SaschaSalamander

Statistik KW 36

Gelesen
Anubis (W. Hohlbein)
Monster 10-11 (N. Urasawa)
Die geheimnisvolle Minusch (A. Schmidt)
Bartimäus (J. Stroud)
Arcana 01


Gekauft
/


Geschenk
/


Buchticket
Voll im Bilde (T. Pratchett)


Vorgemerkt
/


Filme
Frequency

SaschaSalamander 11.09.2005, 10.15| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Statistik

Hat mich nicht mehr losgelassen

Cover Rosendorfer
Es geschieht selten, dass ich mir ein Buch kaufe, das ich zuvor noch nicht gelesen habe. Meist hole ich mir alles in der Bücherei, was mich interessiert. Kaufen geschieht erst dann, wenn mich ein Buch beeindruckt hat.

Beeindruckt, das heißt konkret: Wenn ich ein Buch gelesen habe und es mich nach einigen Jahren noch immer bewegt und beschäftigt. Das kann ein hochwertiges Buch genauso sein wie ein trivialer Roman. Auf diese Weise habe ich mir schon viele Bücher gekauft. Durch Buchticket komme ich zusätzlich an solche Werke heran.


In den letzten Monaten habe ich mir zum Beispiel den "Krieger des Lichts" von Coelho (hat mich innerlich berührt) gekauft / angefordert, "die Elenden" von Hugo (hat mich zutiefst ergriffen), "Watership Down" von Adams (fand ich wunderschön beschrieben), "Nichts zu Lachen" (eine Biografie, die mich nicht mehr losliess) von Kishon, "Bestie" von Strieber (die Geschichte, die mein Bild vom Werwolf in eine neue Richtung geprägt hat), "Stein und Flöte" von Bemman und viele andere Bücher zugelegt.

Heute kam endlich "Briefe in die chinesische Vergangenheit" von Rosendorfer. Köstlich, ich könnte sofort wieder darin versinken. Nur wenige Sätze, und ich habe direkt losgelacht. Ein Roman mit Tiefgang, herrlich erfrischend und schön leicht zu lesen, oftmals im ersten Moment verwirrend und umso köstlicher, wenn man die Anspielung verstanden hat ... ich freue mich schon ganz besonders darauf, das Buch hier denen vorzustellen, die es noch nicht kennen :-)

SaschaSalamander 10.09.2005, 12.38| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Pulp

Bartimäus 01

Erster Satz:
Die Temperatur im Zimmer sank rasch

Letzte Sätze:
Ich verschwand und hinterließ ihm eine Duftwolke aus beißendem Schwefelgestank. Sozusagen als kleines Andenken - damit er mich nicht vergisst.

aus: J. Stroud: Bartimäus - das Amulett von Samarkand; cbj, 2004

SaschaSalamander 09.09.2005, 09.07| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: 1. und letzter Satz

Seltsame Wesen

Heute ein Rätsel aus einem meiner Lieblingsbücher als Kind. Ich gebe zu ... die Frage ist ein bisschen gemein formuliert, aber Liebhaber dieses Buches finden bestimmt dennoch eine passende Antwort ;-)

Was ist ein Donnerdrummel?

SaschaSalamander 08.09.2005, 09.30| (4/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rätsel

Die geheimnisvolle Minusch

Cover
Bücher, Hörspiele, Filme, sie lösen meist Emotionen aus. Meistens bleibt man trotzdem ernst beim Lesen. Aber manchmal kann man gar nichts dagegen tun: Noch bevor das erste Wort in "Die geheimnisvolle Minusch" gesprochen wurde, zauberte die verschmitzt - fröhliche Musik ein breites Lächeln auf mein Gesicht.



Auf dieses Hörspiel stieß ich zufällig in der Bibliothek. Bisher habe ich noch nichts von der Autorin Annie M. G. Schmidt gehört. Inzwischen habe ich mich ein klein wenig im Web kundig gemacht. Sie war Kinderbuchautorin in Holland, eine niederländische Astrid Lindgren. 1995 nahm sie sich im Alter von 84 Jahren das Leben ...

Herr Tibbe ist Journalist für die Zeitung seiner kleinen Stadt. Er schreibt wunderschöne Artikel, doch leider keine Neuigkeiten, sondern immer nur über Katzen. Und Neuigkeiten sind es, die sein Chef von ihm lesen will, keine Katzen. Plötzlich trifft Herr Tibbe die seltsame Frau Minusch. Eigentlich ist sie eine Katze, doch nachdem sie aus den Mülltonnen einer Fabrik gefressen hat, ist sie nun auch teilweise ein Mensch. Sie sieht aus wie eine junge Frau, aber sie schnurrt, faucht und reagiert wie eine Katze. Außerdem kann sie mit Katzen reden. Herr Tibbe lässt sie bei sich wohnen, und dafür erzählt Minusch ihm die neuesten Neuigkeiten aus der Stadt. Seine Artikel werden ein voller Erfolg, er wird beliebt und macht die Menschen in seinem Umfeld glücklich. Doch bald passiert ein Skandal in der kleinen Stadt! Herr Tibbe hat jedoch keinerlei Beweise ausser den Aussagen der Katzen, und dieser Artikel könnte ihn seine Stelle kosten ...

