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Murphys Law
Es ist immer mehr schmutzige als saubere Wäsche da.
Widerlegung: Wenn´s sauber ist, ist´s keine Wäsche.
Eine leicht verständliche, praktikable Unwahrheit ist nützlicher als die verwickelte, unbegreifliche Wahrheit.
Es existieren nur Irrtümer.
Ableitung: Der Irrtum des einen ist der Fakt des andern
Ein Computerprogramm tut, was du schreibst, nicht was du willst.
Entscheidungsschwäche ist die Grundlage von Flexibilität.
Zahnschmerzen treten meist Samstagnacht auf.
Ein Medikament ist eine Substanz, das, einer Ratte injiziert, einen wissenschaftlichen Bericht zur Folge hat.
SaschaSalamander 27.02.2008, 16.07 | (0/0) Kommentare | PL
Die Chemie des Todes
Ich habe diesen Roman gehört, weil man aktuell überall davon hört. Einer dier vielumworbenen Thriller / Krimis der letzten Monate. Angeblich ein Erstlingswerk. Und, zugegeben, bereits hier bin ich etwas verärgert. Warum wird "Chemie des Todes" als Erstling angepriesen, wenn Simon Becket zuvor bereits drei Romane geschrieben hat? Selbst auf seiner eigenen Homepage im Internet wird dies verschwiegen, und man muss erst umständlich hier und dort ein wenig recherchieren, bevor man hiervon erfährt. Waren es die anderen Bücher - preisgekrönt übrigens, wenn auch nicht international - nicht wert? Will er partout als Wunderkind dastehen? Was immer der Sinn dahinter sein mag, ich finde es nicht in Ordnung ...
Ansonsten und mal fernab von der Vermarktung: Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Prima im Aufbau, die Handlung beginnt mit einem großen Knall, dann werden nach und nach die Charaktere eingeführt, es gibt immer wieder kleine Hinweise, der Leser bekommt Gelegenheit, sich mit Ort und Personen vertraut zu machen, dann ein erneuter Spannungsbogen, der stetig bis hin zum Finale immer dichter ansteigt. Wirklich großartig gemacht, wie aus dem Lehrbuch.
Ebenfalls wie aus dem Lehrbuch die Charaktere. Wie ich bereits einmal einen >Hohlbein-Baukasten< inclusive anschließender >Bestseller-Handlung< erstellt habe, kann ich dies inzwischen nach nicht wenigen Krimis Erfahrung auch für dieses Genre machen. Und Simon Becket hat seinen Helden wirklich perfekt erschaffen: eine tragische Vergangenheit, bei der seine Familie ums Leben kam, der Versuch eines neuen Anfangs, erste neue zarte Bande zu einer jungen Frau, eine Menge Gewissensbisse und Überwindung, bevor er seiner alten Tätigkeit erneut nachkommt, ein neuer schwerer Schlag und der Versuch, es diesmal richtig zu machen, um die Stimmen der Vergangenheit nun ruhen zu lassen. Perfekt, wirklich perfekt. Ehrlich gesagt, für mich ein wenig zu perfekt, ich wünsche mir manchmal, die Autoren ließen sich etwas Neues einfallen. Dieser Roman wirkt in vielerlei Hinsicht wie aus der Schreibwerkstatt, bearbeitet und zurechtgefeilt von vielen, eifrigen Schülerlein.
Warum ich den Roman so begeistert gehört habe, ihn nun aber sosehr zerreiße? Nun ja, ich gebe zu, nach all der vielen Werbung hatte ich mir etwas anderes erhofft. Etwas Besonderes erwartet. Was ich bekam, war ein wirklich großartiger Thriller, der mich atemlos fast in einem Zug bis zum Schluss hören ließ. Der allerdings beliebig durch jeden anderen Krimi von Brown, Mankell, McDermind, Higgins-Clark, Reichs, Franz und anderen ersetzt werden könnte. Weil sie alle das gleiche sind. Nur, dass Becket eben das Glück hatte, einen Verleger zu finden, der seinen Roman besser vermarktet, als dies die anderen tun. Die Welt ist eben so: unfair und ungerecht. Nicht, dass Beckett diese Aufmerksamkeit nicht verdient hätte, aber jeder andere Bestsellerautor hätte dies ebenso. Ganz zu schweigen davon, dass es unfair ist, den vierten Roman eines erfahrenen und preisgekrönten Autoren als Erstlingswerk darzustellen ...
