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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
Freudentanz
Da drang mir dieses unaussprechliche Wort Sanktradings ans Ohr ... eine Mutter suchte mit ihrem vielleicht 10 bis 12jährigen Sohn ebendieses Buch ... stand nicht im Regal, das andere Exemplar bereits verlieren. Der Kleine enttäuscht, musste er jetzt vorbestellen und warten ...
Soll ich? Soll ich nicht? Habe ich schon öfter getan, die Reaktionen unterschiedlich, oft erstaunt bis ignorant wenn nicht sogar unhöflich (manche können es nicht ertragen, wenn man ihnen eine Freude machen möchte ... es ist mir schon oft passiert, dass ich ein gesuchtes Buch gerade selber leihen wollte oder wusste, wo es stand wenn es nicht alphabetisch eingeordnet war ... manche scheinen sich darüber, dass ich sie fremderweise anspreche, sosehr zu ärgern, dass sie ganz vergessen, dass sie das Buch eigentlich gerne haben wollten) ...
Was solls ... ich kann mir das Buch reservieren lassen ... streckte dem Kleinen das Buch entgegen "hier, das suchst du doch gerade" ... große Augen ... noch größer ... (gröööößer!!!) ... ein Jubelschrei ... ein Freudentanz ... ein riesiges Strahlen auf seinem Gesicht ... die Mutter erstaunt aber erfreut lachend: "Dankeschön :-)" ... und "sie haben gerade ein Kind glücklich gemacht" ...
Später dann an der Leihtheke standen sie vor mir, wir kamen ins Gespräch, ... über das Leseverhalten des Kleinen (hey, der scheint genauso wahnsinnig wie ich damals!), über verschiedene Autoren und Titel, war sehr angenehm, ... und ich habe mich riesig gefreut, der Kleine sah sowas von unglaublich happy aus ... ich hätte nicht gedacht, dass er sich SO sehr freuen würde :-)
SaschaSalamander 24.04.2005, 23.07 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Nutzergebühr für die Bücherei
Kinder und Jugendliche sind frei, Erwachsene dürfen zahlen: entweder 12 Euro im Jahr (Sozialhilfeempfänger 6 Euro) oder 4 Euro im Quartal.
Erst am Wochenende las ich einen Beitrag in den Lokalnachrichten, dass die Leserzahlen im letzten Jahr gesunken seien. Viele verzichten nun auf das Ausleihen von Büchern, andere würden mit mehreren Freunden einen Ausweis gemeinsam nutzen (was ja eigentlich verboten ist, aber wer kann es schon kontrollieren). Gerade in den sozial schwachen Stadtvierteln sei dies auffällig. Und gerade diese Menschen sind doch eigentlich eine der HauptZielgruppen einer öffentlichen Bibliothek, oder sehe ich das falsch?
Ich selbst zahle. Jeden Euro. Auch wenn er mich irgendwo schmerzt. Denn gerade das "kostenlos" gehört für mich irgendwie zur Bücherei dazu. Klar, es sind "nur" 4 bzw 12 Euro, aber es sind gerade die kleinen Beträge (nicht nur der Bücherei) die sich ansammeln ... näxten Monat könnte ich es gut woanders gebrauchen gebrauchen ...
In der anderen Bücherei habe ich immer wieder gerne zwischendurch eine kleine Spende gegeben, da kamen im Jahr bestimmt mehr als 12 Euro zusammen. Aber das habe ich freiwillig getan, und ich habe es dann getan, wenn ich es konnte und wollte. Wenn ich nächsten Monat noch Bücher möchte, ist wieder Gebühr gefällig ... gefällt mir nicht ... ärgert mich ...
Auch die Bearbeitungsgebühr für die Briefe bei Reservierung eines Buches finde ich unangebracht. Schon oft kam es vor, dass ich einen Brief erst knapp zwei Wochen später bekam. Da Bücher nur zwei Wochen zurückgelegt werden, wurde eines meiner Bücher wieder verliehen, ich musste nochmal reservieren, nochmal zahlen. Seitdem nutze ich regelmässig das Internet, um Bücherbestand und Reservierungen abzuchecken. Wenn ich das Buch längst gelesen und zurückgegeben habe, bekomme ich irgendwie die Meldung, es sei für mich zurückgelegt.
Es wäre schön, wenn ich auf Wunsch keinen Brief bekäme, dann aber das Geld sparen würde.
