SaschaSalamander

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Tag:

Meinereiner Audio

Eigentlich war ich sofort begeistert von der Idee mit dem >Märchenblog< und wollte sofort mitmachen. Feuer und Flamme. Aber dann das große Hindernis. Ihr kennt es bestimmt: die eigene Stimme zu hören ist so unendlich schrecklich. Man hat das Gefühl, man klänge so schlimm, wie können einem andere nur zuhören, ohne sofort kreischend zu fliehen? Warum musste man nicht schon längst einen Waffenschein für die eigene Stimme beantragen? Und hier ist sie zu hoch, da zu kratzig, dort hat man blöd geatmet, und hier hat man extrem dämlich betont. Schreck-lich, ... ich habe versucht, es so lange wie möglich hinauszuzögern ... soooviele Gründe fielen mir auf einmal ein, warum ich nun doch nicht irgendwas schicken kann ...

Kein Mikro
Keine Ahnung, wie man eine Sound-Datei bearbeitet
Kein Programm
Keine passende Geschichte
Keine Zeit

Hm ... zu dumm ... jetzt liegt das Mikro hier ... das mit dem Soundzeugs kann mir mein Schatz erklären ... ein Programm kann man kostenlos im Web laden ... über mangelnde Bücher kann ich in meinem Regal nicht klagen, Grimm und andere Märchenschätze sind natürlich Pflicht bei mir ... hab ich nicht selbst sogar copyrightfreie Märchen hier im Web verlinkt? ... Zeit habe ich mehr als mir lieb ist ...

ich kann mich nicht mehr drücken ... so langsam wirds eng ... hat jemand noch eine gute Ausrede für mich? Oder hat jemand vielleicht ein kleines Zuckerl für mich, mit dem das Aufraffen noch ein wenig leichter wird?

Ich werde irgendwann den Tag verfluchen, an dem ich meine Stimme ins Netz stellte ... aber ich werde es wohl trotzdem demnächst tun ... erste Arbeiten mit Programm, Soundcheck, Stimme *mi-mi-mi-mi-miiii* *räusper* laufen ... bald ist es soweit ...


SaschaSalamander 07.12.2006, 14.45 | (0/0) Kommentare | PL

Was lest ihr gerade

Heute eine kleine Frage, für Euch und mich ganz einfach.
Und trotzdem sehr spannend:

Was lest ihr gerade?

SaschaSalamander 07.12.2006, 09.17 | (17/9) Kommentare (RSS) | PL

Zu viele Zufälle

archer_zufaelle_150_1.jpgJetzt wird es langsam zu kühl zum Radeln, also geht es wieder auf den Crosstrainer. Und der eignet sich prima, um nebenbei aufgenommene Serienteile anzusehen oder ein kurzes Hörbuch einzulgen. Und so hörte ich gestern "Zuviele Zufälle" von Jeffrey Archer zum "Auftakt der Saison". Hm. Ich hoffe, die Saison wird ein paar mehr Höhepunkte und Spannungsbögen aufweisen als dieser Roman ...

Ruth und ihr Ehemann Angus haben einen Bootsunfall, sie werden von Max gerammt. Es entsteht bald eine Freundschaft zwischen den dreien. Und recht bald beginnt Max, Ruth heimlich zu umwerben, sie geht auf den charmenten Herren ein. Als Angus unerwartet an einem Herzinfarkt stirbt, dauert es nicht lange, bis Max und Ruth ihre Beziehung offen zeigen und heiraten. Ruth verrät Max nichts von Angus hinterlassenem Vermögen (von dem sie bis vor dessen Tod selbst nicht einmal etwas wusste), und Max beginnt sich bald nicht mehr für Ruth zu interessieren, bis Ruth eine Scheidung wünscht, ...

