SaschaSalamander

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Avatar - Aufbruch nach Pandora



Gestern Abend war ich in "Avatar". Hatte das Plakat überall gesehen, einen Trailer gesehen, mich aber nie sonderlich dafür interessiert. Halt wieder mal ein weiterer opulenter Sci-Fi mit bisschen Action und Romantik, kennen wir alles schon. Aber meinem Schatz zuliebe bin ich eben mit. Und dann hatte ich irgendwas gelesen von "teuerster Kinofilm ever" und "30 000 nochwas Computer berechneten den Film", das machte mich dann doch neugierig. Also auf ins 3D-Kino!

Anfangs recht gleichgültig, bald recht angetan und nach einer knappen halben Stunde nur noch atemlos und gefesselt, habe ich den Film gesehen. Ich kann es nur schwer in Worte fassen, wiesehr mich dieses Meisterwerk bewegte, aber ich werde es versuchen. Vorab ein paar Worte zur Handlung:

Jake Sully, Marine und gelähmt. Sein Zwillingsbruder stirbt, er arbeitete an einem Projekt "AVTR" (Avatar), welches Giest und Körper des Menschen mit dem künstlich geschaffenen Körper eines Ureinwohners des Planeten Pandora verbindet. Jake soll nun die Rolle seines Bruders einnehmen und in den Avatar schlüpfen, um den Planeten auf diese Weise zu erforschen und Kontakt zu den Aliens aufzunehmen.

Natürlich hat Jake keine Ahnung von Biologie oder Wissenschaft, und seine Kollegen sehen seinen Einsatz sehr skeptisch, doch er ist sofort begeistert: in dem neuen Körper kann er wieder laufen, und die neue Welt ist fantastisch! Bei einem Einsatz wird er von seinen Kameraden getrennt, fast von wilden Tieren geötet und von einer jungen Eingeborenen gerettet.

Und nun ist er in der Zwickmühle: er soll für die Wissenschaftler die Menschen, Pflanzen und Tiere erforschen. Für das Militär soll er die Schwachpunkte herausfiltern und das Vertrauen gewinnen, um sie später tiefer zu verwunden. Und er selbst verliebt sich in seine Retterin und wünscht sich nichts mehr, als ein Teil dieses wunderbaren Volkes auf diesem einzigartigen Planeten zu werden.

Als allererstes erinnert die Geschichte natürlich an "Pocahontas". Dann entdeckt man Anleihen aus "Der mit dem Wolf tanzt" oder "1492". Außerdem entdeckt man uralte Mythologien darin, japanische Mechas und japanische Mythologie, alte Märchen, bekannte Sci-Fi-Elemte. Es ist ein grandioser Mix unterschiedlicher Kulturen, Legenden, Mythologien verschiedenster Länder, und die Geschichte ist so alt, dass man sie sich in unzähligen Variationen wohl schon seit Urzeiten erzählt. Und auch die Genres verschwimmen jenseits aller Grenzen zwischen Dramatik, Action, Abenteuer, Science-Fiction, Fantasy, Ethno, Dystopie, Utopie, Romanze und vielem mehr. Es wird geschossen, geliebt, die Natur bewundert, über Tote geweint und fleißig Krieg geführt.

Nein, die Geschichte ist es wirklich nicht, welche die Zuschauer begeistert. Sondern das, was Cameron (Titanic, Terminator, Alien, Abyss usw) daraus gemacht hat. Er hat eine solch fantastische Mischung geschaffen, die in sich so stimmig ist, als wäre es eine schon lange bestehende bekannte Legende. Er schuf eine neue Welt, in der die unterschiedlichen Kulturen und Mythen sich zu einer neuen Kultur, einem neuen Mythos erheben. Und schmückte sie mit den elemtaren Grundbedürfnissen der Menschen nach Liebe und Freiheit im Einklang mit der Natur. Der Film berührt das Innerste und weckt eine tiefe Sehnsucht, die fast schon schmerzt, und all das ganz ohne Kitsch oder überzogene Dramatik.

Und die Bilder, noch dazu in 3D, sind kaum zu beschreiben. Man sieht jeden Euro, der investiert wurde. Man meint förmlich die Pflanzen zu riechen, als stünde man selbst auf diesem Planeten. Ich habe schon einige 3D-Filme im Kino gesehen, doch dieser war kein Vergleich. Andere hatten manchmal Focusprobleme und waren stellenweise etwas unscharf, oder sie wirkten zu aufgesetzt und viel zu bewusst auf 3D konstruiert, doch in diesem Film vergaß man es irgendwann. Denn alles war gestochen scharf, nichts lenkte den Blick ab, und es war irgendwann kein 3D mehr, sondern ein "ich bin mittenddrin". Dazu die Lautsprecher des Kinos von verschiedenen Seiten, ich war manchmal beinahe geneigt, die Hand auszustrecken und eines dieser schwebenden hauchzarten Wesen zu berühren, als wären sie real um mich.