Dann würde ich auch zwischendurch immer mal wieder gerne ein paar Euronen spenden ...
SaschaSalamander 24.04.2005, 23.06 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Ja wie jetzt
Ob das Absicht war oder Versehen des Autors und Übersehen des Lektors? Mir als Leser ist nur das Gefühl geblieben, dass noch etwas fehlt, ... nach ständigem hin und her weiß ich jetzt, was es ist. Als Lektor würde ich mir natürlich zu Personen, Handlungssträngen und anderen wichtigen Dingen, die sich durch das Buch ziehen, Notizen machen, als Leser hat man natürlich Besseres zu tun ... aber ich wüsste ja jetzt schon gerne, was es mit diesem einen Typen auf sich hat! Kann mir nicht vorstellen, dass ich das überlesen hätte?
Das ist eben unter anderem das, was ich mit nicht ausgereiften Charakteren meine ...
Andererseits ... ich habe mich in anderen Büchern und Filmen schon oft geärgert, dass man immer nur das in den Blick gerückt bekommt, was eben von Belang ist. Aber die Hauptperson nimmt ja auch vieles wahr, das später unwichtig sein wird, das kann sie jetzt ja noch nicht wissen. Es könnte also sein, dass es auch nur ein ungewöhnliches Stilmittel von Paul Stewart ist, das ganz gut in den Rest des Buches passen würde ... denn er ignoriert bewusst sämtliche Genre-Regeln und geht ziemlich unkonventionell vor ...
Zugegeben ... jetzt bin ich verwirrt!
SaschaSalamander 24.04.2005, 23.03 | (0/0) Kommentare | PL
GenreProbleme
Es gibt zwei Genres, die ich gerne vermische und verwechsle:
- Fantasy
- Phantastische Literatur / Phantastik
Obige Links die Erklärung von Wikipedia,
verkürzt meine Zusammenfassung, natürlich rein auf Literatur bezogen, ...
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Fantasy ist das klassische Zeugs mit Zwergen, Elfen und Trollen, mit Magie und Hokuspokus. Die Geschichten sind oft angelehnt an alte Mythen, Sagen oder Legenden und spielen in einer dem Mittelalter nachempfunden Welt. Was immer dazugehört, das ist die typische Aufgabe, die ein Held zu erfüllen hat.
Unterarten von Fantasy sind High Fantasy (Herr der Ringe, Alice im Wunderland, W u H Hohlbein-Romane, die unendliche Geschichte etc, alle reichlich mit Antihelden gesegnet), Phantastik (dazu gleich mehr am Ende), Märchen und Tiergeschichten. Und dann gibt es noch einige Randgruppen, wie etwa Dark Fantasy (vor allem S. King und andere Gruselspezialisten), Funny Fantasy (Pratchett und Moers, yeah *g*) und viele weitere.
Phantastik
Phantastische Literatur befasst sich mit dem Unheimlichen, Surrealen, dem Phantastischen und gilt als Oberbegriff für Fantasy, Horror, Science Fiction, Mythen, Märchen, Sagen und Legenden. Bedeutende Schriftsteller sind Poe, Kafka, Meyrink (Golem) und Lovecraft *wohligschauder*.
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Jetzt verstehe ich nur eines nicht ganz: der Begriff Phantastik wird in dem Fantasy als Subgenre derselbigen beschrieben, im Artikel über Phantastik ist Fantasy als eine von vielen Spielarten genannt. Sind die Grenzen so verschwommen? Sind sich die Tippser von Wikipedia nicht einig? (Ist ja keine offizielle Seite mit verifizierten Texten, kein Online-Brockhaus, auch wenn das schön wäre) Was es auch sein mag, ich bleibe am Ball. Ich will doch irgendwann einmal mein Hobby unter einem Oberbegriff sammeln können.
Vom Gefühl her tendiere ich eher zum Begriff der phantastischen Literatur, weil da neben der High-Fantasy (die man oft im Kinder- und Jugendbereich findet) auch meine drei Favoriten Kafka, Poe und Lovecraft genannt sind. Ich habe ja auch gesagt, ich möchte in meinem Blog hauptsächlich Kinder- und Jugendliteratur behandeln, gerne aber auch mal Abstecher in die unheimlicheren und erwachseneren Bereiche wagen. Nun formuliere ich das hoffentlich etwas kompetenter:
In meinem Blog dreht sich alles um die phantastische Literatur, wobei ich den Schwerpunkt vor allem auf High-Fantasy lege, gewürzt mit einer Prise Funny Fantasy und etwas Science Fiction.
