SaschaSalamander

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Auswertung der feine Unterschied

Die meisten Leser achten dann doch nicht sosehr darauf, ob ein Autor männlich oder weiblich ist, beziehungsweise haben da keine Präferenzen. Und ich denke, zu diesem Thema muss auch gar nicht viel gesagt werden, das ist eben eine Sache des persönlichen Geschmacks ;-)

Ich bevorzuge männliche Autoren
Stimmen
3 Stimmen 18.75%

Ich bevorzuge weibliche Autoren
Stimmen
1 Stimme 6.25%

Das ist mir eigentlich egal
Stimmen
12 Stimmen 75%

SaschaSalamander 21.01.2006, 10.27 | (0/0) Kommentare | PL

Ende auch ohne Spoiler bekannt

Derzeit höre ich während der Hausarbeit und unterwegs "Pompeji" von Robert Harris. Die letzen zwei Tage vor dem Ausbruch des Vulkans, aus der Sicht eines Aquarius, Betreuer des Aquäduktes entlang der Via Augusta. Spannend gemacht, zwei CDs habe ich bereits hinter mir. Es reißt mich zwar nicht gerade vom Hocker, aber ich bin gespannt, wie es weitergeht. Und vermutlich wird es dann einfach mittendrin abbrechen, ohne die Handlung zu beenden, zumindest wäre das realistisch. Wir wissen ja alle, was dann in Pompeji geschah ;-)

SaschaSalamander 20.01.2006, 21.38 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Feuer

Erster Satz Prolog:
Dicke Regentropfen prasselten auf die Fensterscheibe ein, als wären es winzige Fäuste, die versuchten, das Glas einzuschlagen.

Erster Satz Hauptteil:
Es war fast eine Woche her, seit die Flammen erloschen waren, aber über dem Grundstück hing noch immer ein schwerer Brandgeruch, und obwohl sich das Feuer auf das Haupthaus und die angrenzende Doppelgarage beschränkt hatte, war die vorherrschende Farbe in dem parkähnlichen Garten Schwarz.

Letzter Satz Hauptteil:
Mist, den hätte ich nicht lesen soll, der verrät eine Menge *grmbl*

Letzter Satz Epilog:
Will verscheuchte den Gedanken, beugte sich zu ihr vor und küsste sie auf die Stirn.

SaschaSalamander 20.01.2006, 15.37 | (0/0) Kommentare | PL

Zappelig vor Vorfreude

CoverMir fiel in der Bücherei das Buch "Die Damalstür" von Akif Pirincci (Felidae, Francis, Der Rumpf, u.a.) in die Hände. Was der Autor daraus gemacht hat, weiß ich nicht, aber der Inhalt klang so klasse, dass ich gar nicht anders konnte als es mitzunehmen!

Wer hat sich noch nicht gefragt, was er anders machen würde, könnte er mit dem Wissen von heute noch einmal zurück? Und genau diese Chance erhält der Protagonist, dessen Leben inzwischen ein Scherbenhaufen ist. Er sieht sich seinem alten Selbst gegenüber und bekommt die Chance, an dessen Stelle noch einmal von vorne anzufangen. Gut, er muss dafür erst einmal sein früheres Selbst meucheln, aber das war es dann auch schon. Und dann wird bestimmt alles besser. Glaubt er zumindest, aber Akif wäre nicht Pirincci, wenn er da nicht einen herrlich morbiden Stoff zaubert.

Ich kann es kaum erwarten! Seine Katzenkrimis wurden irgendwann langweilig, weil sich ständig alles wiederholte. Aber ich hoffe und gehe einmal davon aus, dass dieser Roman aufgrund der andersartigen Thematik auch anders aufgebaut ist ...

SaschaSalamander 20.01.2006, 10.23 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Sumpflandschaft

Heute eine Frage, die bestimmt bei manchen von Euch Erinnerungen an wundervolle Lesestundenweckt ;-)

In welchem Land liegen die Sümpfe der Traurigkeit?

SaschaSalamander 19.01.2006, 15.57 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Ältestes und neuestes Buch im Regal

Ich möchte Euch nun wieder ans Bücherregal schicken ;-)

Welches Buch davon befindet sich, soweit ihr Euch erinnern könnt, am längsten in Eurem Besitz? Und welches ist die neueste Errungenschaft? Wie seid ihr jeweils an die Bücher gekommen, und was bedeuten sie Euch?

