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Tag: Dystopie
Tribute von Panem 01
Anmerkung vorab: ich schreibe Rezis, die ich manchmal erst später veröffentliche (ist ja blöd, fünf am Tag zu veröffentlichen, wenn ich gerade Zeit und Lust zum Schreiben habe und dann wochenlang garnix zu veröffentlichen). Dies ist eine davon. Gestern schrieb ich schon von Band zwei und drei. Aber damit Ihr überhaupt wisst, von welchem Buch ich rede, hier also endlich die Rezension zum ersten Band der Trilogie "Tribute von Panem" (im Original "die Hungerspiele") von Suzanne Collins.
Die 16jährige Katniss ist seit dem Tod ihres Vaters "der Mann im Haus", sorgt für Nahrung, betreibt den Handel, baut die depressiv gewordene Mutter auf, kümmert sich um die Erziehung und Pflege der jüngeren Schwester und hält die Familie aufrecht. Einmal im Jahr finden die sogenannten "Hungerspiele" statt, in denen die Namen aller Jugendlichen auf Zettel geschrieben und ausgelost werden. Die Ausgewählten einer jeden aus den zwölf Regionen (ein Junge, ein Mädchen) müssen in die Arena und gegen die anderen kämpfen. 24 Jugendliche, und nur einer wird als Sieger überleben. Klar ist es abzusehen, dass unsere Protagonistin und Ich-Erzählerin gewinnen wird, so sie nicht rückblickend als Geist ihre Story erzählt (eine Wendung, die in diesem Genre eher unüblich ist).
Ein wenig Spannung kommt hinzu, als sie natürlich Verbündete innerhalb der Arena gewinnt. Zudem ist der männliche Gegenpart ihrer Region ein Junge, der ihr sehr viel bedeutet und der nun auch noch sagt, er sei in sie verliebt. Immer brutaler wird das Spiel, immer schwerer die Gegner, bis sich nur noch wenige am Ende gegenüberstehen und darum ringen, als Überlebender die Arena zu verlassen.
Nichts Neues, alles schon dagewesen, ich mag die unzähligen Filme und Bücher schon gar nicht mehr aufzählen zu diesem Thema (einige davon sogar sehr gut, meine drei Favoriten darunter "Running Man", "Todesmarsch" und "Battle Royal". Dies allerdings Horrorgeschichten und nicht für Kinder gedacht, "Tribute von Panem" ist freigegeben für alle Altersstufen). Aber NOCH ein Buch zu diesem Thema? Ich war äußerst skeptisch und habe das Lesen lange hinausgezögert. Als ich dann endlich den Anfang wagte, konnte ich es nicht mehr beiseite legen!
Ja, das Thema ist uralt. Aber das Drumherum ist wirklich sehr gut gelungen. Eine Welt, ähnlich der unseren, ein futuristisches Amerika mit einigen Varianten zu unserer Gegenwart. Und es gelingt der Autorin sehr gut, diese Welt lebendig werden zu lassen. Es ist so leicht, sich in die Charaktere hineinzuversetzen, ihre Ängste zu spüren und mit ihnen zu fiebern, dass ich wünschte, das Buch würde nicht enden. Auch die Nebenfiguren, etwa der Bäcker, der Stylist Cinna oder der alte frühere Sieger, Held und Mentor werden beim Lesen lebendig, als wären sie reale Menschen. Die Welt und ihre Eigenheiten, die Landschaft, die Natur, die Gepflogenheiten, es passt alles sehr gut zusammen als ein einziges, wundervolles Bild.
Der Kampf ist gar nicht einmal sosehr das Hauptthema beim Lesen, zumindest empfand ich dies nicht so. Zugegeben war es stellenweise dann doch überraschend brutal dafür, dass es für alle Altersgruppen freigegeben ist (16 wäre als Film mein Minimum gewesen! Ein Junge stürzt sich auf sie, will sie töten, hustet ihr plötzlich Blut ins Gesicht, als er von hinten mit dem Messer erstochen wird, na lecker! Meiner Ansicht nacht nichts für Kinder!). Das war aber für mich auch das einzige Manko, denn ansonsten geht die Autorin mit dem Thema Tod und Sterben zwar recht grausam, aber nicht übertrieben brutal vor. Andere Schreiber weiden sich an dem Leid und ergötzen sich an möglichst schaurigen Schilderungen, während es hier eben eine Notwendigkeit ist, die kurz und knapp geschieht und dann auch schon wieder vorüber. Dadurch emotional sogar umso grausamer, doch weniger detailliert und blutig. Aber, wie gesagt: es gehört zum Buch und wurde so knapp als möglich gehalten, hatte ich den Eindruck. Vor allem, da der Leser Katniss begleitet und diese sich zu Beginn vor den Kämpfen versteckt, sodass die meisten Tode der Arena ohne die Gegenwart des Lesers geschehen ...