SaschaSalamander 24.04.2005, 23.01 | (0/0) Kommentare | PL
Ich bastel mir einen WuH Hohlbein Roman II
Hier das Grundgerüst meines neuen Romanes:
A3, B1, C6+9+14, D2, E2+5, F 2+9, G10+1, H7+11+5, siehe vorherigen Beitrag (Vorsicht, nicht gerade kurz)
Die Hauptperson ist ein 16jähriger Junge. Sein Vater starb bei der Geburt, seine Mutter bei einem Verkehrsunfall vor wenigen Jahren. Seitdem lebt er in einem Internat.
Er interessiert sich in keinster Weise für Fantasy, glaubt nicht an übersinnliche Kräfte. Er ist sehr realistisch und steht mit beiden Beinen fest auf der Erde. Ein sehr analytischer Charakter, der nur das glaubt, was er auch tatsächlich sieht. Er hat sehr gute Noten, ist ein Streber in der Schule. Aber nach dem Tod seiner Mutter ein verbitterter Einzelgänger ohne Freunde geworden. Seinen eigentlichen Schmerz äußert sich in einem Schutzschild aus verletzendem Zynismus. Er beißt sich oft auf die Zunge, aber aus der abweisenden Reaktion seiner Umwelt hat er bisher nichts gelernt.
Als es zu einer Auseinandersetzung mit einigen anderen Schülern kommt (der Schläger der Schule ist hinter ihm her, weil er es endlich einmal gewagt hat, gegen ihn das Wort zu erheben. Der Schläger und seine Gang - sie alle sehen so ähnlich aus wie Orks und Trolle und sind auch ähnlich intelligent und stark), flieht er vom Internatsgelände. Kurz, bevor ihn die Schüler eingeholt haben, taucht plötzlich ein Streifenwagen auf, ein Polizist öffnet die Tür, brüllt "spring rein", der Junge nimmt das Angebot an und ist vorerst in Sicherheit. Aber ihm wird unheimlich, der Polizist hat einige ziemlich seltsame Angewohnheiten, und er macht ein paar wundersame Andeutungen, die dem Jungen zwar ungewöhnlich erscheinen, die er jedoch mit zynischen Sprüchen kommentiert, ansonsten aber ignoriert.
Die fremde Welt, die ihm der Polizist vorstellt (man kann nur durch wenige bestimmte Kraftpunkte dorthin gelangen. Dort, wo der Junge lebte, gab es eine Ansammlung besonders vieler Kraftpunkte, er kann also jederzeit, wenn es mal wieder brenzlig wird, im allerletzten Moment erschöpft und entkräftet von der einen in die andere Welt purzeln), ist bevölkert von unzähligen Fantasywesen. Die Elfen fühlen sich als elitäre Herrscher dieser Welt. Trolle, Zwerge, Gnome und einige Menschen kämpfen seit Urzeiten gegen das von den Elfen auferlegte Joch. Doch auch, wenn sie in der Überzahl sind, besitzen sie nicht die Mittel, sich gegen ihre mächtigen Tyrannen zu wehren.
Der Junge kann nicht so recht glauben, was er sieht, und fragt sich immer wieder, ob das wirklich sein kann, wer ihm diesen bösen Streich spielt und was es damit wohl auf sich haben könnte.
Von dem Polizisten erfährt er einiges über die fremde Welt und wird auf wundersame Weise in den Kampf der mystischen Wesen verwickelt. Die den Elfen feindlichen Wesen halten ihn für den verheißenen Retter, der die Jahrtausende der Unterdrückung nun endlich beenden soll. Der Junge hält es (zu Recht, aber das ist diesem Baukasten egal) für unrealistisch, dass gerade er dazu auserkoren sein soll, das Schicksal einer fremden Welt zu verändern und versucht (wieder einmal) vor seiner Aufgabe zu fliehen. Mit seinem beißenden Spott verletzt er die wenigen Freunde, die er in dieser Welt gefunden hat. Das Mädchen, das ihn liebt, stößt er mit seinen sarkastischen Bemerkungen stets vor den Kopf, er kann ihr einfach nicht seine Liebe gestehen. Statt sich bei seinen Freunden für sein unreifes Verhalten zu entschuldigen, wird er noch verbitterter und macht alles noch schlimmer. Seine Freunde stehen ihm trotzdem noch immer zur Seite, manchmal seufzen sie kummervoll und wissend ob der Dummheit des Jungen.
