SaschaSalamander

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Lemony Snicket

So peinlich es mir ist, aber in diesem Fall bin ich erst durch den Film darauf aufmerksam geworden, dass es diese Bücher gibt ... Lemony Snicket nennt sich der Autor ... wobei "Autor" hier wohl ein Pseudonym für einen bestimmten Schreiberling oder einen Schriftstellerkreis sein könnte, ... so recht habe ich das noch nicht begriffen ... ich stolpere häufiger über den Namen "Daniel Handler", der wohl hinter diesem Pseudonym zu stecken scheint ... ???

Den Film habe ich auch noch nicht gesehen, denn Jim Carrey ist nicht gerade mein Lieblingsschauspieler ... aber so nach und nach, zwischen all meinen Vorurteilen und Abneigungen, tröpfelte anfangs wipsernd und flüsternd, später immer lauter die Kunde um seine Werke in mein Ohr ... der Film soll ganz nett sein, in vielerlei Hinsicht vergleichbar mit Harry Potter und überhaupt Begeisterung hier und sowieso Hype dort ... aber eben nicht so gut wie die Bücher, die natürlich viel besser und ...

Bücher? BÜCher??? BÜCHER !!!!!

Das klingt doch interessant, oder? Ich werde mich nach der englischen Variante umsehen, denn das Original ist mir oft lieber, ... notfalls natürlich auch die deutsche Version aus der Bibliothek, ...

"A Series of Unfortunate Events" (eine Reihe betrüblicher Ereignisse) lautet der Titel der gesamten Serie, das Buch besteht aus mehreren Teilen. Der erste Band klingt schon recht vielversprechend "The bad beginning" (Der schreckliche Anfang) ...

Nette Kiddies, vom Pech verfolgt, werden nach dem Tod ihrer Eltern von ihrem Verwandten, Graf Olaf, aufgenommen. Ohne Happy End, recht düster und so ein richtig schönes Kinder- und Jugendbuch ...

Hast Du den Film schon gesehen oder etwas von den Büchern gehört, gar gelesen? Ich freue mich über Vorabinformation ;-)

SaschaSalamander 24.04.2005, 21.04 | (0/0) Kommentare | PL

Die Seele der Nacht

Da ich im Moment sowohl in Sprache als auch Inhalt recht angetan bin von "Die Stadt der vergessenen Träume" (Peter Freund), möchte ich mich nicht allzu lange mit "Die Seele der Nacht" von Ulrike Schweikert aufhalten.

In einem früheren Beitrag habe ich erzählt, dass es verschiedene Spin-Offs zu Michael Endes Meisterwerk "Die unendliche Geschichte" gibt und ich sie Stück für Stück vorstellen möchte. Heute möchte ich damit anfangen ...
und weil ich zu denen gehöre, die sich das Beste für den Schluss aufheben, fange ich mit dem an, was man wohl nicht mehr unterbieten kann ;-) Da ich das Buch nicht beendet habe und mich auch nicht lange damit aufhalten möchte, nur ein paar knappe Informationen und Gedanken dazu ...

Phantásien wird wieder einmal bedroht, und wieder einmal werden Boten gesendet. Als die Boten (wieder einmal) nicht zurückkehren, bricht das Volk der Blauschöpfe nach Nazagur auf, das ein Ort der Rettung zu sein scheint. Lediglich das Mädchen Tahâma wartet auf den Boten, ihren Vater. Schwerverletzt kehrt er zurück, und sterbend berichtet er seiner Tochter, dass aus Nazagur Gefahr droht. Tahâma bricht auf, ihr Volk zu retten. Dabei begegnet sie dem jungen Jäger Céreades, der sich mit ihr auf den Weg macht.

Es gibt nur wenige Bücher, die ich nicht zu Ende lese, normalerweise habe ich ein gutes Händchen für (meiner Ansicht nach) interessante Bücher. Aber in diesem Fall vertraute ich ungesehen auf den Autorenring um Michael Ende und kämpfte mich von der ersten Seite bis etwa zur Mitte des Buches durch, ... aber ich gab auf:

- Uninteressanter Schreibstil (die Landschaft und Charaktere wirken farblos und uninteressant. In der Sprache war nichts, das mich in irgendeiner Weise gefesselt hätte)
- Träge Dialoge, die sehr konstruiert und schwerfällig klingen
- Die Charaktere besitzen sehr wenig Tiefe, ihre Motive führen eben die Handlung (Handlung?) fort, sind aber nicht unbedingt tatsächlich schlüssig
- der Sidekick/Sidehook (Figur, die in einem ernsten Film/Buch für humorvolle Elemente sorgt, etwa R2D2, die Krabbe Sebastian, etc) nervt schon bei der ersten Vorstellung
- Alles wirkt leblos. Städte, Landschaften, Hauptfiguren, es wirkt alles gekünstelt und gestellt. Ein Autor, der dem Leser seine Welt präsentiert, ist wie ein menschlicher Reiseführer. Er zeigt markante Punkte, die schönsten Winkel, verrät ein paar Insider-Tipps, beantwortet Fragen, lässt dem Leser die Stadt lebendig werden. Um bei diesem Vergleich zu bleiben: Schweikerts Buch wirkt wie ein schlecht fotografierter Bildband ...
- der Zusammenhang zur unendlichen Geschichte lässt sich mit der Lupe suchen ...

Kurz gesagt und auf den Punkt gebracht: dieses Buch hat mich unglaublich gelangweilt

Wenn ich mir die Rezensionen bei Amazon ansehe, dann sehe ich mich in meiner Meinung bestätigt. Fast alle Leser geben dem Buch nur einen einzigen Punkt und waren maßlos enttäuscht ...

Ob dieses Buch stellvertretend ist für die anderen Werke von Ulrike Schweikert, kann ich nicht beurteilen. Ich habe bisher noch nichts von ihr gelesen, und seit diesem Buch hat es mich auch noch nicht sonderlich gereizt ... aber irgendwann möchte ich mir einmal eine weitere Meinung zu dieser Autorin bieten ... kennt jemand von Euch andere Werke von ihr?


SaschaSalamander 24.04.2005, 20.28 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Legenden um Phantasien

Die unendliche Geschichte von Michael Ende ist eines der wenigen Bücher, das wohl kaum einen Menschen nach dem Lesen unbeindruckt zurücklässt. Das Abenteuer des jungen Bastian Balthasar Bux verzaubert Kinder ebenso wie Erwachsene und ist ein Symbol für Kindheit und Phantasie.

Unter dem Titel "Legenden von Phantásien" erschienen verschiedene Bücher namhafter deutscher Autoren, die sich von diesem wundervollen Märchen inspirieren ließen. Sie spielen in verschiedenen Regionen des Landes, neue Kreaturen und Völker werden erschaffen, und ihnen allen gemein sind Wunder, Abenteuer, Spannung, Phantasie ...

Manche von ihnen habe ich bereits gelesen, wenige sind noch in der Bibliothek für mich vorgemerkt, und einige stehen derzeit in meinem Regal. Stück für Stück möchte ich sie hier alle vorstellen :-)

Der König der Narren - Tanja Kinkel
Die geheime Bibliothek des Thaddäus Tillmann Trutz - Ralf Isau
Die Herrin der Wörter - Peter Dempf
Die Seele der Nacht - Ulrike Schweikert
Die Stadt der vergessenen Träume - Peter Freund
Die Verschwörung der Engel - Wolfram Fleischhauer


SaschaSalamander 24.04.2005, 20.27 | (3/1) Kommentare (RSS) | PL

Hell´s Librarian

Librarian

Which Ultimate Beautiful Woman are You?
brought to you by Quizilla

gefunden bei Adlerfeder

SaschaSalamander 24.04.2005, 20.21 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

What Novel are you

  If you were a novel, you'd be a Mystery Novel 
Whodunit? We don't know, but we're sure you'd be the one to find out. So maybe you don't carry around a magnifying glass and have an arch nemesis named Moriarty. One thing's for sure though, you've got the intelligence to solve most any caper that comes along. Not many villains stand a chance when they go up against an intellectual type like you with a good head on your shoulders and a keen eye. Whether you're tracking down an item that's disappeared or unraveling a spine-tingling plot, you've got the brains to solve the mystery. No doubt, your cleverness and wit will lead you to the answers every time. Good show, detective.
 

SaschaSalamander 24.04.2005, 20.16 | (0/0) Kommentare | PL

Bücherstöckchen

Da habe ich während meiner Krankheit doch liebenswerterweise ein Stöckchen von Orsi zugeworfen bekommen *froi* über Bücher ... da stürze ich mich doch gleich drauf :-)

Wann oder wo liest du am meisten?
Och, an allen möglichen und unmöglichen Orten, da mache ich keinen Unterschied, ... besonders gerne lese ich während des Sommers im Stadtpark, wenn die Sonne untergeht und ich auf den kleinen See mit Enten und Schwänen blicken kann, ... das ist besondere Muse, ...