Knapp 60 Prozent des Filmes entstanden am Computer, nur 40 Prozent waren real. Hatten vor einigen Jahren noch Filme wie "Final Fantasy - The Spirits within" das Publikum begeistert, setzt Cameron mit Avatar heute neue Maßstäbe. Alles wirkt so real und echt, als wäre es tatsächlich existenz. Als gäbe es diesen Planeten wirklich, als hätte man vor Ort real gefilmt. Und zusätzlich zu den so real aussehenden Wesen und Pflanzen kommt die Kreativität der Macher. Sie hatten herrliche Ideen, wie die uns fremden Pflanzen und Wesen aussehen sollten. Selbstverständlich haben sie nicht das Rad neu erfunden, Menschen hängen eben an bekannten Dingen, und Beine, Augen, Nasen sind natürlich vorhanden. Doch es gelang ihnen, alles ein wenig abzuwandeln, dass es fremdartig und dennoch faszinierend und wunderschön aussieht. Apart. Fremd. Und sehr, sehr ästhetisch. Auch ohne Liebesszene oder Romantik-Kitsch ist dieser Film erstaunlich erotisch, alleine aufgrund seiner Bilder. Anfangs ungewohnt und fast ein wenig beängstigend, gewöhnt man ich bald an die blauen Wesen, und es bleibt nichts als Bewunderung für die anmutigen Bewegungen. Besonders die Flugsequenzen ließen mich atemlos den Bildern folgen.

Zweieinhalb Stunden dauerte dieses Vergügen. Anfangs dachte ich noch, dass da gefälligst eine Pause notwendig sei, doch mitten im Film vergaß ich alles um mich herum. Kein Popcorn, keine Pause, kein Kinosaal mehr, ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ein Film jemals so schnell zu Ende war.

Heute auf Arbeit erzählte ich von meinem Kinoerlebnis. Eine Kollegin meinte, dass ihr zu dieser Art Film der Zugang fehle. Wir unterhielten uns dann über verschiedene Filmgeschmäcker, sie hatte gestern Sissy gesehen und mag gerne die etwas realistischeren Filme, historisch, romantisch. Nun gut, jedem kann ich Avatar also nicht empfehlen, ein gewisses Interesse für Fantasy und Scifi sollte wohl dennoch vorhanden sein, Genremix hin oder her. Aber ich vermute, dass dieser Film nur sehr wenige Menschen unberührt lassen wird. Cameron hat mit diesem Film ein Werk geschaffen, das neue Maßstäbe setzt und sehr lange Zeit wohl unerreicht bleiben wird ...

Wer ihn sehen möchte, der soll bitte nicht auf die DVD warten. Der soll auch nicht ins normale Kino gehen. Sondern wenn möglich in 3D. Es wäre schade um jede kleine Pflanze, um jedes winzige Lebewesen, welches dem Zuschauer durch die einfache 2D-Technik entginge ...

SaschaSalamander 18.12.2009, 18.26 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Erster letzter Satz die Toten schweigen nicht

Erster Satz:
"Blaue Fingernägel"

Letzter Satz:
"Seit drei Tagen nüchtern und überzeugter denn je, genau zu wissen, wer ich bin".

aus: Paul Cleave; Die Toten schweigen nicht: Heyne 2009

SaschaSalamander 16.12.2009, 15.35 | (0/0) Kommentare | PL

Schweigende Tote

cleave_toten_150_1.jpg>Der siebte Tod< hat mir recht gut gefallen, und da wollte ich einen weiteren Roman lesen. Am liebsten natürlich den aktuellsten. Und "die Toten schweigen nicht" kommt scheinbar recht gut beim Publikum an (wenn man mal die Leute absieht, die das obligatorische "aber so gut wie sein erster Erfolgsroman ist es nicht" von sich geben).

Ein paar Kapitel habe ich schon geschafft, und so langsam scheint die Handlung in Gang zu kommen. Der Anfang hat mich nicht wirklich mitgerissen, und ich musste mich einige Male hart am Riemen reißen, weiterzulesen. Ich kann ja ein Buch nicht nach einer oder zwei Seiten schon weglegen. Also las ich ein, zwei Seiten, es sprach mich nicht an, ich las ein paar Tage etwas anderes, las dann die nächsten zwei, drei Seiten. So ging es etwa zwei oder drei Kapitel lang, bis ich gestern Abend zum ersten Mal den Einstieg gefunden und dafür schon ein ordentliches Stück weitergelesen habe.

Mal sehen, wie es weitergeht. In diesem Buch ist alles offen, und ich habe noch keine Vorstellung, was mich erwartet und was der Autor daraus machen wird. Ich hoffe, dass es die Zeit für das Lesen lohnt ...

