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Gespenster-Krimi 15 - Monster Truck
Klappentext: Trucker Hank nimmt auf seiner letzten Tour die junge Ausreißerin Shalene als Anhalterin mit. Für beide wird diese Fahrt zu einer Reise ins Ungewisse. Denn ausgerechnet Hanks Truck wird als Versteck für die Beute eines Gangstertrios auserkoren. Plötzlich stehen Hank und Shalene im Mittelpunkt einer Verfolgungsjagd, die einen unerwarteten Verlauf nimmt. Denn da ist noch Hanks Fracht. Eine ganz besondere Fracht...
Seit Erscheinen des 14ten Teils >SCHATTENSCHREI< im September letzten Jahres durften sich die Hörer ein wenig gedulden. Doch dafür wurden wir belohnt mit einer neuen, herrlich schaurigen Folge: Der aktuelle Gespenster Krimi hat dieses Mal richtig viel mit Krimi zu tun, in dem die Handlung des Phantastischen angesiedelt ist: die Polizei ermittelt bei einem Verbrechen. Eine junge Frau ist verschwunden, und mit Hilfe ihres Audio-Tagebuches will man die Hintergründe eines möglichen Verbrechens klären. Dabei handelt es sich allerdings nicht um ein Found Footage, auch wenn die Rahmenhandlung danach klingen mag. Sondern tatsächlich um ein klares Hörspiel, in dem auch unterschiedliche Perspektiven aufgezeigt werden und das Tagebuch des Mädchens zwar eine Rolle spielt, für die Darstellung der Handlung an sich aber nur ein Bruchteil ist.
Die Tentakel auf dem Cover lassen das Herz von Lovecraft-Fans wie mir höher schlagen. Die Umsetzung der "besonderen Fracht", der süßen Kuh, die das Ein und Alles von Trucker Hank ist, ist dagegen recht geheimnisvoll. Vieles bleibt der Phantasie des Hörers überlassen. Aber, so schade es irgendwie ist (man hätte ja doch gerne etwas Konkretes) - so gelungen finde ich es trotz alledem und bin froh, dass man die genauen Details dem Hörer überließ. Denn die Phantasie schlägt Kapriolen, wenn die Tür zum Laderaum geöffnet wird, wenn man die Geräusche aus dem Inneren hört und das Hörspiel zu einem kleinen Splatterfest wird.
Im Klappentext wird im Grunde schon alles verraten, die Handlung bietet an sich wenig Überraschung. Als "geradlinig" würde ich sie nicht unbedingt bezeichnen, aber dafür als sehr einfach zu folgen und angenehm unterhaltsam ohne größeres Nachdenken. Perfekt für zwischendurch, um sich ein wenig an Splatter, Kopfkino, bösen Buben und einem toughen Mädel zu erfreuen. Vor allem die Sounds tragen dieses Mal sehr viel dazu bei und machen einen großen Reiz des Hörspiels aus.
Ein bisschen erinnert dieser nette Mix aus "fürsorglicher väterlicher Pflege" und "Skrupellosigkeit in der Wahl der Mittel" an den KLEINEN HORRORLADEN. Man fühlt mit dem Protagonisten, seine Zuneigung überträgt sich auf den Hörer, und irgendwie kann man ihm gar nicht böse sein. Der Anhalter ist selbst schuld, wenn er glaubt seinen freundlichen Fahrer austricksen zu können. Und Bankräuber sind sowieso gemein und verdienen nichts anderes. Irgendwas muss die Kleine ja schließlich fressen, oder? ;-)
Die Sprecher leisten wieder einmal professionelle Arbeit. Hank als André passt hervorragend in seine Rolle. Freundlich, besorgt um das Wohlergehen seiner kostbaren Fracht, hilfsbereit und aufopferungsvoll - aber auch knallhart, wenn jemand sich zwischen ihn und seine süße Kuh stellen möchte, die er von Hand großgezogen und seitdem liebevoll gehegt hat. Shalene wird gesprochen von Rieke Werner, die ebenfalls überzeugt: jung, modern, aufgeschlossen, sie lässt sich nicht einfach abwimmeln und weiß sich gut selbst zu helfen, sie ist durch und durch sympathisch und glaubwürdig. Kerzel, Sabel, Bahro, da muss man nicht mehr viel sagen, weiterhin sind Detlef Tams, Simon Böer, Bejo Dohmen und Frank Fabry zu hören, die ebenfalls sehr gute Arbeit leisten.
Kurz, Monster-Truck hat mir außerordentlich gut gefallen. Viel Phantasie, eine nette Portion Splatter, sympathische Charaktere, eine simple aber dennoch spannende Handlung und jede Menge Spaß beim Hören :-)
SaschaSalamander 12.03.2018, 11.39
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