SaschaSalamander

Statistik KW 46

Gelesen
Model 01-07 (S. Lee)
Miyuki-Chan im Wunderland (Clamp)
20th Century Boys 10 (N. Urasawa)
Percy Pickwick 20 (Rodrigue / De Groot)
Dark Water (Meimu / Suzuki)
Dark Water (K. Suzuki)
Roverandom (J.R.R. Tolkien)
Diabolus (D. Brown)


Gekauft
/

Geschenk
Buch über Erste Hilfe

Buchticket
/

Vorgemerkt
Das Jesusfragment (H. Loevenbruck)
Mörder ohne Gesicht (H. Mankell)
Die falsche Fährte (H. Mankell)
Der Judasfluch (S. McBain)
Dämon (M. Delawney)

Filme
Harry Potter IV
Doom
Final Call

SaschaSalamander 20.11.2005, 11.37| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Statistik

Kleiner Ausrutscher

Flackerndes, elektrisiertes BärchenDa saßen sie nun, zwei hochgradig analytisch geschulte Köpfe, mit ihrer vor sich hergetragenen Immunität gegen die Anfechtungen des Irrationalen, aber irgendwie, während sie sich über linguistische Morphologie und die Fallstricke von Zufallsgeneratoren unterhielten, kamen sie sich vor wie zwei turtelnde Teenager.

Aus: D. Brown: Diabolus; Lübbe, 2005; S. 20

Diesen Satz musste ich jetzt einfach mal bloggen. Ist er nicht herrlich? *Rofl*. Gut, er ist verständlich, wenn man ihn genau durchliest, aber ... ich finde, es ist ein Beispiel dafür, wie man es NICHT machen sollte, wenn man einen Bestseller schreiben will. Naja, ist eine Ausnahme, der Rest ist auch beim ersten Anlauf lesbar, ich lasse diesen Ausrutscher mal durchgehen ;-)

SaschaSalamander 19.11.2005, 20.47| (2/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Zitate

Diabolus

Prolog, Hauptteil, Epilog. Und der erste Satz des Prologes ist auch der erste Satz des Epiloges. Aber bevor ich hier das halbe Buch abtippe und von allem ersten und letzten Satz blogge, selektiere ich mal ;-)

Erster Satz Prolog:
Es heißt, dass sich im Tode alles klärt.

Erster Satz Hauptteil:
"Sie waren in den Smoky Mountains und lagen in einem Himmelbett ihrer Lieblingspension."

Letzter Satz Hauptteil:
"Ich werde sonst wahnsinnig."

Letzter Satz Epilog:
Er hatte seinen einzigen Sohn im Stich gelassen - und nun hatte ein grausames Schicksal sie wieder vereint.

SaschaSalamander 19.11.2005, 15.47| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: 1. und letzter Satz

Noch ein spannendes Buch

Cover
Dark Water ist spannend. Und manche Bücher sollte man nicht unbedingt vor dem Einschlafen lesen. Nicht, weil ich Angst hätte, sondern weil ich dann davon träume. Deswegen wähle ich meine Literatur vor dem Schlafengehen doch recht genau aus ;-)

Dieses Mal fiel die Wahl auf "Diablolus" von Dan Brown. Vermarktet als sein neuester Roman, eigentlich jedoch sein Erstlingswerk. Ich fand es wieder sehr interessant geschrieben und war enttäuscht, als ich es zum Schlafen beiseite legen musste. Wäre Funkel nicht ins Bett gekommen und hätte das Licht gelöscht, hätte ich vermutlichd ie Nacht durchgelesen, denn bei diesem Buch finde ich mal wieder kein Ende *ggg*.

SaschaSalamander 19.11.2005, 10.07| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Aktuelles | Tags: Verschwörung, Thriller,

Dark Water

Erster Satz Prolog:
Immer wenn ihr Sohn mit seiner Familie aus Tokio zu einem längeren Besuch da war, pflegte Kayo frühmorgens mit ihrer Enkelin Yuko spazieren zu gehen.