Auch die Sprecherin Maria Koschny macht ihre Sache sehr gut. Ich kannte sie davor nicht wirklich, und ich finde ihre Stimme auch wenig einprägsam (das ist bei jungen Frauen leider die Krux, nur wenige sind wirklich so auffällig, dass man sie überall wiedererkennt, da haben es Männer einfach leichter), aber sie spricht hervorragend, passt grandios zur Protagonistin und schafft es sehr gut, Gefühle an den Leser zu übertragen. Gerne habe ich ihr gelauscht und gehofft, sie möge immer weiter erzählen. Werk und Stimme passen sehr gut zusammen, da hat der Verlag eine prima Wahl getroffen!
Der zweite Band liegt bereits auf meinem Schreibtisch, und ich kann es nicht erwarten, bis der dritte endlich bald erscheinen soll! Für den zweiten Band hat sich die Autorin eine Neuauflage des Themas ausgedacht. Der dritte Band ist auf Englisch kürzlich erschienen, und ich frage mich, ob es möglich ist, das Thema noch weiter auszureizen, ohne es dabei zu zerstören. Ich bin gespannt!
Die 16jährige Katniss ist seit dem Tod ihres Vaters "der Mann im Haus", sorgt für Nahrung, betreibt den Handel, baut die depressiv gewordene Mutter auf, kümmert sich um die Erziehung und Pflege der jüngeren Schwester und hält die Familie aufrecht. Einmal im Jahr finden die sogenannten "Hungerspiele" statt, in denen die Namen aller Jugendlichen auf Zettel geschrieben und ausgelost werden. Die Ausgewählten einer jeden aus den zwölf Regionen (ein Junge, ein Mädchen) müssen in die Arena und gegen die anderen kämpfen. 24 Jugendliche, und nur einer wird als Sieger überleben. Klar ist es abzusehen, dass unsere Protagonistin und Ich-Erzählerin gewinnen wird, so sie nicht rückblickend als Geist ihre Story erzählt (eine Wendung, die in diesem Genre eher unüblich ist).
Ein wenig Spannung kommt hinzu, als sie natürlich Verbündete innerhalb der Arena gewinnt. Zudem ist der männliche Gegenpart ihrer Region ein Junge, der ihr sehr viel bedeutet und der nun auch noch sagt, er sei in sie verliebt. Immer brutaler wird das Spiel, immer schwerer die Gegner, bis sich nur noch wenige am Ende gegenüberstehen und darum ringen, als Überlebender die Arena zu verlassen.
Nichts Neues, alles schon dagewesen, ich mag die unzähligen Filme und Bücher schon gar nicht mehr aufzählen zu diesem Thema (einige davon sogar sehr gut, meine drei Favoriten darunter "Running Man", "Todesmarsch" und "Battle Royal". Dies allerdings Horrorgeschichten und nicht für Kinder gedacht, "Tribute von Panem" ist freigegeben für alle Altersstufen). Aber NOCH ein Buch zu diesem Thema? Ich war äußerst skeptisch und habe das Lesen lange hinausgezögert. Als ich dann endlich den Anfang wagte, konnte ich es nicht mehr beiseite legen!
Ja, das Thema ist uralt. Aber das Drumherum ist wirklich sehr gut gelungen. Eine Welt, ähnlich der unseren, ein futuristisches Amerika mit einigen Varianten zu unserer Gegenwart. Und es gelingt der Autorin sehr gut, diese Welt lebendig werden zu lassen. Es ist so leicht, sich in die Charaktere hineinzuversetzen, ihre Ängste zu spüren und mit ihnen zu fiebern, dass ich wünschte, das Buch würde nicht enden. Auch die Nebenfiguren, etwa der Bäcker, der Stylist Cinna oder der alte frühere Sieger, Held und Mentor werden beim Lesen lebendig, als wären sie reale Menschen. Die Welt und ihre Eigenheiten, die Landschaft, die Natur, die Gepflogenheiten, es passt alles sehr gut zusammen als ein einziges, wundervolles Bild.
Der Kampf ist gar nicht einmal sosehr das Hauptthema beim Lesen, zumindest empfand ich dies nicht so. Zugegeben war es stellenweise dann doch überraschend brutal dafür, dass es für alle Altersgruppen freigegeben ist (16 wäre als Film mein Minimum gewesen! Ein Junge stürzt sich auf sie, will sie töten, hustet ihr plötzlich Blut ins Gesicht, als er von hinten mit dem Messer erstochen wird, na lecker! Meiner Ansicht nacht nichts für Kinder!). Das war aber für mich auch das einzige Manko, denn ansonsten geht die Autorin mit dem Thema Tod und Sterben zwar recht grausam, aber nicht übertrieben brutal vor. Andere Schreiber weiden sich an dem Leid und ergötzen sich an möglichst schaurigen Schilderungen, während es hier eben eine Notwendigkeit ist, die kurz und knapp geschieht und dann auch schon wieder vorüber. Dadurch emotional sogar umso grausamer, doch weniger detailliert und blutig. Aber, wie gesagt: es gehört zum Buch und wurde so knapp als möglich gehalten, hatte ich den Eindruck. Vor allem, da der Leser Katniss begleitet und diese sich zu Beginn vor den Kämpfen versteckt, sodass die meisten Tode der Arena ohne die Gegenwart des Lesers geschehen ...
