SaschaSalamander

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Veganes Mett

Was bisher noch nicht im Bento zum Einsatz kam aber sicher bald zu sehen sein wird bei mir, das ist veganes Mett. Ich halte ja nicht viel davon, ständig alles ersetzen zu müssen. Gut, wer aus ethischen Gründen auf tierische Produkte verzichtet, wird vielleicht so manches vermissen, von Schnitzel über Hack, Wurst, Milch, Käse und sonstiges. Aber dass man den Produkten dann solche Namen geben muss wie "Mortadella", "Mett" und Co, finde ich recht bescheuert. Dennoch gebe ich zu, dass es praktisch ist, denn dann weiß man wenigstens, wie man es verwenden kann und wie in etwa der Geschmack ist. Zur Orientierung ist es also sinnvoll. Egal, es gibt wichtigere Probleme als die Frage, welchen Namen nun dieses Futter haben soll ... 

Sicher ist jedenfalls: dieses vegane Mett ist der Hammer! Das Rezept ist von >Veganguerilla<





Klar, wer bewusst seine Nahrung zu sich nimmt, und wer feine Geschmacksnerven hat, der merkt den Unterschied. Aber ich kenne einige Leute, denen ich das vorsetzen könnte und die es kaum merken würden. Naja, darum geht es gar nicht, denn ich halte nichts von "Ersatz". Worum es mir geht: es ist einfach köstlich und schmeckt absolut lecker. Inzwischen habe ich schon mehrere Portionen davon angesetzt, es ist immer ratzfatz alle. Auch er ist hin und weg und will unbedingt mehr davon. 

Es schmeckt lecker, erinnert absolut an Mett und beschwert den Körper nicht sosehr. Außerdem ist es kalorienarm im Vergleich. 

Jetzt kommt sicher die Frage, ob man das als Bulette braten kann. Meine Antwort: jain. Habs probiert, es zerfällt. Ist dann halt kein Klops, sondern eher wie Hack für Bolognese, aber auch das sehr lecker. In Verbindung mit ordentlich Semmelbrösel oder gemahlenen Mandeln wird es fester, da kann man es dann schon eher braten. Ich habe es tatsächlich geschafft, dass es nicht zerfällt. Ist aber ´ne fitzelige Angelegenheit, da nehme ich für Bratlinge lieber Falafelpulver oder Gemüse oder fertige vegane Mischungen, das ist einfacher ;-)

Aber auch die passionierten Fleischfutterer: probiert dieses Rezept mal aus, es ist superbillig, ganz schnell ohne Aufwand zubereitet und wirklich lecker. 

SaschaSalamander 17.12.2013, 08.40 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Blinde Vögel

Das Ermittlerteam aus >FÜNF< wird mit einem neuen Mordfall konfrontiert. Erst sind es eine erdrosselte Frau und ein erschossener Mann. Die Spuren führen zu einer Lyrikgruppe auf Facebook, bald stirbt dort eine weitere Person, der Tod greift um sich, und einige Mitglieder der Gruppe scheinen mehr zu wissen als andere. Was bedeuten die seltsamen Anspielungen? Warum mussten einige von ihnen sterben?

Der Stil von Poznanski gefällt mir, auch schon in anderen Werken, ob nun Jugendkrimis wie >SAECULUM< oder >EREBOS<, Dystopien wie >DIE VERRATENEN< oder ein Krimi wie FÜNF. Sie schreibt unaufgeregt, ruhig und vermittelt Spannung nicht durch Action und Gewalt sondern durch eine mitreißende Handlung. Das ist eine angenehme Abwechslung zum "schneller, höher, weiter" - Trend der modernen Medien und beweist, dass es auch noch Leser gibt, die gerne mitdenken statt nur zu konsumieren. 

Das Privatleben der Ermittler wurde sehr schön in den Fall eingebracht. Für meinen Geschmack gelegentlich etwas zuviel, aber das ist bei dieser Art Krimis üblich und für die meisten Leser interessant. Sehr schön wird geschildert, wie die beiden sich näherkommen, welche Gewissenbisse die Protagonistin plagen und was sie bewegt. 