Was war dein Lieblings Kinderbuch?
Ich habe so viel gelesen, dass es "das" Lieblingsbuch nicht gab. Aber mir fallen auf Anhieb einige ein, die mir sehr viel bedeutet haben:
- Die drei Fragezeichen (Hitchcock)
- Dolly (Enid Blyton)
- Ronja Räubertochter (Astrid Lindgren)
- Die unendliche Geschichte (Michael Ende)

Welches waren die letzen 3 Bücher, die dich wirklich
fasziniert haben?
- Die Elenden (Hugo), dessen Faszination wird alle danach
gelesenen überdauern
- Twig im Dunkelwald (Stewart), weil der Autor in diesem Kinder- und Jugendbuch keine Scham hat, auch liebgewonnenene Sidehooks oder feste Freunde sterben zu lassen. Der Leser weiß nie, was ihn auf der nächsten Seite erwarten wird.
- Angel Sanctuary (Yuki, Manga), weil es weitaus komplexer und handlungsreicher ist als mancher dicke und anspruchsvolle Roman

Welches Buch möchtest du als nächstes lesen?
Teil drei er Twig-Reihe (derzeit lese ich den zweiten Band)

Wenn du ein Buch schreiben würdest - könntest - solltest - wovon würde es handeln?
Es wäre ein Fantasybuch, vermutlich Kinder- und Jugendliteratur im Stil von Hohlbein, Isau oder ähnlichen Autoren. Ich habe nicht den Anspruch an mich, etwas Wertvolles oder Wichtiges zu schreiben, es soll nur unterhaltsam sein und dem Leser Freude bereiten :-)

Welchen 2 Bloggern wirft du dieses Stöckchen zu?
TopAce bekommt ein Stöckchen zugeworfen, und zu Constanze werfe ich auch eines

SaschaSalamander 24.04.2005, 20.13 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Peter Pan

Es gibt unzählige Verfilmungen und Buchvariationen von Peter Pan, momentan sorgt der Film "Wenn Träume fliegen lernen" über den Autor dieses wunderschönen Kinderbuches für eine neue Belebung dieses Themas.

Ich kann gar nicht mehr sagen, wie viele Varianten ich überhaupt schon gesehen und gelesen habe ... und schändlicherweise muss ich gestehen, dass ich nicht weiß, ob das Original auch darunter war oder nicht, sodass ich jetzt gar keine Vergleiche zwischen dem Original und diesem Film stellen kann ... aber ich habe mir das Buch bereits auf meinem SuB vorgemerkt, ein zweites Mal kann nicht schaden ;-)

Meine liebste Umsetzung des Themas bisher ist Hook. Nicht nur, weil ich großer Fan von Robin Williams bin (wirklich groß, ... ich habe hier Filme von ihm, von denen wissen die wenigstens, dass er die überhaupt gemacht hat *g*), sondern weil er einfach großartig ist in jeder Hinsicht, ...

Dieser Film ist die neue Umsetzung des Werkes, und mir persönlich gefällt er auch sehr gut. Da ich mich gestern zum ersten Mal wieder fit fühlte, mir einen längeren Film anzusehen, habe ich mir gleich ein zauberhaftes Märchen geschnappt ... wenn ich schon krank bin und mich mit meinem zerknuddelknautschten Teddy in die Decken kuschele, dann gehört das einfach dazu ;-)

Die Geschichte nimmt sich ein paar wenige Freiheiten, die mir sehr gefallen. Besonders schön finde ich die Romanze zwischen Wendy und Peter. Normalerweise mag ich es nicht, wenn irgendwo Liebe hineininterpretiert wird, in diesem Fall finde ich es sehr schön und vor allem zur Geschichte passend. Die Andeutung über den Kuss, der in Wendys Mundwinkel versteckt ist, ... die Beziehung zwischen Wendy und Peter, an der Schwelle zwischen Kindern und Erwachsenen, Spielenden und Liebenden.

Mit Wendy haben sie eine wirklich sehr hübsche Schauspielerin ausgewählt, die man sofort ins Herz schließen muss. Hook ist herrlich böse, die Piraten sind wunderbar tumb, die verlorenen Jungs richtig quirlig, es passt einfach alles ... aber am besten ist Peter.