Letzter Satz Epilog:
Als sie anschließend zurück nach Hause eilte, durchströmte sie eine Welle der Lebensfreude.

aus: K. Suzuki: Dark Water; Heyne, 2004

SaschaSalamander 18.11.2005, 21.37| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: 1. und letzter Satz

Gänsehaut aus Japan

CoverDer Name Kôji Suzuki sagt im ersten Moment kaum jemandem etwas, dennoch ist er sehr berühmt: "The Ring", "The Grudge" und "Dark Water" stammen aus seiner Feder. Da ich demnächst eine Rezension über den Manga "Dark Water" schreiben möchte, habe ich mir den zugehörigen Film geliehen und lese nun auch das Buch, auf dem beides basiert. Auch, wenn ich schon einige Horrorromane gelesen habe und Asiahorror mir aus diversen Filmen bekannt ist, ist es das erste Buch eines japanischen Autors, das ich lese. Ich bin sehr gespannt, vor allem weil die Meinungen über dieses Genre und vor allem dieses Buch stark auseinandergehen.

SaschaSalamander 18.11.2005, 15.47| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Aktuelles | Tags: Horror, Fremde Kultur, Kurzgeschichten,

Nachhilfe LRS

Animiertes SchafIn der Bibliothek habe ich mir gestern einen großen Stapel Fachbücher über Lese - Rechtschreibschwäche (LRS) geliehen. Denn seit langer Zeit schon gebe ich Nachhilfe bzw unterrichte Jugendliche, später habe ich das ja dann sogar beruflich gemacht. Also warum nicht nebenbei ein paar Euronen dazuverdienen?

Allerdings melden sich in diesem Verein - wer hätte es gedacht - derzeit ziemlich viele Leute, die bereit sind, Unterricht zu halten. Gut, ich denke mal, als Sozpäd und mit meiner Vorbildung habe ich da gute Chancen, ein paar Schüler abzubekommen, da sehe ich nicht das Problem. Außerdem soll es ja nur ein Zuverdienst sein.

Die Dame, mit der ich telefonierte, äußerte Interesse, ob ich mich mit LRS auskenne, da gäbe es immer wieder einmal Bedarf und wenig Fachkraft. Nun, ich hatte schon sehr viel damit zu tun und kam gut mit den Kids klar. Aber spezielle Techniken wandte ich nicht an, und ich habe weniger LRS-Hilfe gemacht als vielmehr Hausaufgabenbetreuung in diesen Fällen. Da es jedoch ein sehr interessantes Feld ist, habe ich mir jetzt Fachbücher zugelegt und hoffe, dass ich ein paar entsprechende Kids bekomme (dürfen von mir aus auch hyperaktiv sein, man gewöhnt sich an alles *g*).

Woher kommt diese Teilleistungsstörung, welche Fehler werden vor allem gemacht, wie kann man mit diesen Kindern arbeiten, welche Erfolge sind möglich. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass dazu Lese- und Schreibförderung kommen könnte, was mich besonders interessiert. Es macht mir großen Spaß, die Interessen eines Schülers hAnimierter Hamstererauszufinden und dementsprechend die Texte zu erarbeiten und verschiedene Methoden zu erproben, um einen Lernerfolg mit ihm zu erzielen. Wäre interessant, das auch mal von der fachlichen Seite anzugehen. Am Montag ist das Gespräch, und ich hoffe auf eine Zusage.

SaschaSalamander 18.11.2005, 09.47| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Pulp

Was man lesen sollte



Eine strenge und unumstößliche Regel,
was man lesen sollte und was nicht, ist albern.
Man sollte alles lesen.
Mehr als die Hälfte unserer heutigen Bildung
verdanken wir dem, was man nicht lesen sollte.

(Oscar Wilde)

SaschaSalamander 17.11.2005, 16.17| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Zitate

Harry Potter und der Feuerkelch

FilmplakatPuh, wie kann man eine Rezension über einen Harry Potter Film schreiben? Den Buchfans genug Information geben und zugleich denen, die das Buch noch nicht gelesen haben (?!?) nichts vorwegnehmen? Ich werde es versuchen und hoffe, mich nicht nur in Andeutungen zu ergehen.

In Hogwarts findet dieses Jahr das "trimagische Turnier" statt, Schüler der Zauberschulen Durmstrang und Beauxbatons reisen an. Von jeder Schule wird ein Champion für dieses Turnier ausgewählt. Doch der Feuerkelch, welcher die Auswahl trifft, gibt noch einen vierten Namen preis: auch Harry soll daran teilnehmen! Das Turnier ist egfährlich, Harry will eigentlich gar nicht teilnehmen, und nun ist auch noch sein Freund Ron gegen ihn (da er wie alle anderen glaubt, Harry hätte sich selbst beworben). Das Turnier beginnt, die Schüler pubertieren eifrig vor sich hin, Freundschaften werden gebrochen und neu geschlossen. Am Ende trifft Harry - wie sollte es anders sein - auf Ihr-wisst-schon-wen.