Auch die Sprecherin Maria Koschny macht ihre Sache sehr gut. Ich kannte sie davor nicht wirklich, und ich finde ihre Stimme auch wenig einprägsam (das ist bei jungen Frauen leider die Krux, nur wenige sind wirklich so auffällig, dass man sie überall wiedererkennt, da haben es Männer einfach leichter), aber sie spricht hervorragend, passt grandios zur Protagonistin und schafft es sehr gut, Gefühle an den Leser zu übertragen. Gerne habe ich ihr gelauscht und gehofft, sie möge immer weiter erzählen. Werk und Stimme passen sehr gut zusammen, da hat der Verlag eine prima Wahl getroffen!
Der zweite Band liegt bereits auf meinem Schreibtisch, und ich kann es nicht erwarten, bis der dritte endlich bald erscheinen soll! Für den zweiten Band hat sich die Autorin eine Neuauflage des Themas ausgedacht. Der dritte Band ist auf Englisch kürzlich erschienen, und ich frage mich, ob es möglich ist, das Thema noch weiter auszureizen, ohne es dabei zu zerstören. Ich bin gespannt!
SaschaSalamander 28.09.2010, 12.53 | (0/0) Kommentare | PL
Wolfsspur
Wie schon zuvor beschrieben, getraute ich mich nicht so recht, dieses Buch zu lesen, weil ich sehr hohe Erwartungen hatte und befürchtete, enttäuscht zu werden. Natürlich wagte ich mich dann doch an "Wolfsspur" und war nicht nur nicht enttäuscht, sondern bin nun sogar regelrecht begeistert! Ein Buch, das das Genre mal völlig neu angeht und dem ich nur wenige bis gar keine gleichwertigen Werke gegenüberstellen kann ...
Eine Welt, ähnlich der unseren. Eigentlich genau wie unsere. Unsere Zeit, unsere Gesellschaft. Mit einem Unterschied: fast alle Menschen sind Werwölfe, "Lykos", und nur ein paar wenige sind "Nons", oder auch "Glatthäute", wie sie von den Lykos abwertend genannt werden. Das Leben der Nons ist vorbestimmt, sie arbeiten bei ASÜLA, dem Amt zur ständigen Überwachung lykantropher Aktivitäten. Einmal im Monat gehen sie auf "Hundefang", das heißt, sie fangen "Luneure", herumstreunende Werwölfe. Eigentlich ist es Aufgabe der Bürger, sich in ihre Wohnungen oder Schutzbunker zu begeben und dort auf das Ende der Vollmondnacht zu warten, aber es kommt eben vor, dass einmal jemand den Bus verpasst, sich aus der Wohnung befreit oder gar absichtlich draußen bleibt. Und dafür gibt es ASÜLA. Unter anderem.
In einer dieser Nächte wurde Lola Mays Kollegen Johnny eine Hand abgebissen, und somit ist sein Schicksal besiegelt, ein Non, nur noch begrenzt arbeitsfähig. Lola hat nun die Aufgabe, den Lyko als dessen Anwältin zu vertreten, welcher Johnny dies antat. Doch schon bald darauf wird Johnny getötet. Mit einer Silberkugel! Lolas Praktikant Marty und sie werden von einer Gruppe lunierender Wölfe angegriffen, Marty durch ihr Versagen schwer von einem der Wesen verletzt. Und es geht weiter, denn allem Anschein nach hat es eine Gruppe auf die an dem Mordfall beteiligten Mitarbeiter abgesehen. Lola ermittelt, und ihre Fragen ziehen sie immer tiefer und tiefer hinein, ohne dass sie eigentlich wüsste, worin sie nun verwickelt ist ... und dann endlich begreift sie ...
WOW! Düster, dunkel und bedrohlich. Deprimierend, traurig und hoffnungslos. Wenn man etwas Unterhaltung für einen sonnigen Tag am Strand sucht, ein wenig seichte Literatur, dann sollte man diesen Roman besser nicht zur Hand nehmen. Denn Kit Whitfield führt uns in Abgründe. Die der geschilderten Welt, der Protagonistin, aber auch die des Lesers. Denn dieser fragt sich unweigerlich, wie er reagieren würde, was er wohl täte und wiesehr er das Produkt seiner Umwelt ist. Und das Ergebnis ist kein angenehmes ...