Ach, ich wage es ja gar nicht zu sagen ... so ein junger Spund ... aber er hat dieses gewisse Etwas, bei dem wohl jede Frau schwach wird ... dieses spezielle Lächeln kombiniert mit diesem Blick, da kann wohl keine widerstehen (nicht einmal ich) ... wenn Peter die Hand ausstreckt "Komm mit mir, komm mit ins Nimmerland", dann würde man ihm sofort überallhin folgen ;-)

Gut und Böse sind in diesem Film ganz klar getrennt, Formen und Farben alleine sind schon ein Zeichen dafür, wen man gerade vor sich hat und wo man sich derzeit befindet. Besonders gut gefällt mir die schwarze Burg, sie sieht richtig furcherregend aus! Das Geheimversteck der verlorenen Jungs ist in weichen, warmen Farben gehalten, wo man sich sofort wohlfühlen kann.

Stellenweise wirken Farben oder Szenenaufbau ein wenig überladen, etwa der Flug von London ins Nimmerland oder die Szene "ich glaube an Elfen" ... aber das ist wohl Geschmackssache und gehört in einem Film wie diesem einfach dazu. Ich habe mich zumindest nicht sonderlich daran gestört.

Die Flugszenen sind wunderschön gemacht, sie sehen sehr real aus, und bei den Extras auf der DVD kann man auch sehen, wie sie gemacht wurden. Schon beeindruckend, was da für ein enormer Aufwand dafür betrieben wurde bei Peter. Die Arbeit hat sich gelohnt!

Ach, der Film hat mir einfach gefallen. Ich wäre zu gerne mit Wendy und Peter ins Nimmerland geflogen. Die schönen Gedanken fürs Fliegen, die hat man nach diesem Film ganz bestimmt ... fehlt nur noch der Feenstaub ;-)

SaschaSalamander 24.04.2005, 19.29 | (0/0) Kommentare | PL

Ein Wort vorab

Bevor ich gleich loslege mit meinem ersten Beitrag zum Thema Film ... nur ein paar kurze Worte ... keine Rechtfertigung ... würd ich in meinem Blog nicht tun ;-) ... nur eine kurze Erklärung *smile* ...

Ich bin eine Leseratte. Und als solche sehe ich nicht allzu oft fern, ausser ein paar regelmässige Serien oder mal ein Film zwischendurch. Die Kiste läuft bei mir nur sehr selten.
Und dementsprechend auch meine Kenntnisse über Schauspieler, Regisseur oder sonstige Mitwirkende, ganz zu schweigen von Effekten, Kameraführung, Qualität oder sonstigen Dingen ...

Ein Film gefällt mir, oder er gefällt mir nicht. Punkt. Und wenn ich finde, er gehört hier mit in den Blog, dann werde ich das tun. Und dann werde ich ihn nicht analysieren oder fachmännisch bewerten, sondern wirklich nur ganz subjektiv meine Meinung sagen ... mache ich zwar bei Büchern nicht anders, aber in Sachen Literatur habe ich wenigstens ein klitzekleines bisschen Ahnung, um so zu tun als ob *g*, bzw habe ich wesentlich mehr Vergleichsmöglichkeiten, ...

SaschaSalamander 24.04.2005, 19.24 | (0/0) Kommentare | PL

Die Klippenlandchroniken

Alle Welt schreit nach Harry Potter, und kaum ist der eine Band fertiggelesen, können es sogar ansonsten lesefaule Kids gar nicht mehr erwarten, endlich den neuen Band in den Fingern zu halten. Aber der sechste Band erscheint erst am 16. Juli - und dann auch noch auf Englisch! (Eine Rezension gibt es am folgenden Tag natürlich direkt bei mir zu lesen, ist schließlich ein Wochenende *ggg*)

Und diese Zeit soll eine Ausrede für die Kids sein, bis zum nächsten Harry Potter eine Pause einzulegen? Das sehe ich doch gar nicht ein, deswegen drück ich ihnen gleich das nächste Buch in die Hand ;-)

Es gibt unzählige Kinder- und Jugendbücher, die nicht gehypt werden, die aber mindestens genauso gut sind wie die Geschichte des pubertierenden Zauberlehrlings. Eine Serie, die diesem Kassenschlager weder in Sprache noch Inhalt nachstehen muss sondern sogar ihren ganz eigenen besonderen Reiz hat, sind die Klippenlandchroniken:

Zusammen mit dem Zeichner Chris Ridell hat der Autor Paul Stewart einige Bücher um den jungen Twig veröffentlicht, die ich der Reihe nach empfehlen und rezensieren möchte. (Gestern habe ich den zweiten Band beendet und werde mich direkt an die Fortsetzungen machen)

Die Bücher der Klippenlandchroniken tragen folgende Titel:
01 - Twig im Dunkelwald
02 - Twig bei den Himmelspiraten
03 - Twig im Auge des Sturms
04 - Fluch über Sanktaphrax
05 - Rook und Twig, der letzte Himmelspirat
06 - Rook und der schwarze Mahlstrom

SaschaSalamander 24.04.2005, 19.20 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Schreiben in Cafés

Lesen ist eine Sache ... aber, so schön es ist ... ist es trotzdem passiv ... wen die Leidenschaft so richtig packt, der möchte gerne aktiv werden ... und in diesem Fall selbst schreiben. Gedichte, Kurzgeschichten, Romane, oder einfach nur Gedanken in Worte fassen und sich anderen mitteilen ...

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Eine solche Anleitung zum freien Schreiben bietet Natalie Goldberg in ihrem Buch Schreiben in Cafés ...

Für wirklich professionelles Schreiben halte ich dieses Buch nicht geeignet, aber es stellt eine wichtige Vorstufe dar: um professionell schreiben zu können, muss man erst einmal lernen, die Worte von innen heraus fließen zu lassen, sie zuzulassen, sich darauf einzulassen, sie geschehen zu lassen ... denn bevor nicht ein Ergebnis auf dem Papier steht, kann man es nicht bearbeiten ;-)

Natalie Goldberg gibt in ihrem Buch viele Tipps und Anregungen, wie man "einfach darauf losschreiben" kann, ohne inneren Kritiker, ohne lange zu überlegen. Frei von innen heraus. Sie lenkt den Blick auf die schreibenswerten Kleinigkeiten des Alltags und zeigt, wie scheinbar unscheinbare Situationen und Szenen zur Grundlage eines langen und bewegenden Textes werden können.

Sie zeigt in den einzelnen Kapiteln Möglichkeiten auf, den Schreibfluss anzuregen und Blockaden zu lösen. Ihr Buch macht Lust darauf, genau jetzt in diesem Moment damit anzufangen. Dazu braucht es keinen professionellen Hintergrund, keine literarische Grundlage und kein Studium der Literatur. Für diese Form des Schreibens braucht es lediglich den mutigen Schritt, nicht erst "morgen" damit anzufangen.

Und niemand kann sich herausreden mit "das schaffe ich eh nicht", denn beim freien Schreiben gibt es kein Richtig und kein Falsch ... sondern einfach nur ein Bedürfnis, dem endlich Raum geschaffen wird, ...

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Meine eigenen Gedanken zu diesem Buch:

Da ich Geschichten und Texte gerne aus dem Bauch heraus schreibe und das Schreiben als ebenso notwendig erachte wie das Atmen, habe ich für den Einstieg ein Buch gelesen, das diese freie Form des Schreibens darstellt. Denn meine Musiklehrer haben mich nicht umsonst gelehrt, dass richtiges Atmen tatsächlich gelernt sein will und eine Kunst für sich ist *smile*

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Viele ihrer Anregungen habe ich mir bereits selbst erarbeitet, andere haben sich auch ohne mein bewusstes Zutun von selbst verfestigt. Und manches, an dem es bisher hapert, hat einen kleinen "Kick" in eine neue Richtung bekommen und ist in Arbeit ;-)

Sie verknüpft das Buch stellenweise mit der buddhistischen Lehre, was ich stellenweise unpassend finde, was jedoch nicht wirklich stört. Gegen Ende wird es ziemlich langgezogen, aber ein Sachbuch sollte man sowieso nicht von vorne bis hinten lesen ;-)

Ich habe "Schreiben in Cafés" aus der Bücherei geliehen und werde es mir kaufen, um aktiv damit zu arbeiten. Anregungen werde ich mir mit Leuchtmarker markieren, grundlegende Informationen bezüglich des Schreibens in einer anderen Farbe. Und dann werde ich ab und an einfach einmal das Buch aufschlagen und das Kapitel durchlesen ... oder nachschlagen, wenn ich "Schnupfen" habe und das Atmen schwerfällt, ...

Mein Ziel ist es, über das freie Schreiben hinauszukommen ... aber das ist ein anderes Buch und wird ein anderes Mal empfohlen ;-)


SaschaSalamander 24.04.2005, 19.14 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

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