Ich hatte mir etwas mehr davon erhofft. Ein wenig Spannung vielleicht. Gut, auf einer einzigen CD kann man keine allzu komplexe Story erwarten, aber vielleicht eine überraschende Wendung oder ein paar nette Erklärungen. Aber das Ende war abzusehen, und wie überhaupt es eigentlich geplant wurde, erfährt der Leser überhaupt nicht. Eher eine nette Kurzgeschichte als ein spannender Krimi. War mein erstes Werk von Jeffrey Archer ... kann mir jemand von Euch sagen, ob die anderen etwas lesenswerter und interessanter sind?

Für zwischendurch vielleicht ganz nett. Aber wirklich empfehlen kann ich es nicht. Es gibt anspruchsvollere Kost, die weit unterhaltsamer ist. Wer nebenbei mal zur Arbeit im Haushalt etwas hören möchte, ohne sich großartig auf Namen, Inhalte oder Story zu konzentrieren, liegt genau richtig, aber wer ein bisschen mehr von einem Krimi erwartet, sollte lieber zu anderen CDs / Büchern greifen.

SaschaSalamander 06.12.2006, 15.57 | (0/0) Kommentare | PL

Versandgebühren

So langsam, seit Buchticket immer mehr auch mit DVD und CD macht, scheint es in Mode gekommen, andere Medien als Bücher dennoch über Buchversand zu schicken. Das ärgert mich! Zum einen, weil ich mir blöd vorkomme, wenn ich dann trotzdem brav meine 1,45 statt 0,85 bezahle, nur damit alles pünktlich ankommt. Und zum anderen werde ich gewaltig Punktabzug bei der Bewertung geben, falls ich jemals Nachporto bezahlen müsste.

Allerdings finde ich auch, dass die Post CDs und DVDs und VHS ebenfalls als vergünstigten Versand anbieten könnte. Denn eine CD ist leichter und kleiner als ein normales Buch. Außerdem sollten die gleichen Rechte (Mwst, Versand, etc) wie für Bücher gelten, in der modernen Zeit ist eine Silberscheibe für mich das gleiche wie ein bedrucktes Papier, macht das überhaupt noch einen Unterschied heutzutage?

SaschaSalamander 06.12.2006, 10.47 | (0/0) Kommentare | PL

Auswertung damals und heute

Ähm ... ja, genau, da war doch was ... bevor ich so langsam in der Versenkung verschwand *rotwerd* ... eine Umfrage, die nicht ausgewertet wurde *hüstel* ... aber ich will Euch die Auswertung mal nicht schuldig bleiben. Hier also die Ergebnisse darüber, wie es mit dem Vorlesen damals und dem Hören von Audiobüchern heute aussieht ...

Bekam nicht vorgelesen und höre auch heute nichtStimmen
0 Stimmen 0%

Bekam nicht vorgelesen und höre heute gerne
Stimmen
1 Stimme 10%

Bekam vorgelesen und höre heute nicht
Stimmen
3 Stimmen 30%

Bekam vorgelesen und höre heute gerne
Stimmen
6 Stimmen 60%

SaschaSalamander 06.12.2006, 09.37 | (0/0) Kommentare | PL

Parallel Lesen

Jetzt habe ich schon längere Zeit keine Umfragen mehr gemacht. Mannomann, ich weiß ja fast gar nicht mehr, wie das geht *wusel*. Na, wird schon klappen. Ich muss leider auch gestehen, dass ich nicht mehr genau weiß, welche Fragen ich in der letzten Zeit so gestellt habe. Aber wenn sich alle paar Monate versehentlich mal etwas wiederholen sollte, könnt ihr mir das bestimmt verzeihen, oder? ;-)

Liest und hörst Du mehrere Bücher parallel

SaschaSalamander 05.12.2006, 20.28 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

FC Venus

fcvenus_190.jpgIch kann Fußball nicht ausstehen. Und deutsche Filme gehören für mich auf die "was ich überhaupt nicht leiden kann" - Liste. Als ich im Kino im Sommer allerdings eine Vorschau für "FC Venus" sah, hat es mich trotz allem gekribbelt, ihn zwar nicht auf Großleinwand, ihn aber wenigstens auf dem heimischen DVD-Player zu sehen. Und das habe ich am Wochenende also getan. Und ich habe es nicht nur überlebt, ich war sogar begeistert!

