Tag-Cloud
Deutsch Kurzgeschichten Romantik Kinder Drama Mindfuck Märchen Comic Dystopie Manga Games Dark FoundFootage Kochen Männer Krimi BewusstSein Action Öko Serie Thriller Abenteuer Animation Religion Horror Film Vampire Fantasy BDSM Biographie Verschwörung Humor Fachbuch Erotik Tiere Fremde Kultur Queer Jugend Sci-Fi Reihe Philosophie Mindf*ck Komödie Frauen Tip Vegan Schräg Historisch Erfahrungen Nürnberg
- 1. und letzter Satz
- Aktuelles
- Auf der Suche
- Autoren
- Awards
- Bento-Gäste
- Bento Galerie
- Bento Rezepte
- Bento Sonstiges
- Interview
- Bibliothek
- Blog
- Buchhandlung
- Doppelrezension
- Eure Beiträge
- Events
- Fragebogen
- Kahdors Vlog
- Kapitel
- MachMit
- Manga
- Mangatainment
- Notizen
- Oculus Quest
- Passwort
- Podcast
- Pulp
- Rätsel
- Rezensionen Buch
- Rezension Comic
- Rezensionen Film
- Rezensionen Hörbuch
- Rezensionen Hörspiel
- Rund um Bücher
- Rund um Filme
- Rezension Spiele
- Statistik
- TV Tipp
- Umfrage
- Vorgemerkt
- Web
- V-Gedanken
- V-Nürnberg
- V-Produkt
- V-Rezept
- V-Unterwegs
- Widmung
- Zerlegt
- Zitate
Ausgewählter Beitrag
Der Hund, die Krähe, das Om und ich
Eine Rezension über ein Tagebuch? Wie schon angedeutet, fällt mir so etwas schwer, da ich nicht die Erfahrungen und Gedanken einer anderen Person bewerten möchte. Deswegen also einfach ein Eindruck, meine Erfahrung mit Frau Fröhlichs Erfahrungen, meine Gedanken über ihre Gedanken ;-)
Unabhängig vom Modetrend wurde ich vor wenigen Wochen auf Yoga aufmerksam, und wenn man das Wort erst einmal bewusst wahrnimmt, stellt man fest, dass es derzeit ja eine richtige Yoga-SCHWEMME gibt. Und da ist Frau Fröhlich natürlich mittendrin dabei. Ich mag ihre Art zu schreiben, auch wenn ich ihren Ansichten (nicht in diesem Buch speziell, sondern allgemein) nicht immer zustimme. Ich habe dieses Mal das Hörbuch gehört. Ihre Stimme, naja, daran muss ich mich immer erst eine halbe CD lang gewöhnen, dann ging es ;-)
Was mir gefällt ist, dass es zwar ein Modethema aufgreift, dieses aber fernab von allen Modetrends aufgreift. Die DVDs sind normalerweise supertoll, die Vorturner superschlank, und man erzählt immer nur von den tollen Aspekten. Hier schreibt die Autorin im Gegenzug davon, wie sie anfangs keine Lust hatte. Was sie daran störte. Welche Vorurteile sie hatte. Welche Probleme es ihr bereitete, welche Übungen sie nicht konnte. Und auch, was ihr dann daran gefiel, warum sie weitermachte und weshalb sie nun begeistert ist.
Einen Großteil ihrer Erfahrung teile ich. Und ich finde es gut, dass Yoga entmystifiziert wird. Nicht mehr nur als Allheilmittel dargestellt, nicht mehr psychedelisch verklärt mit Räucherstäbchen und Chanten (Singen). Es zeigt ganz klar, dass auch völlig normale, unsportliche und unspirituelle Menschen es als Sport für sich nutzen können.
Sie erzählt auch von ungewöhnlichen Arten wie Lachyoga, Gesichtsyoga, Nacktyoga oder Shibari-Yoga, über spirituelle Aspekte und andere Sportarten. Natürlich bringt sie ihre eigene Meinung ein. Während ich einiges ähnlich empfinde und laut lachen musste über ihre Darstellung, so habe ich mich in einem anderen Fall über die oberflächliche und unsachliche Art geärgert. Und ich grinste über mich selbst: als ich zustimmte, fand ich ihre Art witzig und ansprechend. Als ich eine andere Meinung hatte, da fand ich genau die gleiche Art auf einmal nicht mehr lustig. Da sie aber niemals verletzend wird oder andere Menschen und Einstellungen abwertet, sei es ihr gestattet, hier und da mit einem Augenzwinkern zu lästern. Man muss als Leser und Mensch lernen, andere Meinungen stehenzulassen ;-)
insgesamt fand ich das Hörbuch sehr witzig, es hat mich unterhalten und mir gezeigt, dass ich mit manchen Erfahrungen nicht alleine bin. Es tut gut, neben all den perfekten Yogis auch einmal jemanden zu sehen, der meiner Lebenswelt näher ist udn Schwächen teilt, in denen ich mich wiederfinden kann ...
