SaschaSalamander

Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Kurzgeschichten

Midnight Tales

MIDNIGHT TALES ist eine neue Hörspielreihe von Contendo Media (MORGAN UND BAILEY, MORD IN SERIE, GESPENSTER-KRIMI, INSEL-KRIMI, TEAM UNDERCOVER, LOVECRAFT 5 uva). Nachdem bereits einige Titel erschienen waren, kam nun infolge Corona im wöchentlichen Abstand eine neue Folge. 


...weiterlesen

SaschaSalamander 22.04.2020, 11.17 | (0/0) Kommentare | PL

Racheclown - Blutiges Karma

Inhalt: 

Wenn dein Opfer beschließt, blutige Rache zu nehmen, gibt es keinen Weg zurück ... Jeden Morgen steht eine hässliche Clownsfigur in Tristans Zimmer, die ihn hämisch anzugrinsen scheint. Obwohl der Student sie jeden Tag wegwirft, kommt sie immer wieder zu ihm zurück. Zuerst hält Tristan das für einen miesen Scherz seines Mitbewohners, doch aus dem vermeintlichen Spaß wird blanker Horror, als ihn eines Nachts eine bitterböse Überraschung erwartet.
...weiterlesen

SaschaSalamander 16.10.2019, 12.25 | (0/0) Kommentare | PL

Dich nicht zu lieben - Malte und Fynn

Malte begleitet seine Freunde in eine Strip-Show. Einer der Tänzer, Fynn, hat es ihm sofort angetan. Umso mehr ist er überrascht, dass dieser heiße Typ ihn nach der Veranstaltung anspricht. Doch leider nicht für ein Date, sondern für eine Zusammenarbeit. Malte ist sehr schüchtern und kann sich das nicht vorstellen, doch er täte alles dafür, um Fynn nahe zu sein. Obwohl er weiß, dass sein Begehren für diesem scheinbar extrovertierten, von allen bewunderten Mann aussichtslos ist, lässt er sich darauf ein und wird mehr als überrascht ...
...weiterlesen

SaschaSalamander 09.05.2016, 08.41 | (0/0) Kommentare | PL

Eine Spur aus Frost und Blut

Scheinbar haben die Menschen ihren Vertrag vergessen: jedes Jahr ein Mädchen zu Frau Holle zu schicken, das der alternden Frau bei ihren Aufgaben hilft. Also muss die Dame sich selbst auf den Weg machen und eine neue Marie suchen. Gold- und Pechmarie, die zu ewigem Leben verdammt wurden, spüren das Kommen der Alten und machen sich bereit für die Begegnung. Denn sie wollen sich rächen für das Leid, das sie seitdem ertragen müssen.
...weiterlesen

SaschaSalamander 07.12.2015, 08.41 | (0/0) Kommentare | PL

Al-Qaida (TM)

Und wieder eine Kurzgeschichte von Andreas Eschbach. Ich liebe seine Romane, aber ebenso lese ich gerne seine Kurzgeschichten. Sie sind knackig, pfiffig und geprägt von hintersinnigem Humor. Da wären zum Beispiel >EINE TRILLIION EURO< oder >HUMANIC PARC<, die mich besonders begeistert hatten.
...weiterlesen

SaschaSalamander 02.12.2015, 09.11 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Kurzgeschichten von Andreas Eschbach

Heute mal drei kleine Kurzgeschichten von Andreas Eschbach, die man derzeit für 95 Cent bei Audible laden kann. Über den Autor selbst will ich hier gar nicht so viel schreiben, sonst kann ich nicht mehr aufhören (habe es grade versucht, aber das führt einfach zu weit. Ich bin großer Eschbach-Fan, und das ufert absolut aus, wenn ich erst einmal loslege).
...weiterlesen

SaschaSalamander 25.02.2015, 09.15 | (0/0) Kommentare | PL

Der kleine Buddha

DER KLEINE BUDDHA sitzt unter seinem Baum. Weil ihm etwas fehlt, macht er sich auf die Reise und begegnet verschiedenen Menschen. Die erzählen ihm vom Glück, von der Liebe, vom Vertrauen und vielen anderen Dinge. Und bald ist es an der Zeit, dass der kleine Buddha zurückkehrt zu seinem Baum.  ...weiterlesen