Mir persönlich hat der vierte Band am wenigsten von allen bisherigen gefallen, da er sehr langgestreckt war und sich alles zu lange zog. Der Film dagegen gefiel mir besser als die ersten drei. Teil eins und zwei waren ja doch recht "niedlich", was ich eher unangemessen fand, der dritte dagegen etwas ZU düster. Der vierte hat genau das richtige Maß aus Humor und Ernsthaftigkeit. Auch die schauspielerische Leistung fand ich hier irgendwie besser, natürlicher. Das Schloss, die Schuluniformen, der Wald, genau so hatte ich mir das alles vorgestellt. Dieser Teil war genau so umgesetzt, wie ich das Buch vom ersten Band an immer vor mir sah.

Madame Maxime, Mad Eye Moodys Verhalten (das Aussehen hatte ich etwas anders in Erinnerung, aber es war sehr gut gemacht), Voldemorts Aussehen, die fliegenden Pferde, die Kutsche, vor allem jedoch Victor Krum. Krum war großartig, als hätten sie ihn meiner Vorstellung von ihm entnommen! Schade fand ich alleine die Weelas, die waren dann doch recht glanzlos. Jemand, er das Buch nicht gelesen hat, kann nicht auch nur im Geringsten erahnen, dass Fleur und ihre Schwester etwas Besonderes sind.

Großartig fand ich die Kameraführung, verschiedene Kleinigkeiten und Effekte, etwa ein weinendes " Buntglasfenster im Regen oder die Animation verschiedener Zaubersprüche. Ich halte sie für gelungener als in den anderen drei Filmen. Die Feinheiten in der Umsetzung einzelner Szenen war weder effektüberladen noch trist und fiel häufig nur bei genauem Hinsehen auf.

Es wurde enorm viel gekürzt oder leicht abgeändert, mehr als in allen bisherigen Bänden. Bei der Dicke des Buches kein Wunder und anders auch nicht möglich. Wer die Bücher nicht kennt, wird kaum etwas vermissen. Hier und da vielleicht einmal etwas als "recht schnell abgehandelt" empfinden oder sich eventuell eine kleine Erklärung zu einzelnen Verhaltensweisen, Zaubersprüchen oder Ereignissen wünschen, aber das dürfte sich in Grenzen halten und ist auch bei anderen Filmen so (die keine Lilteraturverfilmung sind).

Wer das Buch kennt, sollte sich den Film auf jeden Fall ansehen, denn es ist eine gekonnte Umsetzung geworden. Wer das Buch nicht kennt, sollte es auf jeden Fall lesen! Die Weelas, Rita Kimmkorns Fähigkeiten und weitere Gemeinheiten, der Auftrag an Hagrid und Mme Maxime, die gesamten Einzelheiten der Quidditch Weltmeisterschaften, das trimagische Turnier aus Sicht der anderen drei Teilnehmer als Harry, Hermines Beziehung zu Krum, die Einführung in das Ministerium und der Mitarbeiter, eigentlich alles, das auf kommende Ereignisse hinweist und die eigentliche Spannung des Buches ausmachte. Ich wünsche allen Lesemuffeln, dass sie sich endlich aufraffen mögen, denn ihnen entgeht eine Menge ;-)

SaschaSalamander 17.11.2005, 11.51| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rezensionen Film | Tags: Fantasy, Serie, Jugend,

The darkling Thrush

Der goldene Oktober, die gemütliche Adventszeit. Und dazwischen ein kalter, scheinbar trostloser Monat. Thomas Hardy (1840 - 1928) schrieb ein Gedicht, auf das ich vor vielen Jahren stieß und das mich seitdem immer wieder aufs Neue bewegt. Es fängt die triste Stimmung sehr gut ein, ich sehe die kahlen Äste und den grauen Himmel vor mir. Und plötzlich dieser frohe, hoffungsvolle Moment ... ich liebe dieses Gedicht!

Wer gerne eine deutsche Übersetzung möchte, findet >hier< eine sehr schöne Variante.


The darkling Thrush
(Thomas Hardy)

I leant upon a coppice gate
When Frost was spectre-gray,
And Winter´s dregs made desolate
The weakening eye of day.
The tangled bine-stems scored the sky
Like strings of broken lyres,
And all mankind that haunted nigh
Had sought their household fires.

