SaschaSalamander

Blogeinträge (Tag-sortiert)

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Tolle Story mit müdem Vortrag

CoverSeit gestern höre ich "Beute" von Michael Crichton (Jurassic Park). Crichton nimmt gerne Neuerung der Technologie und Wissenschaften als grundlegendes Thema. "Die Natur sucht sich ihren eigenen Weg", wie Jeff Goldblum schon in Jurassic Park sagte. Und so führt auch hier ein wissenschaftlicher Durchbruch zur Katastrophe. Allerdings schläft der Erzähler fast beim Sprechen ein. Und auch, wenn es in der erstem Person erzählt ist und somit einen Erzählfluss darstellen soll, halte ich es für unnötig, jeden zweiten Satz mit "ich" beginnen zu lassen und zu weitreichende Abschweifungen zu erlauben. Außerdem ist es unnötig, die Funktionsweise des Computerprogrammes mehrfach zu erklären, der Leser sollte es bereits beim ersten Mal verstanden haben. Bisher würde ich das Hörbuch als "ganz okay" bezeichnen, und vielleicht steigern sich Crichton und der Sprecher noch etwas ...

SaschaSalamander 31.01.2006, 11.37 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Liest Du gerne Kinderbücher

Bevor ich die Frage stelle, vielleicht erst einmal eine kurze Eingrenzung, was ich unter Kinderbüchern verstehe, denn das kann ja viel bedeuten. Ich verstehe in diesem Zusammenhang natürlich nicht die für die Allerjüngsten aus dicker Pappe, das wäre doch etwas zu jung für uns *smile*. Ich denke allerdings an Bücher für die Vorschule zum Vorlesen. Ottfried Preußler, Erich Kästner und Astrid Lindgren, das lesen auch fast alle Erwachsenen gerne, das meine ich nicht. Was ich heute unter "Kinderbuch" verstehe: wie sieht es aus mit Bilderbüchern zum Vorlesen oder gemeinsamen Betrachten, zum Erleben und Staunen? "Die kleine Raupe Nimmersatt", "Petterson und Findus", die "Freunde" von Helme Heine, Werke von Janosch, "Wo steckt Walter" und andere, auch unbekannte Werke. Mit Bildern und Text. Für Kinder zum Vorlesen :-)

Liest Du gerne Kinderbücher

SaschaSalamander 30.01.2006, 15.27 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

Pompeji

CoverPompeji. Antike Stadt eines tragischen Vulkanausbruchs. Eingepackt in eine Geschichte aus dem alten Rom. Soll toll sein. Wollte ich auch einmal gelesen haben. Allzu viel habe ich mir nicht davon versprochen. Anfangs versuchte ich, mich wenig überzeugt von den ausführlichen Beschreibungen des damaligen Lebens und der langsam beginnenden Haupthandlung zu geben. Aber ich hielt es nicht lange durch ;-)

Der Aquarius Attilius, Betreuer des Aquäduktes "Aqua Augusta" wird von Corelia, der Tochter des reichen Ampliatus, zur Hilfe gerufen: ein Sklave soll den Muränen verfüttert werden. Er behauptet, Schuld am Tod der teuren Meerbarben sei nicht seine Pflege, sondern das Wasser. Attilius kann dies bestätigen, doch seine Hilfe kommt zu spät. Im Laufe des Tages ereignen sich weitere seltsamen Vorfälle, die mit dem Wasser der Aqua Augusta zusammenzuhängen. Dies geschieht zwei Tage vor dem Ausbruch des Vesuv. Attilius kommt während seiner Untersuchungen einer großen Verschwörung auf die Spur, zwischen ihm und Corelia bahnt sich eine zarte Liebe an, und das Rätsel um den verschwunden Vorgänger des neu im Amt befindlichen Attilius wird ebenfalls gelöst.

Einige Kapitel lang fand ich es ganz nett, und dann wurde es richtig spannend. Der Autor schafft es wirklich, den Leser für seine Erzählung zu begeistern. Auch, wenn mir das Leben im alten Rom inzwischen recht vertraut ist (die Antike interessierte mich schon immer, zudem wurde ich sieben Jahre mit Latein gequält beglückt) und ich die Beschreibungen anfangs fast etwas zu ausführlich fand, es ist lebensnah und locker beschrieben. Man fühlt sich regelrecht in die Kaiserzeit zurückversetzt, während Festgelage, aber auch alltägliche Haushaltsverrichtungen beschrieben werden.

Zudem könnte man "Pompeji" fast als "Sachbuch - Roman" bezeichnen. Denn der Autor hat nicht nur das übliche Maß für seinen Roman recherchiert. Er hat gleichzeitig mit einer spannenden Verschwörung auch viel Wissen über das Leben und die Architektur des alten Reiches und die natürlichen Auswirkungen eines Vulkanausbruches eingebunden, mehr als in der Belletristik üblich. Während es anfangs meiner Ansicht nach etwas dozierend wirkt, fließt es nach kurzer Zeit perfekt in die Handlung ein und ist mindestens ebenso spannend wie die Verschwörung, welche Attilius nach und nach aufdeckt.