SaschaSalamander 10.02.2015, 08.41 | (0/0) Kommentare | PL

Mord am Leuchtturm

Klaus-Peter Wolf kenne ich von unzähligen Filmen, Romanen und Krimis für Jugendliche und Erwachsene. Alle Titel, Reihen und Romane aufzuzählen und auch die Variationen seiner Themen zu beschreiben würde hier bei weitem den Rahmen sprengen. Daher möchte ich einfach nur auf seine >Homepage< verlinken. Er ist ein Autor, den ich sowohl für seine Vielseitigkeit als auch seine intensive Recherche und den Realitätsbezug schätze, sodass ich gar nicht mehr zählen kann, wieviele Titel ich schon von ihm verschlungen habe.

Kurzgeschichten allerdings bin ich von ihm nicht gewohnt, nur auf der CD >STILLE WASSER SIND TIEF< gab es eine Geschichte von ihm als Highlight zum Abschluss. Mit MORD AM LEUCHTTURM gibt es jetzt endlich Nachschub "für zwischendurch", und natürlich musste ich unbedingt hören, wie das umgesetzt wurde ;-)

Das Buch umfasst 17 Geschichten, für die drei CDs wurden sechs davon ausgewählt und von unterschiedlichen Sprechern vorgetragen. Sätze wie "bei den Sprechern muss man eh nicht mehr sagen, wie toll sie sind" gefallen mir in Rezensionen gar nicht, aber gerade auf dieser CD fällt mir wirklich kaum etwas anderes ein: Stefan Kaminski, das Stimmwunder. Julia Nachtmann, die ich für ihre Vorträge vor allem in Jugendromanen schätze. Jacob Weigert mit seiner angenehmen Stimme. Dietmar Wunder und Bernd Stephan, fast schon "Klassiker", deren Stimmen nahezu jedem Deutschen bekannt sind. Und Claudia Michelsen, über sie kann ich offen gesagt nichts erzählen, da ich nicht fernsehe und die von ihr eingesprochenen Hörbücher nicht in mein Beuteschema fallen, doch sie fügt sich nahtlos zu den anderen. 

Kurz ein paar Gedanken zu den einzelnen Geschichten:

INTERVIEW MIT EINEM KILLER
Eine sehr kurze Geschichte, die zeigt, wie gut der Autor sich in seine Charaktere hineinversetzen kann. Fast schon beängstigend klar schildert der Protagonist seine Taten als Leuchtturmmörder. Und dann, zum Abschluss, ein unerwarteter Twist, zack Ende, der Hörer steht und staunt, bleibt nachdenklich, es schwingt sehr viel Gesellschaftskritik mit und wirft Fragen auf, denen man sich nicht stellen möchte. Sehr schöne Einleitung  in das Hörbuch.

INTERNETHEXEN
Ich liebe den trockenen Humor des Autors: "Hexe Hedwig Janischewski", das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Was anfängt wie ein Spiel, was einfach nur nach Horoskop und Zufall klingt, wird plötzlich grausamer Ernst. Hier verlässt der Autor ausnahmsweise seinen Realitätsbezug und lässt den Leser darüber philosophieren, dass Glück und Leid zwei Seiten einer Medaille sind. Dennoch sehe ich die Geschichte weniger kritisch als einfach unterhaltsam, erinnerte mich beinahe ein wenig an Kings "Thinner". 

MAMIS HELD
Kurz und böse. Ich liebe es, wenn Kinder böse sind, grausamer und erschreckender kann eine Geschichte kaum sein. So unschuldig nach außen, und doch so durchtrieben, herrlich was der Autor hier darstellt. Und auch hier die Gedanken so nachvollziehbar, der Protagonist so realistisch, dass man sich fast schon vor sich selbst fürchtet und dem, was womöglich in einem selbst stecken könnte ... 