Als Udo, wichtigster Spieler des FC Imma, durch einen Unfall ins Koma fällt, scheint alles zu spät für den Verein. Der Mannschaftskapitän weiß sich nicht anders zu helfen als Paul, einen der Mitgründer anzurufen und an sein Versprechen zu erinnern: "Wenn es dem Verein mal schlechtgeht - ich helf Euch da raus". Tscha, nur, dass Paul in den letzten zwei Jahren von seiner Frau Anna immer mehr vom Fußball weggezogen wurde, denn Anna hasst Fußball. Mit einer Lüge gelingt es Paul, sie trotzdem in sein Heimatsätdchen zu locken, und wenn er schonmal da ist, kann er ja auch mal bei seinen alten Freunden vorbeisehen. Aus einer Schnapslaune heraus schließen Anna und die frustrierten Ehefrauen eine Wette mit den Männern ab: wenn sie in drei Monaten ein Spiel gegen ihre Männer auf dem Fußballfeld gewinnen, dann müssen die Herren sich wieder mehr um ihre holden Göttinnen kümmern. Wenn sie verlieren, werden sich die Damen niemals wieder über die Lederleidenschaft der Männer beklagen ...

Platte Story, eigentlich stinklangweilig. Wenn man sich nicht für Fußball interessiert, erst recht nicht. Aber allein in der Vorschau hat der Film trotzdem einen gewissen Charme ausgestrahlt. Simpel, aber trotzdem irgendwie witzig. Lies mich sofort an "Ganz oder gar nicht" denken, in dem eine Gruppe von Loser-Typen eine Stripshow aufzieht. War wohl auch der Grund, dass ich mir FC Venus ansah, weil ich mir einen ähnlichen Humor davon erwartete. Und ich wurde nicht enttäuscht!

Große Komik darf man nicht erwarten, und zum Brüllen komisch ist er auch nicht, sondern, ... mh, "FC Venus" ist einfach nett. Ein prima Film für den Sonntag Nachmittag, wenn man mal wieder zusammen lachen möchte. Ein wenig Schadenfreude, aber nie wirklich böse. Situationskomik. Es ist einfach zu herrlich, wenn sich zwischen die Frauen der Spieler plötzlich der schwule Freund eines Spielers gesellt (als wäre es das Normalste der Welt, das gefiel mir, es wurde nicht ständig auf Klischees herumgeritten). Auch die Aktion, eine professionelle Spielerin ins Team zu bringen, indem sie sich an den Frauenheld der Gruppe ranschmeißen soll. Und natürlich das As im Ärmel: der international bekannte Fußballtrainer, Annas Vater (wovon Paul natürlich nichts weiß, was für weitere witzige Mißverständnisse sorgt).

Ganz klassisch aufgebaut, alles wunderbar vorhersehbar, und trotzdem oder gerade deswegen herrlich sympathisch. Es gibt keine Superhelden im Film. Wie auch in "Ganz oder gar nicht" sind es einfach normale Menschen, die uns jeden Tag auf der Straße begegnen. Genervte Hausfrauen, ein wenig pummlig, mit strähnigem Haar, von Joggen und erst recht von Abseits keinen Plan. Und trotzdem wollen sie das Spiel gewinnen. Die bierbäuchigen Herren, die sich zu wenig um ihre Frauen kümmern und auf dem Rasen benehmen wie fünfjährige Schuljungs. Sie sind einfach sympathisch, und der Zuschauer bangt, wer denn nun gewinnen mag. Einerseits gönnt man es den Frauen, sie sollen es ihren Kerlen mal so richtig zeigen. Aber die Männer sind doch auch ganz nett, soll man ihnen wirklich das Spielzeug wegnehmen? Hoffentlich wird das alles gut enden, hoffentlich werden keine Beziehungen zerstört. Und kann Anna ihrem Paul verziehen, dass er sie so angelogen hat?

