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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
Grauenvolle Übersetzung
Früher habe ich Bücher noch nicht so stark analysiert. Aber wenn der Schreibstil nicht gefiel, legte ich es dennoch weg. Vermutlich habe ich bei Bradley immer solche schrecklichen Übersetzungen erwischt?
Ich werde mich in der Bücherei einmal umsehen, dort gibt es bestimmt auch englische Bücher von Zimmer-Bradley. Vielleicht gelingt es mir ja, einmal ein Buch von ihr zu Ende zu lesen ;-)
SaschaSalamander 19.05.2005, 10.29 | (0/0) Kommentare | PL
Der tiefere Sinn des Labenz
Jena, das - ein "Ja", das "Nein" bedeutet
Rupürr, das - ein Katzenrülpser
Passau, die - eine zu spät gerufene Warnung
Uppsala, das - Jeder Gegenstand, über den man nüchtern nie und nimmer gestolpert wäre
Altranft, der - Geruch leerstehender Wohnungen und Wochenendhäuser
Schinkel, der - Jemand, der alle anderen Gäste eines Restaurants darüber informiert, zu welchem Menschenschlag er gehört, indem er den Koch vom Eingang aus laut mit dem Vornamen ruft
Sacramente, der (schottisch) - Ein kleiner Schottenkaro-Beutel, den man während der Distel-Saison unter dem Quilt trägt
Kurze Erklärung, bevor ich in Zukunft ab und ön mal ein paar meiner Favoriten hier einstelle: Dieses Buch ist das klassische Nachschlagewerk für bisher namenlose Sachverhalte, Gefühle und Gegenstände. Benannt durch Städtenamen, die diese treffend, oft lautmalerisch oder im Dialekt, beschreiben :-)
SaschaSalamander 18.05.2005, 21.19 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL
Ein Hallo an Euch da draußen
Und bei manchen Suchanfragen kommt mir der leise Verdacht, dass manche Leute die Suchschmaschinen nicht richtig bedienen können und beim Ergebnis dann auch wahllos einfach mal drauflosklicken, in der Hoffnung etwas zu finden ...
ein herzliches Willkommen :-)
SaschaSalamander 18.05.2005, 15.54 | (0/0) Kommentare | PL
Justin Time 01
Justin Time lebt als "Zeitwaise" im Jahr 2385 in einem Internat. Seine Eltern blieben in der Zeit verschollen, als sie vor einigen Jahren ihre neue Zeitreisemaschine testeten.
Eines Tages erhält Justin einen Brief seines Onkels, er möge ihn in den Ferien besuchen. Der Junge folgt der Einladung, das Abenteuer beginnt:
Er sieht zu, wie die Zeitmschine ihren ersten offiziellen Reisenden in die Vergangenheit schickt. Doch es geschieht ein Unglück, und Justin reist hinterher, um das daraus entstandene Zeitparadoxon zu reparieren. Und direkt nach seiner Ankunft zurück im Jahre 2385 geschieht das nächste Paradoxon. Justin wird auf die Weltausstellung in London geschickt, um die Fertigstellung der ersten Rechenmaschine zu verhindern. Er kommt eine knappe Woche zu früh an, landet im Waisenhaus des "schönen Bertie" und trifft auf die Geschwister Fanny und Davy, die ihm bei seiner Aufgabe helfen.
Auch, wenn andere Leser das Buch sofort (wieder einmal) mit Harry Potter verglichen haben, möchte ich so hoch gar nicht greifen. Es war unterhaltsam und spannend, ich werde mir auch den zweiten Band besorgen. Aber die Charaktere waren mir an vielen Stellen zu seicht, dem Buch mangelt es für mich an greifbaren Hauptfiguren. Auch zieht sich das Buch gegen Anfang recht stark, erst ab der Reise ins frühe London beginnt der Leser mitzufiebern.
Dafür sind die Andeutungen auf Änderungen in der Zukunft wirklich schön gezeichnet. Wie selbstverständlich betrachtet Justin seine Welt und vergleicht sie mit damals (unserem "heute"). Während andere Bücher oft allzu futuristisch daherkommen, empfinde ich Justins Welt sogar als eine recht realistische Version dessen, was die Menschheit eines Tages erwartet. Ein nettes Gedankenspiel, das am Rande des Buches eingebracht wird.
Etwas enttäuscht war ich am Ende, dass von der großen Verschwörung, die im Laufe des Buches und ganz besonders im Klappentext angepriesen wird, lediglich erste Vermutungen geliefert werden. Ich hatte auf spektakuläre Zusammenhänge gewartet, statt dessen wurde der Leser gewissermaßen erst in Justins Welt und das Phänomen der Zeitreise eingeführt. Ich hoffe, im zweiten Band "der Fall Montauk" mehr über den "Krieg in der Zeit" zu erfahren.