DAS MÖRDERISCHE KRIMIDINNER
Mit 24 Tracks auf 1 1/2 CDs ist dies die längste Geschichte der Sammlung. Und ich bin sicher, es dürfte die Lieblingsgeschichte aller Leser und Hörer sein! Der Autor verarbeitet hier seine Erfahrungen, die er real als Teilnehmer beim Promi-Dinner machen durfte. Was davon in seiner Geschichte nun Realität und was Fiktion ist, vermag man als Außenstehender nicht immer zu sagen. Auf jeden Fall ist diese Story ein Leckerbissen für alle Wolf-Fans. Ann-Kathrin Klaasen und Weller treten auf, aber auch sonst finden sich viele Bezüge. Regelmässige Leser werden unzählige Referenzen finden und sich über all die kleinen Häppchen freuen. Dazu kommt der typische Humor, mit dem er die Absurdität des Filmdrehs schildert, ich habe viel gelacht. 

SANDRA UND ANNA
Eine kurze Episode um das Thema häusliche Gewalt mit unerwartetem Twist am Ende. Besonders die Perspektive aus Sicht des gewalttätigen Ehemannes war beängstigend real. Ich selbst konnte wenig mit der Geschichte anfangen, in ihrer Art der Erzählweise und des Inhalts steht sie den anderen allerdings in nichts nach, es sind in diesem Fall einfach die persönlichen Vorlieben, die über "mag ich" oder "mag ich nicht" entscheiden. 

DER NYLONSTRUMPFMÖRDER
Der Nylonstrumpfmörder rundet die CD ab, wie schon in der ersten Geschichte tritt ein Täter als Ich-Erzähler auf. Geschickt gewählt und mitreißend erzählt. 

Der Autor wechselt wie es für ihn üblich ist sehr oft die Perspektive, auch innerhalb der teils sowieso schon sehr kurzen Geschichten. Jedoch geht er dabei nicht so sprunghaft vor wie in den Romanen (für die muss ich mir sonst immer eine Liste mit allen beteiligten Personen anfertigen), aufgrund der Kürze bleiben die Charaktere also überschaubar. Und auch der Lokalkolorit darf nicht fehlen, findet sich ja bereits im Titel des Werkes. Wolf versteht es, seiner Heimat Charme und Persönlichkeit zu verleihen, am liebsten würde ich sofort den nächsten Urlaub buchen, trotz all der blutigen Morde, die dort geschehen ;-)

Eine sehr schön zusammengestellte Sammlung, gekonnt vorgetragen und genau richtig für den kurzen Krimi zwischendurch, mit Hirn, Herz, Humor und einigen Leichen ... 

SaschaSalamander 14.08.2014, 09.19 | (0/0) Kommentare | PL

Angriff der Killerkekse

>Wilhelm Ruprecht Frieling< war mir bis dato kein Begriff. Wenn ich ein bisschen stöbere, dann erfahre ich, dass er einen erfolgreichen Verlag betreibt (aaaah, DAHER kam mir der Name bekannt vor, der >Bücherprinz< liegt schon länger auf meinem Sub), selbst vor allem Sachbücher schreibt und auch einige Kurzgeschichten veröffentlicht. Aufmerksam wurde ich auf ANGRIFF DER KILLERKEKSE vor allem wegen des Titels. Gut, man beurteilt ein Buch nicht nach Cover oder Titel, aber irgendeinen Grund braucht man ja, weshalb man gerade zu diesem statt zu einem anderen fremden Werk greift. Dass das Hörbuch zudem von Stefan Kamsinski gesprochen wird, machte die Entscheidung für mich leicht. Ich wollte mich darauf einlassen. Ohne irgendeine Ahnung, was mich erwarten würde. Denn aus dem Klappentext wird man nicht wirklich schlau:

Herr Frieling wird älter. Das gefällt ihm nicht, zumal ihm merkwürdige Dinge passieren. Er bekommt Falten, das Haar wird licht, und in der U-Bahn wird ihm ein Sitzplatz angeboten. Weil er nicht über das Thema sprechen mag, macht er sich darüber lustig und schreibt. In der Interpretation von Stefan Kaminski entfalten seine Reportagen und Geschichten aus dem alltäglichen Wahnsinn ihren vollen Wortwitz. Auch wenn die Skurrilität des Älterwerdens irgendwann jeden einholt, bleibt dank Stimmen-Virtuose Kaminski bei diesem Hörbuch kein Auge trocken.

