SaschaSalamander

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Der Fönig

CoverDer Fönig hat schlecht geschlaken, er hatte einen furiosen Traum. Nach dem Krühstüff möchte er noch auf den Klohmarft, aber es herrscht Frieg gegen die Kranzosen, und sein Krau will es mal wieder mit fikken davor und danach so wild wie er es ihr noch nie zuvor besorgt hat. Der arme Fönig ist ganz schön kertig mit seinen Nerven, als ihm ein fleines Männlein verspricht: Wenn er bis zum Abend nicht nur das F mit dem K vertauscht, sondern auch das b wie ein p spricht und das g wie ein K, und wenn er es der Fönigin so richtig besorgt, dann soll ihm sein Wunsch erküllt werden.

Eigentlich ist der Fönig nur eine furze Geschichte, Dirf Bach hat sie in rund 20 Minuten vorgelesen. Danf >Heife< durkte ich nun dieser Tage auch in dessen Genuss fommen. Der gesamte Text des 60seitigen Büchleins ist übrigens im Cover der CD zu kinden. Alleine Dirf Bach als Sprecher ist kür mich ja schon ein Grund zum Fauf oder Genuss eines Hörbuches. Seine langweilige und meist oberklächliche Comedy interessiert mich nicht, aber er ist ein Wortfünstler ohnegleichen und spricht selbst die fompliziertesten Zungenbrecher, ohne sich die Zunge zu verfnoten und als wären es Findermärchen, ich habe ihn schon okt dakür bewundert.

Und dass Walter Moers, der Erkinder des Fäptn Blaubär, der Stadt der träumenden Bücher und des fleinen Wolpertinger Rumo, nicht nur witzig fann, sondern auch ganz schön krivol ist, hat er ja schon im fleinen Arschloch und ähnlichen Werfen gezeigt. Hier im Fönig geht es ganz schön zur Sache. Die Fönigin scheint auf Dirty Talf zu stehen, und den Ohren des Lesers wird da einiges zugemutet. Sorry, ich schreibe so etwas ungern, ich mag solche Worte nicht ... aber anders als durch ein furzes Beispiel fann ich es faum aukzeigen: er will ihre Kotze füssen etc ... mancher Hörer / Leser kindet das wohl witzig, mir dagegen dreht es jedesmal den Magen um (nein, prüde bin ich wirflich nicht, aber ich verabscheue solche Worte).

Was mir aber gekiel: Moers hat erstaunlich viele Wörter mit K und F gekunden, was mir hier im Text zum Beispiel schwer källt. Und er hat extra viele Wörter verwendet, die manchmal einen anderen Sinn ergeben oder einfach nur bescheuert flingen. Die ganze Geschichte selbst ist Nonsens, absolut sinnlos und das Ende dann so richtig bescheuert. Es ging wohl wirflich nur darum, eine Geschichte mit verdrehten Buchstaben zu schreiben und damit so richtig in die Vollen zu greiken. Vor allem, als dann auch noch bp und gk vertauscht werden, wird es so richtig dook. So dook und akkig, dass man nicht anders fann, als einkach nur noch lachend auk dem Boden zu liegen. Und Dirf Bach liest jedes Wort scheinbar, ohne mit der Wimper zu zuffen, wird an den sprachlichen Höhepunften immer schneller und besser. Wer den Text vor sich hat, soll ihn bitte laut lesen, es ist sehr, sehr schwer, altbekannte Wörter der Gewohnheit entgegen verfehrt auszusprechen, oh ja!

Als der Fönig am Ende endlich karbige Kledermäuse Flarinette spielen hört, liegt der Hörer vermutlich schon längst nach Lukt japsend am Boden und hokkt auf eine Kortsetzung dieses selten dämlichen, sinnentleerten, leider viel zu fnappen und einkach nur fenialen Buches.

SaschaSalamander 20.03.2006, 10.54 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Schluchz

Ich bin fertig mit "Weg der Träume"

NEIN, ich lese KEINE Liebesromane.
NEIN, ich würde NIEMALS nach einem Liebesroman heulen.
KITSCH !!!
SCHNULZ !!!
SCHMALZ !!!
Liebesromane? Ich?!????

