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Keeping Faith
KLAPPENTEXT: Ben genießt sein Single-Leben in Chicago in vollen Zügen – bis seine neue Nachbarin nebenan einzieht. Faith ist jung, schön, nicht auf den Mund gefallen und beherrscht problemlos die Regenbogenstrecke bei Mario Kart. Vom ersten Moment an ist er fasziniert von ihrer geheimnisvollen Art sowie den vielen Farbklecksen auf ihren Klamotten und beschließt, sie näher kennenzulernen. Eigentlich kein Problem für den immer gut gelaunten Assistenzarzt, aber im Gegensatz zu seinen bisherigen Eroberungen ist Faith wenig begeistert von seinem Charme. Egal, was Ben versucht, er prallt jedes Mal gegen eine Mauer aus Geheimnissen und Ölfarbe. Mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl schafft er es, nach und nach einzelne Steine zu lockern. Doch was er schließlich hinter ihrer Mauer entdeckt, lässt die Farbkleckse auf Faiths Kleidung zu einem Bild werden, das genauso bunt wie dunkel ist …
Früher habe ich dieses Genre ja oft und gerne gelesen, aber irgendwann hat sich alles wiederholt, die meisten Titel sind sich einfach doch zu ähnlich. Dies laste ich nicht den Autoren an, denn ständig das Rad neu zu erfinden ist kaum möglich. Gelegentlich, wenn ein Buch mich als "könnte mal etwas Neues sein" anspricht, lese ich dann aber doch ein paar Seiten und sehe, ob es sich inhaltlich oder sprachlich oder in der Machart von den üblichen Titeln unterscheidet. Und manchmal bleibe ich dann im Buch hängen, so wie dieses Mal bei KEEPING FAITH.
Was mich hier am Lesen hielt: Protagonist ist Ben, das Buch ist aus seiner Ich-Perspektive verfasst. Dadurch fällt schon einmal vieles weg, das mich an eher typisch weiblichen Büchern stört, nämlich das ständige Erwähnen von Mode, Design, Süßigkeiten, Shopping, Stars und derlei Themen. Tatsächlich wird dieses Buch nicht unnötig mit diesen Dingen aufgebläht, sondern die Autorin führt die Lesenden ohne Umwege durch die Handlung. Hat mir sehr gefallen. Ebenfalls gefiel mir, dass die Charaktere zwar klar typisch männliche und weibliche Verhaltensweisen zeigten, sich aber nicht in ständigen Klischees verlieren.
Auch die Nebencharaktere sind sehr gut gehalten: gelegentlich werden eine Kollegin, eine Patientin, eine Freundin, seine Kumpel oder andere Personen erwähnt, diese fügen sich gut in die Handlung und wirken erstaunlich realistisch. Dazu gehören dann natürlich auch die obligatorischen Verwicklungen, Konflikte und Missverständnisse. Doch während ich bei anderen Büchern oft den Eindruck habe, die Charaktere mit ein bisschen gesundem Menschenvestand und weniger künstlichem Drama gar nicht in diese Situation gekommen wären, empfand ich es hier tatsächlich als glaubwürdig. Die Art und Weise, wie Konflikte untereinander gelöst wurden, war erfrischend anders und kreativ. Und dass Charaktere statt endlos umeinander herumzustreichen tatsächlich miteinander redeten und Dinge auch dadurch klären konnten, möchte ich positiv hervorheben.
Sprachlich ist das Buch angenehm. Hier ist nichts nennenswert zu erwähnen an Besonderheiten. Es liest sich flüssig, ich hatte es an zwei Tagen gemütlich durchgelesen.
Faiths "Geheimnis", naja. Ich gebe zu, dass ich dann doch etwas enttäuscht war, weil es sich nahtlos ins Genre einfügte und eines der üblichen Themen war, denen man immer wieder begegnet und deretwegen ich irgendwann aufgehört habe, diese Bücher zu lesen. Trotzdem habe ich es abschließend nicht zu lesen bereut, denn auch ohne Faiths Thema und den Grund für ihr ungewöhnliches Verhalten war das Buch unterhaltsam und abwechslungsreich.
Mein Fazit: Sympathische Charaktere, realistische Konflikte, keine künstlichen Dramen, kein unnötiger Schnickschnack. Ein sehr schönes, leicht zu lesendes Buch, was fürs Herz und perfekt für zwischendurch.
SaschaSalamander 03.02.2020, 12.13
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