Nette Idee, innovativ und ungewöhnlich. Tolle Bilder. Aber für meinen Geschmack schon etwas zuviel Product Placement von Apple über Xbox, Google und Co. Scheint, als hätte man das günstige Budget diesmal zusätzlich reduziert und jede Menge Sponsorengelder eingeheimst.
Bisher waren die Häuser recht verwinkelt und wurden gut in Szene gesetzt, sodass man sich oft fragte "was mag wohl hinter der nächsten Ecke lauern". Das wurde hier komplett versäumt. Das Haus hätte einige Winkel geboten, die aber nicht genutzt wurden. Es gab immer nur die gleichen Einstellungen, und diese haben alles komplett ins taghelle Licht gerückt. Dadurch gab es wenig Überraschungen, es war alles sehr plakativ.
Viele Einstellungen spielten am Tag. Kam bei den anderen Filmen auch vor, wurde aber genutzt, um die Filme der Nacht zuvor anzusehen. Was hier komplett fehlte: es wurde zwar sehr viel am Tage gedreht, aber Ben und Alex haben sich die Videos nie angesehen, nie ausgewertet oder den Eltern gezeigt. Wenn tagsüber mitten im Bild eine Lampe wackelt, entsteht wenig Grusel, baut sich kein Adrenalin auf.
Während die anderen Teile alle mit der Story zusammenhingen und von Mal zu Mal mehr offenbart haben (besonders der dritte Teil war sehr vielversprechend), wirkt die Story im vierten Teil wie ein Alibi billig zusammengeschustert. Anhand vieler Rezensionen im Netz erkenne ich, dass scheinbar auch sehr viele Fehlinterpretationen aufgrund der schlecht dargestellten Handlung geschehen sind. Das hat für mich nichts mit "mystisch, wird noch aufgeklärt werden" zu tun, sondern mit schlechtem Storytelling. Inhaltlich gesehen ist der vierte Teil ein klarer Rückschritt.
GRUSEL
Wie schon angeduetet, baut sich im vierten Teil kaum Grusel auf. Vielleicht für absolute Film-Neulinge. Aber für Horrorfans und Anhänger der Paranormal-Reihe eine herbe Enttäuschung. Durch die Tagszenen und da man das meiste schon vorausahnt, gibt es einfach keine Überraschungen. Zu platt, zu billig. Und wenn sich kurz ein wenig Adrenalin aufbaut, wird es durch einen simplen Schockmoment sofort wieder abgebaut.
Daran, dass man das Konzept der Filme kennt, liegt es nicht. Denn mit Freunden habe ich einige Teile der Reihe bereits ein zweites oder gar drittes Mal angesehen. Und noch immer sitze ich zitternd mit Gänsehaut auf dem Sofa, obwohl ich die Story schon kenne und weiß, wie der Horror funktioniert. Der vierte schafft es dagegen nicht einmal beim ersten Ansehen, Grusel zu erzeugen (nagut, ich bin fair: alleine um Mitternacht im dunklen Zimmer mit 5.1 Sound könnte er es unter Umständen schaffen. Aber ein guter Film schafft es auch bei einer Gruppe abends um 19 Uhr).
PLOTHOLES, LOGIKFEHLER
Zugegeben, Paranormal Activity ist jetzt nicht gerade eine Reihe, die durch Logik und ausgefeilte Story besticht. Trotzdem ist sie insgesamt nachvollziehbar. Und auch, wenn ich hier und da mal den Kopf schüttelte, konnte ich es doch akzeptieren und habe das Filmvergnügen vor die Storylöcher gesetzt. Aber der vierte Teil lässt mich schmerzvoll aufjaulen:
Dass die Kids anfangs filmen, ist für mich völlig an den Haaren herbeigezogen. Sie finden es spooky, dass ein Kind, welches plötzlich ohne Mutter in einem fremden Haus übernachtet, nachts in das Bett eines Erwachsenen steigt, um nicht alleine zu schlafen. Wie gruslig! (ich finde es eher gruslig, dass die Erwachsenen ihm das nicht von sich aus angeboten haben und sich besser um das eingeschüchterte Kind kümmern). Und klar, wer würde nicht mit einem Laptop nachts durch die Gegend wandern, um etwas zu filmen. Zumal die Kamera dann auch noch das Bild der festen Kamera zeigt statt des Videochats. Die Bilder, die hier gezeigt wurden, toppen die unlogischen Kameraperspektiven der bisherigen Filme um Längen. Dann nehmen die Kids jede Menge gutes Filmmaterial auf, aber nichts davon wird ausgewertet. Alex sagt den Eltern zwar "es geht etwas Schauriges vor sich", aber sie zeigt ihnen nicht die Videos. Das führt zu einigen lebensbedrohlichen Situationen, aber natürlich glaubt man ihr nicht. Auch die Eltern sind völlig irrational. Da verschwindet ein Messer, keiner macht sich Gedanken. Und als es dann plötzlich von oben herab herunterfällt und den Mann fast tötet, winkt die Frau einfach ab, ach, Messer fallen eben gelegentlich mal von der Decke, kommt in allen guten Haushalten mal vor.