Unabhängig vom Modetrend wurde ich vor wenigen Wochen auf Yoga aufmerksam, und wenn man das Wort erst einmal bewusst wahrnimmt, stellt man fest, dass es derzeit ja eine richtige Yoga-SCHWEMME gibt. Und da ist Frau Fröhlich natürlich mittendrin dabei. Ich mag ihre Art zu schreiben, auch wenn ich ihren Ansichten (nicht in diesem Buch speziell, sondern allgemein) nicht immer zustimme. Ich habe dieses Mal das Hörbuch gehört. Ihre Stimme, naja, daran muss ich mich immer erst eine halbe CD lang gewöhnen, dann ging es ;-)
Was mir gefällt ist, dass es zwar ein Modethema aufgreift, dieses aber fernab von allen Modetrends aufgreift. Die DVDs sind normalerweise supertoll, die Vorturner superschlank, und man erzählt immer nur von den tollen Aspekten. Hier schreibt die Autorin im Gegenzug davon, wie sie anfangs keine Lust hatte. Was sie daran störte. Welche Vorurteile sie hatte. Welche Probleme es ihr bereitete, welche Übungen sie nicht konnte. Und auch, was ihr dann daran gefiel, warum sie weitermachte und weshalb sie nun begeistert ist.
Einen Großteil ihrer Erfahrung teile ich. Und ich finde es gut, dass Yoga entmystifiziert wird. Nicht mehr nur als Allheilmittel dargestellt, nicht mehr psychedelisch verklärt mit Räucherstäbchen und Chanten (Singen). Es zeigt ganz klar, dass auch völlig normale, unsportliche und unspirituelle Menschen es als Sport für sich nutzen können.
Sie erzählt auch von ungewöhnlichen Arten wie Lachyoga, Gesichtsyoga, Nacktyoga oder Shibari-Yoga, über spirituelle Aspekte und andere Sportarten. Natürlich bringt sie ihre eigene Meinung ein. Während ich einiges ähnlich empfinde und laut lachen musste über ihre Darstellung, so habe ich mich in einem anderen Fall über die oberflächliche und unsachliche Art geärgert. Und ich grinste über mich selbst: als ich zustimmte, fand ich ihre Art witzig und ansprechend. Als ich eine andere Meinung hatte, da fand ich genau die gleiche Art auf einmal nicht mehr lustig. Da sie aber niemals verletzend wird oder andere Menschen und Einstellungen abwertet, sei es ihr gestattet, hier und da mit einem Augenzwinkern zu lästern. Man muss als Leser und Mensch lernen, andere Meinungen stehenzulassen ;-)
insgesamt fand ich das Hörbuch sehr witzig, es hat mich unterhalten und mir gezeigt, dass ich mit manchen Erfahrungen nicht alleine bin. Es tut gut, neben all den perfekten Yogis auch einmal jemanden zu sehen, der meiner Lebenswelt näher ist udn Schwächen teilt, in denen ich mich wiederfinden kann ...
SaschaSalamander 14.02.2012, 14.05
Kommentare hinzufügen
Die Kommentare werden redaktionell verwaltet und erscheinen erst nach Freischalten durch den Bloginhaber.
Die Kommentare werden redaktionell verwaltet und erscheinen erst nach Freischalten durch den Bloginhaber.
Kommentare zu diesem Beitrag
2.
von Steffi
Das hört sich aber echt interessant an! :)
Ich hab vor ein paar Jahren mal mit Yoga angefangen, es ein paar Monate lang regelmäßig "praktiziert", dann aber wieder aus den Augen verloren. An den üblichen Yoga-DVDs stören mich ja auch am meisten die perfekten Körper und die Verklärung, dass man mit Yoga wirklich ALLES heilen kann. Für so jemanden wie mich, der von Natur aus total ungelenk/unelastisch ist, ist das natürlich net so der Hit.
Umso mehr scheint dafür aber das Hörbuch von Susanne Fröhlich etwas für mich zu sein. :) Ich habs mir mal notiert!
lg, Steffi
vom 14.02.2012, 21.44
Antwort von SaschaSalamander:
Jaaa, das beschreibt sie auch, diese seltsame Einstellung, auch sie hatte diese Vorurteile (und vermutlich fast jeder, der mit Yoga nichts am Hut hat).