Ich dachte anfangs, das Ende müsste absolut klar sein. Der Vulkan bricht aus, logischerweise ist die Geschichte nicht so wirklich beendet (warum sollte es sich der Autor auch unnötig kompliziert machen, das wäre doch einmal etwas anderes, ein Ende mittendrin in der Handlung). Oder zumindest nur halbherzig abgeschlossen. Statt dessen schafft es Harris tatsächlich, soviel Handlung in die zwei Tagen vor dem Ausbruch zu packen und auch noch abzuschließen, dass ich ziemlich erstaunt war. Und am Ende eine pfiffige Wendung, die dem Leser ein verschmitztes Lächeln auf die Lippen zaubert. Schade, dass das Buch an dieser Stelle enden musste. Es ist abgeschlossen, aber zu gerne wüsste ich ja, wie es nun weitergeht, war das Ende doch erst der Anfang zu einer neuen, weiteren Geschichte ;-)

Sprecher Jürgen Tarrach (Sedlmayr in "Wambo") gefiel mir sehr. Mancher mag seine Stimme vielleicht etwas zu ruhig empfinden, ich mag seinen Klang und den Tonfall sehr, es passte sehr gut zu der Hauptfigur des ruhigen, sanftmütigen und entschlossenen Attilius. Außerdem kommt mir seine Stimme sehr bekannt vor, dieses Gefühl macht mich fast kirre, ich komme einfach nicht darauf, woher ich sie kenne *grmbl* ...

"Pompeji" ist ein historischer Roman aus der Zeit der römischen Antike, flüssig zu lesen und ebenso informativ wie unterhaltsam. Eine Verschwörung im alten Rom. Nichts Neues, aber sehr gut aufbereitet. Prädikat lesenswert :-)

SaschaSalamander 30.01.2006, 10.07 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Statistik KW 04

Gelesen
Pompeji (R. Harris)
Tramps like us 05-06
Crush - Gier (S. Brown)
Frisch gemacht (S. Fröhlich)
Der Ring der Rinaldi (J. Nimmo)
Der blaue Karfunkel (A.C. Doyle)
Jeremy Golden u d Meister d Schatten (A. Sommer-Bodenburg)

Gekauft
/

Geschenk
/

Buchticket
Daughter of Night (M. Zimmer-Bradley)

Vorgemerkt
Autorin: Sandra Brown

Filme
Freeze Frame
Breaking News

SaschaSalamander 29.01.2006, 13.33 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Kurz mal Dampf ablassen

ARGH! Ich lese jetzt mehrere Rezensionen im Web. Sorry, aber ich sage es mal ganz direkt, und hoffentlich trete ich niemandem auf den Schlips ... wie vernagelt muss man eigentlich sein, um zu glauben, jeder Krimi müsse gleichzeitig ein Whodunit (Who has done it, wer hat es getan) sein, also ein Krimi, bei dem der Täter im Laufe der Ermittlung gefasst wird? Es gibt auch Howshecatchem (how does he catch them, wie kriegt er sie), den Krimi, bei dem der Täter von Anfang an bekannt ist, und der Leser sich ständig fragt, wie man ihn wohl am Ende zu fassen bekommt, von der Angst um das nächste geplante Opfer ganz zu schweigen. Da werden manche Krimis, deren Rezis ich mir gerade im Internet angesehen habe, DESWEGEN als schlecht beschrieben, weil die Spannung fehlt und der Täter von Anfang an bereits bekannt war. Hallo? Sorry, ich will wirklich niemandem zu nahe treten, aber wer immer nur denselben Einheitsbrei möchte und kein anderes Genre neben seinem einzigen Cosy oder Whodunit kennt und nicht bereit ist, auch einmal etwas anderes zu lesen oder sich zumindest damit abzufinden, dass es noch etwas anderes gibt, der sollte sich bitte zu Hause aufs Sofa setzen, zum zehnten Mal Miss Marple lesen und ein Tässchen Tee dazu trinken ... aber bitte nicht solche sinnlosen Kommentare abgeben *grmbl*.

Sorry, das musste jetzt einfach raus *keifwüttob*
Jetzt geht es mir besser. Die Meinung anderer Leute sollte mir eigentlich egal sein. Und eigentlich darf ich mich gar nicht aufregen, ich habe ja auch gewisse Vorurteile (aber ich versuche wenigstens, dagegen anzugehen *sich auf die Schulter klopft*, ich versuche auch weibliche Autoren zu lesen, und ich habe mir jetzt sogar wieder einmal ein Buch von Zimmer - Bradley vorgenommen). Aaaaaber ... ach, nein, was rege ich mich auf. Ist unwichtig ;-)

SaschaSalamander 28.01.2006, 09.47 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Danke Chris für den tollen Tip