Der Schluss - nun, da möchte ich nicht spoilern, aber er wirkt komplett aus dem Zusammenhang der Serie gerissen. Ich frage mich, wie sie DAS erklären wollen. Das wirkt völlig überzogen und billig, so als hätte man mit Gewalt versucht, da noch irgendetwas zu bringen, das die bisherigen Teile toppt. Leider misslungen.
WAS FÜR DEN TEIL SPRICHT
Immerhin, es ist Teil der PA-Reihe. Es gab schächere und stärkere Teile, dies hier war bisher eindeutig der schwächste. Aber sollte die Reihe im fünften Teil einen guten Abschluss finden, gehört es eben einfach dazu. Außerdem ist die Idee mit dem Sensor wirklich klasse, das gefällt. Sie haben versucht, wieder etwas anderes zu machen. Und einige der Spukerscheinungen, Symbole und Elemente (Wasser ua) zeigen, dass die Macher sich tatsächlich mit dem Thema Spuk, Dämonologie usw befasst haben und nicht einfach nur sinnlos etwas zeigen.
PERSÖNLICHE MEINUNG
Zu viele amerikanische billige Klischees, die Protagonisten dumm und naiv, die Potentiale des FIlmes nicht ausgeschöpft. Für den deutschen Zuschauer wenig Identifikationsmöglichkeiten. Erst recht nicht für die eigentliche Zielgruppe, die ja doch etwas älter ist (es sei denn, man will nun das jüngere Publikum auf die Reihe aufmerksam machen. So etwas kann nur in die Hose gehen, wenn man zwei Zielgruppen bedienen will).
Die Macher haben nun zwei Möglichkeiten: entweder, sie schließen die Reihe gut ab und integrieren den eher schwachen Teil gut in die Handlung. Dann ist es eine gelungene Serie. Oder der nächste Teil wird noch unzusammenhängender und sorgt dafür, dass eine weitere an sich gute Reihe dem Kommerz zum Opfer fällt.
FAZIT
PARANORMAL ACTIVITY 4 ist eindeutig der bisher schwächste Teil der Reihe. Wenig Grusel, viele billige Schockmomente. Der Zuschauer wird als Melkkuh der Filmindustrie schamlos ausgenutzt. Es bleibt zu hoffen, dass man sich auf die eigentlichen Werte der Reihe besinnt und den Fans im Oktober 2013 einen guten Abschluss präsentiert.
SaschaSalamander 28.06.2013, 08.55 | (0/0) Kommentare | PL
Wächterschwingen 02 - Dunkle Träume
Eine Hexe auf der Suche nach ihrer Vergangenheit. Ihr Beschützer, ein begnadeter Kämpfer und zugleich ihr größter Feind.
Hexe Jenna macht sich mit dem undurchsichtigen Wächter Kyrian auf die Suche nach ihren Wurzeln. Verstörende Träume plagen sie, in denen sie nach und nach erfährt, wer Kyrian wirklich ist. Aber er rettet ihr das Leben, und sie spürt, dass trotz seiner schrecklichen Vergangenheit kein dunkles Herz in ihm schlägt.