SaschaSalamander 16.12.2009, 08.34 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Statistik KW 49 und 50

Gelesen
Feuermohn (A. Martini)
Die Hütte (W.P. Young)
Maid Boy 2 (CJ Michalski)
Die Moorhexe (W. Hohlbein)


Gehört
Die drei ??? 132
Closer (D. Cortez)
Lady Bedfort 27 - 29
Ein König für Deutschland (A. Eschbach)
Gedichtezeit - Gestatten H Heine (U. Türk)
Gedichtezeit - Gestatten J W Goethe (U. Türk)


Tauschticket

2 Romane
(muss ja nicht jeden Titel posten *vg*)


Filme
Noel

SaschaSalamander 13.12.2009, 16.29 | (0/0) Kommentare | PL

Ein König für Deutschland

eschbach_koenig_150_1.jpgUnd wieder ist Andreas Eschbach ein Geniestreich gelungen. "Das Jesus-Video" dürfte fast jedem bekannt sein, es ist sein Meisterwerk, an dem er nun immer wieder gemessen wird. Und bei jedem Buch, das seitdem erscheint, darf er sich anhören, dass das aktuelle Buch niemals daran heranreiche. Das Los jeden Autors, der mal einen solchen Bestseller landete ;-)

Nun, Eschbach hat auch viele andere Werke. Er ist variabel, und ich liebe seine Vielfalt. Er schreibt brandaktuelle Thriller, er begibt sich auf die Pfade der Religion, er erfindet futuristische Welten, er spinnt Dystopien einer nur sehr wenige von unserer Zeit entfernten Zukunft, er bastelt aus aktuellem Tagesgeschen in der Zeitung eine unvorhersehbare Fortsetzungsgeschichte. Er bot Schreibkurse an (zu gerne hätte ich daran teilgenommen), und er setzt sich für den schreibenden Nachwuchs ein. In meinen Augen ist Eschbach ein Genie. Diese Ansicht mögen wohl nicht alle Leser hier teilen, aber ich selbst kann immer nur wieder begeistert von ihm berichten! Seine Werke haben hier und da kleine Schwächen, aber das liegt daran, dass Fiktion und Realität sich niemals perfekt vereinen lassen und entweder die Fantasyfreunde es gerne etwas actionreicher und abgedrehter hätten, die Realisten auf etwas mehr Ernst und Fakten pochen. Für das Kunstwerk, beides dennoch immer wieder erneut auf faszinierende Weise miteinander zu vereinen, gebührt Eschbach wirklich Ehre!

Simon König ist Lehrer in Stuttgart. Ein eher ruhiger, zurückgezogener Mensch. Der damals einen großen Fehler beging, aus diesem ging ein unehelicher Sohn, Vincent, in Amerika hervor, und seine Frau verließ ihn. Eines Tages, sehr viele Jahre später, der Sohn ist inzwischen erwachsen, landet eine CD in seinem Briefkasten, mit der dringenden Aufforderung Vincents, diese verschwinden zu lassen und niemandem davon zu erzählen. Doch bevor Simon wirklich begreift, was vor sich geht und wie wichtig diese CD tatsächlich ist, wurde sie ihm bereits entwendet.

Die junge Frau Sirona tritt an Simon heran, welche zuvor von Vincent kontaktiert wurde. Und so erfährt der Leser langsam, worum es überhaupt in dieser Geschichte geht: Vincent hat ein Computerprogramm entwickelt, mit welchem Wahlcomputer manipuliert werden können. Dies solle bei der nächsten Landtagswahl in Hessen eingesetzt werden. Und so verrückt das für Simon alles klingt, die nächsten Wahlergebnisse sehen tatsächlich nach einem Betrug aus. Gemeinsam mit Sirona und deren Freunden schmiedet Simon einen Plan, die Manipulation der Rechner mittels einer von Vincent eingebauten Hintertür aufzudecken: sie gründen eine Partei namens VWM, die Volksbewegung zur Wiedereinführung der Monarchie.

Es beginnt als kleines Projekt, sie wollen nicht auf sich aufmerksam machen und unauffällig bleiben, um durch spätere hohe Wahlergebnisse zu beweisen, dass die Wahl gefälscht wurde. Doch die Situation entwickelt sich immer mehr zum Selbstläufer. Simon ist anfangs abgeneigt, gewöhnt sich jedoch immer mehr an seine Rolle als angehender König. Und Sironas Freunde, begeisterte Rollenspieler und LARPer, sehen in dieser Aktion ein Spiel, welches in dieser realistischen und spannenden Form noch niemals möglich war. Auch die Mitspieler beginnen, ihre Rollen sehr ernst zu nehmen, und die Presse hat ein gefundenes Fressen. Warum nur neidvoll auf fremde Königshäuser blicken, wenn man den König im eigenen Lande haben kann? Bald werden die Bundestagswahlen anstehen ... was ist inzwischen Spiel? Und wo beginnt die Realität? Und was geschieht, falls das Volk tatsächlich von einem Monarchen regiert werden will?

