SaschaSalamander

Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Die verlorene Ehre

Nach der kleinen, aber interessanten Diskussion um Böll >hier< und >hier< muss ich heute doch glatt einen Filmtipp abgeben: auf 3sat läuft um 22.25 Uhr (Wdh 15.07. ARD) der Film "Die verlorene Ehre der Katharina Blum". Wer ihn mag, kann sich freuen. Wer ihn nicht mag, liest besser ein gutes Buch. Und wer ihn nicht kennt, kann ja zumindest mal reinzappen, um mitreden zu können. Heinrich Böll hat nämlich 1972 den Nobelpreis für Literatur bekommen ;-)

SaschaSalamander 13.07.2005, 09.07 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Helgäääää for Präsident

Cover
Der graue Beton raste durch sein Hirn. Gitterstäbe schauten ihm über die Schulter und warfen Schatten auf seine Seele. Es piepte. Ein kleiner Spatz flügelte hurtig gegen den Wind und klatschte an das Fenster. Zu spät. Schmerzverzerrt zeigt er ihm sein kleines Gesicht. Er klebte noch ein paar Schläge an der Scheibe, fiel dann herab. Wie der Vogel sich im Herabfallen wohl wieder fangen würde, sah er nicht. Aber sein Gehirn strengte sich an.

Erster Absatz aus:
Helge Schneider, Aprikose, Banane, Erdbeer; Kiwi 2004; S. 11)


Den werde ich die nächsten Tage lesen. An Helge scheiden sich die Geister. Ich gehöre definitiv zu seinen Fans *träller*

SaschaSalamander 12.07.2005, 15.37 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Ingredienzen

Was ist die besonderes Zutat des Parfums, mit dem Jean Baptiste Grenouille seine Mitmenschen für sich einnimmt?

SaschaSalamander 12.07.2005, 09.17 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Rook und Twig der letzte Himmelspirat

Als mein SaraSalamander beim alten Anbieter so langsam aber sicher verebbte, weil ich mich dort nicht so recht wohlfühlte, las ich gerade die ersten fünf Bände der Klippenlandchroniken von Paul Stewart. Die ersten vier Teile habe ich ausführlich beschrieben (hier unter "Rezensionen" zu finden), den fünften zwar bereits gelesen aber nichts mehr darüber geschrieben. Da ich mir jetzt den sechsten Band aus der Bücherei geholt habe und bestimmt wieder das Bedürfnis verspüre, darüber zu schreiben, möchte ich wenigstens noch ein paar Worte über den fünften Teil verlieren (huch, wo sind sie denn).

Die ersten drei Bände beschreiben das Leben des Haupthelden Twig. Der vierte Band ist ein Rückblick in die Jugend seiner Eltern. Band fünf nun spielt viele Jahre in der Zukunft. Hauptfigur ist nicht mehr Twig, sondern der junge Bibliothekar Rook. Er träumt davon, eines Tages das geheimnisvolle Leben der Banderbären als Forscher zu erkunden.

Der fliegende Fels der Wissenschaftlerstadt Sanktaphrax ist von einer schlimmen Krankheit befallen und sinkt immer tiefer. Rook gehört zu den Auserwählten, denen die ehrenvolle Aufgabe zuteil wird, das Rätsel um die Felskrankheit zu lösen. Und endlich kann er sich seinen Traum erfüllen, das Leben der Banderbären zu erforschen. Dabei trifft er auf einen alten Mann, der nun seit vielen Jahren mit diesen schüchternen Riesen zusammenlebt. Er kann Rook helfen, den fliegenden Felsen zu retten ...

Ich habe dieses Buch ebenso gerne gelesen wie die anderen vier Bände der Klippenlandchroniken. Allerdings hat dieser Band nicht mehr allzu viel mit den ersten Büchern gemeinsam, ein neuer Hauptcharakter und eine neue Geschichte. Der Charme, der schwarze Humor, die herrlichen Zeichnungen und die skurillen Kreaturen des Klippenlandes sind noch genauso lesens- und liebenswert wie die vorherigen Bände. Aber ein bisschen Pause zwischen den einzelnen Büchern kann nicht schaden. Ich hatte das Gefühl, dass ich langsam der Kreaturen und fantastischen Abenteuer überdrüssig wurde, weil manches sich doch etwas wiederholte.

Aufgrund der schönen Zeichnungen wieder ein vergrößertes Cover :-)


SaschaSalamander 11.07.2005, 16.07 | (0/0) Kommentare | PL

Hardcover oder Taschenbuch

Gerade sehe ich, dass die letzte Umfrage fast zwei Wochen her ist. Wird mal wieder Zeit, oder? ;-) Heute eine einfache, kurze Frage:

Hardcover und Taschenbuch - welches lest, welches kauft ihr lieber?