Doch Krieger Kyrian muss Jenna seinem König ausliefern. Denn Jenna trägt nicht nur ein Geheimnis in sich, sie ist Kyrians Schlüssel zur Freiheit aus der Sklaverei. Er muss sich entscheiden: ein Leben in Gefangenschaft oder die Frau opfern, in die er unsterblich verliebt ist.
REIHE - WÄCHTERSCHWINGEN
Da ich mich regelmässig beschwere, wenn Verlage nicht kenntlich machen, dass es sich um eine Reihe handelt, möchte ich hier vorweg loben. Denn sowohl auf dem ersten als auch auf dem zweiten Band ist für den Leser klar ersichtlich, dass das vorliegende Buch Teil einer Reihe ist. Und das, obwohl man das zweite Buch auch ohne Kenntnis des ersten lesen und verstehen könnte. Danke, DAS ist leserfreundlich! :-)
Ansonsten: die Autorin führt ihre Leser sehr schön in die Geschichte ein. Selbst, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat, wird man schnell begreifen, um was es geht und wie die Welt, in der die Gargoyles, Hexen, Dunkelelfen, Lichtelfen, Dämonen und anderen Wesen leben, aufgebaut ist, welche Regeln gelten. Auch werden die Charaktere sehr gut beschrieben, sodass ihre Vergangenheit für Erstleser an notwendigen Punkten erklärt wird, ohne dass alte Fans der Reihe sich langweilen würden. So wie man es sich von allen Reihen wünscht und nur wenige Autoren es in dieser Komplexität schaffen.
Was ebenfalls erwähnenswert ist die Qualität, mit der sich die Reihe hält. Oft ist der zweite Teil nur Lückenfüller oder flacht nach dem ersten Band ab, was hier nicht der Fall ist. Die Qualität wird absolut gehalten, ja sogar etwas gesteigert, da zu dem ersten Paar (das inzwischen ans Herz gewachsen ist) nun weitere Charaktere dazukommen, mit denen man mitfühlt. Auch die bisherige Handlung wird erweitert und um neue Aspekte ergänzt, sodass es mehr von allem gibt, was im ersten Band bereits gefiel.
CHARAKTERE
Wie bereits gesagt: die Charaktere, die man bereits im ersten Band >HERZEN AUS STEIN< liebgewonnen hat, tauchen größtenteils auch hier wieder auf. Dazu kommen weitere, denn Noir und Vince haben ihre übersinnliche Crew erweitert um zusätzliche Mitglieder.
Die Emotionen der Protagonisten sind jederzeit nachvollziehbar, regelrecht greifbar, als würde man es selbst erleben. Die Achterbahn aus Wut, Verzweiflung, Zorn, Angst, Leidenschaft, Liebe, Lust, Rachedurst und vielen anderen Eindrücken geht auf und ab, wirbelt den Leser durcheinander. Und um beim Vergleich der Achterbahn zu bleiben: natürlich weiß man, dass alles gut geht, dass kein Unheil droht und man am Ende zufrieden aussteigen wird, trotzdem kribbelt es überall, trotzdem ist man aufgeregt und hat auch ein wenig Angst. So auch hier, wo man um seine Lieblinge bangt, obwohl Happy End garantiert ist ;-)
Kyran, Jenna, Nicholas, Jamie, Noir, Vincent und all die anderen sind wie gute Freunde. Eine Clique, der man gerne angehören möchte, um ihnen beizustehen, um von ihnen Trost zu erhalten. Freunde wie dieses Team wünscht man sich als Leser, und je näher das Ende des Buches kommt, desto mehr wünscht man sich, länger mit ihnen verweilen zu dürfen.