Der Polizist entpuppt sich als Angehöriger des Elfenvolkes, der sich jedoch gegen seine Rasse gewendet hat. Er wurde aus dem Volk verstoßen, weil er den Menschen und anderen Wesen freundlich gesonnen war und sich sogar in eine Menschenfrau verliebt hatte. Sie beide (Polizist/Elf/Verräter und Menschenfrau) hatten sogar einen Sohn. Doch als er aus der fremden Welt verbannt wurde, hat man ihn von Frau und Kind getrennt. Man wollte ihn töten, doch mit allerletzter Kraft konnte er in die Menschenwelt fliehen. Seitdem war er auf der Suche nach seiner Frau und seinem Sohn.
Es stellt sich überraschenderweise heraus (überraschend für den Jungen, der alle Anzeichen bisher blind und taub ignorierte. Weniger überraschend für den Leser, der es bereits kurz nach der Begegnung mit dem Polizisten ahnte), dass der Polizist sein Vater ist (und er somit ein Halbelf mit magischen Fähigkeiten, was auch einige seltsamen Vorfälle, die bisher passiert sind, erklärt). Natürlich konnte die Mutter ihrem Kind nicht die Wahrheit erzählen. Verbannte der Elfenwelt dürfen niemals zurückkehren in ihre Welt, sonst werden sie getötet. (Die Schüler, die ihn anfangs verfolgten, gehören übrigens zum Volk der tumben Höhlentrolle). Um ihn vor den Wächtern der anderen Welt zu bewahren, erzog sie ihn so, dass er nicht an Märchen glaubt und zu dem bodenständigen Realisten wurde, der er kurz zuvor noch war.
Gemeinsam mit den unterjochten Wesen kämpft er mit seinen Freunden gegen den Herrscher der Elfen, dabei erkennt er sich selbst und erfährt einiges über den Sinn des Lebens.
Er kann den beißenden Zynismus, den er die letzten Jahre so ausdauernd genährt hat, nicht von heute auf morgen abstellen. Deswegen verletzt er noch immer seine Freunde und Helfer. Die ihm natürlich noch immer trotz allem zur Seite stehen, weil sie ihn für den Auserwählten halten. Eine Menge seiner Freunde sterben im Kampf gegen den Elbenfürsten. Zwei seiner Freunde opferten ihr Leben für ihn, nachdem er sich törichterweise den Anweisungen seines Vaters und seiner Freunde widersetzt hatte, wie er sich im Kampf zu verhalten habe. Er bleibt am Leben, ist schwer verwundet aber gesundet bald. Das Mädchen, das er kennengelernt hat, überlebt auch. Ebenso sein Vater.
Der böse Elbenfürst ist besiegt. Eigentlich könnte der Junge jetzt gemeinsam mit seinen verbliebenen Freunden und seinem Vater in der fremden und inzwischen friedlichen Welt leben und diese aufbauen. Er erkennt jedoch, dass er noch nicht reif für diese Aufgabe ist und überträgt die Verantwortung einem seiner überlebenden Freunde, der nun als Herrscher der fremden Welt ein neues Imperium des Friedens, der Freude und des Eierkuchens errichten wird.
Gemeinsam mit seinem Vater und seiner Freundin lebt er nun als ganz normaler Junge in einem großen Haus. Er nimmt sich vor, seine Freunde in Zukunft besser zu behandeln.
Eine Fortsetzung ist möglich. Es könnte passieren, dass ihm ein Zwerg der anderen Welt eine Botschaft schickt. Der neue Herrscher ist in großer Gefahr und bittet um Hilfe ...
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Ich finde, es klingt für den ersten Moment gar nicht einmal so übel. Könnte direkt ein neuer, erfolgreicher Hohlbein-Roman sein, oder?
Würdest du ihn lesen?
Und was hältst du davon, selbst mal so einen Baukasten zu kreieren (oder kannst auch meinen nehmen) und einen Roman zu basteln. Ich würde zu gerne noch ein paar Grundgerüste lesten ;-)
Für dieses Gerüst habe ich gerade eine knappe 3/4 h gebraucht. Nicht schlecht für den Anfang. Wenn ich dann anstatt zu tippen meinen Text in ein Diktiergerät spreche und von einem Lektor überarbeiten lasse, könnte ich wohl in wenigen Wochen den passenden Roman dazu veröffentlichen, ...