Es gibt immer solche und solche DVDs. Ich habe eine ergattert, die gefiel mir recht gut. Die Körper waren zwar sehr schlank und exorbitant biegsam, aber trotzdem war es schön gemacht. Es gab fünf "Vorturner", die alle die gleiche Übung machen. Aber einer saß dann auf Klötzen (zur Unterstützung, wenn man es noch nicht so gut kann), während der andere es in der vollständigen Variante machte. Es wurde ein einfacher Sonnengruß gezeigt und eine zweite schwierigere Variante. Und immer sieht man einen Yogi, der Verrenkungen macht, von denen man in 30 Jahren nicht zu träumen wagt, und einen anderen, der es lockerer, gemütlicher und anfängergerechter macht. Das war angenehm zu sehen :-)
bin gespannt, wie es Dir gefällt, falls Du es Dir anhörst oder durchliest :-)
Das hört sich aber echt interessant an! :)
Ich hab vor ein paar Jahren mal mit Yoga angefangen, es ein paar Monate lang regelmäßig "praktiziert", dann aber wieder aus den Augen verloren. An den üblichen Yoga-DVDs stören mich ja auch am meisten die perfekten Körper und die Verklärung, dass man mit Yoga wirklich ALLES heilen kann. Für so jemanden wie mich, der von Natur aus total ungelenk/unelastisch ist, ist das natürlich net so der Hit.
Umso mehr scheint dafür aber das Hörbuch von Susanne Fröhlich etwas für mich zu sein. :) Ich habs mir mal notiert!
lg, Steffi
vom 14.02.2012, 21.44
Jaaa, das beschreibt sie auch, diese seltsame Einstellung, auch sie hatte diese Vorurteile (und vermutlich fast jeder, der mit Yoga nichts am Hut hat).
Es gibt immer solche und solche DVDs. Ich habe eine ergattert, die gefiel mir recht gut. Die Körper waren zwar sehr schlank und exorbitant biegsam, aber trotzdem war es schön gemacht. Es gab fünf "Vorturner", die alle die gleiche Übung machen. Aber einer saß dann auf Klötzen (zur Unterstützung, wenn man es noch nicht so gut kann), während der andere es in der vollständigen Variante machte. Es wurde ein einfacher Sonnengruß gezeigt und eine zweite schwierigere Variante. Und immer sieht man einen Yogi, der Verrenkungen macht, von denen man in 30 Jahren nicht zu träumen wagt, und einen anderen, der es lockerer, gemütlicher und anfängergerechter macht. Das war angenehm zu sehen :-)
bin gespannt, wie es Dir gefällt, falls Du es Dir anhörst oder durchliest :-)
1.
von Sonja
Das klingt, als sei Frau Fröhlich recht zahm geworden. Ich kenne sie noch aus dem Radio (hatte früher eine Sendung in einem der hessischen Sender) und fand sie da wirklich meist nervtötend.
Aber vielleicht lese ich dieses Buch auch einmal :-)
LG
Sonja
vom 14.02.2012, 17.25
Antwort von SaschaSalamander:
ihre Radio- und TV-Beiträge kenne ich nicht, kenne sie tatsächlich nur von Moppel-Ich, Frisch gepresst und diesem hier. Daher kann ich nicht beurteilen, ob sie schon mal bissiger war ...
was das nervtötend betrifft - wie gesagt, an ihre Sprechweise auf der CD musste ich mich erst gewöhnen, auf Dauer würden wir wohl keine Freundinnen werden. Aber im Buch hört man das ja nicht, und der Humor, naja, ähnlich wie in Moppel-Ich: selbstironisch, manchmal etwas too much, auch schon mal wiederholend, aber dabei immer herzlich und zielgerade.
Das klingt, als sei Frau Fröhlich recht zahm geworden. Ich kenne sie noch aus dem Radio (hatte früher eine Sendung in einem der hessischen Sender) und fand sie da wirklich meist nervtötend.
Aber vielleicht lese ich dieses Buch auch einmal :-)
LG
Sonja
vom 14.02.2012, 17.25
ihre Radio- und TV-Beiträge kenne ich nicht, kenne sie tatsächlich nur von Moppel-Ich, Frisch gepresst und diesem hier. Daher kann ich nicht beurteilen, ob sie schon mal bissiger war ...
was das nervtötend betrifft - wie gesagt, an ihre Sprechweise auf der CD musste ich mich erst gewöhnen, auf Dauer würden wir wohl keine Freundinnen werden. Aber im Buch hört man das ja nicht, und der Humor, naja, ähnlich wie in Moppel-Ich: selbstironisch, manchmal etwas too much, auch schon mal wiederholend, aber dabei immer herzlich und zielgerade.
Einträge ges.: 3902
ø pro Tag: 0,5
Kommentare: 2811
ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
in Tagen: 7166
ø pro Tag: 0,5
Kommentare: 2811
ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
in Tagen: 7166
Oh Gott, wie mir diese Frau auf den Senkel geht. Ewig präsent, laut, ein Egomane par Excellence. Nein, auch dieses Buch oder HB werde ich mir mit Sicherheit nicht antun
vom 19.02.2012, 06.29
LOL okay ...
dass wir persönlich Freunde werden würden, sie und ich, das sehe ich ebenfalls kritisch. Aber als Buch oder Hörbuch für zwei Stunden, damit komme ich klar. Aber ich denke, ich weiß, was Du meinst ;-)
aber wer weiß, vielleicht ist sie privat ja dann doch ganz anders? ;-)