Es wird nicht jedem leichtfallen, sich in die Charaktere hineinzuversetzen, denn auch wenn die Welt unserer sosehr gleicht, so ist die doch völlig anders. Sich in Lolas Welt zu begeben erfordert Mut. Denn sie ist eine starke Frau, die in einer kalten, rücksichtslosen Welt lebt. Und die lernte, ebenfalls kalt und rücksichtslos zu sein, um zu überleben. Nur schwer kann sie sich öffnen, als sie Paul kennenlernt, ihre Seele trägt noch mehr Narben als ihr von den Einsätzen im Hundefang gezeichneter Körper. Und endlich hat sich der Leser mit ihr in seine schützenden Arme begeben, schon wird er brutal in die "Realität" aus Rassismus und Diskriminierung zurückgeworfen, in die Welt, in der jeder seinen Platz hat ...
Das Buch bietet keine actionreichen Verfolgungsjagden und blutigen Metzeleien. Die Autorin hätte bei diesem Stoff die Möglichkeit, aber sie nutzt andere Mittel, den Leser zu fesseln. Horror ist mehr als nur Blut und Adrenalin. Horror ... das ist Erkenntnis, Wissen und eine unumstößliche Wahrheit ...
Langsam, träge, aber keiensfalls langweilig zieht sich die Handlung dahin. Geschrieben aus Lolas Erleben heraus, ihrem eigenen Rhythmus folgend, der immer langsamer, apathischer wird. Sie will nicht mehr, kann nicht mehr, muss durchhalten, muss überleben, aber wofür?
Der Leser wird nach und nach in diese Welt eingeführt. Es gibt keine Erklärungen, sondern anhand von Gesprächen, Gedanken und Ereignissen erfährt man schrittweise, wie das Leben zwischen Nons und Lykos abläuft, wie ASÜLA aufgebaut ist und welche Funktionen die einzelnen Menschen dort haben. Man erfährt vom Alltag der einzelnen Parteien. Erziehung, Religion, Ernährung, Arbeit, medizinische Versorgung, Bildung, es ist eine Zweiklassengesellschaft. Und natürlich spielt dieses Buch in einer fiktiven Welt, und natürlich ist es deutlich überzeichnet, aber gerade dadurch wird dem Leser bewusst, wiesehr diese Welt der unseren ähnelt ...
Ich könnte noch so viel über das Buch schreiben, Stunde um Stunde darüber diskutieren, es zerlegen, analysieren. Aber was brächte das, wem könnte ich es damit näherbringen? Nein, ich möchte es jetzt bei dem belassen, was ich bereits geschrieben habe. Und es kurz zusammenfassen:
"Wolfsspur" ist vordergründig ein Werwolfroman, im Grunde jedoch nichts anderes als eine deprimierende Dystopie, welche ihre Leser vermutlich in zwei Parteien spaltet. Wer einen knallharten Actionthriller will, der ist hier falsch. Wer dagegen bereit ist, sich in lockerem, flüssigem und packendem Erzählstil langsam tief hinab in eine düstere Welt zu begeben, ohne daran zu verzweifeln, der bekommt einen großartigen Roman, wie er ihn bisher nur selten gelesen hat. Ich wage ihn auf eine Stufe mit Huxleys "schöne neue Welt" oder Orwells "1984" zu stellen ...
Eine Welt, ähnlich der unseren. Eigentlich genau wie unsere. Unsere Zeit, unsere Gesellschaft. Mit einem Unterschied: fast alle Menschen sind Werwölfe, "Lykos", und nur ein paar wenige sind "Nons", oder auch "Glatthäute", wie sie von den Lykos abwertend genannt werden. Das Leben der Nons ist vorbestimmt, sie arbeiten bei ASÜLA, dem Amt zur ständigen Überwachung lykantropher Aktivitäten. Einmal im Monat gehen sie auf "Hundefang", das heißt, sie fangen "Luneure", herumstreunende Werwölfe. Eigentlich ist es Aufgabe der Bürger, sich in ihre Wohnungen oder Schutzbunker zu begeben und dort auf das Ende der Vollmondnacht zu warten, aber es kommt eben vor, dass einmal jemand den Bus verpasst, sich aus der Wohnung befreit oder gar absichtlich draußen bleibt. Und dafür gibt es ASÜLA. Unter anderem.
In einer dieser Nächte wurde Lola Mays Kollegen Johnny eine Hand abgebissen, und somit ist sein Schicksal besiegelt, ein Non, nur noch begrenzt arbeitsfähig. Lola hat nun die Aufgabe, den Lyko als dessen Anwältin zu vertreten, welcher Johnny dies antat. Doch schon bald darauf wird Johnny getötet. Mit einer Silberkugel! Lolas Praktikant Marty und sie werden von einer Gruppe lunierender Wölfe angegriffen, Marty durch ihr Versagen schwer von einem der Wesen verletzt. Und es geht weiter, denn allem Anschein nach hat es eine Gruppe auf die an dem Mordfall beteiligten Mitarbeiter abgesehen. Lola ermittelt, und ihre Fragen ziehen sie immer tiefer und tiefer hinein, ohne dass sie eigentlich wüsste, worin sie nun verwickelt ist ... und dann endlich begreift sie ...