Da schreibe ich im Rätsel gerade noch, dass ich dieses Märchen zu gerne als Buch hätte, schon schreibt Chris & Co im Kommentar, dass es das bereits gibt, und zwar von Marion Zimmer Bradley. Das ist doch DIE Gelegenheit für mich! Immer wieder stoße ich auf die Autorin, will ihre Werke lesen, komme mit ihrem Stil nicht klar. Aber dieses wundervolle Märchen, da werde ich mich vermutlich durch das Buch boxen. Also bei Amazon gesehen, wieviel es kostet. Wird nicht mehr verlegt, gibt es gebraucht ab 0,01 Euro. Allerdings nur auf Deutsch, Englisch leider nicht. Nagut, ich habe nur noch wenige Tickets, und die reserviere ich gerne für spontane Sachen wie die Vervollständigung meiner Manga- oder Terry Pratchettsammlung. Aber will ich mal eine Ausnahme machen, und tatsächlich hat heute jemand dieses Buch, noch dazu als Doppelband und auf Englisch und in super Zustand, in Buchticket eingestellt! Ansonsten gibt es das nur auf Deutsch, was ich nicht wollte. Oh, wie schön, ich kann es kaum erwarten, bis das Buch endlich bei mir ist. Und dann ... hm, dann steht es neben den anderen Büchern meines Subs, und dann sehen wir mal weiter ;-)

SaschaSalamander 27.01.2006, 21.52 | (0/0) Kommentare | PL

Märchen wie aus 1001 Nacht

Nun wieder ein "musikalisches" Rätsel. Ich wünschte, dieses Märchen gäbe es als Buch. Mag ich den Komponisten nicht allzusehr (Schande über mich, und diese Aussage auch noch HEUTE! *tststs*), aber dieses Werk ist grandios, ich liebe die Musik und die Handlung. Ein Märchen, wie es Sheherazade nicht schöner hätte erzählen können!

Wer sind Taminas Eltern?

SaschaSalamander 27.01.2006, 18.00 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Wie gefiel Euch dieses Buch

Coelho lese ich ja unglaublich gerne, er ist inzwischen zu einem meiner Lieblingsautoren geworden. Allerdings habe ich lange gebraucht, bis ich mich ein zweites Mal an ihn "wagte", denn in dem Buch, das ich zuerst von ihm in der Hand hielt, kam ich über einige wenige Seiten nicht hinaus. Später stieß ich auf einen Märchenabend mit dem Alchemisten und war hin und weg. Danach verschlang ich ein Buch von Coelho nach dem anderen. Meine Favoriten sind "11 Minuten", "Der Dämon und Fräulein Prym" und der "Krieger des Lichts" und ... ach, eigentlich fast alle. Bis auf eines ...

"Am Ufer des Rio Pedro saß ich und weinte". Das erste Mal nach zwei Seiten weggelegt. Vor einigen Wochen begann ich und las drei oder vier Seiten weiter als das erste Mal. Wird es noch besser? Ist es anders als die anderen Bücher? Muss man sich einlesen? Wie findet ihr es?

Ich weiß nicht, warum ich nicht weiterkomme. Es geht um Liebe, ich mag keine Liebesromane. Aber "11 Minuten" gefiel mir ja auch, und Coelho ist ja nun wirklich ein Genie im Beschreiben tiefster Gefühle. Wie ist das mit dem Rio Pedro? Lohnt es sich, dass ich es irgendwann noch ein drittes Mal wage?

SaschaSalamander 27.01.2006, 11.02 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Trostvoller Ort

Andere gehen shoppen, downtown, sehen sich einen Film an oder gehen in irgendeine Kneipe. Mir gings seit heute früh schon ziemlich übel, war ein Sch***tag.. Umso besser, dass Donnerstag mein Büchereitag ist. Da fühle ich mich gut. Das ist Balsam für die Seele. Die Mitarbeiter mag ich alle recht gerne, und die vielen Bücher rundum fühlen sich gut an. Gar nicht mal das Ausleihen war heute wichtig, einfach nur die Bücher. Habe in dem Buch geblättert, das ich gerade als Hörbuch genieße, ein wenig verglichen. Ein Bilderbuch angesehen. Die Mangas durchstöbert. Ein paar schöne Hörbücher für zu Hause gefunden. Ein Buch geliehen, das mir heute Nachmittag in einer Buchhandlung auffiel. Ihr dürft mich für verrückt erklären, das ist mir egal. Aber in der Bücherei fühle ich mich zu Hause ...

SaschaSalamander 26.01.2006, 18.51 | (7/2) Kommentare (RSS) | PL

Schwertgesang

Es entstehen immer mehr neue Blogs rund um Bücher und Schreiben, oder täusche ich mich? Egal, auf jeden Fall freue ich mich, Rune und ihren >Schwertgesang< in der Bloggerrunde begrüßen zu dürfen! :-)

Sie schreibt über das Schreiben, ein spannender Prozess. Und auch, wenn es manchmal nicht vorangeht, ist es interessant, die Gründe dafür zu reflektieren und weiterhin an sich und seinem Talent zu feilen. Das ist eine Gabe, die wohl unverzichtbar für einen Autor ist, und am Ende haben sie dann doch alle etwas ganz Besonderes gezaubert *smile* ...

SaschaSalamander 26.01.2006, 16.04 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

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