Hm ... zugegeben, es klingt sehr ironisch, was ich hier schreibe. Ist auch so gedacht. Aber das heißt nicht, dass ich Hohlbein nicht gut fände. Ich lese ihn sehr gerne, immer und immer wieder. Es ist einfach unterhaltsam. Ich bewundere es, mit welcher Geschwindigkeit er seine Romane veröffentlicht und wie routiniert er inzwischen in Sprache und Storyaufbau ist!
SaschaSalamander 24.04.2005, 22.58 | (0/0) Kommentare | PL
Ich bastel mir einen WuH Hohlbein Roman I
Wer viele seiner Romane gelesen hat, der wird bestimmt einige Motive darin wiedererkennen (Anleihen hier vor allem aus Märchenmond 1-3, Elfentanz, Der Greif, Spiegelzeit, Unterland, Midgard, Drachenfeuer, Die Bedrohung, Dreizehn, Katzenwinter, Krieg der Engel, Schattenjagd)
A - Hauptperson (HP)
1) 14jähriger Junge
2) 15jähriger Junge
3) 16jähriger Junge
4) 14jähriges Mädchen
und so weiter (Alter zwischen 14 und 17)
B - Fremde Welt (fW)
1) Fremde Wesen (W), die es vermeintlich nur in Märchen gibt (Elfen, Trolle, Zwerge u.a.)
2) Menschenähnliche Kreaturen mit leichten Abänderungen
3) Engelwesen
4) Tierwesen
und so weiter
C - Wie trifft Hauptperson auf fremde Welt (fW)
01) HP lebt bereits in fW (*gähn*)
02) HP fühlt sich verfolgt
03) HP wird gekidnappt und landet bei Flucht in fW
04) HP flieht von zu Hause und trifft auf wichtige Person
05) HP hat nachts äußerst realistische Träume
06) Fremde Welt ist "hinter" dem Spiegel
07) HP springt während Flucht vom Dach und landet in fW
08) HP klettert auf dem Dachboden und findet fW
09) Flucht aus Krankenhaus/Bücherei/Internat/Gefängnis gelingt mittels der fW, die sich spontan vor HP auftut
10) der Computer entpuppt sich als Tor zu fW
11) findet eine Höhle und gelangt immer tiefer
12) es erscheint wie durch Zauberhand irgendwo eine Tür
13) der Fahrstuhl fährt seeeeehr viel tiefer als erwartet
14) ein Gebäude, das von außen ganz normal aussieht, entpuppt sich von innen als sehr viel größer und als Tor zur fW
15) wird bei der Flucht vor Angreifer/aus Internat/Krankenhaus von einer wichtigen Person (siehe E) aufgegabelt und vor Verfolger versteckt
D - Wie ist die erste Begegnung mit dem fremden Wesen (W)
01) HP stolpert im wahrsten Sinne des Wortes über W
02) HP wird von W gerettet
03) W stürzt mit einem RummsKrachBumm in das Zimmer/vor die Füße der HP
04) siehe C 02 bzw C03
und so weiter
E - Wichtige Personen (WP)
01) Reporter
02) Polizist 1
03) Polizist 1+2
04) Arzt
05) Lehrer
06) Enger Vertrauter (Leibwächter, enger Freund)
07) Vater
08) Bruder
09) wurde bisher für verschollen/verstorben gehalten
10) scheint im Laufe des Buches getötet zu werden, überlebt jedoch und bekommt eine noch wichtigere Rolle übertragen
F - Charakterentwicklung
01) HP ist bockig und sarkastisch, lernt dazu
02) HP ist bockig und sarkastisch, lernt nicht dazu
03) HP ist unselbständig, bleibt ein Jammerlappen
04) HP ist unselbständig, wird stolz und stark
05) HP ist schwach und hilflos, wird mutiger Held
06) HP verfolgt verbissen sein Ziel ohne Zweifel
07) HP wird durch W und WP ans Ziel gestoßen, bleibt naiv und unselbständig
08) HP erkennt die Zeichen und weiß sie zu deuten
09) HP hat überall Hinweise und ist einfach nur blind und dumm
10) HP entwickelt so etwas wie Verantwortungsgefühl
und so weiter
G - WP entpuppt sich nach vielen Irren und Wirren als
01) Verräter
02) Freund
03) unbeteiligter Statist, der die Handlung vorantrieb
04) Handlanger einer bisher für unwichtig gehaltenen Person