WOW! Düster, dunkel und bedrohlich. Deprimierend, traurig und hoffnungslos. Wenn man etwas Unterhaltung für einen sonnigen Tag am Strand sucht, ein wenig seichte Literatur, dann sollte man diesen Roman besser nicht zur Hand nehmen. Denn Kit Whitfield führt uns in Abgründe. Die der geschilderten Welt, der Protagonistin, aber auch die des Lesers. Denn dieser fragt sich unweigerlich, wie er reagieren würde, was er wohl täte und wiesehr er das Produkt seiner Umwelt ist. Und das Ergebnis ist kein angenehmes ...
Es wird nicht jedem leichtfallen, sich in die Charaktere hineinzuversetzen, denn auch wenn die Welt unserer sosehr gleicht, so ist die doch völlig anders. Sich in Lolas Welt zu begeben erfordert Mut. Denn sie ist eine starke Frau, die in einer kalten, rücksichtslosen Welt lebt. Und die lernte, ebenfalls kalt und rücksichtslos zu sein, um zu überleben. Nur schwer kann sie sich öffnen, als sie Paul kennenlernt, ihre Seele trägt noch mehr Narben als ihr von den Einsätzen im Hundefang gezeichneter Körper. Und endlich hat sich der Leser mit ihr in seine schützenden Arme begeben, schon wird er brutal in die "Realität" aus Rassismus und Diskriminierung zurückgeworfen, in die Welt, in der jeder seinen Platz hat ...
Das Buch bietet keine actionreichen Verfolgungsjagden und blutigen Metzeleien. Die Autorin hätte bei diesem Stoff die Möglichkeit, aber sie nutzt andere Mittel, den Leser zu fesseln. Horror ist mehr als nur Blut und Adrenalin. Horror ... das ist Erkenntnis, Wissen und eine unumstößliche Wahrheit ...
Langsam, träge, aber keiensfalls langweilig zieht sich die Handlung dahin. Geschrieben aus Lolas Erleben heraus, ihrem eigenen Rhythmus folgend, der immer langsamer, apathischer wird. Sie will nicht mehr, kann nicht mehr, muss durchhalten, muss überleben, aber wofür?
Der Leser wird nach und nach in diese Welt eingeführt. Es gibt keine Erklärungen, sondern anhand von Gesprächen, Gedanken und Ereignissen erfährt man schrittweise, wie das Leben zwischen Nons und Lykos abläuft, wie ASÜLA aufgebaut ist und welche Funktionen die einzelnen Menschen dort haben. Man erfährt vom Alltag der einzelnen Parteien. Erziehung, Religion, Ernährung, Arbeit, medizinische Versorgung, Bildung, es ist eine Zweiklassengesellschaft. Und natürlich spielt dieses Buch in einer fiktiven Welt, und natürlich ist es deutlich überzeichnet, aber gerade dadurch wird dem Leser bewusst, wiesehr diese Welt der unseren ähnelt ...
Ich könnte noch so viel über das Buch schreiben, Stunde um Stunde darüber diskutieren, es zerlegen, analysieren. Aber was brächte das, wem könnte ich es damit näherbringen? Nein, ich möchte es jetzt bei dem belassen, was ich bereits geschrieben habe. Und es kurz zusammenfassen:
"Wolfsspur" ist vordergründig ein Werwolfroman, im Grunde jedoch nichts anderes als eine deprimierende Dystopie, welche ihre Leser vermutlich in zwei Parteien spaltet. Wer einen knallharten Actionthriller will, der ist hier falsch. Wer dagegen bereit ist, sich in lockerem, flüssigem und packendem Erzählstil langsam tief hinab in eine düstere Welt zu begeben, ohne daran zu verzweifeln, der bekommt einen großartigen Roman, wie er ihn bisher nur selten gelesen hat. Ich wage ihn auf eine Stufe mit Huxleys "schöne neue Welt" oder Orwells "1984" zu stellen ...
SaschaSalamander 23.04.2008, 10.07 | (0/0) Kommentare | PL
Es wird von Seite zu Seite dunkler
Noch immer lese ich an "Wolfsspur". Und langsam wird das Buch düster. Unglaublich düster. Schwermütig. Ich habe das Lesen gestern abgebrochen, weil es mir schwerfiel. Es war belastend. Ein Buch, dem Hoffnungslosigkeit und zerstörte Illusionen nur so aus den Seiten fließen wie zäher schwarzer Sirup. Wo anfangs ein Schimmer Freude war, ist nun nur noch Dunkelheit. Ich hoffe, dass es ein gutes Ende nehmen wird, dass die Hauptfigur ihren Weg, ihre Zugehörigkeit finden wird und erkennt, dass sie nicht alleine ist. Aber ob das überhaupt noch möglich ist? Ob sie überhaupt jemals wieder einem Menschen, Lyko oder Non, vertrauen kann?