SaschaSalamander 19.01.2006, 09.47 | (5/0) Kommentare (RSS) | PL

Die Welt ist wirklich sehr klein

Die Welt ist klein, und so habe ich bei >Tauschticket< schon zwei Artikel innerhalb meiner Stadt verschickt, es war doch etwas weit zu radeln. Ich meine, wie hoch ist schon die Wahrscheinlichkeit, mit 86 Artikeln zufällig noch jemanden zu treffen, der in der gleichen Stadt wohnt?

Und wie klein die Welt tatsächlich ist, erfuhr ich heute, als ich nach Anforderung eines Mangas folgendes Mail bekam: "buch ist spätestens morgen bei dir. brings persönlich vorbei wenn es schon in der selben strasse ist. :-)"

Da fällt einem nix mehr ein, das ist klasse, oder? *grinz*

SaschaSalamander 18.01.2006, 19.39 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Wie immer halt

Cover"Feuer" habe ich mir wegen der schlechten Kritiken >vorgemerkt<. Zufällig fand ich es in der Bücherei, und nun lese ich es. Oder, besser gesagt, ich lese es quer, weil es so ist wie alle Hohlbein in letzter Zeit *gähn*. Man hätte das Buch um mindestens die Hälfte kürzen können. Auch gut, mit meiner Technik bin ich schneller durch und habe inhaltlich nix verpasst, kann mich schneller anderen Dingen widmen. Mal sehen, ob sich in der zweiten Hälfte noch irgend etwas tut. Aber ich vermute nicht.

SaschaSalamander 18.01.2006, 15.57 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

MoppelIch

Cover"MoppelIch" von Susanne Fröhlich ist ein recht bekanntes Buch, über das ich erst kürzlich gestolpert bin. Gehört zur Kategorie derer, die ich halt mal lese, wenn ich es zufällig in der Bib liegen sehe oder bei Bekannten sehe und ausleihen kann. Hätte ich vorher gewusst, wie pfiffig die Autorin ihre Gedanken an den Mann die Frau bringt, hätte ich mir ihre Bücher schon längst auf den virtuellen SuB gelegt ;-)

Dieses Buch ist kein Diätbuch, es gibt auch keine Ratschläge, wie man abnehmen soll. Wer zu diesem Buch greift, hat meist schon genug solcher Bücher im Schrank stehen, hat meist schon genug Diäten hinter sich. Sie erhebt auch nicht den Anspruch, mit ihrem Buch irgendetwas Gesundes oder psychologisch Wertvolles vermitteln zu müssen. Sie schreibt einfach nur in einzelnen Kapiteln von Lust und Frust des Abnehmens.

Sie schreibt von den Fallen, in die sie selbst immer wieder tappt und die auch ihren Leserinnen bestimmt nicht fremd sind. Eine Diätcola gleicht bestimmt die Kalorien der Sahnetorte dazu wieder aus, Kalorien vom fremden Teller schlagen nicht aufs Gewicht, und das, was man unbeobachtet von anderen Menschen zu sich nimmt, hat sowieso keine Kalorien.

Ihr Buch ist gespickt mit Selbsterkenntnis und Aha-Erlebnissen. Es handelt vom mäkeligen und leider auch ansteckenden Essverhalten der nörgeligen Ehemänner (warum doppelt kochen, dann ist man die ölige Sauce und das fettige Fleisch eben mit, besser als nichts), es erzählt von den Resten der Kinder auf dem Teller und vom Naschen während des Kochens.

Susanne Fröhlich vermittelt ihren Leserinnen Selbstbewusstsein. Denn sie zeigt mit ironischem Ton auf, dass noch kein Mann seine Frau wegen wabbeliger Oberarmfalten oder eines breiten Hinterns verlassen habe und "griffigere" Formen bei Männern sowieso besser ankommen. Ganz zu schweigen davon, dass Männer die mühvollen Abnehmversuche oder das frustige Zunehmen der Frauen seltenst wahrnehmen.