Die Handlung an sich klang für mich eher wenig interessant, muss ich gestehen. Doch Eschbach versteht es hervorragend, Fakt und Fiktion so zu vermischen, dass es richtig Spaß macht. Ich fühle mich nicht in der Lage zu beurteilen, wie gut oder schlecht die Fakten hiervon recherchiert sind, aber dies ist mir offen gesagt auch egal. Er ist ein Autor, den ich zur reinen Unterhaltung lese, und die ist mir jedes Mal gewiss. Selbstverständlich mag die Handlung Schwächen haben, doch all seinen Büchern ist eines gewiss: der Leser muss bereit sein, sich auf eine völlig schräge Denkweise einzulassen und die Realität zwar immer im Auge zu behalten, sie aber dennoch hinter sich zu lassen.

Es gibt auch Dinge, die eher beiseite gelassen wurden. Ich fragte mich oft, wie wohl die anderen Parteien auf diese plötzlich erschienene vermeintliche Spaßpartei reagieren würden? Was andere Zeitungen als die speziellen Frauenblättchen auf sein Erscheinen sagen würden? Was das Ausland dazu sagen würde? Andererseits denke ich, dass der Roman in dieser Form nicht möglich gewesen wäre, wenn all solche Feinheiten beschrieben worden wären, es wäre zusehr ausgeufert und hätt ein politischen Diskussionen geendet, welche das Buch dann eher zerstört als bereichert hätten.

Ich weiß definitiv nicht, in welches Genre ich dieses neue Werk einordnen soll. Wie üblich gelingt es Eschbach, sich über alle Grenzen hinweg eine völlig neue Schublade zu erschaffen. Es ist stellenweise dramatisch. Oft lustig. Manchmal schon nervenzerfetzend spannend. Eine Verschwörung taucht darin auf. Sci-Fi kann man es aufgrund der Aktualität nicht nennen, Dystopien liegen in zu weiter Ferne. Gibt es einen Begriff für eine Dystopie oder einen Sci-Fi, welches in der Gegenwart liegt? Aber selbst Phantastik trifft es nicht, denn es gibt weder Übernatürliches noch Futuristisches. Es ist lediglich eine Aneinanderreihung von Gedanken und Ideen, die in dieser Form vielleicht niemals geschehen werden, theoretisch - rein theoretisch - aber vielleicht sogar möglich wären, wer weiß?

Der Gedanke an eine Monarchie in Deutschland lässt sofort negative Assoziationen aufkommen, und man fragt sie, wie dieses Thema bitte positiv verkauft werden soll. Und es gelingt Eschbach tatsächlich, den Leser für seinen König zu gewinnen. Ich bin sicher, auch andere Leser haben sich am Ende gewünscht, dass es vielleicht doch wahrwerden möge, und dass Herr König vielleicht tatsächlich DIE Änderungen bewirken könnte, die in all den letzten Jahren versäumt wurden. Es mag sein, dass es nur Gedankenfetzen sind, Stammtischphrasen, aber so geschickt verpackt, dass es wirklich Spaß macht, ihnen zu folgen. Man wird ja noch träumen dürfen von einer Bildungsreform, einem fairen Steuersystem und anderen Vorzügen, die Herr König seinem Volk verspricht ;-)

Das Ende hat mich ein wenig enttäuscht. In den anderen Büchern ist es ihm oft gelungen, mit einem Paukenschlag alles über den Haufen zu werfen oder aber eine völlig neue Wende einzubringen. Dieses Mal hatte ich eher das Gefühl, er wusste nicht so recht, wie er am Ende noch einmal einen solchen Punkt einführen könnte. Andererseits muss ich gestehen, dass ich keine Ahnung habe, wie man dieses Buch anders hätte enden lassen sollen. Von daher ist es okay. Nicht grandios, aber okay.

Das Buch an sich auf jeden Fall kann ich nur sehr empfehlen: jedem Leser, der bereit ist, sich von Eschbach für eine Weile entführen zu lassen in eine Welt gleich der unseren, in welcher es jedoch einem Lehrer und einer Gruppe rollenspielender Twens auf einmal möglich ist, Dinge zu bewegen, die jeder von uns schon einmal bewegen wollte. "Das alles, und noch viel mehr, würd ich machen, wenn ich König von Deutschland wär". Was würden wir an Simons Stelle tun? Um diese Frage zu beantworten, sollte jeder dieses Buch einmal in die Hand nehmen ;-)

SaschaSalamander 11.12.2009, 10.41 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Neue Stimme für Lady Bedfort