Störend fand ich lediglich, dass der Ton manchmal sehr undeutlich war. Es wäre nicht schlecht gewesen, den Film nachzusynchronisieren, denn manchmal nuschelten die Schauspieler doch zusehr in ihren Bart, ... über die typischen Dialoge in deutschen Filmen lasse ich mich an dieser Stelle nicht aus, über die grauenvolle Frisur meines ansonsten liebsten deutschen Schauspielers (neben Mario Adorf) Heinz Hönig ebensowenig.

Ansonsten - ich habe mich köstlich amüsiert. Und glücklicherweise wird der Zuschauer nicht mit platten Fußballwitzen oder lanwgeiligem Fachwissen (Abseits etc *gähn*) zugemüllt. Auch und gerade, wer Null Ahnung von diesem Sport hat, wird den Film trotzdem verstehen und mögen, ohne sich zu langweilen. Und wer "Ganz oder gar nicht" mochte, der sollte sich "FV Venus" auf jeden Fall ansehen! :-)

SaschaSalamander 04.12.2006, 09.47 | (0/0) Kommentare | PL

Ich sollte mir mal auflisten

So langsam sollte ich mir eine Liste aller Pratchett - Bücher zulegen, die ich habe. Denn jedesmal, wenn ich ein gutes Angebot bei Buchticket sehe, muss ich erst einmal an mein Regal flitzen und nachsehen, ob das dort schon steht. Es gelesen zu haben oder demnächst lesen zu wollen, heißt ja nicht, dass ich es im Regal habe, ich leih mir ja ständig etwas von Freunden oder der Bib aus. Hach, ist das kompliziert! Bin mal gespannt, was meine Zählung heute Abend sagen wird, inzwischen dürfte ich ein ganzes Regal von von diesem Autor haben *ggg*

SaschaSalamander 03.12.2006, 17.17 | (0/0) Kommentare | PL

Statistik KW 48

Gelesen
Djuna (A. Nin)
Charlie Bone V (J. Nimmo)
Der Stern der Brüder (H. Bemmann)

Gekauft
/

Geschenk
/

Buchticket

Roxette - Joyride (CD)
Roxette - Tourism (CD)
Roxette - Look Sharp (CD)
Roxette - Crash Boom Bang (CD)
The Rocky Horror Picture Show (Film)

Feel (R. Williams)
Ruhig Blut! (T. Pratchett)
Helle Barden (T. Pratchett)
Ein gutes Omen (T. Pratchett)
Nur Du hast den Schlüssel (T. Pratchett)
Nur Du kannst die Welt retten (T. Pratchett)

Vorgemerkt
/

Filme
FC Venus
Butterfly Effect 2

SaschaSalamander 03.12.2006, 15.49 | (0/0) Kommentare | PL

Stern der Brüder

Erster Satz:
So etwa könnte man die Geschichte beginnen, um einen festen Punkt zu haben, auf den man zusteuert, ein verläßliches Fundament, auf dem sich die Geschichte aufbauen lässt: Der Tod ist verläßlich, auch wenn er sich zunächst nur ankündigt.

Letzter Satz:
[Name] schwieg und lächelte.

Und ausnahmsweise ein kurzer Absatz, der mir sehr gefiel:
Bei der Art ihrer Kostümierung lag so manch Barockes sanft in seinen Händen, und er empfand dieses Gefühl von Haut auf Haut als durchaus angenehm. Sicher, sie war ein bißchen stark um die Hüften und auch anderswo, aber die Art, wie sie sich beim Tanzen völlig unbeschwert bewegte, machte das wett: ein Mensch, der seinen Körper akzeptierte, wie er ihm geschenkt worden ist, und der gelernt hat, souverän mit ihm umzugehen - so erklärte sich Bert den Charme, der von diesem Mädchen ausging. Vor solcher Selbstsicherheit verblaßte jedes abgezirkelte Schönheitsideal.
(S. 32, Piper 2006)

SaschaSalamander 02.12.2006, 19.37 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

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