The land´s sharp features seemed to be
The Century´s corpse outleant,
His crypt the cloudy canopy,
The wind his death-lament.
The ancient pulse of germ and birth
Was shrunken hard and dry,
And every spirit upon earth
Seemed fervourless as I.

At once a voice arose among
The bleak twigs overhead
In a full-hearted evensong
Of joy illimited;
An aged thrush, frail, gaunt and small,
In blast-beruffled plume,
Had chosen thus to fling his soul
Upon the growing gloom.

So little cause for carlings
Of such exstatic sound
Was written in terrestrial things
Afar or nigh around,
That I could think there trembled through
His happy good-night air,
Some blessed Hope, whereof he knew
And I was unaware.

SaschaSalamander 16.11.2005, 19.57| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Zitate

Wieder einmal verlegt

Ich hatte ja einmal angekündigt, dass es demnächst ein Gewinnspiel hier gäbe. Aber leider leider habe ich das Lesezeichen, auf dem das zu gestaltende Zitat steht, verlegt. Ich hoffe es bei der nächsten Aufräumaktion oder beim Öffnen eines die letzten Wochen begonnenen Buches wieder zu finden. Ich bin selbst ganz kribbelig und gespannt ;-)

SaschaSalamander 16.11.2005, 15.37| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Blog

Jubiläumsausgabe der Mangatainment

Pünktlich wie üblich ist die neue Mangatainment erschienen. Dieses Mal ein ganz besonderes Heft, nämlich die 50. Ausgabe! Das ist doch ein kleiner Grund zum Feiern, oder?

50 Hefte ... schon seit 50 Monaten, also seit September 2001, gibt es das Fanmagazin Mangatainment. Ich finde, für ein Fanprojekt ist das eine ziemlich lange Zeit. Jeden Monat Beiträge über Animes, Mangas, Asiafilme, Videospiele und internationales Kino. Anfangs waren es noch 20 Seiten und ein eher schlichtes Layout, und bis heute hat sich da ganz schön viel verändert. Inzwischen sieht das Layout, wie ich finde, ziemlich professionell aus (vor allem, wenn man die Downloadgröße beim Erstellen bedenken muss). Es wurden mehr Texte im Heft, und zwischendurch gab es immer wieder einmal Gewinnspiele, Sonderbeiträge oder andere Extras.

Zwischen allen Fanseiten fiel mir die Mangatainment ziemlich positiv auf mit ihren gut recherchierten Artikeln, der Stil der Schreiber sprach mich ziemlich an. Ich lud mir also die alten Ausgaben herunter und begann zu schmökern. Und dann habe ich angefragt, ob ich vielleicht eine Rezension einreichen dürfte. Seitdem (November 2003) bin ich jeden Monat mit einigen Beiträgen fest dabei, inzwischen auch mal mit Specials, wenn mein Comicladen wieder einmal etwas Besonderes bietet (ein Wunder, dass der Redakteur bei meiner "Zuverlässigkeit" *hust* noch keine grauen Haare bekommen hat!) Und seitdem habe ich auch dieses "Leiden", dass sich im Kopf bereits während des Buches oder des Films einige Sätze für eine mögliche Rezension bilden. Es kann sogar sehr gut sein, dass es ohne diesen kleinen "Tick" diesen Buchblog gar nicht gäbe und ich noch immer einfach nur lesen würde, ohne darüber zu schreiben *grübel* ... (wenn man rezensiert, geht man doch irgendwie anders an ein Buch heran. Seitdem fallen mir oft Zusammenhänge und Einzelheiten auf, die ich zuvor kaum gesehen hätte)

Anfangs waren auch häufiger einmal Beiträge im Heft, die schon etwas älter waren. Inzwischen finde ich jedoch, dass nicht nur Layout, Umfang und Qualität deutlich gestiegen sind, sondern dass auch aktuellere Themen behandelt werden. Natürlich ist immer wieder einmal ein älterer Manga dabei, aber das lässt sich eben nicht vermeiden. Inzwischen musste ich schon einige Male diebisch grinsen, wenn wir den zwei teuren Magazinen am Kiosk um einige Tage oder gar Wochen voraus waren und unser Artikel noch gar ausführlicher war ;-)

50. Ausgabe. Wow. Ein großes Magazin würde vermutlich eine Umfrage starten, zig Preise verlosen, das Heft doppelt so dick machen, ab sofort eine DVD dazu veröffentlichen und und und. Nun, das schaffen wir leider nicht. Aber das Heft ist wieder ziemlich dick geworden, das Cover ist dieses Mal ein ganz Besonderes, die Beiträge sind topaktuell, und ein Gewinnspiel gibt es auch. Eine CD, handsigniert von den Machern aus Japan während der Animagic signiert. Das kann sich wirklich sehen lassen!