Barbara Ratthey wurde 1940 geboren, ihr Name dürfte vermutlich niemandem etwas sagen. Aber ihre Stimme, die kennt jeder! Sie spricht Estelle Getty (die uralte Oma aus "Golden Girls"), sie ist die Dino-Oma aus "die Dinos", die Oma Winslow aus "alle unter einem Dach", die Dame Molly aus dem letzten Einhorn, Ronja Räubertochters Mutter Lovis, die Ducktales-Oma und viele, viele mehr. Ich denke, neben Regina Lemnitz (Roseanne, Whoopie Goldberg) und Franziska Pigulla (Scully aus Akte X) ist sie DIE deutsche weibliche Stimme, die jeder kennt und liebt. Barbara gelang es, ihre Stimme zu wandeln. Sie war weich und sanft wie Lovis oder Molly, sie war spitzzüngig wie Estelle Getty oder Oma Dino, sie war überlegt und gewieft wie Lady Bedfort. Ihre Stimme berührte die Herzen der Zuschauer und Hörer.

Mit 69 Jahren ist sie gestorben, nachdem sie lange Jahre krank war. Es ist ein sehr großer Verlust für ihre Freunde und Verwandten, da bin ich mir sicher, denn sie war sehr sympathisch (vermute ich, zumindest das, was in ihrer Stimme mitschwang). Ich senden Ihnen mein herzliches Beileid.

Auch für die Hörspielszene und die Synchronisation ist sie ein sehr großer Verlust. 2008 erhielt sie einen Preis für ihre Arbeit in Lady Bedfort, und 2009 einen Preis für ihr Gesamtwerk. Kaum jemand hat es sosehr verdient wie sie!

Und Lady Bedfort? Es ist ein sehr seltsames Gefühl, wenn eine Serie mittendrin plötzlich die Hauptsprecherin verliert. Sie hatte eine solch markante Stimme, dass ich es für unmöglich hielt, einen passenden Ersatz zu finden. Egal, wer die neue spricht, ich wollte ihr eine Chance geben, auch wenn ich mir wenig davon versprach. Doch dann war ich sehr, sehr erstaunt!

Waltraud Habicht ist "die Neue", und sie hat mich verblüfft. Es wurde bewusst eine Stimme gewählt, welche sich von Barbara unterscheidet. Man wollte und konnte sie nicht kopieren. Es sollte eine Stimme sein, mit der man auch nicht so viele Gesichter oder Rollen verband, sondern eine neue, unverbrauchte Stimme, die das Publikum überzeugt. Und Waltraut Habicht hat es tatsächlich geschafft! WOW!

Natürlich ändert die Serie dadurch etwas ihre Dynamik, denn jeder Sprecher legt etwas Eigenes hinein, das nicht im Drehbuch verzeichnet ist, und Barbara hatte Persönlichkeit, SEHR viel davon. Doch Waltraut Habicht nicht minder, sie spricht gekonnt die Lady, als hätte sie noch nie etwas anderes getan, und ihre Stimme klingt angenehm, sympathisch und genauso gewieft wie die alte Lady.

Der Verlag hat etwas geleistet, was viele für unmöglich hielten. Waltraud Habicht hat ein sehr, sehr großes Erbe angetreten, aber sie ist tatsächlich in der Lage, dieses auch zu erfüllen. Sie ist anders. Aber mindestens genauso gut. Und ich hoffe, dass die Rollen, welche ansonsten Barbary bekommen hätte, nun an sie übergehen werden, denn ich kann sie mir in allen oben genannten Positionen sehr gut vorstellen.

Wer sie nicht kennt, dem empfehle ich die neue Folge 26 von Lady Bedfort: "der Weihnachtserpresser". Die Folgen sind auch unabhängig voneinander zu hören, und man sollte Waltraut Habicht auf keinen Fall verpassen! Ich bin sicher, wir werden noch sehr viel und oft von ihr hören!

SaschaSalamander 10.12.2009, 22.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Schlechter Sex

ming_sex_150_1.jpgIn meinem Buchforum, in den Buchhandlungen, im Internet, bei Tauschticket, überall bin ich ständig auf die Buchreihe schlechter Sex" gestoßen. Weil ich sowas wohl noch nicht hatte *vg*, wollte ich doch mal wissen, was andere so darunter verstehen. Will ja schließlich mitreden können, wie sowas ist ;-)

in dem ersten Band der Reihe schildern 33 Frauen ihre (so der Titel) lustigsten, peinlichsten und absurdesten Erlebnisse. Im zweiten Buch dürfen dann die Männer ablästern, im dritten Teil wetzen erneut die Frauen ihre Messer.

Ich versprach mir von dem Buch eine Sammlung von Anekdoten. Denn Sex ist lustig, und manchmal läuft eben auch etwas schief, harmlos aber witzig. Vielleicht Erwischtwerden beim Outdoor, oder wie im Buch geschildert eine vermeintliche Tube Massageöl mit ungewöhnlichem Inhalt, ein zusammengekrachtes Bett mitten im Rollenspiel. Ähnliche Dinge wie diese eben, ein wenig peinlich, aber gutartig und witzig.