Schade, dass ich drüben den Abwasch stehen habe, dass ich nachher in den Laden muss, am liebsten würde ich mich hinlegen und einfach nur lesen, lesen, lesen ... es MUSS doch irgendwann besser werden für Lola, es DARF einfach nicht sein, dass ihre Welt so dunkel ist ...
Schade, dass ich drüben den Abwasch stehen habe, dass ich nachher in den Laden muss, am liebsten würde ich mich hinlegen und einfach nur lesen, lesen, lesen ... es MUSS doch irgendwann besser werden für Lola, es DARF einfach nicht sein, dass ihre Welt so dunkel ist ...
SaschaSalamander 15.04.2008, 14.47 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL
Werwölfe mal anders
Bin schon knapp über die Hälfte durch. Ich lese es zügig, aber ohne es zu schnell zu verschlingen. Ausnahmsweise mal ein perfektes Lesetempo. Und ich bin einfach nur begeistert. Hatte Angst, das Buch zu beginnen, weil ich mir sehr viel davon versprach und nicht enttäuscht werden wollte. Aber es ist sogar weit besser als erwartet, wenn auch komplett anders. Ich freue mich schon riesig auf eine Rezension darüber!
Im Netz habe ich schon die unterschiedlichsten Stimmen gefunden. "Frauenbuch" schimpfen die einen, "Action fehlt" bemängeln die anderen, "endlich mal was anderes" jubeln die nächsten. "Wolfsspur" teilt wirklich in Fans und Verächter, neutrale Meinungen gibt es nur wenige, es scheint ein Buch, das man liebt oder hasst. Und ich liebe es: Schreibstil, Charaktere, Handlung, ein Buch wie ganz speziell nur für mich geschrieben! Und obwohl von einer Frau verfasst, finde ich sogar die Romanze darin wunderschön.
Jau, Werwölfe mal anders, als man sie sonst so kennt ...
komplett anders ...
großartig ...
Im Netz habe ich schon die unterschiedlichsten Stimmen gefunden. "Frauenbuch" schimpfen die einen, "Action fehlt" bemängeln die anderen, "endlich mal was anderes" jubeln die nächsten. "Wolfsspur" teilt wirklich in Fans und Verächter, neutrale Meinungen gibt es nur wenige, es scheint ein Buch, das man liebt oder hasst. Und ich liebe es: Schreibstil, Charaktere, Handlung, ein Buch wie ganz speziell nur für mich geschrieben! Und obwohl von einer Frau verfasst, finde ich sogar die Romanze darin wunderschön.
Jau, Werwölfe mal anders, als man sie sonst so kennt ...
komplett anders ...
großartig ...
SaschaSalamander 12.04.2008, 18.18 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Etwas schwankend bin ich hier
Gestern habe ich begonnen, "die Möglichkeit einer Insel" zu hören. Hm. Weiß nicht. Kann mir denken, wie es weitergeht, und weiterführende Inhaltsangaben entsprechen auch dem, was ich erwarte. Der Schreibstil ist nicht so ganz meins, das Thema schon interessant. Ich überlege hin und her, ob ich nun weiterlesen soll oder nicht.. Ist schon ein Werk, das man kennen sollte, ich will es zu Ende lesen, aber andererseits habe ich doch Lust auf etwas anderes *grübel*
Ich kann mir vorstellen, dass mancher von Euch es bereits kennt. Daher die Frage: geht es so weiter im Stil, oder "passiert mal was"?
(Nicht, dass ich jemand wäre, der nur immer gerne Action braucht und will, "dass was passiert", aber ... mir ist das Buch recht trocken, und dunkle Zukunftsvisionen male ich mir selbst oft genug aus, ...
Ich kann mir vorstellen, dass mancher von Euch es bereits kennt. Daher die Frage: geht es so weiter im Stil, oder "passiert mal was"?
(Nicht, dass ich jemand wäre, der nur immer gerne Action braucht und will, "dass was passiert", aber ... mir ist das Buch recht trocken, und dunkle Zukunftsvisionen male ich mir selbst oft genug aus, ...
SaschaSalamander 24.01.2007, 10.26 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Aufstieg der Info Partei
Da denk ich, ich hätte Zeit, aber ich komme doch erstaunlich wenig zum Lesen. Lesen muss ich, um mich abzulenken, und wenn ich Zeit habe, muss ich mich nicht ablenken, also fällt mir auch das Lesen schwer. Na, dafür habe ich am Wochenende drei Zugfahrten von insgesamt 10 h anstehen, da dürfte ich den >"Stern der Brüder"< auf jeden Fall beenden können ;-)
Inzwischen hat sich schon einiges ergeben. Berts Leben wurde näher beleuchtet, auch seine Freundschaft zu einer älteren Dame, von der er viel über Musik und das leben lernt. Und Fred, der zu Beginn wie ein verhärmter, sturer "Untertan" wirken mag, erhält langsam auch Kontur. Es ist nachvollziehbar, wie er zum Sympathisanten der Info-Partei wurde. Auch, wenn ich wohl einer der Menschen in diesem Buch wäre, welche als minderwertige Kategorie eliminiert werden sollten, kann ich nachvollziehen, warum Fred in reinem Gewissen und Glauben handelt.
