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Ausgewählter Beitrag
Sleeping Moon
Klappentext: Akihikos Großvater und Vater sind beide früh und unter
seltsamen Umständen verstorben. Liegt vielleicht ein Fluch auf seiner
Familie? Akihiko kehrt auf seinen Familiensitz zurück, um es
herauszufinden. Das alte Haus hält einige Überraschungen für ihn bereit.
Und nicht nur das. Der Klappentext verrät erst einmal gar nichts über den Inhalt oder das Genre. Auch ich konnte wenig damit anfangen, tippe aufgrund der Covergestaltung allerdings auf Shonen Ai, längeres Blättern vor allem gegen Ende bestätigte dies. Ansonsten ist es ein Manga, der vor allem im Mystery-Genre angesiedelt ist.
Hier liegen ganz klar die Stärken des Mangas: die romantische Geschichte um Akihiko und Ren bzw Eitaro ist nette Dreingabe, der Kern liegt aber eindeutig auf den mythologischen Aspekten. Der Manga bietet sehr viel Einblick in die japanische Kultur, Architektur, Lebensweise und alte Legenden, um Ahnenkult, Geister und Dämonen (wer einige der Möbel, Traditionen oder Rituale nicht kennt, wird den Manga dennoch verstehen, etwa die senkrecht aufgestellten Räucherstäbchen, warum ein Mensch sich unter dem Tisch (Kotatsu) einrollt und schläft, Füchse als dienstbare Geister, Begrüßung der Ahnen im Schrein, usw). Weitere Aspekte wie das luzide Träumen (beeinflussen von Träumen) bzw Zeitreise werden angeschnitten und sorgen für eine nicht allzu komplexe aber der Story ausreichende und angenehme Tiefe.
Die Geschichte ist wunderbar erzählt: sie lässt sich Zeit, die Charaktere einzuführen, geht jedoch inhaltlich dennoch recht zügig voran. Dabei wirkt er dennoch sehr ruhig, bedächtig. Akihiko ist auf dem alten Anwesen, abseits der Stadt, und es scheint, als wäre die Zeit stehengeblieben, alles wirkt gemächlich und bedächtig, sodass die Geschichte sich ohne Ablenkung entfalten kann.
Die Zeichnungen unterstützen diese ruhige Atmosphäre, sie sind mit weichem Strich gezeichnet, bis auf skizzierten Landschaften (Bäume, Schnee, Himmel, Blüten) stören keine Hintergründe den Eindruck. Die Konzentration liegt ganz klar bei den Akteuren, die mit sinnlichem Schwung gezeichnet wurden. Klassische Bishonen, und man kann sie gut voneinander abgrenzen, jeder Charakter hat seine eigene Persönlichkeit, seine eigenen Merkmale sowohl im Auftreten wie auch optisch.
Der erotische Part ist sehr zurückhaltend. Ren (sein Cousin) möchte mehr von Akihito, und Akihito beginnt sich in Eitaro zu verlieben. Es gibt keine Darstellung erotischer Handlungen, lediglich Annäherungsversuche.
Wie sich der erotische Part im nächsten Band entwickeln wird, kann ich vorerst noch nicht beurteilen. Auch ist es noch nicht möglich zu sagen, ob die Geschichte um den Familienfluch schlüssig und zufriedenstellend geklärt wird. Aber was den ersten Band betrifft, kann ich ganz klar sagen, dass er mich gefesselt hat.
Leichte Lektüre, die mit einer wundervoll inszenierten Geschichte und hübschen Zeichnungen zum Träumen einlädt
4,1 von 5 Glöckchen
Und nicht nur das. Der Klappentext verrät erst einmal gar nichts über den Inhalt oder das Genre. Auch ich konnte wenig damit anfangen, tippe aufgrund der Covergestaltung allerdings auf Shonen Ai, längeres Blättern vor allem gegen Ende bestätigte dies. Ansonsten ist es ein Manga, der vor allem im Mystery-Genre angesiedelt ist.
Hier liegen ganz klar die Stärken des Mangas: die romantische Geschichte um Akihiko und Ren bzw Eitaro ist nette Dreingabe, der Kern liegt aber eindeutig auf den mythologischen Aspekten. Der Manga bietet sehr viel Einblick in die japanische Kultur, Architektur, Lebensweise und alte Legenden, um Ahnenkult, Geister und Dämonen (wer einige der Möbel, Traditionen oder Rituale nicht kennt, wird den Manga dennoch verstehen, etwa die senkrecht aufgestellten Räucherstäbchen, warum ein Mensch sich unter dem Tisch (Kotatsu) einrollt und schläft, Füchse als dienstbare Geister, Begrüßung der Ahnen im Schrein, usw). Weitere Aspekte wie das luzide Träumen (beeinflussen von Träumen) bzw Zeitreise werden angeschnitten und sorgen für eine nicht allzu komplexe aber der Story ausreichende und angenehme Tiefe.
Die Geschichte ist wunderbar erzählt: sie lässt sich Zeit, die Charaktere einzuführen, geht jedoch inhaltlich dennoch recht zügig voran. Dabei wirkt er dennoch sehr ruhig, bedächtig. Akihiko ist auf dem alten Anwesen, abseits der Stadt, und es scheint, als wäre die Zeit stehengeblieben, alles wirkt gemächlich und bedächtig, sodass die Geschichte sich ohne Ablenkung entfalten kann.
Die Zeichnungen unterstützen diese ruhige Atmosphäre, sie sind mit weichem Strich gezeichnet, bis auf skizzierten Landschaften (Bäume, Schnee, Himmel, Blüten) stören keine Hintergründe den Eindruck. Die Konzentration liegt ganz klar bei den Akteuren, die mit sinnlichem Schwung gezeichnet wurden. Klassische Bishonen, und man kann sie gut voneinander abgrenzen, jeder Charakter hat seine eigene Persönlichkeit, seine eigenen Merkmale sowohl im Auftreten wie auch optisch.
Der erotische Part ist sehr zurückhaltend. Ren (sein Cousin) möchte mehr von Akihito, und Akihito beginnt sich in Eitaro zu verlieben. Es gibt keine Darstellung erotischer Handlungen, lediglich Annäherungsversuche.
Wie sich der erotische Part im nächsten Band entwickeln wird, kann ich vorerst noch nicht beurteilen. Auch ist es noch nicht möglich zu sagen, ob die Geschichte um den Familienfluch schlüssig und zufriedenstellend geklärt wird. Aber was den ersten Band betrifft, kann ich ganz klar sagen, dass er mich gefesselt hat.
Leichte Lektüre, die mit einer wundervoll inszenierten Geschichte und hübschen Zeichnungen zum Träumen einlädt
4,1 von 5 Glöckchen
SaschaSalamander 23.07.2013, 10.20
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Die Kommentare werden redaktionell verwaltet und erscheinen erst nach Freischalten durch den Bloginhaber.
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