SaschaSalamander 16.11.2005, 09.57| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Mangatainment

Rezensionen und Meinungen

Bärchen streckt Zunge herausWenn ich Rezensionen zu einem Buch lese, das ich schon konsumiert habe, dann bin ich ziemlich amüsiert. Die Meinungen gehen ja doch immer sehr auseinander. Und das, worüber Person A sich beschwert, hat Person B umso besser gefallen. Ein Buch ist eben immer eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Von extremen Ausnahmefällen wie etwa "Assassini" einmal abgesehen, tendieren die meisten Menschen doch in ähnliche Richtungen. Ich denke, es kommt darauf an, wiesehr man sich auch selbst auf ein Buch einlässt. Manchmal widerstrebt der Schreibstil, oder man ist einfach übersättigt mit einem bestimmten Thema, vielleicht war man auch gerade nicht in der richtigen Stimmung für ebendieses Buch. Würde ich meine Bücher ein Jahr früher oder später lesen, würden ganz sicher auch einige meiner Rezensionen anders ausfallen ...

Kam es bei Euch auch schon einmal vor, dass sich Eure Meinung über ein Buch irgendwann einmal geändert hat?

SaschaSalamander 15.11.2005, 16.38| (6/5) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Zerlegt

Starthilfe

Aktuelle Tipps zu den letzten beiden Rätseln:
>Bibel<: löse ich im Kommentar, scheint wohl sehr knifflig
>Lutz<: liebenswerte Nebenfigur eines berühmten Fantasy-Romanes

SaschaSalamander 15.11.2005, 13.20| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Rätsel

Der treue Lutz

Heute möchte ich ein Rätsel stellen, im Andenken an das frühere Auto meiner Freundin Tsuzuki. Sie hatte es "Lutz" getauft. Und hier die Frage:

Warum gerade Lutz?

SaschaSalamander 15.11.2005, 09.37| (4/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rätsel

Auswertung Literaturverfilmungen

Die Mehrheit der Bücherwürmer unter uns liest doch lieber das Buch, bevor sie zum Film greifen. In den Kommentaren und Privatmails konnte man dann auch deutlich sehen, dass es aber auch sehr stark vom Film abhängig ist. Solche Meisterwerke wie den "Herrn der Ringe", welche die trägen Massen dann wieder in die umliegenden Buchhandlungen treiben, gibt es eben selten ;-)

Lieber den Film, danach das Buch
Stimmen
1 Stimme 8.33%

Lieber den Film ohne BuchStimmen
0 Stimmen 0%

Lieber das Buch ohne Film
Stimmen
1 Stimme 8.33%

Lieber das Buch, danach den Film
Stimmen
8 Stimmen 66.67%

Egal, wie´s eben gerade kommt
Stimmen
2 Stimmen 16.67%

SaschaSalamander 14.11.2005, 19.07| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Umfrage

Corpse Bride

Am Wochenende war ich im Kino, um mir "Corpse Bride" ("die Leichenbraut") von Tim Burton anzusehen. Als ich aus dem Film kam, hatte ich die Rezension schon fast komplett im Kopf (das ist so eine Art Leiden, das ich seit etwa zwei Jahren mit mir herumtrage, ob ich nun rezensiere oder nicht). Ein ganz wichtiger Satz darin lautete "es ist schwer, nicht nach jedem Satz erneut von "Nightmare before Christmas" zu schwärmen. Deswegen vorab ein paar Worte des Lobs über einen meiner absoluten Lieblingsfilme, den vorweihnachtlichen Albtraum ;-)

Mit "Nightmare before Christmas" (NbC) hat Tim Burton (Big Fish, Edward mit den Scherenhänden, Sleepy Hollow, Batman, Beetlejuice uvvvvvvm) einen Film geschaffen, der wegbereitend war. Animierte Figuren in Stop - Motion - Technik gab es zwar auch schon lange zuvor, nicht jedoch in dieser Qualität. Er erschuf Kultfiguren, die auch jetzt nach über zehn Jahren eine riesige Fangemeinde um sich scharen. Musikalisch sind die Ohrwürmer inzwischen fast zu Gassenhauern geworden, manche Textpassagen werden immer wieder gerne zitiert. Einen Kultfilm wie diesen wird es kein zweites Mal geben können. (jaaaa, ich gehöre zu den großen Fans! merkt man das etwa? *g*)