(Oh Mann, was hab ich die letzte halbe Stunde (innerlich) geheult und mich gefragt, was er nun tun wird, ob er ... oder ob er statt dessen ... oder etwa gar ... hab mir fast die Fingernägel blutig gebissen und fast alle CDs eben bis zum Schluss gehört und nix mehr nebenbei gemacht, nur noch gehört und gehört und einfach nicht mehr aufhören können) ...

SaschaSalamander 19.03.2006, 17.22 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Statistik KW 11

Gelesen
Gelöscht (M. Kunst)
Also ... (E. Heidenreich)
Die Wand (M. Haushofer)
Frettchen in den Lüften (R. Bach)
Der Weg der Träume (N. Sparks)
Detektiv Conan Short Stories 3-5 (G. Aoyama)
Das Geheimnis der weißen Mönche (R. M. Schröder)

Gekauft
Das Lazaruskind (R. Mawson)

Geschenk
/

Buchticket
Smilies im Internet
Böse Sprüche für Sie und Ihn
Böse Bauernregeln für jeden Tag

Vorgemerkt
Der Bote (I. Edelfeldt)
Die Geisha (A. Golden)
Das Lehrerhasserbuch (L. Kühn)
Ach nein - und wenn schon (S. Berner)
Wir verstehen uns blind (F.-J. Huainigg)
Tim und das Geheimnis von Knolle Murphy (E. Colfer)
Redemption - Die Früchte des Zorns (Film)

Filme
The Island

SaschaSalamander 19.03.2006, 11.27 | (0/0) Kommentare | PL

Genau richtig momentan

Cover
Ich war heute den ganzen Tag recht aktiv am Computer und im Haushalt. Und während der Hausarbeit wollte ich ein Hörbuch, das wieder einmal etwas anderes als Fantasy oder Kinder- oder Jugendliteratur war. Nicht zu anstrengend, weil ich ja nebenbei arbeiten wollte, aber nicht zu trivial, das hatte ich in letzter Zeit zu oft.

Da kam der Sparks, den ich mir letztens in der Bücherei geliehen hatte, wirklich genau Recht. Seine Bücher sind genau das, was ich im Moment brauche. Seine Bücher tun mir im Moment einfach gut.

Und ich habe große Probleme, die Stöpsel aus dem Ohr zu nehmen. Ich würde die CDs am liebsten sofort bis zum Ende weiterhören und werde mir das Buch sobald als möglich für meine Sammlung besorgen. Es ist so herrlich, wie Miles verlegen vor Sarah steht und stammelt, rotwird. Und was war mit dem Unfall seiner verstorbenen Frau, wer war der Fahrer des Wagens?

Bei Amazon sehe ich, dass manche Leser es zu seinen schwächsten Werken zählen. Wenn "das Schweigen des Glücks" und der "Weg der Träume" tatsächlich zu den bisher schwächsten Werken dieses Autors gehören sollten, wie gut müssen dann erst seine besten Werke sein? Ich bin sogar recht froh, denn hätte ich durch Zufall zuerst die "guten" gelesen, wäre ich jetzt vielleicht enttäuscht. Aber so - kann ich derzeit einfach nicht genug von ihm und seinen liebenswerten Hauptcharakteren kriegen!

SaschaSalamander 18.03.2006, 23.03 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Erster und letzter Satz

Na, das wisst ihr bestimmt fast alle, aus welchem Buch das stammt, nicht wahr? ;-)

Erster Satz: Der Jüngling hieß Santiago.
Letzter Satz: "Ich komme zu dir, Fatima", sagte er.