Schon einige Male kochte die Wut in mir hoch beim Lesen. Diese schrecklichen Mechanismen! Eine genetisch "bessere" Rasse, Vererbung und Ausrottung der "schlechteren" Menschen. So töricht, und wer heute lebt, fragt sich oft, wie es damals so weit kommen konnte. Doch wie auch in dem Buch "die Welle" kann man nachvollziehen, wie es dazu kommen konnte, warum die Beteiligten sosehr an ihr Tun glaubten.
Mal sehen, ob ich dieses Wochenende noch den genaueren Aufstieg und Niedergang der Info-Partei erleben werde, um Euch am Montag davon zu erzählen, ...
Inzwischen hat sich schon einiges ergeben. Berts Leben wurde näher beleuchtet, auch seine Freundschaft zu einer älteren Dame, von der er viel über Musik und das leben lernt. Und Fred, der zu Beginn wie ein verhärmter, sturer "Untertan" wirken mag, erhält langsam auch Kontur. Es ist nachvollziehbar, wie er zum Sympathisanten der Info-Partei wurde. Auch, wenn ich wohl einer der Menschen in diesem Buch wäre, welche als minderwertige Kategorie eliminiert werden sollten, kann ich nachvollziehen, warum Fred in reinem Gewissen und Glauben handelt.
Schon einige Male kochte die Wut in mir hoch beim Lesen. Diese schrecklichen Mechanismen! Eine genetisch "bessere" Rasse, Vererbung und Ausrottung der "schlechteren" Menschen. So töricht, und wer heute lebt, fragt sich oft, wie es damals so weit kommen konnte. Doch wie auch in dem Buch "die Welle" kann man nachvollziehen, wie es dazu kommen konnte, warum die Beteiligten sosehr an ihr Tun glaubten.
Mal sehen, ob ich dieses Wochenende noch den genaueren Aufstieg und Niedergang der Info-Partei erleben werde, um Euch am Montag davon zu erzählen, ...
SaschaSalamander 14.12.2006, 21.25 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Wortgewandte Dystopie von einem der ganz Großen
Fernab von dem mir üblichen Fantasy und noch weiter entfernt von den Krimis und Thrillern, die mir in letzter Zeit so gefielen, lese ich wieder einmal etwas ganz anderes. Von einem großen deutschen Autor, der ebenso wie Michael Ende viel zu früh ging ... Hans Bemman, der mir mit "Massimo Battisti" und "Stein und Flöte" zwei Bücher beschert hat, die in meiner persönlichen Topliste zu finden sind. Er konnte großartig mit Worten spielen, und die Geschichten waren von einer Leichtigkeit und zugleich doch Tiefe, dass ich mich kaum wage, etwas über ihn zu schreiben, das ihm gerecht wird, ... mag recht hochtrabend klingen, wenn ich das so sage, aber ... doch, Bemmann ist für mich einer der ganz Großen ...
"Der Stern der Brüder" ist eine Dystopie über eine nahe Zukunft, vielleicht auch eine fiktive Vergangenheit oder parallele Gegenwart, wer weiß das schon? Zwei Brüder, der eine auf der Seite der Unterdrücker, der andere auf Seite der Menschen vom "B-Typus". Einer der fühlende, chaotische, liebende Lebenskünstler, der andere strukurierter, klardenkender Mineraloge und führender Kopf der Wissenschaft. Verbunden durch die gemeinsame Liebe zu einer Frau.
Laut Klappentext ein Buch vom Rang eines Klassikers wie "1984" (Orwell) oder "Fahrenheit 451" (Bradbury). Eine gewagte Aussage, und trotz des Autors bin ich skeptisch, denn diese beiden Bücher haben mich sehr bewegt und stehen in meiner Rangliste sehr weit oben. Bisher habe ich erst 32 Seiten gelesen, und noch werden die beiden Brüder nur charakterisiert, noch kündet nur eine zerrissene Jugendliebe von dem, was auf die Protagonisten zukommen wird. Ich bin gespannt, was mich erwartet ...
eines ist jedoch sicher: als ich zu lesen begann, musste ich laut lesen und die Worte auf der Zunge zergehen lassen ... denn Bemmann beherrscht das Wort ...
"Der Stern der Brüder" ist eine Dystopie über eine nahe Zukunft, vielleicht auch eine fiktive Vergangenheit oder parallele Gegenwart, wer weiß das schon? Zwei Brüder, der eine auf der Seite der Unterdrücker, der andere auf Seite der Menschen vom "B-Typus". Einer der fühlende, chaotische, liebende Lebenskünstler, der andere strukurierter, klardenkender Mineraloge und führender Kopf der Wissenschaft. Verbunden durch die gemeinsame Liebe zu einer Frau.