Zugegeben, vorbereitet auf das, was ich dann hörte, wurde ich durch den Klappentext nicht. Gut, es versprach kurze Episoden, aber "Reportage" klingt doch realistisch, wenn auch mit Humor. Die anfänglichen Geschichten waren auch noch recht real gehalten, werden jedoch von Track zu Track abgedrehter. Mit dem Älterwerden haben nur einige Geschichten etwas zu tun, und ich bin froh, dass ich mich davon nicht abschrecken ließ, denn es vermittelt ein wenig den Touch von den derzeit aktuellen Unterhaltungsromanen rund um hippe Senioren, dafür fühle ich mich doch noch etwas zu jung. Und jetzt überlege ich, wo ich in meiner Beschreibung anfangen soll ... 

Von einem "Aufbau" zu sprechen, ist bei einzelnen Episoden natürlich hinfällig. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass hier geschickt platziert wurde in der Reihenfolge der Tracks: "Der Fußballer, der lahmt" erzählt von einem Mann, der eben nicht wirklich an Fußball Interesse zeigt und wenigstens zur WM Schritt zu halten versucht. "In der Muckibude" handelt, logisch, davon, wie er versucht schrittweise seinen Traumkörper zu erlangen. Beide Texte sind noch recht ruhig, der Humor vorhanden aber noch ein wenig ... lahm (sorry, der musste sein, fünf Euro von mir in die Kasse für schlechte Witze). "Kackwürste mit Kosenamen" dann wird schon etwas schräger. Spätestens bei "Der Tag, an dem ich das Meerschweinchen rettete" ist klar, dass Frieling gerne auch mal die Realität verlässt und sich wild austobt, wenn er vom Shopping der Zukunft erzählt und das Wohnzimmer der Tochter von mehreren virtuellen Haustieren bevölkert wird, die sich dank eines Programmfehlers weigern zurück in den Katalog zu hüpfen. Weiter geht es mit Geschichten vom ständig plappernden Gummibaum und anderen Sonderlichkeiten, bis es dann mit "das hohe Lied der Vergesslichkeit" langsam wieder abklingt und den Hörer wieder durchatmen lässt. 

Auf der CD findet sich nur ein Teil dessen, was im Ebook zu lesen ist (welches mit 3 Euro quasi sogut wie geschenkt ist und nach dm Genuss der CD nun ebenfalls auf meinem Reader zu finden ist). Ich finde die Auswahl gelungen, weil sie unterschiedliche Leser ansprechen dürfte und die Geschichten sich sehr gut voneinander unterscheiden in Stil und Inhalt. Es ist im Grunde nicht wirklich möglich, einen Klappentext zu schreiben, der allen Texten gerecht würde. Die Themen und auch die Erzähltechnik unterscheiden sich zu stark, als das man es alles zusammenfassen könnte. Aber gerade diese Vielfalt ist es, die mir gefällt: Älterwerden, Sci-Fi, hemmungsloses Ablästern vor realem Hintergrund, das Darlegen menschlicher Schwächen und völlig abgefahrene Texte fernab jeglichen Genres. 

Ich denke, nicht jeder Text wird jedem Hörer gefallen. Mir sagten vor allem die schubladenbefreiten und skurrilen Geschichten in der Mitte der CD zu, andere werden vielleicht den glaubwürdigeren und auch gegenwartsbezogenen Humor zu Beginn und Ende mögen, in welchem sie sich selbst wiederfinden können. 

Auch, wenn es schwer ist, Frielings Technik zu generalisieren, und auch wenn ein Hörbuch schwerer auf Sprache hin zu beurteilen ist als ein Ebook (gesprochener Text geht eben nebenher leichter unter als das gelesene Wort) fällt mir trotzdem eines auf: Frieling liebt Alliterationen. Je absurder der Text, desto häufiger die Verwendung dieses einen Stilmittels. Kaminski kostet das voll aus. Allerdings würde ich empfehlen, die Geschichten nicht als CD am Stück zu hören sondern gelegentlich eine kleine Pause einzulegen, irgendwann nutzt es sich ab und verliert an Wirkung, sodass ich doch gelegentlich die Augen verdrehte und dachte "es gibt doch noch mehr, muss es immer das gleiche sein?" Das ist eben das Geheimnis aller Shorties: sie wirken nicht in der Masse, sondern für sich allein. Eine Geschichte am Tag, und man kann es gar nicht erwarten, vor dem Schlafengehen noch flink etwas zu hören / lesen. Mehr, und man wird es schnell über.