Doch, ich kann Justin Time - Zeitsprung ohne schlechtes Gewissen empfehlen, solange sich der Leser nicht zuviel davon verspricht und sich mit einem wirklich gelungenen unterhaltsamen Abend ohne längere Nachwirkungen zufrieden gibt :-)
SaschaSalamander 18.05.2005, 09.33 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Magier auf Wanderschaft
Da ich aus den Werken dieser Autorin ansonsten leider keine Rätsel stellen kann (hat einer von euch eine interessante Frage? Nur her damit *g*), hier ein für MZB-Fans wirklich viel zu einfaches Rätsel ;-)
SaschaSalamander 17.05.2005, 22.47 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
AnsichtsSache
Bildlich gesprochen: Wenn ich mit Freunden spazierengehe, dann nimmt jeder von uns andere Dinge wahr. Das hast du bestimmt auch schon oft erlebt - mit manchen Menschen macht es Spaß, durch die Stadt zu bummeln, mit anderen ist es einfach nur ein Graus, man kann sich einfach nicht auf eine Richtung und ein Ziel einigen.
Ich habe eine Freundin, die immer dort stehenbleibt, wo ich garantiert weiterlaufen würde. Aber ich mag ihre ruhige Art und das, was sie mir dann oft zu den Dingen, die sie betrachtet, erzählt. Ein Stadtbummel mit ihr ist immer wieder ein Erlebnis.
Ein Buch lesen bedeutet, dem Autor durch die von ihm entworfene Welt zu folgen. Er nimmt mich an die Hand und führt mich. Er unterhält mich mit Altbekanntem, zeigt mir neue faszinierende Dinge, oder er langweilt mich. Bekannte Autoren, die exakt meine Sichtweise haben, das sind Anne Rice, Dahl, Kafka oder H.P. Lovecraft (recht schräg). Wer mir seine Ansichten näherbringt, das sind Auel, Tolkien, Bradshaw, Cervantes, Hugo, Bemman, Follett, Coelho oder Gordon. Und sehr große Probleme habe ich mit Zimmer-Bradley oder Diana Gabaldon ... aber ich gebe nicht auf ;-)
Ich habe festgestellt, dass ich eher zu der "männlichen" Sichtweise neige. Weniger die Gefühle und Gedanken als vielmehr die sachlichen, nüchternen Feststellungen. Die Gefühle stellen sich beim Lesen dann von selbst ein, vorgegebene Worte stören mich bei meinem eigenen Empfinden während des Lesens. Und viele Schriftstellerinnen bevorzugen dann doch einen eher emotionaleren Stil als ihre männlichen Kollegen.
SaschaSalamander 17.05.2005, 19.44 | (0/0) Kommentare | PL
Nächster Versuch
Ich kann nicht erklären, woran es liegt. Gut, ich lese lieber männliche Autoren, da ich die Schreib-, Fühlens- und Denkweise besser nachvollziehen kann, mich besser hineinfinde, trotzdem lese ich zwischendurch auch gerne Bücher von weiblichen Schriftstellern. Aber Bradley hat einen Schreibstil, mit dem ich mich einfach nicht anfreunden kann ...
Heute probiere ich es mit "das Haus zwischen den Welten". Dieses Mal ist die Hauptfigur ein Mann, vielleicht ist das etwas anders im Stil. Wer weiß ... vielleicht lese ich dieses Buch zu Ende, vielleicht fühle ich mich nach wenigen Seiten wieder bestätigt, ...
Wie gefallen Euch die Bücher von Bradley?
SaschaSalamander 17.05.2005, 08.58 | (4/1) Kommentare (RSS) | PL
Schwupps schon fast gelesen
Das Buch spielt in der Zukunft des Jahres 2385. Justin lebt in einem Internat, denn er ist "Zeitwaise": Seine Eltern kehrten nicht von einer Zeitreise zurück. Er selbst weiß noch nichts davon, welche wichtige Rolle er im Krieg der Zeit spielt.
Nachdem die letzten Wochen sehr viel loswar, hätte ich das Buch fast wieder weggelegt. Gestern kam ich wieder zum Lesen und war nach wenigen Zeilen sofort gefesselt. Und schwupps habe ich bereits die Hälfte gelesen, ...
SaschaSalamander 16.05.2005, 17.47 | (0/0) Kommentare | PL
Lesezeichen
Wie markiert ihr euren aktuellen Lesestand?
Was verwendet ihr als Lesezeichen?
SaschaSalamander 15.05.2005, 20.27 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL
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