Poznanski widmet sich gerne modernen Themen, etwa dem LARP, Geocachen, Computerspielen oder wie in diesem Fall Facebook. Nein, nägelkauend saß ich nicht davor, wenn Sawatzki die Dialoge aus Facebook vorlas, die Spannung hielt sich in Grenzen. Dennoch war ich gefesselt, wollte mehr darüber erfahren. Es gelingt der Autorin sehr gut, die einzelnen Beteiligten nur anhand weniger Facebook-Kommentare oder Likes zu greifbaren Personen zu machen, die man symnpathisch oder unangenehm findet, man möchte mehr über sie erfahren, fragt sich was wohl als nächstes passieren wird und welche Reaktionen auf bestimmte Vorgehen der Ermittler folgen werden. 

Was mir auch sehr gut gefiel: alles erschien mir absolut nachvollziehbar und logisch, die einzelnen Schritte bauten gut aufeinander auf und fügten sich wie ein Puzzleteil an das andere. 

Einziges AAAAABER: der Schluss. Eieiei, das war etwas zuviel. Offen gesagt empfand ich den Roman und den Schluss als zwei verschiedene Werke. Es war zwar nachvollziehbar und logisch, aber es wirkte mir doch etwas aufgesetzt. Alles wirkt eher nach einer kleinen Verschwörung oder einer privaten Sache, und dann auf einmal wird aus dem kleinen gefährlichen Hai ein riesiger Killerwal, und das Buch bekommt eine zusätzliche Dimension, für die es einfach inhaltlich bisher zu klein war. Der fette Wal passt nicht in dieses kleine Becken, das auf den ersten Seiten für ihn gebaut wurde. Wie es im Buch geregelt ist, weiß ich nicht. Aber das Hörbuch besteht aus sechs CDs, und eine komplette CD ist dem Schluss gewidmet, der Begegnung zwischen Täter und Ermittler sowie der Aufklärung (in Form des üblichen "warum habe ich das getan" - Monologes des Täters), kurz davor beginnt bereits eine zusätzliche Erzählperspektive an das Thema heranzuführen, der Leser fühlt sich im ersten Moment wie im falschen Film, weil nun Schauplatz, Setting und auch Atmosphäre abrupt reißen. Dieser spontane Bruch hat mich doch sehr irritiert. 

Aber gut, auch wenn ich das Ende zu groß für das Buch fand, war es immerhin schlüssig und logisch aufgebaut, es gab für mich keine Unstimmigkeiten, und die Freude an dem Gesamtwerk wurde dadurch zwar etwas geschmälert aber nicht getrübt. Ich mag Poznanski, und ich freue mich schon auf ihr nächstes Werk, ob Jugend oder Erwachsene. 

SaschaSalamander 16.12.2013, 08.36 | (0/0) Kommentare | PL

Statistik KW 50

GELESEN / GEHÖRT
Lady Bedfort 44 - Der Scharlatan (Hörplanet)


GESEHEN
Oblivion
Doctor Who Staffel 1
Doctor Who Staffel 5
Simpsons Staffel 14
Simpsons Staffel 15


NEUZUGÄNGE
Ipomoea (H Takashima)
Detektiv Conan 78 (G Aoyama)
Porterville 13 - Die Ausgestoßenen (S X Rost)
Porterville 14 - Die Akte Richthofen (H Buchna)
Porterville 15 - Im Garten der Schlagen (R Weber)
Porterville 16 - Zeichen des Zerfalls (J Beckmann)
Porterville 17 - Der Turm (A Strohmeyer)
Porterville 18 - Versuchung (R Weber)