In "Corpse Bride" lehnt er wieder an den Goth-Stil von "NbC" an. Victor, Sohn eines verarmten Fischhändlers, soll Victoria heiraten, Tochter eines verarmten Adelhauses. Die Eltern beider gehen davon aus, die Eltern des Bräutigams / der Braut seien reich und würden ihnen zu einem Aufstieg verhelfen. Victor will eigentlich gar nicht heiraten, und auch Victoria sorgt sich, ob sie den ihr unbekannten Mann tatsächlich lieben kann. Als sich die beiden das erste Mal treffen, sind die Zweifel auf beiden Seiten wie weggeblasen, es ist Liebe auf den ersten Blick. Bei der Generalprobe der Hochzeit dann macht Victor einen Fehler nach dem anderen, der Pfarrer bricht die Proben ab. Victor geht in den nahegelegenen Wald und übt sein Ehegelübde. Zum Abschluss steckt er den Ring auf den dürren Ast eines Baumes. Doch dieser "Ast" entpuppt sich als der Ringfinger einer Leiche ...

Emily, wie die Leiche heißt, nimmt das Ehegelübde an und willigt in die Heirat ein. Dass sie tot ist, und dass es eigentlich nur ein großes Missverständnis war, kümmert sie wenig. Schon lange wartete die Braut, die des Geldes wegen verheiratet und dann vom Ehemann gemordet wurde, auf den Mann, der sie eines Tages erlösen wird. Und nun hat Victor ein Problem ...

Die Animationen sind so wundervoll wie auch schon in NbC, Die Figuren sind in liebevoller Detailarbeit gestaltet und animiert worden. Die Handlung ist eine gelungene Mischung aus düster - romantischen Schwärmereien und einem angenehm sanften Humor. Victor, Victoria und Emily, sie alle sind sympathisch, und beiden Frauen gab Victor - ob gewollt oder aus Versehen - sein Wort, das er nicht brechen will. Es ist dem Zuschauer natürlich klar, dass Victor am Ende nur eine bekommen kann, und bis zum letzten Moment bleibt die bange Frage, für welche er sich entscheiden wird.

"Corpse Bride" ist ein morbid - makaberes Märchen mit schaurig - schönem Sound und einer Liebe zwischen Himmel und Hölle. Die Sprüche sind witzig, die gesamte Entwicklung der Geschichte ist zwar vorhersehbar aber doch sehr einfallsreich und vor allem anrührend. Man leidet mit Victor und Victoria, und man weint bittere Tränen mit Emily, wenn sie als verlassene Braut durch die Unterwelt geht.

Viele Figuren erinnern wieder an NbC, etwa die Musiker, der Skeletthund, die spielenden Kinder. Emily, deren Skelett sich manchmal selbständig macht, erinnert an die Lumpenpuppe Sally, der ab und zu ein Arm oder Bein abfällt. Doch, wie gesagt, NbC war ein Wegbereiter dieses Genres, und man kann nicht von jedem Film erwarten, mit komplett neuen Ideen aufzufahren.

Das einzige, was mir an diesem Film negativ auffiel, waren die fehlenden Ohrwürmer. Weder der Text noch die Melodien waren einprägend genug, dass man als Hörer mitgewippt oder gar nach dem Film noch das Titellied gesummt hätte. Da jedoch bei NbC die deutsche Übersetzung keinesfalls an das Original herankam und die Musik auch nur im Englischen wirklich gut ankam, hoffe ich auch bei der Leichenbraut auf die DVD mit originaler Musik und Sprache.

Ich kann "Corpse Bride" jedem, der NbC mochte, nur ans Herz legen. Herrliche Musik, schöne Bilder, liebevolle Animationen, eine spannende Handlung und angenehmer Humor machen ihn zu einem kleinen Meisterwerk. Man könnte ihn fast als eine Liebeskomödie der eher ungewöhnlichen Art bezeichnen ;-)

Die >Homepage< mit Buddy Icons, Wallpapers, Poster, Trailer (englisch) und Fotos vom Dreh ist zwar nicht sehr umfangreich, aber auf jeden Fall sehenswert.


SaschaSalamander 14.11.2005, 14.53| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Rezensionen Film | Tags: Animation, Tip, Schräg, Romantik, Jugend,

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