SaschaSalamander 11.07.2005, 09.07 | (11/0) Kommentare (RSS) | PL

KW 27

Gelesen
Die Verschwörung der Engel
Charlie Bone

Gekauft
/

Geschenk
/

Buchticket
Clover Bd 01
Mars Bd 12
Kodomo no Omocha Bd 01

Vorgemerkt
Kurgast (H. Hesse)
Bartimäus (J. Stroud)
Charlie Bone II und III (J. Nimmo)

SaschaSalamander 10.07.2005, 15.07 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Die Geschmäcker der Gestecker

Ui, da sieht man mal, wie sich die Geschmäcker unterscheiden! Gerade lese ich in Pat´s Bücher-ABC, dass ihr die Myst-Trilogie so gut gefällt. Ich habe gestern Ti´Ana angefangen, fand es stinklangweilig und habe es weggelegt. Vielleicht hätte ich weiterlesen müssen und wäre noch auf den Geschmack gekommen, wie letztens auch bei der Verschwörung der Engel? Aber jetzt ist es zu spät, habe es gestern zurück in die Bücherei gebracht ... vielleicht hole ich es mir ja später noch einmal ;-)

SaschaSalamander 09.07.2005, 18.29 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Lästige Vergleiche

In meinem Beitrag zu dem Buch Charlie Bone erwähnte ich, dass das Buch Parallelen zu Harry Potter aufweist. Eigentlich mag ich so etwas gar nicht. Ich betrachte mir Bücher gerne "pur", möchte sie nicht im Vergleich zu anderen Werken des gleichen Genres oder desselben Autors beurteilen. Nicht jeder Fantasyroman kann an Harry Potter oder den Herrn der Ringe heranreichen, nicht jeder Krimiautor ist ein Grisham oder Follet. In diesem Fall ist es lediglich auf ähnliche Inhalte bezogen und stellt keinerlei Wertung dar.

Würde ich alle Bücher nun mit meinem absoluten Favoriten vergleichen, bräuchte ich kein Buch mehr in die Hand zu nehmen, ich würde mir die Freude daran verderben. Doch leider machen dies viele Leser. Immer wieder stolpere ich im Internet auf Rezensionen, in denen Leser mokieren "ich war enttäuscht, das andere Buch des Autors war besser" ... und immer wieder könnte ich mich stundenlang darüber aufregen.

Eine Kleinigkeit, eigentlich nicht einmal einer Erwähnung würdig. Trotzdem könnte ich immer wieder in die Luft gehen, wenn mir eine solche Rezension in die Finger fällt! Die Erwähnung im Zusammenhang mit einem anderen Werk ist ja okay, aber bitte keine wertenden Vergleiche. Äpfel sind eben keine Birnen. Punkt.

Ich will ja auch nicht mit anderen verglichen werden. Warum sollte ich dies Büchern antun? Bücher sind die Kinder eines Autoren. Es wäre schade, wenn alle Kinder Klone wären. Statt dessen hat eben jedes Kind eigene Stärken und Schwächen. Und das ist gut so. Niemand will hören "wenn Du nur so klug wärst wie Dein Bruder oder so schön wie Deine Schwester". Pfui!

SaschaSalamander 09.07.2005, 15.29 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Das Geheimnis der sprechenden Bilder

CoverDieses Buch war mir in der Bücherei schon mehrfach aufgefallen, aber zugunsten anderer Romane hatte ich es stehenlassen. Diesmal nahm ich es mit. Und verschlang es an einem einzigen Tag.

Charlie Bone ist ein ganz normaler 10jähriger Schüler. Bis er plötzlich auf einem Foto Stimmen hört. Seine magisch begabten Tanten sind begeistert, hat nun auch er als Mitglied der Darkwood-Familie sein Talent entdeckt! Jetzt soll er also auf die Bloor-Schule wechseln. Aber eigentlich will Charlie das gar nicht. Er möchte lieber auf eine ganz normale Schule gehen, bei seinem Freund Benjamin bleiben und die Stimmen auf dem Foto überhaupt nicht hören.


Als er den Besitzer des Fotos ausmacht, wird er in einen mysteriösen Fall um ein verschwundenes Mädchen, einen schrulligen Erfinder und mehrere magisch begabte Personen verwickelt. Er weiß nicht mehr, wem er trauen kann und macht sich mit seinen Freunden daran, das Mädchen zu finden.

Was ich obligatorischerweise erwähnen muss: dieses Buch weist inhaltlich natürlich einige Parallelen zu Harry Potter auf. Trotzdem würde ich es keinesfalls damit vergleichen! Es ist ein wirklich schönes Kinderbuch voller Spannung und Geheimnissen. 359 Seiten, die allerdings rasch gelesen sind. Durch die Einteilung in kurze Kapitel eignet es sich auch sehr gut zum Vorlesen.

Das Buch richtet sich vor allem an jüngere Leser ab 10 Jahren. Die Handlung ist recht einfach. Auch die Dialoge und Handlungsabläufe weisen eine eher kindliche Logik auf, was das Buch für mich besonders sympathisch macht. Es ist einfach gestrickt, sehr leicht - für erfahrenere Leser - vorhersehbar und angenehm zu lesen.

Es gibt bisher zwei Fortsetzungen: "C. B. und die magische Zeitkugel" und "C. B. und das Geheimnis der blauen Schlange". Und auch, wenn ich mir den Fortgang der beiden Bände sehr genau vorstellen kann (es gibt Andeutungen über noch zu lösende "Geheimnisse" und mögliche Entwicklungen), werde ich sie gerne lesen.

SaschaSalamander 09.07.2005, 08.52 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

The Sword of Damocles is hanging over your head

Prometheus ist nicht sosehr bekannt. Die Tantalusqualen sind inzwischen sprichwörtlich geworden für etwas Unerreichbares. Eine Arbeit, die niemals fertig wird (etwa im Haushalt, weil immer wieder Neues anfällt *g*) bezeichnet man als Sisyphosarbeit.  Wenn jemand von einem drohenden Unheil spricht, dann umschreibt er das oft als Damokles-Schwert. Was hat es mit diesem Damokles auf sich?

(Mist, jetzt hab ich schon wieder Rocky Horror Picture Show im Ohr)

SaschaSalamander 08.07.2005, 19.23 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

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