Das Kinderbuch "die geheimnisvolle Minusch" wurde auch verfilmt. Zu gerne hätte ich den Film gesehen, und das Buch werde ich mir auf jeden Fall reservieren lassen. Das Hörspiel ist wundervoll. Begleitet von pfiffiger Klarinettenmusik, die wunderbar zu der besonderen Katzendame passt. Die Erzählerin klingt wie eine liebevolle Großmutter, die ihren Enkeln in trauter Runde ein Kinderbuch vorliest. Und die Sprecher sind so lebendig und realistisch, dass ich sie bildlich vor mir sehe. Vor allem der schüchterne Herr Tibbe, ein Katzenfreund, wie er im Laufe der Geschichte immer selbstbewusster wird. Und die kecke Minusch. Während sie spricht, sieht man ganz, ganz deutlich, wie sie sich dabei katzenhaft dehnt, wie sie faucht, schnurrt, ihre Hände wie Pfoten tatzt oder kratzt, wie sie vertrauensvoll ihren Kopf an Herrn Tibbe schmiegt ...

Die Geschichte ist herrlich ... der Alltag der Katzen - die streundende Schluderpuss und ihre sechs Jungen, der gepfegte Simon, der verwöhnte Fluff und alle anderen - wird plötzlich bedeutungsvoll für die Bürger der Stadt, als der Vorsitzende des Tierschutzverbundes in einen Skandal verwickelt wird. Und gemeinsam mit dem kleinen Mädchen Bibi verhelfen Herr Tibbe, Minusch und all die Katzen der Gerechtigkeit ein wenig auf die Sprünge.

Es mag vielleicht ein wenig seltsam klingen, wenn ich schreibe, dass ich durchweg nur gelächelt habe während diesem Hörspiel. Ein Gefühl von Unbeschwertheit und Kindheit vermittelt dieses Hörspiel, dass man den Alltag währenddessen komplett vergisst. Ich lag auf dem Bett, hatte die Augen geschlossen und musste lachen, als ich die Schluderpuss mit beiden Beinen im Lachsbuffet stehen sah, wurde wütend, als Herr Maas mit der Flasche auf sie einschlug, und wurde traurig, als Minusch wieder eine Katze werden wollte ... und öffnete die Augen zu einem fröhlichen Happy End. Selbst jetzt beim Schreiben musste ich teilweise wieder Grinsen, wenn ich mir die Stimme der Charaktere in Erinnerung rufe.

"Die geheimnisvolle Minusch" ist ein Kinderhörspiel, wie es leider viel zu wenige gibt. Liebevoll, offenherzig und geradlinig geht es in der Geschichte voran. Und Erwachsene sollten sich nicht schämen, ebenfalls ab und zu ein kleines Stück Kindheit zu genießen ... es muss ja niemand zusehen, wie man mit geschlossenen Augen auf dem Bett liegt und die Finger wie Krallen in das gemütliche Kissen gräbt, um es sich so richtig bequem zu machen ;-)

Einige Informationen über die Autorin gibt es übrigens >hier<
Die >Homepage< auf Niederl.und Engl. ist sehr schön gestaltet.

SaschaSalamander 07.09.2005, 16.21| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rezensionen Hörspiel | Tags: Kinder, Tip, Märchen,

Der Dämon und Fräulein Prym

Erster Satz:
Seit fast 15 Jahren setzte sich die alte Berthe nun schon jeden Tag vor ihre Tür.

Letzter Satz:
Die Alte hatte recht: Sie hatte keine Zeit zu verlieren, auch wenn sie hoffte, ein langes Leben zu haben.

aus: P. Coelho: Der Dämon und Fräulein Prym; Diogenes, 2001

Derzeit lagern viele Bücher auf meinem SuB. Aber auf dieses freue ich mich ganz besonders. Coelho ist immer ein ganz besonderer Genuss. Bevor ich jedoch dieses hier rezensiere, werde ich noch über "11 Minuten" schreiben, sobald ich etwas Zeit habe und sich das LeserSommerloch ein wenig gelegt hat ;-)

SaschaSalamander 06.09.2005, 23.31| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: 1. und letzter Satz

Mangatainment 48

Cover MangatainmentGestern erschien wieder überpünktlich die neue Mangatainment. Und wieder mit einigen brandaktuellen und spannenden Themen. Besonders möchte ich auf den Ghibli - Zeichentrickfilm "Das wandelnde Schloss" hinweisen ... Ghibli ist ja doch immer wieder großartig auf Leinwand. Und, was mich betrifft: ich bin ein großer Ghibli-Fan, finde seine Filme weitaus besser als früher die Weihnachtsfilme von Disney ...

"Wild Rock" und "Der Prinz mit den gläsernen Schwingen" ... äääh ... *rotwerd* ... manchmal lese ich Mangas nur des Rezensierens willens ... aber vor allem "Wild Rock" ist topaktuell, und ich war von manchen unzensierten Szenen dann doch ganz schön überrascht ;-)

Der koreanische Animationsfilm "Elysium" versucht in die Fußstapfen von Final Fantasy zu treten. Ob es tatsächlich gelungen ist?

Kim-Ki-Duks Film "Bin Jip" ist ein echter Tipp ... ich hoffe, dass sich Asiafilme bald in Deutschland noch weiter ausbreiten, damit es mehr solche Filme zu sehen gibt ...

Ansonsten könnt Ihr Euch auf weitere Anime-, Manga- und Filmrezensionen wie Samourais, Ghost in the Shell, Mezzo, Natural City, Transporteur und natürlich viele News und Informationen rund um Anime und Manga freuen.

>Hier< kann man das neue Heft herunterladen.

SaschaSalamander 05.09.2005, 09.17| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Mangatainment

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