Mag sein, dass er auf der >Leichenfarm< recherchiert hat (>Hier< noch ein interessanter Beitrag der Zeit hierzu). Dies wird immer wieder hervorgehoben als etwas Besonderes. Aber er ist nicht der erste, auch Patricia Cornwell und andere Autoren haben dies getan. Zumal Recherche für einen guten Autor eigentlich etwas Normales sein sollte, keine herausragende Leistung (sorry, aber so seh ich das. Einfach nur drauflosschreiben geht bei realitätsbezogenen Werken eben nicht. Das zeigt sich bei diesem Buch zum Beispiel auch daran, dass im >Krimiblog< eine heftige Diskussion darüber entsteht, wie realistisch nun die Szene ist, in welcher eine Diabetikerin lange Zeit ohne Medikamente ausharren muss)
Ach ja, Hörbuch: vorgetragen von Johannes Steck. Einer der Sprecher, die zwar stimmlich keinen hohen Wiedererkennungswert haben, lesetechnisch aber brillant sind. Wenn er spricht, kann man sicher sein, dass es gefällt. Er versteht es, sich zurückzunehmen und die Texte als solche wirken zu lassen. Man hört die Stimmen und Eigenheiten der jeweiligen Personen heraus, man sieht die Handlung bildlich vor sich. Steck gehört für mich neben Glaubrecht, Benson, Bär, Hoffmann und einigen anderen zu den wirklich ganz Großen. Bei manchen Romanen (Fantasy, Humor) mag eine Einmannshow angebracht sein, bei Krimis und ruhigen Texten dagegen liebe ich eine sanfte Stimme, die sich nicht aufdrängt und dennoch mit Hingabe und Begeisterung vorträgt.
Also, langen Verrisses kurzer Sinn: ein großartiger Krimi, der sich flüssig liest und den man nicht mehr aus der Hand legen will. Spannende Unterhaltung für jeden Krimifan. Und ein wirklich brillantes Werk, wenn man sich nichts Neues oder Wegweisendes davon erhofft.
SaschaSalamander 27.02.2008, 10.17 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Gelästert aber trotzdem zufrieden
SaschaSalamander 26.02.2008, 10.37 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL
Sinnlich und bewegend
Es sind Kurzgeschichten, und es lässt sich noch nichts Näheres dazu sagen, außer, dass mir die ersten beiden bisher sehr gut gefielen. Genauere Informationen über den Inhalt der Geschichten, über den Schreibstil, das kommt dann später, erst möchte ich das Buch zu Ende genießen ... nein, nicht verschlingen, dazu ist es zu schade, sondern gemütlich genießen ...
Ich fand anderweitig kaum eine Rezension oder persönliche Meinung im Web (naja, einiges schon, aber nicht wirklich etwas Konkretes, das meiner Vorstellung von einer Rezension entspricht. Ich wüsste schon gerne etwas mehr als einzeilige Pressestimmen a la "ein wunderschönes Buch, das man gelesen haben muss"). Deshalb freue ich mich ganz besonders, es Euch in den nächsten Tagen hier vorzustellen!
SaschaSalamander 25.02.2008, 15.17 | (0/0) Kommentare | PL
Happy Hour in der Unterwelt
Betsy ist nun also schon seit einigen Monaten ein Vampir und wohnt mit ihrer Freundin, ihrem Gemahl (laut Tradition, Betsy wurde ja nicht gefragt, sondern einfach hintergangen) und ein paar Leuten in einem großen Anwesen. Die Blade Warriors sind besiegt, der Job im Schuhladen wurde gekündigt, das Scratch (eine Bar) schreibt rote Zahlen. Und dann erfährt Betsy auch noch, dass ihre Stiefmutter ein Kind erwartet! Und dass sie bereits eine lebende Halbschwester hat. Die eigentlich die Tochter des Teufels ist und bald die Weltherrschaft an sich reißen soll. Betsy will mehr darüber erfahren und begeht in ihrem Eifer einen riesigen Fehler. Ihre Freunde wenden sich ab, ihr König und Gemahl will nichts mehr von ihr wissen. Betsy ist ganz auf sich alleine gestellt. Wem soll sie von ihren Problemen erzählen? Und wer kann ihr helfen, den ganzen Schlamassel wieder geradezubügeln? Ach ja, und da ist ja noch die teuflische Halbschwester ...
Klasse, einfach klasse! Leider ist das Buch etwas arg dünn geraten: gerade einmal 220 Seiten. Und da die Kapitel oft nur drei bis fünf Seiten sind, gibt es auch sehr viele fast leere Seiten, sodass man eigentlich von 180 bis 200 Seiten Lesestoff ausgehen kann. Aber lieber etwas kürzer und knackiger als zu langgezogen, ich will mal nicht meckern ;-)
Allerdings ist der dritte Band wirklich ganz, ganz "harter Stoff". Während Betsy und ihre Freundin Jess ja schon DAS Zickengespann schlechthin sind, kommt nun die Überdosis. Denn die kleine Schwester stellt sie alle in den Schatten. So ganz in einem Zug ist das ohne Sodbrennen kaum zu verdauen, puh ...
Naja, aber was soll ich noch groß schreiben. Es ist bei einem Buch wie diesem klar, dass sich alles irgendwie wieder geradebiegt. Aber der Weg dahin ist einfach einzigartig zu lesen, und wer auf Vampire steht ... oder wer es gerne zickig mag ... oder einen Sinn für schrägen schwarzen Humor hat ... oder gerne Bücher mit ein wenig humorvoller Erotik (jau, das ist möglich) liest ... der sollte sich auch den dritten Band um Betsy Taylor nicht entgehen lassen!