SaschaSalamander 17.03.2006, 15.57 | (4/4) Kommentare (RSS) | PL

Das Jahr der Verschwörer

CoverJetzt trage ich einige Rezensionen nach und überlege, ob ich zu diesem oder jenem Werk etwas schreiben soll oder nicht. Ich sollte es einfach nicht so lange aufschieben, die Gedanken müssen frisch sein, um den Leser zu überzeugen oder vor denselben grausigen Leseerfahrungen zu schützen. Trotzdem sind einige Bücher, über die ich trotz der langen Zeitspanne ein paar Worte verlieren möchte. Nachdem ich über >"Die Seele der Nacht"< von Ulrike Schweikert so schlechte Worte verloren habe, möchte ich jetzt wenigstens meinen Eindruck über mein erstes historisches Werk von ihr schildern, wenn auch nur in kurzen Worten.

Schwäbisch Hall, 1450: Jos und Stefan sind Freunde. Als eine Leiche aus dem Fluss gefischt wird, sind sie in heller Aufregung. Sie wollen dem Geheimnis auf die Spur kommen. Bald wird auch Stefans Leiche im Fluss treibend gefunden, und nun ist für Jos kein Halten mehr. Gemeinsam mit der Henkerstochter Rebecca macht er sich auf die Suche nach dem Mörder und den Hintergründen der Tat. Denn Stefan schien einer unglaublichen Sache auf der Spur zu sein ...

Historische Jugendromane. Ich habe schon einiges dieser Art gelesen und lese sie auch immer wieder gerne. Dieser hier war meiner Ansicht nach nicht der Beste der bisher gelesenen, aber doch recht nett. Ulrike Schweikert hat hier auf jeden Fall weit, weit Besseres geleistet als mit ihrem traurigen Spin-Off zu den Legenden Phantásiens. Wenn ich Romane dieses Genres empfehlen müsste, würde ich vor allem auf Rainer M Schröder verweisen, aber auch dieses Buch ist lesenswert. Stellenweise zieht es sich zwar etwas in die Länge, und ich konnte auch nicht so wirklich mit den Hauptcharakteren mitfühlen, aber alles in allem war die Handlung doch recht spannend. Frau Schweikert ist, trotz ihres üblen Ausrutschers der "Seele der Nacht" eine begabte Schriftstellerin, die zu kennen sich auf jeden Fall lohnt.

SaschaSalamander 17.03.2006, 09.42 | (0/0) Kommentare | PL

Sparks Bibliographie

Das war ja gestern Abend mal eine schöne Gedankenübertragung. Ich stellte eine Liste mit allen bisher erschienenen Titeln von Nicholas Sparks auf und suchte mir im Web kurz den Inhalt zusammen. Dann wollte ich meine Freundin fragen, welche Bücher ihr besonders gut oder eher weniger gut gefallen hatten, welche sie empfehlen könnte, welche ihr noch fehlen und ich bei Buchticket für sie beobachten könnte.

Bevor ich den Mund öffnen könnte, sagte sie am Telefon "ach, übrigens, ich habe mal alle Bücher von Sparks zusammengestellt für Dich, Du möchtest bestimmt einen Überblick über sein Werk, oder?". Mein Mund blieb ein paar Sekunden lang offen stehen, bevor ich wieder etwas sagen konnte ;-)

Hier also eine kurze Titelaufstellung seiner Werke, dazu das Erscheinungsdatum der originalen Erstveröffentlichung sowie eine ganz kurze Meinung von Tsuzuki.

1996 Wie ein einziger Tag
Verfilmt als "Wie ein einziger Tag"
Ihr erstes und auch liebstes Buch von Sparks

1998 Weit wie das Meer
Verfilmt als "Message in a Bottle"
Buch sehr viel schöner als der Film, sehr empfehlenswert

1999 Wokini - Die Suche nach dem verborgenen Glück
(leider noch nicht gelesen)

1999 Zeit im Wind
Verfilmt als "Nur mit Dir", auch als Buch diesen Titels erschienen
Film sehr schön, Buch ebenfalls wunderbar

