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Ausgewählter Beitrag
Fucking Munich
Lucy Palmer, Loreen Ravenscroft, Monica Davis, und seit ihrer Veröffentlichung bei Rowohlt nun auch Mona Hanke. Die Liste der Pseudonyme wächst, und hinter allem steckt Inka Loreen Minden (ein weiteres Pseudonym, aber wohl das bekannteste, mit dem sie von Beginn an die Herzen ihrer Leser eroberte).
FUCKING MUNICH ist der neue Titel. Ein Titel, den wohl der Verlag vorgab und der auf den Zug der Erotikbücher im Stil von FUCKING BERLIN (Titel) und SHADES OF GREY (softer Vanilla-SM) aufspringen soll. Ein Titel, der viele Leser wohl abschreicken dürfte, wenn sie nicht wüssten, dass sich dahinter ihre Lieblingsautorin verbirgt. Was mir weit besser gefiel als Titel - KINKY MUNICH. Unter diesem Titel veröffentlichte die Autorin eine Sammlung weiterer SM-Titel unter Eigenregie. Eine Rezension hierzu wird folgen.
Seit dieser Veröffentlichung jedenfalls ist die Autorin nun ganz offiziell auf den Stapeln der Großhändler bei den Neuerscheinungen zu finden, sogar in >DER WELT< wird über sie berichtet. Und was eindeutig ist: der Autor dieses Artikels scheint weder in erotischer Unterhaltungsliteratur bewandert zu sein, noch scheint er die Autorin zu kennen. Was dort an Falschinformationen zu lesen ist, ist mehr als lächerlich und lässt alle, die die Autorin kennen, mit dem Kopf schütteln.
Nun aber zu FUCKING MUNICH:
Klappentext
Heiß, phantasievoll, verwegen - München steckt voller Überraschungen. Da wird die junge Sonja im Englischen Garten von einem Ordnungshüter beim Nacktbaden erwischt und erwartet nun eine köstliche Strafe. In den Isaraugen finen verbotene Treffen statt, am Flughafen gibt es strenge Leibesvisitationen, und auf dem Oktoberfest kommen manche unter süßen Qualen in der Geisterbahn so richtig in Fahrt. In diesen Geschichten zeigt sich München von seiner erotischsten Seite!
Sehr gelungen finde ich, dass die Geschichtn wieder sehr vielfältig sind. Softer, härter, gay und straight, für alle ist etwas dabei. Einige sehr kurze Geschichten und zwei Mehrteiler. Besonders der Titel BANNKREIS DER LUST, der auch als Auskopplung gesondert erschien, weiß durch eine clevere Story und erotische Momente zu überzeugen.
Die Geschichten unterscheiden sich in Stil, Aufbau und Inhalt sehr stark voneinander. So kann man sicher sein, dass für jeden etwas dabei ist. Jeder Leser wird wohl schnell seine eigene Lieblingsgeschichte gefunden haben. Meine ist eindeutig AUßER KONTROLLE, eine kurze Gay-Story ganz im Stil von I L Minden.
Der Lokalkolorit ist ebenfalls gelungen. Man merkt, dass die Autorin vor Ort war, sich in München auskennt. Man könnte quasi mit dem Buch in der Hand durch München laufen und sich ansehen, wo die einzelnen Szenen stattfanden. Das macht es unglaublich lebendig. Ich liebe München, und es wird mal wieder Zeit für einen kleinen Tagestrip ;-)
Was auffällt und ich schon häufiger erlebt habe, wenn Autoren zu großen Verlagen wechseln: bisher schreiben sie so, wie sie selbst es möchten und können. Sobald ein Verlagslektor dazukommt, muss geschrieben werden, was der Verlag wünscht. Das kann dazu führen, dass Geschichten verändert werden, dass typische Formulierungen gestrichen oder eingefügt werden, dass Passagen umgeschrieben werden. Es ist kein Buch mehr alleine von Autor X, sondern ein Gesamtwerk von Autor, Lektorat und Verleger. Und oft kommt dabei etwas komplett anderes heraus als wenn der Autor alleine am Werk gewesen wäre. Man merkt diesem Buch in Stil, Story und Aufbau deutlich an, dass hier mehr als nur sie selbst am Werk war.