EROTIK
Und bei all der Romantik und Urban Fantasy bietet das Buch natürlich immer noch Erotik. Sinnliche, gefühlvolle und äußerst ansprechende Erotik. Nein, prüde ist Inka niemals, dafür genießt sie es vielzusehr, mit ihren Charakteren zu spielen und ihre überbordende Fantasie mit den Lesern zu teilen. Was mir sehr gefällt ist, dass sie nicht in Superlative und Extreme verfällt, sondern immer ein gesundes Maß an Realismus wahrt und auch den Humor nicht zu kurz kommen lässt. Erotik wäre langweilig, wenn man nicht manchmal auch ein wenig schmunzeln könnte. Nichts ist schlimmer als Erotikautoren, die sich selbst viel zu ernst nehmen, Inka gehört zum Glück nicht dazu ;-)
AUFBAU
Das Buch ist in unterschiedlich lange Kapitel gegliedert, die die Handlung aus mehreren Perspektiven vorantreiben. Mal schlüpft der Leser in den Kopf von Jenna oder Kyrian, ein andermal in Nicholas und Jamie oder andere beteiligte Charaktere. Was ich gelungen finde: trotz der Vielzahl an Charakteren und Perspektiven ist das Buch an keiner Stelle überladen, sondern stets übersichtlich. Man hat als Leser den Überblick und kann der Handlung trotz der vielen Fäden gut folgen.
Neben dem Hauptplot um Jenna und Kyrian wird auch die Geschichte um Jamie und Nicholas vorangetrieben. Jamie ist bereits aus dem ersten Buch bekannt, er ist innerhalb der Reihe mein liebster Charakter, bringt eine nette Portion Gay-Anteil in das Buch. Die Bindung zwischen Noir und Vince aus dem ersten Band trägt Früchte, und auch Noirs Baby ist von großer Bedeutung. Dazu kommt die Geschichte um Kyrians Schwester Myra - hierzu möchte ich jedoch nichts verraten, denn die Art und Weise, wie dieser Handlungsfaden erzählt wird, ist ungewöhnlich und macht einen großen Reiz der Geschichte aus.
FAZIT
Wie erwartet hat Inka Loreen Minden sich wieder einmal selbst übertroffen. Ich kann es nicht anders beschreiben als: es ist ein Buch, in dessen Welt man am liebsten hineinschlüpfen würde. Alltag vergessen, raus aus der eigenen Welt - und ab zu den Gargoyles. Mit Jenna und Noir lachen, einen der süßen Jungs anflirten und sich verlieben, gegen das Böse kämpfen. Und immer mit dem Wissen "es wird alles gut" :-)
SaschaSalamander 26.06.2013, 08.49 | (0/0) Kommentare | PL
Zwei einfache Bentos
Ein Bento, in dem diesmal gar nicht viel drin ist, sollte einfach nach ein wenig mehr aussehen: eine Gemüsefrikadelle in Teile geschnippelt und diese im Gewirr des Lollo Bianco versteckt, außerdem Tomatenvierten und ein Babybel. Ein paar Babykaröttchen und ein wenig Sandwichtoast (in mundgerechte Vierecke geschnitten). Ich glaube, unter den Tomatenscheiben müsste noch Rührei sein :-)
Reis, und einfach obendrüber eine Dose mit Thunfisch in Gemüsesauce. Zieht über Nacht prima durch, sodass der Reis einen ganz tollen Geschmack hat. Als Beilage ein Stück Kräutertofu, Gurkenscheiben, Spitzpaprika, Babykarotte und Nektarine. Als Nachtisch CiniMini :-)
SaschaSalamander 25.06.2013, 18.35 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Ein Wispern unter Baker Street
Dietmar Wunder sprach bereits auch die ersten beiden Teile und ist ein gelungener Interpret, der mit seiner ruhigen Art sehr gut den Inhalt des Textes vermittelt und auch den Protagonisten glaubwürdig verkörpert.
Zudem frage ich mich, wo die Serie hin will. Anfangs ging ich von drei Bänden aus, und das hätte sich auch sehr gut umsetzen lassen, wäre eine runde Sache gewesen. Momentan aber habe ich das Gefühl, dass Aaronovitch mit mit seiner aktuellen Erzählweise die Reihe auf beliebig viele Bände strecken kann. In jedem Band ein Kriminalfall, dazu ein paar neuartige fantastische Wesen, immer wieder ein paar weitere offene Fragen aber nie ein wirkliches Ende.