05) Reinkarnation etc eines für fiktiv gehaltenen Herrschers
06) Reinkarnation etc eines für fiktiv gehaltenen Gottes
07) Reinkarnation etc eines für fiktiv gehaltenen Wesens
08) Vater
09) Bruder
10) Retter in der Not
11) Herrscher einer fremden Welt
H - HP am Ende
01) muss eine wichtige Entscheidung treffen, die sein zukünftiges Leben verändern wird
02) muss eine wichtige Entscheidung treffen, die die Zukunft seiner/ der fremden Welt verändern wird
03) erfährt, dass er in Wirklichkeit der Sohn/die Tochter der wichtigen Person ist
04) erfährt, dass der Gegner in Wirklichkeit er selbst ist
05) lebt zusammen mit der/dem Geliebten aus der fW in der fW
06) lebt zusammen mit der/dem Geliebten aus der fW in eigener Welt
07) kommt von Kinderheim/Pflegefamilie endlich zu Freund/Vater/Familie
08) könnte in Saus und Braus leben, entscheidet sich aber für ein Leben wie bisher
09) nur der Böse samt Anhang wurde vernichtet
10) auch die Guten nahmen schwere Verluste hin (unbekannte Soldaten, die tapfer für ihre Überzeugung einstanden)
11) auch die Guten nahmen schwere Verluste hin (viele der Freunde der HP sind durch deren Schuld gestorben)
12) nur sehr wenige (z.B. ein Männchen, viele Weibchen *g*) haben überlebt, gründen eine neue Welt
13) HP ist zurück in eigener Welt aber hat dort Personen, die ihn immer an fW erinnern (offen, ob sie es sind oder ihn nur daran erinnern)
14) HP erkennt, was er bisher alles falsch gemacht hat und gelobt Besserung
15) HP scheint immer noch nichts dazugelernt zu haben
16) und wenn es ein Erfolg war, gibt es vielleicht Band 2
SaschaSalamander 24.04.2005, 22.57 | (0/0) Kommentare | PL
Märchenhafte Links
Hier findet der Leser klassische Märchen von unterschiedlichsten berühmten Autoren, ethnische Erzählungen (etwa von den Aborigines, Inka, Maya, etc), Sagen und Legenden (beispielsweise Edda, Bewowulf, Münchhausen oder Eulenspiegel) sowie eigene Märchen des Seitenbetreibers und seiner Leser. Mit viel Liebe gesammelt und geschrieben, diese Märchen, das sieht man :-)
Auf dieser Seite finden sich gesammelt unzählige Märchen von den Gebrüdern Grimm, von Haltrich, Bechstein, Leander und Hauff.
Sind beide auf jeden Fall einen längeren Besuch wert, und auch zum kurzen Nachschlagen, wenn ich mal wieder ein Märchen-Rätsel stelle, sind sie bestimmt geeignet ;-)
SaschaSalamander 24.04.2005, 22.52 | (0/0) Kommentare | PL
MacLachlan
Heute mal eine Richtung, die etwas dunkler ist als Kinder- und Jugendliteratur ... und, um genau zu sein ... auch wesentlich dämonischer ... ;-[
Wie hat MicroAngelo treffend in einem Kommentar zu bevorzugten Büchern geschrieben: "Lieber amüsiere ich mich unter Niveau als dass ich mich über Niveau langweile" ... besser kann man es gar nicht formulieren ;-)
Und wer gerne zwischendurch mal einen Groschengruselroman im Stil von Professor Zamorra, Irrlicht, Mystery oder dem großen Meister John Sinclair liest, der wird die Romane von MacLachlan bestimmt verschlingen.
Frank MacLachlan ist Special Agent der United Police Organisation. Die attraktive Jane Cardigan und der Gelehrte Jack Claim stehen ihm im Kampf gegen dämonische Gegner und höllische Kreaturen zur Seite.
Diese Serie begann 1999 als Internetprojekt, und bis 2001 wurden 51 Hefte kostenlos für den Download bereitgestellt. Inzwischen gibt es das ganze auch als Paperback zu kaufen, aber noch immer wird die Tradition der Downloads aufrechterhalten.