ANMERKUNGEN
1 - komplett
2 - teilweise
3 - abgebrochen

SaschaSalamander 15.12.2013, 20.47 | (0/0) Kommentare | PL

Lady Bedfort 69 - Die eingebildete Kranke

Klappentext: Nach langer Suche hat Clara Bedfort endlich ihre Tante ausfindig machen können, doch der Besuch bei Amy Knowland beginnt mit einer großen Enttäuschung: die alte Dame erkennt sie kaum wieder und wirkt äußerst verwirrt und ängstlich. Sie behauptet, dass sie nachts von ihrem Fenster aus beobachtet habe, wie eine junge Frau in einen dunklen Van gezerrt und entführt worden sei. Allem Anschein nach nichts als Hirngespinste, doch als dann auch noch Mrs Knowlands Pflegerin verschwindet, beginnt Lady Bedfort ihrer Tante zu glauben.

DIE EINGEBILDETE KRANKE wurde von Thorsten Beckmann geschrieben, der unter anderem >DIE WEISHEIT DES CICERO< und >DIE CHINESISCHE UHR< verfasste. Ich finde, er macht sich inzwischen richtig gut und passt zum Stil der Reihe. Seine Stärke liegt vor allem darin, mit wenigen Beteiligten komplexe Settings zu erschaffen, die weit mehr Verwicklungen in sich bergen, als es zuerst möglich erscheint. Ich gebe zu, dass er es geschafft hat, mich lange an der Nase herumzuführen. Natürlich bleiben bei der begrenzten Zahl der Beteiligten nur wenige Täter zur Auswahl, trotzdem hat sich die Geschichte sehr schön entwickelt und mich einige Male auf die falsche Fährte gelockt. 

Einzig anzumerken ist der Einstieg, der etwas lang geraten ist und vom Storytelling her hätte gekürzt werden können. Ich habe mich einige Zeit gefragt "wann passiert jetzt endlich mal was". Aber wirklich gestört hat mich das nicht, nachträglich betrachtet sogar im Gegenteil. Denn dadurch konnte man sich schön in die Szene einfinden, und ich habe es genossen, Max wieder in Höchstform zu erleben. Hier konnte er so richtig in seiner Rolle als Butler aufgehen, wenn auch stärker und selbstbewusster als in den alten Folgen. Ich hatte auch meine Freude daran, wie die beiden alten Damen immer wieder aneinanderprallten, zwei Sturköpfe und dazwischen der junge Butler, eine sehr schöne Konstellation. Auch die Ermittlungsarbeit bekam dadurch ziemlich Pfeffer, sodass das Hören richtig Spaß machte. 

Brigitte Grothum als Amy war wirklich klasse, und fast wünsche ich mir, die alte Dame würde zukünftig noch öfter auftauchen. Überzeugend spielt sie die resolute und doch verwirrte Tante, die ein ideales Gegenstück zu Lady Bedfort darstellt. Auch die anderen Rollen sind mit Markus Pfeiffer, Peter Weis, Gerald Paradies, Maria Koschny und Philine Peters-Arnolds gelungen besetzt. Die Macher des Labels haben ein gutes Gespür dafür entwickelt, welche Sprecher harmonieren und sich gut in der Serie einfügen. Besonders in den letzten Folgen fällt auf, wie gut die jeweiligen Stimmen ineinandergreifen und zu den jeweiligen Charakteren passen, dafür ein großes Lob!

DIE EINGEBILDETE KRANKE ist somit eine Folge voller schrulliger Charaktere, einer großen Portion Max und dazu eine dicht gewebte Story, die zu erzählen der Autor sich genügend Zeit nimmt. Eine Folge zum Immerwiederhören.

SaschaSalamander 13.12.2013, 08.39 | (0/0) Kommentare | PL

Mama

Ein Movie von Guilermo del Toro. >DON´T BE AFRAID OF THE DARK< konnte mich weniger überzeugen, PANS LABYRINTH und DAS WAISENHAUS dagegen hatten mich schwer begeistert. Weitere Titel von ihm zu nennen, würde zu weit führen, er ist einfach einer der Großen im Filmgeschäft. Und besonders liegt ihm das Spiel mit der Psyche seiner Zuschauer, ...