SaschaSalamander 24.06.2013, 08.33 | (0/0) Kommentare | PL
Statistik KW 25
1 - In these words (Guilt/Pleasure)
2 - Still (S Cain)
2 - Ein Wispern unter Baker Street (B Aaronovitch)
2 - Wächterschwingen 02 - Dunkle Träume (I L Minden)
2 - Das Tal 2.3 - Die Jagd (K Kuhn)
GESEHEN
Eat the Rich
NEUZUGÄNGE
In These Words 01 (T Q, K Neko)
Devil from a foreign land 03 (K Yuki)
Midnight Wolf 02 (T Ohmi)
Judge 05 (Y Tonogai)
Young Bride´s Story 04 (K Mori)
Gute Nacht, PunPun 02 (I Asano)
ANMERKUNGEN:
1 - komplett
2 - teilweise
3 - abgebrochen
SaschaSalamander 23.06.2013, 21.11 | (0/0) Kommentare | PL
Zwischenstand im Gewinnspiel
Aktuell sind es 20 Einsendungen. Ich freue mich riesig über die zahlreiche Beteiligung und bin gespannt, wieviele Neulinge sich noch bewerben werden. Es finden sich darunter Bentos von Leuten, die schon seit einigen Wochen ihre Lunchpäckchen selbst machen aber noch kein Zubehör besitzen, aber auch absolute Erstlingswerke von Leuten, die im Alltag darauf aufmerksam wurden und es jetzt selbst einmal versuchen möchten.
Und was ich sagen muss: wow, es sind ganz tolle Sachen dabei. Viele kreative Ideen, von denen ich mir einige bereits vorgemerkt habe. Leckere Möglichkeiten, wie man auch ohne Silikonformen Schälchen basteln kann. Mäuse, Monsterchen, Pokemon tummeln sich in den Boxen. Und eine sehr interessante Idee, wie man auch in einer tiefen Schale verschiedene Sachen transportieren kann, ohne dass diese herumkullern.
Zwischendurch kommen einige Fragen, wie das abläuft am Ende. Daher hier schon mal meine Vorstellung, wie ich das umsetzen möchte:
am Freitag bekomme ich die letzten Einsendungen und werde alles vorbereiten. Ich schreibe eine Liste mit den Nicknamen / Vornamen der Teilnehmer und daneben Zahlen von 1-X. Am Sonntag werde ich dann auslosen, das geschieht via Facebook: ich bitte meine Freunde, dass x Leute mir eine Zahl nennen. Und sobald alle Gewinnzahlen genannt wurden, lade ich die Liste mit den Teilnehmern samt zugehörigen Glückszahlen zum Vergleich hoch. Dann veröffentliche ich die Gewinner im Blog und auf Facebook.
Die Gewinner werden von mir angemailt, denn ich benötige die Adresse zum Versenden. Fünf Preise habe ich ausgeschrieben, aber damit es 50/50 ist, wird es mindestens 10 Gewinne geben. Wenn die Teilnehmerzahl steigt, natürlich mehr. Daher werde ich also zusätzliche Sachen bestellen müssen (es kann ein paar Tage dauern, bis Ihr Euren Gewinn von mir zugesendet bekommt, weil ich dann selbst auf die Lieferung warte). Aber auch, wenn ich noch keine Fotos davon hochgeladen habe könnt Ihr sicher sein, dass sie den anderen Preisen gleichwertig sind, z.b. Picks und / oder Förmchen, Diver, Stäbchen, Döschen etc. Lasst Euch überraschen, was Ihr im Päckchen finden werdet. ;-)
Die Gewinnerfotos möchte ich gerne alle online stellen. Aber weil es so viele sind inzwischen, werde ich das aufteilen: Täglich werde ich zwei Bilder vorstellen und hier im Blog posten mit Name des Gewinners und ein paar zusätzlichen Zeilen dazu. Für mich persönlich wird das der Teil, auf den ich mich am meisten freue. Und ich kann mir vorstellen, dass auch Ihr schon sehr gespannt darauf seid ;-)
SaschaSalamander 22.06.2013, 08.25 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Schnelle Rezepte 02
REISKOCHER
Reiskocher gibt es schon für kleine Mengen und wenig Geld, einfach mal im Web stöbern. Der Vorteil: Reis in den Kocher, Wasser dazu, Knöpfchen drücken, warten, fertig. Sogut wie kein Aufwand. Noch ein Vorteil: man kann komplette Gerichte darin kochen. Ich gebe z.B. gerne Currypaste in das Kochwasser und frisches Gemüse. Keine Ahnung wie, aber der Reiskocher schafft es immer, dass Reis und Gemüse gemeinsam perfekt gar werden, ob das Gemüse nun roh oder tiefgefroren ist, ob große (Blumenkohl) oder kleine (Erbsen) Stücke.