Ganz alltägliche Szenen kennen alle MoppelIchen nur zu gut: die Angst, beim Aufstehen zwischen den Stuhllehnen an der Seite hängenzubleiben, die Schwierigkeiten beim Überschlagen der Beine zum Sitzen, aufgescheuerte Innenseiten der Hose, Wollmäuse am Pullover an den Problemzonen. Sie hat einfach eine locker-flockige und wunderbar ironische Art, diese Themen anzusprechen, und man kann nicht anders als einfach nur lachend zu nicken und sich ertappt zu fühlen. Schön, dass jemand mal so ganz offen darüber spricht und nicht nur hinter vorgehaltener Hand von Freundin zu Freundin darüber redet :-)

Und dann gibt es da noch die dürren Zicken, dauerfrustriert und übellaunig vor lauter Diäten und Hungern. Sie erklärt den Umgang mit diesen Wesen, hat für jede Situation eine passende Antwort für diese Zicken parat a la "hach, ich habe wieder zugenomen" (stimmt, besonders an den Oberschenkeln, fiel mir sofort auf, als Du vorhin zur Tür reinbist), "Findest Du, ich habe in der Hose einen dicken Hintern?" (mach Dir nichts draus, in dieser Hose sähe sogar MEIN Hintern aus wie der eines Nilpferdes) oder "Ich kann essen was ich will, ich nehme einfach nicht zu" (Ohrfeige. Punkt!).

Das Buch ist wie ein Gespräch mit der besten Freundin. Es wird gelästert, gefrustet, über Problemzönchen ausgetauscht. Und danach legt man sich am besten gemeinsam eine Gurkenmaske auf und sieht sich zur Pyjamaparty "Sex and the City" an, während man hemmungslos Chips dazu knabbert ;-)

SaschaSalamander 18.01.2006, 10.11 | (4/4) Kommentare (RSS) | PL

Hans Paetsch

Es gibt viele deutsche Stimmen, die uns vertraut sind. So etwa Joachim Kerzel, Sprecher von Jack Nicholson und Anthony Hopkins und auch auf vielen Hörbüchern zu finden. Dirk Bach, der nicht nur ein Comedian ist, sondern auch ein begnadeter Vorleser mit großartigen Fähigkeiten (die man ihm leider nicht allzu oft anmerkt, da er sich zu oft für billigen Schund verkauft *sniff*). Rufus Beck, deutscher Schauspieler und auch beliebter Sprecher vieler erfolgreicher Lesungen, etwa Harry Potter, Lemony Snicket oder Artemis Fowl. Bevor ich einen nach dem anderen aufzähle, möchte ich endlich zu dem kommen, dem dieser Beitrag gewidmet ist:

HANS PAETSCH

Er wurde 1919 in Montreux-Vieux in Frankreich geboren (das früher zu Deutschland gehörte) und starb am 03. Februar 2002. Er geriet bald ins Theaterfach, arbeitete fast 30 Jahre im Thalia-Theater in Hamburg und wirkte auch in vielen Filmen mit, wie bei der >IMDB< zu sehen ist.

Ich kann mir vorstellen, dass viele Leser sich jetzt fragen, warum ich ihn hier bei Autoren einfüge, obwohl er soooo bekannt gar nicht scheint, und obwohl er keine Bücher geschrieben hat. Nun ja, die Rubrik "Synchronsprecher" will ich nicht extra eröffnen, also schummle ich ein wenig. Und zudem bin ich mir sicher, dass jeder einzelne unter uns Hans Paetsch kennt. Oder zumindest seine Stimme ;-)

Für das Label "Europa", aber auch für andere, sprach er auf über 100 Scheiben. Märchen der Gebrüder Grimm und von Andersen, aber auch klassische Werke wie Nicholas Nickleby von Dickens und Hörspiele wie Hui Buh und Flitze Feuerzahn. Seine Stimme prägte sich mir fest ein, ich liebte seinen warmen, weichen Ton. Er war ein wunderbarer "Märchenonkel", und diese Bezeichnung gefiel ihm. Ich bin sicher, auch ihr werdet beim Klang seiner Stimme in Erinnerungen schwelgen. Deswegen bin ich ein wenig durch das Web gesurft und möchte Euch nun folgende Seiten vorstellen, damit ihr einfach für eine gewisse Zeit die Augen schließen und seiner Stimme lauschen könnt:

Eine >Hommage< an Hans Paetsch, mit vier kleinen Downloads und einigen Bonbons zum Anhören :-)

Ein Artikel der >Welt<, der den Zauber seiner Stimme einzufangen und zu erklären versucht. Genau so klang seine Stimme, da wird wohl jeder zustimmen, ...

SaschaSalamander 17.01.2006, 12.49 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

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