MAMA erzählt von zwei Kindern. Der Vater wollte in einer einsamen Waldhütte erst die Kinder, dann sich töten, doch ein Wesen namens "Mama" hat dies verhindert. Und nun kümmert sich Mama um die Kinder, versorgt sie. Bis die verwilderten, abgemagerten Mädchen eines Tages gefunden werden. Der Bruder des verschwundenen Vaters hatte lange nach seinen Nichten gesucht und nimmt sie nun zu sich. Obwohl die Kinder stets von Mama erzählen, halten der betreuende Psychologe und der Onkel sie weiterhin für eine Fantasiefigur. Doch Mama ist sehr real, und sie will ihre Kinder mit aller Gewalt zurückhaben, sie gegen alle Menschen verteidigen, die sie ihr wegnehmen könnten ...

Mmmmmh, endlich mal wieder ein Horrorfilm der guten Sorte. Wenn man zuviel davon gesehen hat, wird man wirklich sehr wählerisch. Doch MAMA konnte uns wieder absolut überzeugen, sowohl von den Schauspielern wie auch der Atmosphäre, dem Storyaufbau und der Untermalung. Der Film erinnert im Stil sehr an japanischen Horror, sei es das Einfärben der Wände, die Verwendung von Haaren als grusligen Objekten, grusligen Gestalten wie auch die Art der Spannungserzeugung, während eigentlich gar nichts passiert und man doch auf den nächsten schaurigen Effekt wartet. 

Horror ist oft eine Ermessenssache. Wer Blut und Gewalt möchte, wer Jumpscares braucht und erschreckt werden will, der ist hier falsch. Aber wer Wert legt auf eine sich stetig steigernde Anspannung, schaurige Momente die nicht durch einen Schockeffekt aufgelöst werden sondern lauernd ausharren, dunkle geheimnisvolle Wesen und eine packende Story, der ist hier genau richtig. 



SaschaSalamander 12.12.2013, 08.39 | (0/0) Kommentare | PL

Lemony Snicket - Der Fluch der falschen Frage

MEINE RÄTSELHAFTEN LEHRJAHRE ist eine neue Reihe von Lemony Snicket, dem Autor der REIHE BETRÜBLICHER EREIGNISSE. Die Geschichte um die drei Baudelair-Geschwister hat mich sehr bewegt, erheitert und unterhalten, und ich freute mich sehr, als ich nun die neue Reihe in die Finger bekam. Ich weiß nicht, ob meine Erwartungen zu hoch waren, ob der Stil sich nach 13 Bänden abgenutzt hat oder ob das Buch einfach nicht an die Qualität der anderen Reihe herankommt, aber ich habe es leider nach einigen Kapiteln abgebrochen, weil mich der Fortgang einfach nicht mehr interessierte. 

Die Reihe erzählt von den Jugenderlebnissen des Autors, der wie gewohnt in der Ich-Form schreibt. Er arbeitet als Praktikant einer nicht einmal mehr als mittelmäßig zu bezeichnenden Detektivin, die ihn immer wieder zurechtweist und kritisiert. Während sie im Trüben stochert, sammelt er bereits die ersten Erkenntnisse über den Fall um die verschwundene Statue. 

Der Stil ist, wie gesagt, ziemlich ähnlich zu dem der ersten Reihe. Typische Sätze wie "was hier soviel bedeutet wie" oder entsprechende Wortspiele. Trotzdem konnte es mich nicht fesseln. Das kann mehrere Gründe haben. Vielleicht, weil ich das Buch auf Deutsch las, wo einfach viel des Feuers verloren geht. Vielleicht, weil eine 13teilige Reihe witzig ist, man den Erfolg aber nicht wiederholen kann. Vielleicht auch, weil die Story nur sehr, sehr langsam in die Gänge kommt und sich viel zusehr in Andeutungen verliert statt dem Leser wirklich etwas zu bieten. 