SOMMERROLLE
Frühlingsrolle kennt wohl jeder aus dem Chinarestaurant. Sommerrolle ist das gleiche, nur nicht frittiert. Sehr erfrischend und lecker. Im Asialaden gibt es Reispapier, sogar recht günstig. Reispapier ganz kurz in Wasser eintauchen, auf die Arbeitsfläche legen, befüllen und dann den Inhalt einwickeln. Füllung: nach Belieben, ob nun Fleisch, Fisch, Gemüse, Mischung, egal. Haufenweise Ideen bei >Youtube< :-)
GEMÜSE-STICKS MIT DIP
Richtig edel: lange Paprikastreifen, Gurkenstreifen, Karottenstreifen und dazu ein Schälchen mit Kräuterquark.
GESTREIFTER KÄSE
Ohne viele Worte zu verlieren ein Link zu >Bento-Mania<
WURSTBLUME
immer wieder genial, wenn man ein Loch hat, das man stopfen muss. Die Anleitung dazu bei >Bento-Mania<
GEFÜLLTE SNACKPAPRIKA
Snackpaprika köpfen und nach Belieben füllen. Z.B. mit einer Mischung aus Frischkäse und bunten Gemüsewürfelchen. Geht flink und macht total viel her.
WRAPS
Im Supermarkt Wrapteig kaufen. Nach Wunsch belegen (Fleisch, Gemüse, Fisch, Käse, whatever) und nach Packungsanleitung zusammenrollen. Ideal, wenn es am Vorabend Gemüsepfanne gab ;-)
SUSHI-REIS
Sushi-Reis ist irre teuer, die Zubereitung aufwändig. Für die Bentobox genügt eigentlich billiger Milchreis in einfacher Zubereitung: 1 Tasse Milchreis mit 1,5 Tassen Wasser übergießen, auf den Herd stellen, aufkochen, ziehen lassen bis es gar ist. Dann ein Löffelchen Reisessig und etwas Zucker vermischen und mit dem Reis vermegen. Voilá, schon könnt Ihr damit Sushi oder Onigiri formen.
SUSHI-SALAT
Sushi-Reis zubereiten. Zutaten (z.B. Thunfisch, Noriblätter, Frischkäse, Gürkchen, etc) würfeln und einfach mit dem Reis vermischen. Gut durchziehen lassen. Ob das Zeug jetzt rund, eckig oder Salat ist, ist doch egal. Und so ein bunter Reisteller mit grünen, roten, gelben Farbtupfen sieht richtig toll aus.
SUSHI-TORTE / GEPRESSTES SUSHI
Sushi ist perfektes Fingerfood, aber es dauert ein bisschen. Schneller geht es, wenn man eine geeignete Form (Bentobox, sehr kleine Springform, Tupperdose) mit Küchenfolie auslegt. Dann eine Schicht Reis fest auf den Boden streichen. Eine Lage Frischkäse darüber streichen. Schichtweise abwechseln. Etwas pressen, gut durchziehen lassen. Zusammen mit der Folie aus der Form heben und portionieren.
ONIGIRI
>Onigiri< sind gefüllte Reisbälle. Ob sie jetzt rund oder dreieckig sind, egal, man kann das auch einfach von Hand formen oder wie Knödel in eine runde Schüssel geben und die Schüssel rotieren, damit die Bällchen am Rand drehen und perfekt rund werden. Wichtig ist beim Onigiri die Füllung. Auch hier: es muss keine Umeboshi, keine Taro-Paste, kein sonstiges japanisches Zeug sein. Warum nicht mit Thunfischpaste füllen? Leberwurst (klingt pervers, schmeckt genial)? Gürkchen? Oder gar mit Nutella? Süße Bällchen in Sesam rollen, deftige Bällchen mit Noriblättern umwickeln.
SaschaSalamander 21.06.2013, 08.47 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL
ø pro Tag: 0,5
Kommentare: 2813
ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
in Tagen: 7211