Für meinen Teil: ich liebe Inka Loreen Minden, Loreen Ravenscroft, Lucy Palmer und Monica Davis, und ich mag ihre Bücher so, wie sie sind und werde weiterhin alles lesen, was ich von ihr in die Finger bekomme :)
FUCKING MUNICH ist der neue Titel. Ein Titel, den wohl der Verlag vorgab und der auf den Zug der Erotikbücher im Stil von FUCKING BERLIN (Titel) und SHADES OF GREY (softer Vanilla-SM) aufspringen soll. Ein Titel, der viele Leser wohl abschreicken dürfte, wenn sie nicht wüssten, dass sich dahinter ihre Lieblingsautorin verbirgt. Was mir weit besser gefiel als Titel - KINKY MUNICH. Unter diesem Titel veröffentlichte die Autorin eine Sammlung weiterer SM-Titel unter Eigenregie. Eine Rezension hierzu wird folgen.
Seit dieser Veröffentlichung jedenfalls ist die Autorin nun ganz offiziell auf den Stapeln der Großhändler bei den Neuerscheinungen zu finden, sogar in >DER WELT< wird über sie berichtet. Und was eindeutig ist: der Autor dieses Artikels scheint weder in erotischer Unterhaltungsliteratur bewandert zu sein, noch scheint er die Autorin zu kennen. Was dort an Falschinformationen zu lesen ist, ist mehr als lächerlich und lässt alle, die die Autorin kennen, mit dem Kopf schütteln.
Nun aber zu FUCKING MUNICH:
Klappentext
Heiß, phantasievoll, verwegen - München steckt voller Überraschungen. Da wird die junge Sonja im Englischen Garten von einem Ordnungshüter beim Nacktbaden erwischt und erwartet nun eine köstliche Strafe. In den Isaraugen finen verbotene Treffen statt, am Flughafen gibt es strenge Leibesvisitationen, und auf dem Oktoberfest kommen manche unter süßen Qualen in der Geisterbahn so richtig in Fahrt. In diesen Geschichten zeigt sich München von seiner erotischsten Seite!
Sehr gelungen finde ich, dass die Geschichtn wieder sehr vielfältig sind. Softer, härter, gay und straight, für alle ist etwas dabei. Einige sehr kurze Geschichten und zwei Mehrteiler. Besonders der Titel BANNKREIS DER LUST, der auch als Auskopplung gesondert erschien, weiß durch eine clevere Story und erotische Momente zu überzeugen.
Die Geschichten unterscheiden sich in Stil, Aufbau und Inhalt sehr stark voneinander. So kann man sicher sein, dass für jeden etwas dabei ist. Jeder Leser wird wohl schnell seine eigene Lieblingsgeschichte gefunden haben. Meine ist eindeutig AUßER KONTROLLE, eine kurze Gay-Story ganz im Stil von I L Minden.
Der Lokalkolorit ist ebenfalls gelungen. Man merkt, dass die Autorin vor Ort war, sich in München auskennt. Man könnte quasi mit dem Buch in der Hand durch München laufen und sich ansehen, wo die einzelnen Szenen stattfanden. Das macht es unglaublich lebendig. Ich liebe München, und es wird mal wieder Zeit für einen kleinen Tagestrip ;-)
Was auffällt und ich schon häufiger erlebt habe, wenn Autoren zu großen Verlagen wechseln: bisher schreiben sie so, wie sie selbst es möchten und können. Sobald ein Verlagslektor dazukommt, muss geschrieben werden, was der Verlag wünscht. Das kann dazu führen, dass Geschichten verändert werden, dass typische Formulierungen gestrichen oder eingefügt werden, dass Passagen umgeschrieben werden. Es ist kein Buch mehr alleine von Autor X, sondern ein Gesamtwerk von Autor, Lektorat und Verleger. Und oft kommt dabei etwas komplett anderes heraus als wenn der Autor alleine am Werk gewesen wäre. Man merkt diesem Buch in Stil, Story und Aufbau deutlich an, dass hier mehr als nur sie selbst am Werk war.
Für meinen Teil: ich liebe Inka Loreen Minden, Loreen Ravenscroft, Lucy Palmer und Monica Davis, und ich mag ihre Bücher so, wie sie sind und werde weiterhin alles lesen, was ich von ihr in die Finger bekomme :)
SaschaSalamander 29.05.2013, 08.17
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