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Blogeinträge (themensortiert)
Thema: 1. und letzter Satz
Feuer
Dicke Regentropfen prasselten auf die Fensterscheibe ein, als wären es winzige Fäuste, die versuchten, das Glas einzuschlagen.
Erster Satz Hauptteil:
Es war fast eine Woche her, seit die Flammen erloschen waren, aber über dem Grundstück hing noch immer ein schwerer Brandgeruch, und obwohl sich das Feuer auf das Haupthaus und die angrenzende Doppelgarage beschränkt hatte, war die vorherrschende Farbe in dem parkähnlichen Garten Schwarz.
Letzter Satz Hauptteil:
Mist, den hätte ich nicht lesen soll, der verrät eine Menge *grmbl*
Letzter Satz Epilog:
Will verscheuchte den Gedanken, beugte sich zu ihr vor und küsste sie auf die Stirn.
SaschaSalamander 20.01.2006, 15.37 | (0/0) Kommentare | PL
Eric
TODs Bienen sind groß und schwarz, summen dumpf und unheilvoll.
Letzter Satz:
Von einer gewissen Sorte.
aus: T. Pratchett: Faust Eric; Heyne 1996
SaschaSalamander 15.01.2006, 21.12 | (0/0) Kommentare | PL
Lycidas
Letzter Satz: Hell und klar, wie Nadelstiche im Mantel der Nacht.
aus: C. Marzi: Lycidas; Heyne2004
SaschaSalamander 10.01.2006, 13.43 | (0/0) Kommentare | PL
Wilde Schafsjagd
Von ihrem Tod erfuhr ich durch einen Freund am Telefon. Er hatte es zufällig in der Zeitung gelesen. Langsam las er mir die Notiz aus der Morgenausgabe vor. Ein ganz gewöhnlicher Artikel. Hörte sich an, als hätte man einen frisch von der Uni gekommenen Volontär daran üben lassen.
Letzter Absatz:
Ich ging den Fluß entlang bis zur Mündung, setzte mich an den Strand, die fünfzig Meter Sandstrand, die man verschont hatte, und weinte, zwei Stunden lang. Ich weinte, wie ich noch nie in meinem Leben geweint hatte. Nach zwei Stunden gelang es mir, wieder aufzustehen. Wohin, wusste ich nicht, aber ich stand jedenfalls auf, klopfte mir den Sand von der Hose und lief los. Es war stockduster, und hinter mir rauschten leise die Wellen.
aus: H. Murakami: Wilde Schafsjagd; suhrkamp Taschenbuch 2004
SaschaSalamander 23.12.2005, 11.24 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Der silberne Sinn
Der tropische Regen ließ endlich nach.
Letzter Satz:
"Ich glaube, Schatz, diese Unsitte hat er von Dir geerbt"
aus: R. Isau: Der silberne Sinn; Ehrenwirth, 2003
SaschaSalamander 15.12.2005, 17.30 | (0/0) Kommentare | PL
Diabolus
Erster Satz Prolog:
Es heißt, dass sich im Tode alles klärt.
Erster Satz Hauptteil:
"Sie waren in den Smoky Mountains und lagen in einem Himmelbett ihrer Lieblingspension."
Letzter Satz Hauptteil:
"Ich werde sonst wahnsinnig."
Letzter Satz Epilog:
Er hatte seinen einzigen Sohn im Stich gelassen - und nun hatte ein grausames Schicksal sie wieder vereint.
SaschaSalamander 19.11.2005, 15.47 | (0/0) Kommentare | PL
Dark Water
Immer wenn ihr Sohn mit seiner Familie aus Tokio zu einem längeren Besuch da war, pflegte Kayo frühmorgens mit ihrer Enkelin Yuko spazieren zu gehen.
Letzter Satz Epilog:
Als sie anschließend zurück nach Hause eilte, durchströmte sie eine Welle der Lebensfreude.
aus: K. Suzuki: Dark Water; Heyne, 2004
SaschaSalamander 18.11.2005, 21.37 | (0/0) Kommentare | PL
Die Erfinder des Todes
Der dichte Nebel zieht vom stahlgrauen Wasser des Firth of Forth herauf wie eine Wand aus Kumuluswolken.
Erster Satz:
Dr. Fiona Cameron stand dicht am Rand von Stanage Edge und beugte sich vor - dem Wind entgegen.
Letzter Satz:
Auch wenn es eine Weile dauert, die Wogen glätten sich immer.
Letzter Satz Epilog:
In Liebe, deine Schwester Fiona
aus:
V. McDermid: Die Erfinder des Todes; Droemer, 2000
SaschaSalamander 04.11.2005, 10.28 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Glennkill
"Gestern war er noch gesund", sagte Maude. Ihre Ohren zuckten nervös. "Das sagt gar nichts", entgegnete Sir Ritchfield, der älteste Widder der Herde, "er ist ja nicht an einer Krankheit gestorben. Spaten sind keine Krankheit."
Der Schäfer lag neben dem Heuschuppen unweit des Feldweges im grünen irischen Gras und rührte sich nicht. Eine einzelne Krähe hatte sich auf seinem wollenen Norwegerpullover niedergelassen und äugte mit professionellem Interesse in sein Innenleben.
Letzter Satz:
Und Othello war zufrieden.
SaschaSalamander 29.10.2005, 10.37 | (3/2) Kommentare (RSS) | PL
Tintenblut
Es dämmerte, und Orpheus war immer noch nicht da.
Letzter Satz:
Ich schwöre es.
aus:
C. Funke: Tintenblut; Dressler, 2005
SaschaSalamander 06.10.2005, 10.14 | (0/0) Kommentare | PL
ø pro Tag: 0,5
Kommentare: 2809
ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
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