Aber die Geschichten haben mich eher erschreckt als amüsiert. Irgendwie taten mir die dort angefeindeten Männer sogar in den meisten Fällen sehr leid. Mit sehr wenigen Ausnahmen ist allen Kurzgeschichten etwas gemeinsam: eine Frau, die sich mit einem Typen abgibt, dessen Namen sie nicht einmal kennt, der ihr unsympathisch ist, sie trinkt dann eine Menge Alkohol, und weil sie einfach mal nicht alleine auf ihr Zimmer gehen  und dort poppen will, nimmt sie diesen Unsympathen eben mal mit.

Dass dieser Mann ihr schon zuvor zuwider war (was nicht negativ für den Mann sein muss, manchmal passen zwei Menschen eben einfach nicht zusammen), spielt keine Rolle, sie hat trotzdem Sex mit ihm. Und ist dann auch noch schockiert, wenn das  billige Kondom reißt (oder er es mittendrin abzieht) und sie in der Broschüre einer Apotheke erfahren muss, dass nicht nur das fehlende Gummi eine Gefahr war, sondern sogar Oralsex Krankheiten übertragen kann! Wenn der Mann zu früh kommt, kann man auch nicht reden und sagen "möchtest Du mich nicht noch anders verwöhnen", sondern dann ist man sofort beleidigt, macht entweder gute Mine zum bösen Spiel oder rennt wutentbrannt aus der Wohnung und bezichtigt ihn anschließend in einem öffentlichen Printmedium als den schlechtesten Liebhaber ever.

Die "Todsünden", die dargestellt werden, sind keine Todsünden, sondern mangelnde Kommunikation. Eine Frau sucht einen Fick für die Nacht (so der Sprachstil des Buches) und gerät an einen Mann, der sich in sie verliebt. Sie serviert ihn eiskalt und gnadenlos vor den Augen der anwesenden Arbeitskollegen ab. Armer Mann, dass er nicht nur das Eine von ihr wollte, sondern tatsächlich Gefühle für sie empfand! In einem anderen Fall wird eine unterschiedliche sexuelle Neigung als Todsünde bezeichnet.

Witzig auch die Doppelmoral der Geschichten. Eine Frau erzählt von ihrem Prollurlaub und davon, wie sich die Männer einen nach dem anderen schnippisch abweist, ärgert sich aber eine halbe Seite später darüber, dass keiner der dort anwesenden Männer sie begehrte und mit ihr etwas anfangen wollte. Später nimmt sie an einer Misswahl des Badeortes teil und ist wütend, als Titten der Gewinnerin mehr wert sind als ihr gesamtes Aussehen und ihre Persönlichkeit. Wie können die Männer es wagen, alle nur "ausziehen" zu rufen! Und dann gewinnt auch noch diese widerwärtige Schlampe, die tatsächlich ihr Oberteil auszog! Als eine Seite später der Mister gewählt wird, steht sie in erster Reihe, um "ausziehen, ausziehen" zu rufen.

Ich wünschte, ich könnte sagen, die Geschichten sind alle erfunden. Aber leider, leider kann ich aus eigener Erfahrung in meiner Tätigkeit als Sozialarbeiter sagen, dass es solche Menschen und Meinungen tatsächlich gibt. Dieses Buch ließ mich immer wieder an "Deutschlands sexuelle Tragödie" denken. Mit dem Unterschied, dass dieses ein Buch ist, welches die traurigen Verhältnisse aufzeigen soll, in welchen Jugendliche heutzutage ihre Vorstellung von Sex entwickeln, "schlechter Sex" dagegen als Normalität dargestellt wird und sich über andere lustig machen soll.

Nennt mich altmodisch, aber - ich bin der Ansicht, guter Sex beginnt im Kopf (jaja, Mund auf, der Spruch ist alt). Man redet, man verführt sich, man lernt sich kennen. Jeder in seinem eigenen Tempo und jeder so, wie er es sich seinen Neigungen entsprechend wünscht. Wer ohne zu fragen mit dem Erstbesten ins Bett steigt (teilweise sind es in diesem Buch ja eher Toiletten, billige Hotelzimmer, Swimmingpools, Swingerclubs und ähnliche Klischees) und davor eine Menge Alkohol konsumiert, der sollte sich nicht wundern, wenn es nicht nach Plan läuft. Ich will dieses Vorgehen nicht verurteilen, jedem wie gesagt sein eigener Stil, aber dann bitte nicht wundern, ...