Anderen Rezensionen entnehme ich, dass der Einstieg wohl tatsächlich sehr lang ist (darüber kam ich scheinbar nicht hinaus), es danach sehr spannend wird und dann recht unbefriedigend abbricht. Nein, das ist für mich wenig Motivation, weiterzulesen. Schade, sehr schade :(

Ich denke, es ist für Freunde der Baudelaire-Waisen einen Versuch wert, vielleicht gefällt es ja trotzdem. Aber mich konnte es nur für knapp ein Viertel des Buches überzeugen, bevor ich es beiseite legte :(

SaschaSalamander 11.12.2013, 08.29 | (0/0) Kommentare | PL

Morgenstern 00 - Ich war tot

Der Einstieg in eine neue Krimireihe des Labels Folgenreich, Autor Raimon Weber. GABRIEL BURNS, DARKSIDE PARK, PORTERVILLE, verschiedene Krimis. Inzwischen gehört er zu meinen favorisierten deutschen Schriftstellern, bei ihm ist spannende Unterhaltung garantiert. 

Die erste Folge ICH WAR TOT ist der kostenlose Einstieg in die Ebook-Reihe, quasi ein Appetizer zum Anfixen für angehende Fans. Na, da bin ich gerne dabei, neugierig habe ich mir die Geschichte geschnappt.

Morgenstern wird zu einem Fall gerufen, recht schnell tun sich unerwartete Verbindungen zu weiteren Mordfällen auf. Leider begreift der Polizist zu spät, wie nah er dem Täter bereits ist und welche Gefahr von ihm ausgeht. Mit dem, was dann geschieht, startet die neue Serie ...

Gerade einmal 29 Seiten fasst die Handlung, und doch gelingt es dem Autor, komplexe Zusammenhänge herzustellen und den Leser zu fesseln. Von Charaktertiefe, dichter Atmosphäre oder ähnlichen Dingen zu sprechen, wäre wohl vorgegriffen bei 29 Seiten, trotzdem hat Weber das Beste daraus gemacht und tatsächlich angefixt. Der Einstieg vermittelt eine sehr gute Vorstellung davon, was den Leser erwartet. Ich bin über die Seiten geflogen, atemlos gebannt, neugierig auf mehr Informationen über den Protagonisten. 

Die erste Folge habe ich mir bereits geladen, meine Neugier ist zu groß. Allerdings weiß ich noch nicht, ob ich auch weiterhin am Ball bleiben werde. Denn Folge 1 umfasst 37 Seiten, kostet aber stolze 2,99 Euro. Ich bin nicht knausrig und unterstütze gerne deutsche Autoren und Verlage. Aber für eine knappe Viertelstunde Lesespaß 3 Euronen ist mir doch etwas zu heftig. Im Vergleich bietet PORTERVILLE zum Beispiel für 1,50 Euro doppelte Lesemenge, und auch andere Shorties bewegen sich in etwa diesem Segment. Folgenreich liegt deutlich darüber, und ich bin gespannt, ob diese Preispolitik langfristig aufgehen wird. Sollte der Preis sinken, werde ich gerne weiterlesen, so aber warte ich doch mal auf Schnäppchen oder vielleicht ein günstiges Komplettpaket zum Staffelabschluss oder Ende der Serie. 

Eine packende Handlung, ein geschickter Autor, ein interessantes Setting. Die Serie hat echt mächtig Potential! Mal sehen, was Folgenreich draus macht ...

SaschaSalamander 10.12.2013, 08.42 | (0/0) Kommentare | PL

Lady Bedfort 68 - Die drei Furien

Ein Mann treibt tot im Pool. Drei Frauen legen bei der Polizei ungefragt ein Geständnis ab. Doch keines davon will so wirklich überzeugen. Der Tote hatte viele Feinde, und nur langsam kommen Inspektor Gomery und Inspektor Miller den Hintergründen um den ermordeten Immobilienmakler auf die Spur. 