SaschaSalamander 25.02.2008, 09.17 | (0/0) Kommentare | PL
Statistik KW 08
Adolf 03 (O. Tezuka)
Gänsehaut 01-13 (R. L. Stine)
Die Schule des Gehorsams (R. Fox)
Professor Van Dusen 01-04 (M. Koser)
Die andere Seite der Sonne (H. Krüger)
Jonas, der letzte Detektiv 24-25 (M. Koser)
Leselöwen - Stories of Friendship (M. Baisch)
Happy Hour in der Unterwelt (M. J. Davidson)
Tim und der schrecklichste Bruder der Welt (E. Colfer)
Gekauft
Happy Hour in der Unterwelt (M. J. Davidson)
Geschenk
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Buchticket
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Vorgemerkt
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Filme
Puppenmord
SaschaSalamander 24.02.2008, 20.15 | (0/0) Kommentare | PL
Laaaaangweilig
Ach, ich habe einfach keine Lust, nur hirnlos zu konsumieren, es gibt so viele geniale Bücher, warum soll ich meine Zeit mit etwas verschleudern, das mir nicht gefällt, nur, damit ich es gelesen oder gehört habe? Sogar Hören ist mir manchmal noch zu lästig.
Mein einziges Problem im Moment: WAS soll ich nun hören, während ich den Abwasch erledige, die Wäsche wasche und das Frettenzimmer blankputze?
SaschaSalamander 18.02.2008, 11.23 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL
Statistik KW 07
Unsichtbare Spuren (A. Franz)
Detektiv Conan 54 (G. Aoyama)
Jonas, der letzte Detektiv 23 (M. Koser)
Gekauft
Fachbuch
Metheny, Scofield - I can see your house from here
Geschenk
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Buchticket
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Vorgemerkt
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Filme
Sublime
Blood and Chocolate
SaschaSalamander 17.02.2008, 21.10 | (0/0) Kommentare | PL
Statistik KW 06
Die Maske (K.P. Wolf)
Nicht tot genug (P. James)
Necroscope 01 (B. Lumley)
Chemie des Todes (S. Beckett)
Gekauft
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Geschenk
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Buchticket
Heaven and Hell (Meat Loaf; B. Tyler)
Vorgemerkt
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Filme
Das Königreich der Katzen
SaschaSalamander 10.02.2008, 21.40 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Königreich der Katzen
Die junge Haru ist ein rechter Tollpatsch. Und so ist es mal wieder typisch, dass sie zu spät aus dem Haus kommt und den Schulstart verpasst. Auf dem Heimweg dann beobachtet sie eine Katze, welche die Straße überquert. Das Tier schafft es nicht mehr, einem Laster zu entkommen, und Haru springt mutig vor den Wagen und rettet ads Tier vor dem Tod. Dieses steht auf, verbeugt sich vor ihr, verspricht ihr jede Menge Glück in der Zukunft und zieht dann seiner Wege. Haru ist verblüfft. Aber ihre Mutter behauptet später, schon als Kind hätte Haru behauptet, mit Katzen sprechen zu können. Und dann tauchen in der Nacht plötzlich der Katzenkönig und sein Gefolge auf, um Haru überschwänglich für ihre mutige Heldentat zu danken: der Gerettete war der junge Prinz des Reiches ... als Dank wächst die Katzenminze vor ihrem Haus nun in die Höhe, schenken die Tiere ihr unzählige Mäuse und wollen "Lady Haru" nun sogar mit dem Prinzen vermählen. Das ist Haru dann doch etwas zuviel, und sie bittet den Baron um Hilfe. Doch es ist zu spät, die Katzen entführen sie in ihr Reich, und Haru beginnt sich zu verwandeln ... wird sie nun für ewig eine Katze bleiben müssen?
Ach, schön. Wirklich schön. Ghibli eben. Wer den Film mit Mononoke zu vergleichen versucht, wird enttäuscht sein, denn die für viele Filme dieses Studios üblichen Botschaften an Umweltschutz, Modernisierung, Mensch im Wandel fehlen. Hier gibt es keine Ethik zwischen den Zeilen. Hier gibt es einfach ein nettes, herzerfrischendes Märchen für Kinder und Kindgebliebene. In vielen Rezensionen las ich das als Kritikpunkt, aber ... ach, muss es denn immer Hochtrabend und Wertvoll sein? Genügt es nicht, sich einfach mal kindlich über eine liebevoll erzählte Geschichte zu freuen? Ich musste oft lachen, es gibt schon viele niedliche Momente.
Die Geschichte ist geradlinig und einfach erzählt, der Film dauert knapp 70 Minuten. Die Zeichnungen sind nicht ganz so ausgefeilt wie in vielen anderen Ghibli, aber daran störte ich mich nicht. Die Musik ist passend, die Farben sind bunt, und alles in allem wirklich eine süße Unterhaltung.
Alles in allem kann ich nicht viel über "das Königreich der Katzen" erzählen. Ist einfach nett. Ohne große Ansprüche, aber liebens- und sehenswert. Wem das nicht genügt, der wird enttäuscht sein, aber wer sich über einfache Filme freuen kann, der wird auch dieses Werk mögen :-)
SaschaSalamander 06.02.2008, 17.07 | (0/0) Kommentare | PL
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