ich habe alle drei Bücher hier, einzelne Geschichten werde ich wohl überfliegen (sind einfach optimal für eine kurze Sitzung im Bad oder ein paar Seiten vor dem Schlafengehen, ohne Anspruch einfach zum Hirnabschalten). Aber ein weiteres Rezensieren der anderen Bände lohnt sich nicht, denn bereits beim Überfliegen sah ich, dass die Reihe nicht wirklich an Niveau zugelegt hat.  Nur soviel: Das Männerbuch habe ich bereits gelesen, und eines stelle ich fest: Frauen lästern und schimpfen wie der Teufel, obwohl sie eigentlich in den meisten Fällen selbst Schuld tragen. Männer dagegen schneiden für mich in dem zweiten Buch erstaunlich gut ab, geben oft zu verstehen, dass es eben "einfach nicht zusammen gepasst hat" oder dass es an ihrem eigenen Verhalten lag, statt nur bösartig über die Frauen herzuziehen.

Meine Empfehlung? Nun ja, wie gesagt: für jeden, der ab und zu mal etwas braucht, um ein paar Minuten abzuschalten. Keine fortlaufende Handlung, die man sich merken müsste. Heute im Bad mal eine vierseitige Story. Nächste Woche mal zwei Seiten, wenn man nicht einschlafen kann. Aber lehrreiche Erfahrungen, wirkliche Hilfestellungen über "gut" oder "schlecht", das sucht man vergeblich. Doch seichte Unterhaltung, die findet man. Und manchmal sucht man sie ja auch ... es kann nicht immer nur anspruchsvolles Hirnfutter sein. Doch wie gesagt: danach bitte nicht wundern ...

SaschaSalamander 09.12.2009, 10.31 | (0/0) Kommentare | PL

Zwischendurch

Ich hänge schon recht lange an den immer gleichen Titeln. Die Moorhexe habe ich nun endlich beendet. Und während ich das Buch selbst immer spannender fand, war ich dann vom Showdown und Ende leider absolut enttäuscht. Schade, es hätte ein guter alter Hohlbein werden können wie damals.

Die Hütte habe ich fast zu Ende, es ist einfach kein Buch für zwischendurch, sondern ich muss mir ein wenig Zeit dafür nehmen.

Feuermohn lese ich zwischen Tür und Angel, habe erst zwei oder drei Kapitel davon, ich lese halt untern in der U-Bahn oder in der Öffentlichkeit Bücher, bei denen mir keine Kinder über die Schulter gucken dürfen, und zu Hause habe ich einfach zu wenig Zeit.

Wäre ich etwas fitter, würde ich statt mich auszukurieren mehr im Haushalt machen, um endlich mit dem Eschbach voranzukommen. Es wird wirklich spannend, Herr König wird doch nicht etwa ...

SaschaSalamander 08.12.2009, 19.42 | (0/0) Kommentare | PL

True Blood

Die Rubrik passt nicht ganz, es ist kein Film, sondern eine Serie. Allerdings eine, die ich mal erwähnenswert finde: "True Blood". Es ist in meinen Augen nämlich recht ungewöhnlich, dass ein erfolgreiches Buch eine eigene TV-Serie bekommt (mir fällt gerade "Dexter" ein, ansonsten müsste ich jetzt etwas länger nachdenken, ob ich etwas finde).

Vampire, Werwölfe und Gestaltwandler sind ja gerade groß in Mode. Anfangs fand ich es ganz nett, aber irgendwann wurde es lästig. Jeder noch so unbedeutende Autor meint, nun unbedingt ein billiges Buch über mysteriöse Wesen schreiben zu müssen. Hexen, Werwölfe, Gestaltwandler jedweder Art, Vampire, Wassernixen und sonstiges Getier. Es ist inzwischen nicht mehr leicht, zwischen guter Literatur und billigem Schund zu unterscheiden, und während ich anfangs noch jedes neue Buch dieses Genres verschlinge, muss ich inzwischen nur noch gähnen, wenn ich einen neuen Titel entdecke.

Eines der wirklich guten Bücher, die schon lange vor der Welle bekannt waren, sind die Romane um die junge Frau Sookie Stackhouse. Die Autorin Charlaine Harris schuf eine Protagonistin, welche bei den Lesern super ankam. Sookie ist ein junge Frau, hat ihre Stärken und Schwächen, sie ist so normal wie jeder Leser. Abgesehen davon, dass sie Gedanken lesen kann. Dies allerdings ist eine Belastung für sie, nur schwer kann sie abschalten, und selten will sie hören, was anderen durch den Kopf geht. Der Job als Kellnerin macht es ihr umso schwerer. Da taucht eines Tages ein Mann in der Bar auf, der sie fasziniert: er ist attraktiv, und auch er ist ein Außenseiter. Sookie kann seine Gedanken nicht lesen. Denn er ist ein Vampir ...