Informationen und kostenlose Downloads über den "neuen" McLachlan gibt es hier.
Die alten Heftchen kann man kostenlos unter dieser Addresse herunterladen (zu finden in der Rubrik Moderne Literatur - Mystery und Horror), es finden sich auch kurze Inhaltsangaben zu den einzelnen Titeln.
(Kleiner Tip am Rande: Dort gibt es nicht nur Gruselromane zum kostenlosen Download, sondern auch Märchen und Abenteuergeschichten)
SaschaSalamander 24.04.2005, 22.51 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Hohlbein Homepage
Dort gibt es, ziemlich gut aufgebaut, recht viele Informationen über den Autoren, seine Co-Autoren, Gedanken zu Ghost-Writern und natürlich vor allem über seine unzähligen Veröffentlichungen. Die Seite ist einen längeren Blick wert :-)
SaschaSalamander 24.04.2005, 22.50 | (0/0) Kommentare | PL
Fluch über Sanktaphrax
Fluch über Sanktaphrax spielt viele Jahre vor Twigs Zeit, als er noch nicht mal ein Funkeln im Auge seines Vaters ... äh ... es geht in diesem Band um Twigs Vater, Quint. Anstatt mit seinem Vater Himmelsschakal durch die Lüfte zu fliegen, soll er bei dessen Freund - Sanktaphrax´höchstem Akademiker - als Lehrling bleiben und ihm treu zu Diensten sein. Und dann ist da noch Maris (Lesern des ersten Bandes als Twigs Mutter bekannt), die zickige Tochter des Akademikers, der man es einfach nicht recht machen kann!
Im Laufe der Zeit freunden sich die beiden an und kommen dem Geheimnis von Maris´ Vater auf die Spur: tief im Inneren des Wabensteins hält er ein wehrloses Wesen gefangen. Sie machen sich auf den Weg, es zu befreien und ahnen nicht einmal, dass sie damit den grausamen Schleimschmeichler entfesseln und dessen ewigen Fluch auf sich und Sanktaphrax ziehen ...
Dieses Buch hat mir bisher am besten von allen Bänden gefallen. Es gibt viele kreative Ideen und faszinierende neue Kreaturen, ohne das Buch mit Neuem zu überladen. Der Leser hat Zeit, alles Neue zu bestaunen und zu bewundern.
Was Paul Stewart in den letzten Bänden an Charaktertiefe versäumt hat, hat er sich vermutlich gut für den vierten Band aufgehoben. Ihm gelingt sogar das Kunststück, sowohl Maris als auch Twig parallel als Hauptpersonen mit ihrem Denken und Fühlen nebeneinander und miteinander agieren zu lassen, ohne dass der Leser den Faden verliert. Man kann sich sehr gut in die beiden hineinversetzen. Aufgrund ihrer anfänglichen Streitereien und Unsicherheit ist es faszinierend zu beobachten, wie sie sich immer mehr annähern, bis sie zu festen Freunden werden :-)
Schön ist auch, dass der Leser immer mehr erfährt über Sanktaphrax, das Klippenland, die Hintergründe und Ursprünge der früheren Bücher (ach, ich liebe Prequels ... das ist immer noch die beste Form der "Fortsetzung" in meinen Augen) ...
Die Handlung ist weniger grausam als in den vorherigen Bänden, die Zeichnungen sind noch immer sehr emotionsgeladen und unterstreichen sehr gut die Handlung des Buches. Gegen Ende werden die Bilder, wie ich finde, ziemlich intensiv und eindringlich.
Auch, wenn nicht ganz so viel "Action" vorkommt, ist das Buch unglaublich spannend. Während die bisherigen Bände sehr wenige Zeilen für eine recht breite Zeitspanne aufwenden, beschreibt Stewart hier den Moment ausführlicher und genauer, was sehr zur Atmoshpähre beiträgt.
Einziger Nachteil für manche der Leser (zumindest ist dies den Rezensionen bei Amazon zu entnehmen): Nicht überall, wo Twig draufsteht, ist auch Twig drin. Auch ich habe mich gewundert, weshalb der Name der bisherigen Hauptperson vor dem Titel stehen muss? Aber egal ... Marketing ist alles ... und es kann nicht schaden, wenn diese unterhaltsame Buchreihe etwas bekannter wird ;-)
SaschaSalamander 24.04.2005, 22.22 | (0/0) Kommentare | PL
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