Stefan Kaminski tut sein Weiteres, um die Texte von Friehling lebendig werden zu lassen. Wie man es von ihm gewohnt ist, trägt er nicht nur vor, sondern macht auch die passenden Geräusche, verleiht seiner Stimme Melodie, intoniert unterschiedliche Charaktere und macht es mal wieder zur One-Man-Show. Nicht immer ist das möglich (ich habe auch schon Hörbücher gehört, in denen er sich sehr zurückhielt), aber Friehling und Kaminski passen hervorragend zusammen, und die Shorties bieten ihm eine perfekte Bühne, so richtig aus sich herauszugehen und alle Register zu ziehen. Vor allem die Geschichte vom Meerschweinchen entfaltet erst hier so richtig ihre Wirkung. 

Auch, wenn man bereits das Ebook kennt: auf der CD kann der Hörer viele neue Nuancen entdecken und sich von Kaminski vorlesen lassen, wie er die Texte interpretiert. Beides zusammen - unschlagbar!

Alles in allem also: eine hervorragende Auswahl, die geschickt auf der CD platziert wurde. Die Geschichten sprechen eine Vielzahl von Lesern an und bieten eine kleine Auszeit vom tristen Alltag. Aber: unbedingt einzeln hören, sonst nutzt der Humor des Autors sich zu schnell ab ... 


SaschaSalamander 29.07.2014, 08.42 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Böser kleiner Junge

Eine Kurzgeschichte von Stephen King, die der Autor als Dank für den herzlichen Empfang bei seiner Europareise zuerst einmal nur auf Deutsch und Französisch veröffentlicht. Halte ich ja eher für einen Marketing-Gag, aber die Geste dahinter ist trotzdem irgendwie nett (was will ein Autor wie King seinen Lesern auch schenken. Die Erstveröffentlichung in einem Land ist da schon etwas Besonderes)

Er ist zum Tode verurteilt, bisher hat er geschwiegen. Jetzt, als er nichts mehr zu verlieren hat, erzählt er seinem Anwalt nun endlich, was wirklich geschehen war und was dazu führte, dass er den Mord beging. 

Die Geschichte ist relativ kurz, ich hatte sie in knapp 20 Minuten gemütlich gelesen. Auf das große "wann passiert jetzt was" habe ich nicht weiter gewartet, denn ich weiß, dass es bei King weniger um Action geht als vielmehr das Grauen hinter den alltäglichen Dingen. Das wird hier bald offenbar. Was es mit dem kleinen Kind auf sich hat, das ihn erstmals in seiner Schulzeit belästigte, werde ich natürlich nicht näher ausführen. Doch schon bei der zweiten Begegnung ist dem Leser klar: hier geht es nicht mit rechten Dingen zu. 

Das Ende ist abzusehen und wenig überraschend, ganz im Stil des großen Meisters offen. Das Grauen geht weiter! 

Es ist kein Glanzlicht unter den Geschichten und Büchern Kings, aber für zwischendurch ist es eine nette kleine Story, die zwar nicht unbedingt gruselt aber angenehm unterhält und für kurze Momente ein wenig schauern lässt, ganz ohne Blut und Gewalt. Perfekt als Gute-Nacht-Lektüre, wenn man allein zu Hause ist und einen wohldosierten Grusel möchte, nach dem man trotzdem einschlafen kann ;-)

6,5 von 10 Lunchboxen

SaschaSalamander 26.05.2014, 08.41 | (0/0) Kommentare | PL

Einträge ges.: 3848
ø pro Tag: 0,5
Kommentare: 2809
ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
in Tagen: 7131
RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3