Vampire sind in Sookies Welt eine Gruppe, die seit der Erschaffung von "True Blood", künstlichem Blut, offiziell anerkannt ist. Die Autorin hat eine neue Version des Vampirgenres geschaffen, in welchem Mensch und Untoter nebeneinanderleben. Während spätere Autoren sich gerne langweiliger Klischees bedienen, gelingt es ihr, das Thema so anzugehen, dass sie alte Traditionen und neue Ansätze perfekt miteinander verbindet. Außerdem sind die Hauptfiguren sehr sympathisch, und die Story lässt einen nicht zu Atem kommen, ohne jedoch zu überreizen oder mit ständigen Actionmomenten zu spielen. Es ist perfekt ausgewogen in jeder Hinsicht, von den Charas über den Handlungsaufbau, der Hintergrundgeschichte, einfach in allem.

Einziges Manko für mich: ich mag den Schreibstil der Autorin nicht besonders. Macht nichts, denn sie ist sehr erfolgreich, und ich weiß, dass andere ihre Bücher regelrecht verschlingen. Charlaine Harris ist ebenso erfolgreich wie Laurell K Hamilton, beides alte Autorinnen des Genres, beide finde ich inhaltlich hervorragend, schreiberisch weniger gut. Von Hamilton habe ich ein Hörbuch auftreiben können, sodass ich nun trotzdem in den Genuss der Geschichte komme. Als ich dann nun erfuhr, dass Sookie ihre eigene Serie bekommen hat, war ich absolut begeistert.

Und Tatsache - die Fernsehserie gefällt mir richtig gut! Der Soundtrack ist klasse (erinnert mich ein wenig an Dexter, auch wenn der Komponist und der Sender ein anderer sind *grübel*), die Machart hervorragend. Die Settings sind klasse, und die Schauspieler entsprechen genau dem Bild, welches ich von den Protagonisten hatte (zwei Bände von Sookie habe ich gelesen). Doch, ausnahmsweise bin ich mal richtig froh, dass ein gutes Buch verfilmt wurde.

Eine ausführliche Rezension möchte ich ungern schreiben, ich will die Serie nicht analysieren oder bewerten. Irgendwie gibt es mir schon zu viele Vampirsachen, als dass ich da noch groß drüber schreiben wollte. Ich lasse mich einfach von "True Blood" unterhalten. Und deswegen möchte ich es Euch vorstellen, denn wer Vampire mag, sollte sich diese Serie auf jeden Fall einmal antesten ;-)


SaschaSalamander 08.12.2009, 10.43 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Eschbach for President ;-)

eschbach_koenig_150_1.jpgDas Thema interessierte mich eigentlich weniger. Wahlbetrug, aktuelle Landtagswahlen in Hessen und dergleichen. Aber gut, auch Ölkrise, militärische Aktionen oder Nobelpreis interessieren mich wenig, und doch hat der gleiche Autor es geschafft, mich jedes Mal aufs Neue zu begeistern: Andreas Eschbach. Das Jesus-Video, der Nobelpreis, eine Billion Dollar, Ausgebrannt, um nur ein paar eher aktuelle Titel von ihm zu nennen (gelesen habe ich weit mehr).

Ich war wirklich wieder sehr, sehr skeptisch, "König für Deutschland", sogar der Titel klang öde. Aber der Trailer bei Amazon gefiel mir (sonst finde ich Trailer für Bücher langweilig), und außerdem stand Eschbach drauf. Eigentlich einer der ganz, ganz wenigen, bei denen ich lese nur aufgrund eines Namens. Und bisher bin ich überhaupt nicht enttäuscht. Anfangs extrem verwundert, was die beiden völlig verschiedenen Themen Wahlcomputer und auf der anderen Seite MMORPG / LARP miteinander zu tun haben sollen, warum er sie in diesem Buch verknüpft?!?!? Doch ziemlich bald wurde mir jetzt klar, worauf er hinauswollte, und ich hielt es ja nicht für möglich! Er würde doch nicht etwa ...

Tatsache, er hat doch! Er hat getan, was Eschbach immer tut. Neue Wege beschritten und völlig geniale Gedankengänge gesponnen. Klar, es ist Fiktion, aber eine von der Sorte, die so abwegig gar nicht einmal erscheint. Die meisten erzählen alte Geschichten auf neue Weise, aber Eschbach gelingt etwas, das nur sehr wenige Autoren schaffen: er kreirt komplett neue Gedanken und Möglichkeiten. Er kommt auf Ideen, die manchmal so naheliegend sind, dass sie keiner beachtet. Er erschafft Welten in der Sci-Fi, und er spricht aktuelle Themen in seinen Thrillern (sind es Thriller? Dramen? Dystopien? Ich kann es schwer einordnen) an, bereitet sie neu auf und schafft es, die Menschen damit zu begeistern.

Er ist tatsächlich mal ein Autor, von dem ich gerne schreiben lernen würde *seufz* ...

SaschaSalamander 07.12.2009, 20.42 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

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