Laut Klappentext ein Buch vom Rang eines Klassikers wie "1984" (Orwell) oder "Fahrenheit 451" (Bradbury). Eine gewagte Aussage, und trotz des Autors bin ich skeptisch, denn diese beiden Bücher haben mich sehr bewegt und stehen in meiner Rangliste sehr weit oben. Bisher habe ich erst 32 Seiten gelesen, und noch werden die beiden Brüder nur charakterisiert, noch kündet nur eine zerrissene Jugendliebe von dem, was auf die Protagonisten zukommen wird. Ich bin gespannt, was mich erwartet ...
eines ist jedoch sicher: als ich zu lesen begann, musste ich laut lesen und die Worte auf der Zunge zergehen lassen ... denn Bemmann beherrscht das Wort ...
SaschaSalamander 02.12.2006, 16.26 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Equlibrium
Leider war Tina schneller als ich. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, dennoch ein paar Worte über diesen wirklich großartigen Film zu verlieren ;-)
Wenn ich sehe, wieviel Schund oft in den Kinos zu sehen ist, bin ich etwas enttäuscht, dass so viele wirklich gute Filme niemals den Weg bis dorthin schaffen und unbekannt in den Videotheken versauern. Equilibrium ist einer davon.
Dieser Film ist eine düstere Dystophie, eine Fortsetzung von Fahrenheit 451. Die Menschheit hat einen dritten Weltkrieg erlebt und erfahren, dass Gefühle der Auslöser aller Gewalt sind. Deswegen wird alles verboten, was Gefühle hervorruft. Keine Musik mehr, keine Bilder, keine Bücher, nur graue Einheitsmasse und große Fernsehbildschirme, mittels denen der "Vater" zu allen Bewohnern Librias spricht. Jeder muss Prozium nehmen, ein Medikamt zur Abtöten jeglicher Gefühle. Wer Gefühle zeigt, wird zur Gefahr und sofort eliminiert. Die Kleriker sind ein ausgebildeter Spezialtrupp von Kämpfern, die für die Einhaltung der Regeln Sorge tragen. John Preston ist einer von ihnen. Eines Tages vergisst er seine Dosis und beginnt die Welt zu fühlen. Er will sich dem Untergrund anschließen und den Vater bekämpfen, doch ...
Wenn ich sehe, wieviel Schund oft in den Kinos zu sehen ist, bin ich etwas enttäuscht, dass so viele wirklich gute Filme niemals den Weg bis dorthin schaffen und unbekannt in den Videotheken versauern. Equilibrium ist einer davon.
Dieser Film ist eine düstere Dystophie, eine Fortsetzung von Fahrenheit 451. Die Menschheit hat einen dritten Weltkrieg erlebt und erfahren, dass Gefühle der Auslöser aller Gewalt sind. Deswegen wird alles verboten, was Gefühle hervorruft. Keine Musik mehr, keine Bilder, keine Bücher, nur graue Einheitsmasse und große Fernsehbildschirme, mittels denen der "Vater" zu allen Bewohnern Librias spricht. Jeder muss Prozium nehmen, ein Medikamt zur Abtöten jeglicher Gefühle. Wer Gefühle zeigt, wird zur Gefahr und sofort eliminiert. Die Kleriker sind ein ausgebildeter Spezialtrupp von Kämpfern, die für die Einhaltung der Regeln Sorge tragen. John Preston ist einer von ihnen. Eines Tages vergisst er seine Dosis und beginnt die Welt zu fühlen. Er will sich dem Untergrund anschließen und den Vater bekämpfen, doch ...
Wie auch Cypher trifft dieser Film nicht unbedingt den Geschmack der Massen. Düstere Zukunftsvisionen, lange schwarze Mäntel, ja sogar die Kampfchoreographie erinnert in vielen Momenten an Matrix. Kampfszenen, die manchen als unrealistisch erscheinen mögen, begeistern Anhänger japanischer Martial-Arts-Filme (übrigens: auch Matrix ist sehr stark davon inspiriert!). Wo klassische westliche Filme einem gewissen "Kodex" folgen und sich der Zuschauer lediglich fragt "wie wird er es diesmal schaffen", fragt man sich hier "wird er es überhaupt schaffen" ...
Wer sich inhaltlich für Filme wie Fahrenheit 451, 1984 oder Cypher begeistern kann und die Kulisse aus Matrix mag, der sollte sich diesen Geheimtip auf keinen Fall entgehen lassen!
Wer sich inhaltlich für Filme wie Fahrenheit 451, 1984 oder Cypher begeistern kann und die Kulisse aus Matrix mag, der sollte sich diesen Geheimtip auf keinen Fall entgehen lassen!
SaschaSalamander 05.06.2005, 09.01 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
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