2000 Das Schweigen des Glücks
Gehört zu ihren drei Lieblingsbücher von ihm

2001 Weg der Träume
Gefiel ihr sehr gut

2002 Das Lächeln der Sterne
Sehr schön, aber blieb von allen am wenigsten im Gedächtnis

2003 Du bist nie allein
eher Thriller als Romanze, mal etwas anderes, nicht schlecht

2003 Ein Tag wie ein Leben
(leider noch nicht gelesen)

2004 Nah und fern
(leider noch nicht gelesen)

2005 Die Nähe des Himmels
(leider noch nicht gelesen)

2005 Das Wunder eines Augenblicks
in Dtl noch nicht erschienen, kommt Mai 2006

SaschaSalamander 16.03.2006, 21.07 | (0/0) Kommentare | PL

Sehr treffend

Ach ja, wie sagte der liebe Herr >Ernst von Wildenbruch< so schön treffend: "Ein Rezensent ist ein Mann, der alles weiß und gar nichts kann".

Doch, ein bisschen stimmt es schon. Seine Meinung zu allem abgeben und über alles ein wenig Bescheid wissen, zumindest genug um mitreden zu können. Aber nicht wirklich fähig oder willens, selbst etwas zu schreiben ;-)

Tja, Kritiker waren eben noch nie sonderlich beliebt. Lebte ich in einer anderen Zeit, sollte ich mir vielleicht Gedanken über einen leibeigenen Vorkoster machen *g*.

SaschaSalamander 16.03.2006, 17.47 | (0/0) Kommentare | PL

Rückfällig

Oh, wie stolz war ich, dass auf dem privaten SuB der Bücherei (Bücher zur Nachhilfe, für Kids4Quiz, die Mangatainment oder die Rätselfragen hier zählen schließlich nicht) sich auf läppische zwei Romane gesenkt hat *sich auf die Schulter klopft*. Unnötig zu erwähnen, dass ich auf dem heimweg mir bald wieder das Kreuz unter der Last Bücher brach. Die ganzen Sachen für Rezensionen, Arbeit und Nachschlagen kann ich ja noch rechtfertigen, aber für Paolini (II, Englisch), Sparks und Pratchett ist es immer so schwer, eine Ausrede zu finden :-(((

Auf dem Weg nach draußen piepste es. Der nette Kollege, der sich sonst der piepsenden Kontrollen annimmt, war heute nicht da. Ich sah mich um, alle Mitarbeiter beschäftigt, da wäre ich mir komisch vorgekommen, zurückzugehen und zu sagen "da piepst was", zumal ich ja nix zusätzlich eingepackt habe und meine Sachen auch zuverlässig zurückgebe. Aber dann kam doch ein freundlicher Mitarbeiter (der jedesmal bereits grinst, wenn ich wieder einmal zum Reservieren komme) und kontrollierte die Bücher, was wegen der vielen Rückgabe- und Mitnahmezettel recht umständlich war (es gibt ja mehrere "Stationen", z.B. für DVDs und Bücher, somit auch mehrere Zettel). Tut mir leid, dass ich die Leute aufgehalten habe, aber ... *seufz* ... passiert halt, manchmal piepst das Ding eben einfach so, verstehe wer will.

Vielleicht helfen mir die heute geliehene CD zur progressiven Muskelentspannung und das Buch "die Entdeckung der Langsamkeit" ein wenig, mich durch den heute neu entstandenen Bücherstapel zu wühlen?

SaschaSalamander 16.03.2006, 13.39 | (0/0) Kommentare | PL

Murphys Law für Ärzte

Nur, weil der Arzt einen Namen für Deinen Zustand findet, heißt das nicht, dass er weiß, was Dir fehlt.

Je langweiliger und älter die Zeitschriften sind, die im Wartezimmer herumliegen, desto länger musst du bis zur vereinbarten Sprechstunde warten.

Nur Erwachsene haben Schwierigkeiten mit kindersicheren Flaschen.

Du hast nie die richtige Anzahl Pillen nach Ablauf der Verschreibungsperiode übrig.

Die Pillen, die zu den Mahlzeiten eingenommen werden, schmecken am ekelhaftesten.

Sogar Wasser schmeckt eklig, wenn ein Arzt es verordnet.

Es gibt zwei Sorten Heftpflaster: Das eine hält nicht, das andere geht nicht ab.

SaschaSalamander 16.03.2006, 09.34 | (0/0) Kommentare | PL

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