DIE DREI FURIEN ist wieder eine Folge von Wolfgang Schroeder, dessen letzte Episode >DIE ELF GESCHWORENEN< mir recht gut gefallen hatte. Auch hier bringt der Autor wieder eine schöne Idee ein: statt lange nach Schuldigen zu suchen, serviert er die Täter direkt auf dem Silbertablett. Dem Hörer ist natürlich klar, dass das nicht alles sein kann mehr dahinter steckt. Geübte Krimifans haben natürlich auch sofort eine Ahnung, die sich recht bald als richtig herausstellt. Hier wäre es nett gewesen, den Täter auf andere Weise zu präsentieren, denn auf diese Weise war leider sehr schnell klar, was vor sich geht. Die Spannung hielt sich in dieser Folge also eher in Grenzen. Doch die Umsetzung an sich ist gelungen, wie die Lady, Tim und die Polizei anfangs im Dunkeln tappen, bis sich nach und nach das gesamte Ausmaß entrollt. Auch, dass Inspektor Gomery dieses Mal eine größere Rolle bekommen hat, gefällt mir zur Abwechslung sehr gut. 

Ein klassischer Fall also wieder, der neben der Story diesmal besonders durch die Sprecher zu gefallen weiß. Sabine Jäger, Christine Pappert, Karen Schulz-Vobach, Joseline Gassen und Marie Bierstedt, da muss ich nichts mehr vorstellen, sie alle machen ihre Sache hervorragend, drücken dem jeweiligen Charakter ihren eigenen Stempel auf und wissen sehr gut gegeneinander wie auch als Team zu agieren, sodass beim Hörer immer das Gefühl bleibt, dass hinter dem Gesagten noch sehr viel Unausgesprochenes schwebt und der Handlung dadurch einen Hauch von "Geheimnis" verleiht. 

Alles in allem also eine Folge, die zwar etwas weniger Spannung bietet, dafür aber sehr gute Charaktere mit passenden Dialogen in sehr guter Umsetzung. Eine Folge, wie ich sie sehr gerne gehört habe und auch gut für Neueinsteiger empfehlen kann.

SaschaSalamander 09.12.2013, 09.05 | (0/0) Kommentare | PL

Statistik KW 49

GELESEN / GEHÖRT
Blinde Vögel (U Poznanski)


GESEHEN
Simpsons Staffel 14
Game of Thrones Staffel 1


NEUZUGÄNGE
Die inneren Werte von Tanjas BH (A Haas)
Der Bilderwächter (M Feth)
Hand aufs Hirn (J Pfennig)
Keine Angst Dich zu verlieren (J Pfennig)
Kopfsprünge Herzsprünge (J Pfennig)
Grundlos zärtlich (J Pfennig)


ANMERKUNGEN
1 - komplett
2 - teilweise
3 - abgebrochen

SaschaSalamander 08.12.2013, 20.46 | (0/0) Kommentare | PL

Bulgursalat

Hier habe ich einen Bulgursalat selbstgemacht. Hatte sowas ja schon öfter im Bento, aber immer gekauft, schweineteuer. Wenn ich geahnt hätte, wie leicht der selbst zu machen ist und wie günstig mich das kommt, hätte ich das vorher schon mal getestet. Könnt mich reinsetzen, mmmmh!

Also, obere Box: frische Feige, Tomate-Karotte-Gurke-Salat, gelbe Paprikastreifen, getrocknete Aprikosen. In den Döschen sind vegane Brotaufstriche zum Dippen für die Paprika. 

Untere Box: Bulgursalat (fragt mich bitte nicht nach dem Rezept, irgendwo aus dem Internet, ich bin da immer recht spontan, näxtes Mal ist es wieder ein anderes, ich weiß doch heute nimmer, was ich gestern gekocht habe *lol*) und Babykarotten. In dem Küken ist wieder eine Umeboshi, die gehören manchmal einfach dazu :-)

Die Wellen erkennt man leider nicht: ich habe Gurkenscheibe mit der Bastelschere in Wellenform geschnitten, damit die Entchen darauf schwimmen können ...


SaschaSalamander 06.12.2013, 08.37 | (0/0) Kommentare | PL

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